WrestlingCorner-Interview mit „Bad Bones“ John Klinger

Veröffentlicht am 17. September 2015 um 20:19 Uhr von WrestlingCorner in der Kategorie: Europa-News, Interviews.

WrestlingCorner.de führte ein Interview mit dem deutschen Top Wrestler „Bad Bones“ John Klinger. Bevor wir zum Interview kommen, haben wir hier ein paar Fakten für Euch zusammengestellt.

 

Daten: 1,80m – 104kg
Herkunft: Bitburg, Deutschland
Trainer: Headshrinker Alofa, Karsten Kretschmer
Aktiv seit: 2004
wXw-Debüt: 02.10.2005 (vs. Toby Nathland)
seine Erfolge bei wXw:
wXw Unified World Wrestling Champion (28.08.2015 – 29.08.2015)
Carat Gold Sieger (2008)
wXw Shotgun Champion (11.10.2014-18.10.2014)
wXw Shotgun Champion (19.10.2014-07.03.2015)
wXw World Tag Team Champion (11.09.2010-12.03.2011)
wXw World Heavyweight Champion (13.12.2008-07.03.2009)
Bevorzugte Aktionen: Shadow Driver, Codebreaker, Coast to Coast Dropkick, Decapitation (Headstomp + Superkick on kneeing Opponent), Wrecking Ball Knees

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WrestlingCorner.de : Hallo John. Wie kam es dazu, dass Du dich für das Wrestling interessiert hast und wie alt warst du da?

Bad Bones: „Erstmal vielen Dank an Euch, dass Ihr mich für dieses Interview wolltet. Das ist tatsächlich ein Kindertraum gewesen (lacht). Ich bin das erste Mal mit Wrestling in Verbindung gekommen, da war ich 4 Jahre alt. Meine Eltern haben durch die Kanäle gezapped und wir sind beim Wrestling stehen geblieben. Den ersten, den ich gesehen hatte, war der „Macho Man“ Randy Savage und dies war der Moment, als für mich feststand, dass es genau DAS ist, was ich machen will!
Ich versuchte übrigens einmal, mein Shirt zu zerreißen, was mir natürlich mit 4 Jahren nicht wirklich gelang. Also hat meine Mutter es ein wenig mit einer Schere angeschnitten, so dass ich es im Hogan-Stil zerreißen konnte.“

WrestlingCorner.de: (lacht) Das hört sich doch schon einmal lustig an. Wann stand für Dich denn fest, dass Du tatsächlich eine Wrestling-Karriere beginnen wirst und wo hast Du angefangen dafür zu trainieren?

Bad Bones: „Wie gesagt, es stand für mich sofort fest, dass ich Wrestler werden wollte, auch wenn es sich bei einem 4 jährigen noch als Traum abzeichnet. Angefangen habe ich in einer kleinen Promotion, die eigentlich nicht der Rede Wert ist, allerdings haben mich Trainingseinheiten mit Headshrinker Alofa und Karsten Kretschmer sehr weit nach vorne gebracht, so dass mein Einstieg bei Westside Xtreme Wrestling (wXw) dann doch leichter war.“

WrestlingCorner.de: Du bist ja schon weit gereist in Sachen Wrestling. In welchen Ländern warst du schon als Wrestler aktiv?

Bad Bones: Ich bin durch ganz Europa, Afrika, Südafrika, Japan und Amerika gereist und war dementsprechend auch dort aktiv.

WrestlingCorner.de: Anfang 2014 hattest du ja bei der TNA-Tour in UK einige Einsätze. Wie hat es sich für Dich angefühlt, für die damals zweitgrößte US-Wrestling-Promotion in den Ring zu steigen und hast Du dir zu dem Zeitpunkt erhofft, dort fest unter Vertrag genommen zu werden, oder kam das nie für Dich in Frage?

Bad Bones: „Es war auf jeden Fall eine große Sache für mich. Vor allem nach dem erst verkorksten Voting, etc pp. Eine Sache, auf die man durchaus stolz sein kann und auf die ich auch gerne zurückblicke.
Es gab danach noch Gespräche und Verhandlungen, da aber die wirtschaftliche Lage von TNA damals schon nicht die Beste war, wurde dies halt nach hinten verschoben.“

WrestlingCorner.de: Hattest Du in letzter Zeit Kontakt zu TNA oder ist dieser seit der UK-Tour in 2014 abgebrochen?

Bad Bones: „Kontakte brechen niemals ab, wenn man sie pflegt.“

WrestlingCorner.de: Im Rahmen der besagten TNA-Tour hast Du ja bekanntlich u.a. Matches gegen Christopher Daniels, oder auch Samoa Joe bestreiten dürfen. Das sind ja schon einmal für den Mainstream-Fan zwei große Namen. Du hattest aber auch schon Matches gegen Bryan Danielson (Daniel Bryan), El Generico (Sami Zayn) oder auch Chris Hero (Kassius Ohno). Gab es auch noch andere große internationale Namen gegen die Du angetreten bist und gegen wen bist du am liebsten in den Ring gestiegen?

