Anschuldigungen gegen McMahon: Zwei weitere Parteien involviert

Die ehemalige WWE-Mitarbeiterin Janel Grant hatte vor einiger Zeit eine 67-seitige Klage gegen Ex-Präsidenten Vince McMahon eingereicht. In einem neuen Bericht wird nun eine Involvierung zwei weiterer Parteien untersucht.

Die Anklage Grants beinhaltet eine Anschuldigung gegen McMahon, in der sie den Ex-Chef beschuldigte, sie vor und während ihrer Tätigkeit bei dem Unternehmen sexuell missbraucht und ausgebeutet zu haben. Mittlerweile wurden die Bundesbehörden eingeschaltet.

Am gestrigen Donnerstag deutete ein Bericht von Deadline darauf hin, dass die Regierung ihre Untersuchungen auf zwei weitere im Prozess genannte Parteien ausgeweitet hat — namentlich die Wrestling-Liga WWE und John Laurinaitis (ehemaliger Leiter für Personalentwicklung).

Deadline schrieb folgendes:

„In einer versiegelten Einreichung hat die Staatsanwaltschaft des südlichen Bezirks von New York dem Bundesgericht Materialien zu einer Untersuchung vorgelegt, die sie gegen den in Ungnade gefallenen McMahon, World Wrestling Entertainment und Laurinaitis eingeleitet haben.“

Mit diesen Anschuldigungen werden zum ersten Mal auch der Marktführer und Laurinaitis einbezogen. Denn laut Grant sei Laurinaitis einer der Männer gewesen, die von McMahon rekrutiert wurden, um regelmäßig Sex mit ihr zu haben, sowohl in Anwesenheit als auch ohne Anwesenheit von McMahon. Grant behauptete auch, dass sie angewiesen worden sei, „explizite Inhalte“ für Laurinaitis zu erstellen.

Die gegen Laurinaitis erhobenen Anklagen umfassen zum einen vorsätzliche oder fahrlässige Zufügung von emotionalem Stress, Körperverletzung und Verstöße gegen den „Victims of Trafficking and Violence Protection Act“ aus dem Jahre 2000. Letzteres zielt darauf ab, Gewaltverbrechen auch auf sexueller Basis zu bekämpfen und die Opfer solcher Verbrechen zu schützen. Das Gesetz sieht strenge Strafen vor und bietet umfassende Schutzmaßnahmen für die Opfer.

WrestlingINC / Deadline