WrestlingCorner-Interview mit The Rotation

Veröffentlicht am 8. Januar 2016 um 19:00 Uhr von WrestlingCorner in der Kategorie: Europa-News, Intern, Interviews.

WrestlingCorner.de präsentiert euch auch im neuen Jahr wieder jede Menge Interviews und nun haben wir für Euch auch gleich das Erste. Wir konnten uns mit dem wXw Highflyer „The Rotation“ unterhalten. Hier erzählt er uns von seinem Aufenthalt in Mexiko, seiner Zukunft in der wXw und vieles mehr.

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WrestlingCorner.de: Hallo The Rotation. Erst einmal bedanke ich mich dafür, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.

The Rotation: „Hallo Martin, hallo werte Leser. Natürlich nehme ich mir für sowas gerne die Zeit.“

WrestlingCorner.de: Na dann kommen wir auch gleich zur Frage aller Fragen. Wann hat dich das Wrestling in seinen Bann gezogen? Seit wann interessierst du dich für den Wrestling-Sport?

The Rotation: „Das war ungefähr 2006 als ich anfing regelmäßig die WWE im Fernsehen zu verfolgen als Paul London und Brian Kendrick Tag Team Champions waren. Die Athletik der Beiden und das sie nahezu jeden Gegner besiegten, trotz ihrer körperlichen Unterlegenheit hat mich jeden Samstag Abend vor den Fernseher gefesselt.“

WrestlingCorner.de: Du bist ja noch ziemlich frisch im Wrestling Business. Hattest im März 2013 dein erstes offizielles Wrestling Match. Wie kam es dazu, dass du dich entschlossen hattest, Pro-Wrestler werden wolltest?

The Rotation: „Ich liebe den Mix aus Athletik, Unterhaltung und weil ich ein Mensch bin, der alles ausprobieren muss, was er sieht. Und da Wrestling zu meiner Leidenschaft wurde, gab es für mich nur eine Richtung, hoch Richtung Ring(ecke).“

WrestlingCorner.de: Du bist mit 176cm und 74kg nicht gerade ein Schwergewicht, dafür aber natürlich prädestiniert als Highflyer und Techniker deine Gegner im Seilgeviert zu bearbeiten. Welche Wrestler waren denn deine Vorbilder?

The Rotation: „Anfangs natürlich Paul London, Brian Kendrick und Rey Mysterio. Als ich mich dann auf den Indy-Bereich gedreht habe, waren meine Vorbilder Leute wie PAC, Takuya Sugi, Ricochet und Jack Evans.“

WrestlingCorner.de: Trainiert hast du bekanntlich unter anderem im Westside Dojo der wXw. Im letzten Sommer warst du allerdings auch noch mit deinem Kollegen und Trainer Jonathan Gresham für mehrere Wochen in Mexiko unterwegs. Dort hast du auch einige Matches für die dort beheimatete Promotion „Desastre Total Ultraviolento“ (DTU) bestritten. Was hat dir der Aufenthalt in Mexiko gebracht? Konntest Du dort viel lernen?

The Rotation: „Absolut, Mexiko ist die Wiege der irren Techniken und des abgedrehten Highflyings, es hat eine Menge Spaß gemacht, fast jeden Tag im Ring viel Zeit zu verbringen und von den besten des Lucha Libres zu lernen und natürlich konnte ich von dort viel mitnehmen.“

WrestlingCorner.de: Welche Unterschiede gibt es zwischen dem mexikanischen Lucha Libre Stil, zu den deutschen bzw. europäischen Highflyern?

The Rotation: „Lucha Libre ist ein sehr schneller Wrestling-Stil, der von der Präzision und der Agilität der Wrestler lebt. Wer noch keine Lucha Libre Show gesehen hat und Bock auf ein Spektakel im Ring hat, sollte sich unbedingt eine Show ansehen!“

WrestlingCorner.de: Gibt es zwischen der wXw und der mexikanischen DTU Unterschiede in Sachen Training? Wie oft trainierst du die Woche in der wXw und wie lange geht so ein Training und was machst du noch so alles für deine Fitness?

The Rotation: „Ich hatte ja nur indirekt bei DTU trainiert. Deren Leute haben mich an fantastische Trainer vermittelt darunter Skayde, Ricky Marvin, Apache, Aeroboy, Black Terry, Artillero, Pesadilla und Jinzo. Das Training unterscheidet sich sehr von dem in der Acadamy, welches von Big Daddy Walter geleitet wird. In Mexiko lag der Fokus meist auf verrückten Seil-Aktionen und eleganten Rollen. Big Daddy orientiert sich da eher am Kern des Sports und setzt auf den „Ringkampf“, aber beide Varianten machen echt viel Spaß und sind super Wertvoll. Natürlich so oft es die Zeit erlaubt, nebenbei betreibe ich aber noch sehr aktiv Parkour und besuche das Gym.“

WrestlingCorner.de: In der wXw sind dir bis auf einige Ausnahmen viele Gegner körperlich überlegen. Sollte es deiner Meinung nach noch mehrere Highflyer in der wXw geben, und wie ist es, wenn man oftmals als Underdog in seine Matches geht?