Bad Bones: „Wie Du schon sagtest, es sind schon große Namen dabei gewesen, gegen die ich angetreten bin. Und natürlich gibt es da noch viele mehr, die man nennen kann und muss! Claudio Castagnoli aka Cesaro nur mal als Beispiel. Einer, mit dem mich eine lange Freundschaft verbindet und wir viele großartige Matches damals hatten. Dann noch gegen John Morrison aka Johnny Mundo. Ein absoluter Profi und einer der nettesten Menschen, die ich kenne. Bei Superstars of Wrestling (wXw), welches auch „On Demand“ zu finden ist, kann man sich ein definitives Highlight anschauen. Dazu kommen noch Mason Ryan, AJ Styles, Mr. Anderson, Kenta Kobashi, Al Snow und und und. Die Liste ist wirklich lang und ich kann über alle nur Gutes sagen.“

WrestlingCorner.de: Wow, da waren aber bereits wirklich einige große Namen dabei gegen die Du angetreten bist. Du bist ja noch im besten Wrestler-Alter mit 31 Jahren. Was würdest Du machen, wenn Du ein Angebot für ein WWE-Tryout in Orlando, Florida bekommen würdest? Denkst Du, oder hoffst Du manchmal darauf?

Bad Bones: „Natürlich wäre das eine große Sache. Ablehnen würde ich es natürlich nicht, aber wer weiß was die Zukunft bringt. Im Moment bauen wir zusammen mit der (wXw), dass Wrestling in Deutschland wieder richtig auf. Und ein Teil von Europas größter und bester Promotion zu sein, macht einen schon Stolz.“

WrestlingCorner.de: Im Moment steigst Du ja, wie Du bereits erwähnt hast, für Westside Xtreme Wrestling (wXw) in den Ring. Gibt es auch noch andere Ligen für die Du auch in den Ring steigst oder bist du im Moment nur für wXw unterwegs?

Bad Bones: „Exklusiv natürlich für (wXw), jedoch haben wir einige Partnerpromotions wie z.b. GHW und EPW. Desweiteren steige ich in England für IPW: UK in das Seilgeviert.“

WrestlingCorner.de: Was willst Du noch aktuell als aktiver Wrestler erreichen, welches sind Deine genauen Ziele?

Bad Bones: „Den Fans in Deutschland das Wrestling wieder so Nahe bringen, wie es schon zu CWA Zeiten war. Natürlich haben sich die Zeiten geändert, jedoch soll es keine „Randgruppe“ sein. Wrestling boomt im Moment und dieses Momentum muss genutzt werden, denn es ist der „beste Sport der Welt, mit einem Touch Unterhaltung für die ganze Familie!“

WrestlingCorner.de: Interessierst Du dich für Wrestling-News Seiten oder auch Wrestling-Gruppen z.B. bei Facebook oder hast du dafür gar nicht die Zeit dazu?

Bad Bones: „Natürlich, man muss ja Up-to-Date bleiben.“

WrestlingCorner.de: Du nennst dich ja „Bad Bones“. Bist du im Ring lieber der Bösewicht oder der Gute? Welche Rolle liegt dir besser, die Rolle als Heel, oder die Rolle als Face?

Bad Bones: „Die Rolle des „Best In Europe“. Wie genau Du das definieren möchtest, bleibt dir selbst überlassen!“

WrestlingCorner.de: Zum Schluss noch eine Frage. Wie lange möchtest Du noch als Aktiver in den Ring steigen? Hast Du dir darüber schon Gedanken gemacht und was würdest du gerne nach deiner Wrestling-Karriere machen?

Bad Bones: „So lange es geht. Obwohl ich schon über 10 Jahre in dem Geschäft bin, ist es dennoch erst der Anfang meiner Journey. Ihr werdet definitiv noch viel vom „Best in Europe“ hören und sehen!
Natürlich dem Wrestling treu bleiben. Alles was man mit aufbaut, muss man genauso weiterführen und für die neuen Generationen aufrecht halten.“

WrestlingCorner.de: Vielen Dank für das Interview! Ich wünsche Dir für deine Zukunft noch eine weiterhin erfolgreiche Karriere als Wrestler und dass Du von Verletzungen verschont bleibst. Alles Gute für Dich.

Bad Bones: „Vielen Dank an Euch, es hat mich gefreut, für euch Rede und Antwort zu stehen! Ich hoffe ich sehe EUCH, bei einer unseren nächsten Shows!“

Besten Dank noch einmal an „Bad Bones“ John Klinger, dass er sich die Zeit dazu genommen hatte. Und auch an Tassilo Jung von (Gesellschafter der wXw), der den Kontakt hergestellt hat.

Das Interview führte Martin Mahony exklusiv für WrestlingCorner.de und die Facebook Wrestling-Gruppe „WWE & Pro Wrestling Inside“.

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