WrestlingCorner-Interview mit Da Mack

WrestlingCorner.de führte ein Interview mit dem wXw Star Da Mack, nachdem er am 10. Oktober 2015 in Frankfurt am Main beim wXw Fight Club in Action zu sehen war.

Wir bedanken uns erst einmal bei ihm, für das Zustandekommen des Interviews.

WrestlingCorner.de: Hallo Da Mack. Ich konnte Dich ja am Samstag, den 10. Oktober 2015 in der Frankfurter Batschkapp in einem 4 Way Dance sehen und muss sagen, mir hat das Match sehr gut gefallen, welches du auch für dich entscheiden konntest. Liegen dir solche Multiman-Matches wo mehrere Wrestler auf sich alleine gestellt sind mehr oder bist Du dann doch lieber im Tag Team Hot & Spicy mit deinem Partner Axel Dieter Jr. unterwegs?

Da Mack: „Zuerst einmal vielen Dank! Es liegt mir immer sehr am Herzen, dass meine Kämpfe das Publikum begeistert und so den Ringkampf wieder ein Stück mehr in die Herzen und dadurch in die Wohnzimmer Deutschlands bringt. Zur Frage – Nun ja, es ist schwer sowas festzulegen. Da jede Machart eine Besonderheit für sich hat und daher immer positives als auch negatives in sich trägt. Ich sag es mal so – mein kleiner Bro, Axel Jr. und ich werden immer Seite an Seite kämpfen und noch so einige Schlachten zusammen schlagen, aber um auf der großen Wrestling-Bühne auch ganz oben mit agieren zu können, muss man sich auch als Singles-Wrestler beweisen und einen Namen machen. Da kommen solche Multiman-Matches natürlich recht, um sich durch zuschlagen, zu beweisen und schnell größere Erfolge zu sammeln. Außerdem passt mir das sehr gut da ich dank der‪#‎Mackmagic‬ (DiamondCutter) schnell ein Match für mich entscheiden kann.

WrestlingCorner.de: Du bist mit deinem Partner Axel Dieter Jr. ja nun schon ziemlich lange als Tag Team unterwegs. Seid ihr dabei immer als Faces unterwegs gewesen oder habt ihr auch schon die Heels gegeben und welchen Rolle verkörperst du lieber?

Da Mack: „Da hast du vollkommen Recht. Jr. und ich haben unsere Karriere zusammen begonnen und schon fast von Anfang an immer wieder als Team zusammen gekämpft bis wir dann letztendlich zu Hot&Spicy wurden. Wir sind natürlich ein klassisches Face Team, da wir natürlich neben dem Ringkampf auch gute Stimmung und Entertainment in die Hallen bringen möchten. Dennoch liegt auch ein großer Reiz daran irgendwann einmal auch mal eine andere Seite zu zeigen und sich da neu zu erfinden. Wir sind nur ein zwei mal außerhalb der wXw als „Wilde“ angetreten und das war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Aber ich denke, dass wir noch einen langen Weg als Faces vor uns haben und da noch genug Potenzial ist, was ausgeschöpft werden muss, bevor man eine andere Facette seines Charakters zeigt bzw. entwickelt.“

WrestlingCorner.de: Ihr seid ja erst kürzlich beim wXw World Tag Team Tournament in Oberhausen gegen das Ring Of Honor Tag Team reDRagon angetreten, welches zu den besten Tag Teams weltweit zählt. Hat man da aus deiner oder eurer Sicht gemerkt das Kyle O`Reilly und Bobby Fish im Gegensatz zu den anderen Teams gegen die ihr zuvor angetreten seid, technisch mehr Erfahrung haben und somit schwerere Gegner sind?

