Blu Ray Review: For all Mankind – The Life and Career of Mick Foley

“For All Mankind: The Life and Career of Mick Foley”
Veröffentlichung: 28.06.2013

Allgemeine Informationen
Laufzeit (Doku):
2 Stunden und 14 Minuten
Laufzeit (gesamt): 8 Stunden und 33 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
Bildseitenformat: 16:9
Anzahl Disks: 2
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Bestellmöglichkeit: Amazon.de

Inhalt der Blu Ray

Kapitel:

  • Eine schöne Geschichte
  • Idylische Kindheit
  • Riesiger Fan
  • Trainingsschule
  • Auf Reisen
  • WCW
  • Sting
  • Vader
  • ECW & Japan
  • Mankind
  • Dude Love
  • Hell in a Cell
  • Mr. Socko
  • The Rock
  • Autor
  • Triple H
  • Commissioner
  • Abschied
  • Randy Orton
  • Sich abheben
  • Edge
  • Rücktritt
  • Stand-up Comedian
  • Absolut einzigartig

Matches:

Jack Foley / Les Thornton vs. The British Bulldogs
Superstars – September 1986

Cactus Jack / Gary Young vs. Scott Steiner / Billy Travis
AWA – October 1988

Cactus Jack Manson vs. Brickhouse Brown
Wild West Wrestling – April 1989

Cactus Jack vs. Keith Hart
Power Hour – März 1990

Submit or Surrender Match
Cactus Jack vs. Sting
Power Hour – November 1991

Falls Count Anywhere Match
Cactus Jack vs. Van Hammer
Clash of the Champions XVIII – 21.01.1992

Barbed Wire Match
Cactus Jack vs. Sandman
Ft. Lauderdale, Florida – Mai 1995

Cactus Jack vs. Shane Douglas
CyberSlam – Februar 1996

Mankind vs. Rocky Maivia
IYH: Cold Day in Hell – 11.05.1997

Mankind vs. Hunter Hearst Helmsley
IYH: Canadian Stampede – 06.07.1997

Dude Love vs. Rocky Maivia
RAW – 17.11.1997

Hell in a Cell
Mankind vs. Undertaker
King of the Ring – 28.06.1998

WWE Tag Team Championship Match
Mankind / Kane vs. New Age Outlaws
RAW – 13.07.1998

WWE Championship Match
Mankind vs. The Rock
IYH: Rock Bottom – 13.12.1998

WWE Tag Team Championship
Mankind / The Rock vs. Triple H / Shane McMahon
SmackDown – 02.09.1999

Mankind vs. Al Snow
SmackDown – 16.12.1999

Hell In A Cell – Retirement Match
Cactus Jack vs. Triple H
No Way Out – 27.02.2000

Blu-Ray-Exklusiv-Extras:

Promos:

Sting’s Geburtstagskuchen
WCW – 05.10.1991

Keine Ohr-Operation
WCW – 10.09.1994

Barbie
RAW – 05.04.2004

Cutting Edge
SmackDown – 01.08.2008

CM Punk
RAW – 24.09.2012

Weitere Geschichten:

  • Frank Foley
  • Snowed In
  • DeNucci Training School
  • Arrested in Italy?
  • Cactus Jack – The Name
  • Africa
  • Birth of Bang Bang
  • Losing Teeth
  • On the Spot
  • Wanted T-Shirt
  • Smoking Flight?
  • Anti-Hardcore ECW
  • Farewell in ECW
  • Vicious Suplex
  • Kevin Sullivan – Mentor
  • Rock ‘n Sock Jacket
  • Disneyland
  • Loogie Heard ‘Round the World
  • Commentator
  • Mr. Socko vs. The Cobra
  • Comedy Show
  • Favourite Mick Foley Persona
  • Sheamus Meets Mick
  • Christmas Cheer
  • Wardrobe
  • Thrifty Mick
  • Great Dad

Blu-Ray-Kritik:

Nachdem man die Blu-Ray-Disc in den Player gelegt hat, startet sie automatisch mit dem Menü der Sprachauswahl. Zur Auswahl stehen Deutsch, Englisch (wahlweise mit Untertitel) und Französisch. Nach den obligatorischen rechtlichen Urheber- und Sicherheitshinweisen, dem Fremantle Media Spot, dem WWE Home Spot, dem “Don’t try this at home”-Spot, folgt das Hauptmenü. Hier stehen uns die Optionen “Abspielen”, “Kapitel” und “Extras” zur Auswahl.

In der Mitte des Bildschirms laufen visuelle Highlights aus der vielschichtigen Karriere des Mannes mit den drei Gesichtern ab. Das Ganze wird musikalisch begleitet von seinem Entrance-Theme. Die Bild- und Tonqualität ist tadellos und die Dokumenation beginnt, sobald man sich für “Abspielen” entscheidet.

Wie auch schon bei früheren biografischen Dokumentationen von WWE Hall of Famern, wird man auch hier von dem Protagonisten selbst durch die Geschichte geführt. Mick Foley berichtet von seiner Karriere und betont hierbei deutlich, wie schön diese war, auch wenn er sich des Öfteren nach einem Kampf im Krankenhaus wiedergefunden hatte.