The Rotation: „Klar, ich bin immer unglaublich froh wenn erfahrene Highflyer wie Jonathan Gresham rüber kommen und mir noch einige Tipps geben können. Ich mag die Underdog Rolle sehr, da ich dann noch motivierter bin, man könnte sagen fast motifünft. Es gibt mir einfach nochmal einen besonderen Kick.“

WrestlingCorner.de: Zum Ende des Jahres 2015 konntest du beim wXw Tourfinale nochmal zwei Siege verbuchen. Dabei war dein Sieg gegen den starken Rückkehrer Emil Sitoci schon fast eine Sensation. Du gehst nun gestärkt ins neue Jahr 2016. Was sind deine Ziele in diesem Jahr in der wXw?

The Rotation: „Auf jeden Fall, gerade der Sieg über Emil hat mir nochmal einen besonderen Aufschwung gegeben, dass ich einen so unglaublich erfahrenen Mann schultern konnte war für mich einfach grandios und jetzt kann ich kaum auf die „More Than Wrestling Tour“ warten, die mit Sicherheit auch in eurer Nähe ist. Besorgt Euch schnell Tickets unter wxw-shop.com und erlebt was es ist mittendrin im mehr als Wrestling zu sein. Ich werde natürlich alles geben um einen Titel zu gewinnen, mit oder ohne Partner, ich bin zu 110% bereit in die Luft zu steigen auf der MTWT2016!“

WrestlingCorner.de: Emil Sitoci hat dich jetzt nach deinem Sieg gegen ihn wohl auf seinem Radar. Das wird er ganz sicher nicht so auf sich sitzen lassen. Es werden wohl noch weitere Matches gegen ihn in der kommenden Zeit folgen. Wie bereitest du dich auf so starke Gegner vor?

The Rotation: „Natürlich, in der Shotgun Ausgabe 238 vom 17.12.2015 habe ich Emil ja quasi das Rematch zugesichert. Mit noch mehr Training und Eifer, denn so kann ich ihn bestimmt nochmal besiegen.“

WrestlingCorner.de: Mit welchen Gegnern standest du bisher am liebsten im Ring, wo du auch das Gefühl hattest, dass die Chemie in den Matches am meisten stimmte? Und gegen wen würdest du in der Zukunft gerne ins Seilgeviert steigen?

The Rotation: „Einer meiner absoluten Lieblings-Gegner ist mein Trainer Kim Ray, es ist immer etwas ganz besonderes mit so einem tollen Wrestler im Ring zustehen und alles aus sich und seinem Trainer rauszuholen. Diese Liste wäre so lang, dass man sie keinem Leser zumuten kann, wer es unbedingt wissen möchte kann mich gerne bei den Events vor Ort fragen. Ich bin immer für Konversationen bereit.“

WrestlingCorner.de: Na dann werde ich dich da doch nochmal dazu befragen, da ich einige Events von euch besuchen werde. Zum Schluss kannst du uns noch sagen, wieso man eine wXw Show gesehen haben sollte und was das besondere an so einer Show ist.

The Rotation: „Westside Xtreme Wrestling (wXw) bietet eine unglaubliche Show. Das ganze Team hängt sich voll rein um ein geiles Setup für die Fans zu präsentieren. Das Office geht auf Wünsche der Zuschauer ein und während der Show wird man zu der krassen Action noch von allem Verwöhnt was das Wrestling-Herz begehrt. Vom Einlass bis zu den netten Merchandise-Ladies, über den professionellen Look und den engen Kontakt zu den Wrestlern. Zudem entwickeln wir uns alle stetig weiter und jeder Einzelne tut alles, um Wrestling in Deutschland weiter aufzudrehen.“

WrestlingCorner.de: Ok, das war es dann auch schon. Dann bedanke ich mich noch mal herzlich für das Interview und wünsche dir im Jahr 2016 alles Gute und viel Erfolg im Ring.

The Rotation: „Ich bedanke mich auch sehr herzlich bei dir und wünsche dir auch all das Beste für 2016, was du dir wünschen und erfüllen kannst.“

Das Interview führte Martin Mahony für WrestlingCorner.de und der Facebook Wrestling-Gruppe „WWE & Pro Wrestling Inside“.

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