Da Mack: „Zuerst einmal sind solche Turniere oder Events wie das wXw World Tag Team Tournament oder das 16 Carat Gold Tournament immer wieder eine derbe feine Sache um sich mit den besten Wrestlern der Welt zu messen. Auch dieses mal war das wieder der Fall, wo wir, wie du schon geschrieben hast u.a gegen reDRagon angetreten sind. Natürlich merkt man bei solch einem Team die Klasse und Erfahrung, aber da wir auch neben den genannten in den letzten Jahren gegen einige Weltklasse Teams wie: InnerCityMachine Gunns, Forever Hooligans, CIMA & Riccochet,Trent Baretta & Matt Striker usw. antreten durften und auch hier erfolgreich das Seilgeviert verlassen konnten, hat man ein wenig Erfahrung gesammelt und konnte nun auf einem höheren Level beweisen das Hot&Spicy still on fire ist und sich nicht vor den besten Teams weltweit verstecken muss. Es war uns auf jeden Fall eine Ehre gegen eins der Top Tag Teams antreten zu dürfen, auch wenn die beiden leider zum Ende des Matches ein wenig in die schmutzige Trickkiste gegriffen hatten, um zum Sieg zu kommen.“

WrestlingCorner.de: Mit Deinem Tag Team Partner Axel Dieter Jr. hast du auch bereits 2 mal die wXw World Tag Team Titel gewinnen können. In Oberhausen wurden in der Vorwoche ja Big Daddy Walter und Zack Sabre Jr. die neuen wXw World Tag Team Champions, nachdem sie sich im Finale des Turniers gegen reDRagon durchsetzen konnten. Werdet ihr dennoch wieder Jagd auf die Titel machen?

Da Mack: „Oooh Yeees! ZackDaddy hat sich verdient das Gold geholt.
Und wir feiern unsere beiden Freunde dafür. Natürlich ist da auch ein kleines weinendes Auge, da wir zu gerne wieder das Gold mit nach Hamburg genommen hätten – aber wir sind froh, dass zwei wahre Ringfüchse die beiden Gürtel gegen die beiden Jungs von reDRagon gewinnen konnten und somit das Gold in guten Händen ist. Doch wer weiß, was die Matchmaker der wXw so festsetzen. Natürlich ist es klar, wenn wir eine Chance bekommen gegen die beiden ein Titelmatch zu bekommen, dass wir alles dafür tun, um sie auch fair zu nutzen. Im Moment jedoch schlagen wir zusammen die Schlacht gegen den Cerberus und das hat vollste Priorität und wird uns erstmal genug beschäftigen.“

WrestlingCorner.de: Gegen welche sonstigen Stars aus der internationalen Szene bist du bisher angetreten, egal ob als Single Wrestler oder im Tag Team und wer waren bisher deine härtesten Gegner?

Da Mack: „Stars sind ja immer so eine Definitionssache. Um so einen kleinen Einblick zu bekommen, während meiner jungen Karriere durfte ich schon mit und gegen Wrestler wie: Ultimo Dragon (WCW), Juventud Guerrera (WCW/WWE), Rocky Romero (NJPW), Trent Baretta (WWE/ROH/NJPW), Matt Striker (WWE), Prince Puma (LuchaUnderground), CIMA (DragonGate), Uhaa Nation (Apollo Crews NXT) u.a. antreten.“

WrestlingCorner.de: Da sind ja klasse Leute mit dabei, du kannst stolz sein gegen solche Leute im Ring gestanden zu haben. Du bist ja eher ein Techniker und Highflyer. Welche Wrestler waren denn deine Vorbilder?

Da Mack: „Als Kind war ich meistens ein Fan der „Bösen“. Weltklasse Wrestler wie „Mr. Perfect“ Curt Hennig, Scott Hall oder Ende der 90er Jahre „Mr. Monday Night“ Rob Van Dam oder ein Kurt Angle. Ich könnte noch viel mehr Wrestler aus der Vergangenheit und auch aktuelle aktive Wrestler nennen, da würde es natürlich den Rahmen sprengen hier jetzt alle aufzuzählen.“

WrestlingCorner.de: Am Samstag war ich ganz begeistert von dem knallenden Enzuigiri deines Tag Team Partners Axel Dieter Jr., der sich dieses Mal mit Big Daddy Walter zusammen tat um ein Match gegen Cerberus zu bestreiten, welches sie leider verloren hatten und du am Ende sogar noch den Save machen musstest, weil Cerberus auch nach dem Match noch Axel Dieter Jr. und Big Daddy Walter attackierten. Welche Moves außer den Enzuigiri, den du ja auch zeigst, bringst du am liebsten im Ring?