Die Dokumentation ist chronologisch sortiert und beginnt somit in der Kindheit von Mick Foley. Er hat schon in der Kindheit mit seltsamen Aktionen versucht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und die Menschen versucht zu unterhalten. Beide Aspekte sorgten dafür, dass er mit der Zeit ein immer größerer Fan vom Wrestling wurde. Er besuchte verschiedene Events im Madison Square Gardon in New York City – zunächst gemeinsam mit Freunden, später auch alleine – als er hörte, es gäbe bald das Intercontinental Championship Rematch zwischen Magnificient Muraco und Jimmy „Superfly“ Snuka. Hierfür holte er sich Ringside Tickets. Dies war der Moment, der ihn so sehr beeindruckt hatte, dass er eine Entscheidung getroffen hatte. Nicht nur das Match an sich, sondern die gesamte Atmosphäre und das Publikum – sie lagen sich nach dem Kampf in den Armen – dies bereitete ihn Gänsehaut und fesselte ihn bis heute.

Im Alter von 18/19 Jahren hatte sein Vater ihm einen Kontakt zu einem lokalen Veranstalter geknüpft. Im Vorfeld hatte er bereits ein kurzes Video mit einem Freund gedreht, in dem er sich mit seinem Alter-Ego „Dude Love“ präsentierte, welches sich der Promoter glücklicherweise auch anschaute. Ihm gefiel dieses Video und er gab ihm die Möglichkeit Teil der Ringcrew zu werden und bei einem gewissen Dominick Denucci zu trainieren. Foley musste sich bewähren und es zahlte sich aus. WWE fragte nach einigen Monaten an, ob er nicht ein Match für sie bestreiten wolle. Er nahm natürlich direkt an – dies war jedoch eins der anstrengendsten und schmerzhaftesten Matches, die er je bestritten hätte. An der Seite von Les Thornton musste er gegen die British Bulldogs ran. Doch damit öffneten sich weitere Türen zur AWA, All Japan, World Championship Wrestling (WCW). Bei all‘ diesen Ligen trat er bereits mit dem Charakter „Cactus Jack“ auf und beeindruckte von Mal zu Mal zu seinem unorthodoxen und verrückten Stil. Mit diversen Hardcore-Elementen und diesem Gimmick machte er sich einen Namen. Matches gegen Sting, oder Vader brachten ihn letztlich an die Spitze der Company. Letzterer hat ihn nicht selten bis an seine körperlichen Grenzen gebracht und wie viele sicher Wissen ein Ohr bei einer Houseshow in Deutschland gekostet. Foley dachte sich, dieser Vorfall wäre für die Booker der ideale Aufhänger um die Fehde zwischen beiden Männern fortzusetzen, doch diese entschieden sich dagegen und Foley reichte seine Kündigung bei WCW ein, obwohl der dort eine essentielle finanzielle Absicherung bekommen hatte und wurde von Paul Heyman zu Extreme Championship Wrestling (ECW). Da er frustriert war, keinen Anruf von WWE zu erhalten, obwohl dort zu dem Zeitpunkt so viele skurrile und nicht nachvollziehbare Gimmicks auftraten und willigte ein. Jack entwickelte sich, seine Art Promos zu halten und wurde sogar Teil vom Creative Team. Nebenbei trat er außerdem in Japan gegen Hall of Famer Terry Funk unzählige Mal – u.a. in No Ropes Barbed Wire Deathmatches, womit diese Beiden neue Grenzen vor nur wenigen Hundert Fans setzten.

Irgendwann jedoch rief Jim Ross an, der mittlerweile für WWE arbeitete und machte ihm ein Vertragsangebot. Sie entwickelten einige Monate einen neuen Charakter mit dem Namen „Mankind“ und Foley debütierte nach fast zehn Jahren erneut. Die Einflüsse von Cactus Jack waren natürlich noch weiterhin vorhanden und er zeigte dem Publikum Dinge, die sie im Wrestling noch nie zuvor gesehen hatten. Auch die o.g. Story rund um Dude Love (zu Beginn Foley`s Karriere) blieb Vince McMahon nicht verwehrt und es kam die Zeit, in der sein dritter Charakter bei WWE gesehen werden sollte und fand sein Debüt als Tag Team Partner von Steve Austin. So bekam Foley letztlich auch den Titel „Der Mann mit den drei Gesichtern“.

Diese Dokumentation zeigt viele Bilder aus der Karriere von Mick Foley. Highlights wie das unglaubliche und unvergessliche Hell in a Cell Match gegen den Undertaker, von dem er einige üble Stürze u.a. direkt vom Käfigdach in den Ring, oder auf das Kommentatorenpult einstecken musste und dennoch nicht liegen blieb, obwohl er verletzt war – bis hin zu den unterhaltsamen Momenten mit „Mr. Socko“, die unzähligen Promos, wie „This is your life“ (im Rahmen der Rock N Sock Connection, oder als Commissioner. Dieser Rückblick ist ein absolutes Muss für Fans von Mick Foley, aber ebenso für jeden Wrestlingfan, der interessiert an der Geschichte einer absoluten Ikone ist, der immer wieder versucht hat, Grenzen zu überstreiten um die Zuschauer zu unterhalten.

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