Da Mack: „Zu meinen Spezialitäten gehört neben den krachenden Doublehandhops und dem Palm Strike der MacksterRhytmn (Neckkicks + SoccerKick) auch das immer überraschende SlingBlade, der Whisper (Toprope Cannonball) und der Springboard Kick. Zu guter letzt entscheidet die MackMagic (DiamondCutter) die Matches für mich und ist eine bewährte Waffe im Seilgeviert.“

WrestlingCorner.de: Du bist 28 Jahre alt und seid knapp 7,5 Jahren nun schon im Ring unterwegs. Wie kamst du damals zum Wrestling und warum wolltest du unbedingt Wrestler werden?

Da Mack: „Die klassische Geschichte würde ich so sagen. Als kleiner Junge mit Wrestling in Kontakt gekommen. Dann sofort das Wrestling lieben gelernt. Mit Anfang 20 hatte ich dann wie der Zufall das so will einen Flyer am Auto kleben. Werbung zum Boxtraining. Sportbegeistert wie ich bin und damals auf der Suche nach neuen Sportarten hab ich mich dazu entschlossen zum Probetraining vorbeizuschauen und einen damaligen Kollegen zu begleiten. Nachdem man in der Trainingsschule angekommen war, stellte man schnell fest, dass da ein Wrestlingring und kein Boxring stand. Ich war natürlich begeistert und konnte happy feststellen, dass dies ein Wrestling-Dojo war, was auch Boxen im Programm hatte. Ich machte kurzentschlossen und motiviert ein Wrestling-Training mit, merkte sofort, dass dies meine Welt ist und bin seitdem süchtig nach dem Catch.“

WrestlingCorner.de: Wie oft trainierst du in der Woche, also Wrestling-Moves, Kraft-Training etc. ?

Da Mack: „5 mal die Woche im Studio für Kraft, Muskulatur und Cardiotraining. 1 mal die Woche neben den wöchentlichen Wrestling-Events noch In-Ring Wrestling-Training.“

WrestlingCorner.de: Wo bist du bisher überall aufgetreten? Warst du auch schon außerhalb Deutschlands im Ring unterwegs?

Da Mack: „Ich hatte das Glück zu einer Zeit das Wrestling zu beginnen wo es viele kleinere Indy-Promotions in Deutschland gab und bin somit in so ziemlich jeder profesionellen Liga in Deutschland angetreten.(wXw, GSW, GHW, EWP, PWA, NFC usw.) Zudem durfte ich am Anfang meiner Karriere auch Erfahrungen im Ausland wie beispielsweise in Dänemark sammeln. Im Rahmen der wXw bin ich zudem auch in England als auch Tschechien in den Ring gestiegen.“

WrestlingCorner.de: Was willst du in der Zukunft noch im Ring erreichen?

Da Mack: „Einer der besten Wrester der Welt zu werden, die Magic zu verbreiten, ein großes Publikum zu begeistern und somit das Wrestling-Geschäft in Deutschland auf ein Mainstream-Niveau zu bringen.“

WrestlingCorner.de: Erzähle deinen Fans zum Schluss doch mal bitte, warum es sich lohnt, zu einer wXw-Veranstaltung zu kommen.

Da Mack: „wXw ist MORE THAN WRESTLING, sei ein Teil des Hypes, denn hier bekommst du neben Europas bester In-Ring Action auch interessantes und aufregendes Entertainment. Wrestler hautnah zum anfassen und schnacken und eine ganz besondere familiäre Fanbase. Nicht umsonst werden wXw Fans als die besten Fans weltweit gehandelt.“

WrestlingCorner.de: So, damit hast Du es nun auch geschafft und wir beenden das Interview. Ich hoffe es hat Dir Spaß gemacht und ich bedanke mich nochmals bei dir, dass Du für uns Rede und Antwort gestanden hast.

Da Mack: „Ja Dankeschön, ich wünsche dir einen entspannten Abend und besten Gruß aus Hamburg City.“

Das Interview führte Martin Mahony für WrestlingCorner.de und der Facebook Wrestling-Gruppe WWE & Pro Wrestling Inside.