wXw: Nachricht von „Baron von Hagen“ Torben Borzek
„Einiges ist über die Situation mich und Karsten Beck betreffend am 15.09.2012 bei wXw True Colours berichtet worden. Fakt ist, dass ich keine ernsten Schäden erlitten habe, was nach einem ersten absoluten Schreckensmoment erleichternd war. Aus Gründen der Vorsicht werde ich es aber noch einige Wochen ruhiger angehen lassen und unter anderem nicht meiner Tätigkeit als Kommentator für CZW in Germany im November nachgehen. Grund hierfür sind die längeren , unbequemen Reisen, die dafür notwendig wären und nicht unbedingt förderlich in Anbetracht meiner gesundheitlichen Situation. Ich werde die Zeit stattdessen nutzen, im engsten Kreise eine möglichst uneingeschränkte Gesundheit zurückzuerlangen.
Was mich noch deutlich mehr beschäftigt als mein momentaner Zustand ist das, was im Ring passiert ist.
Zunächst will ich einmal auf die „Entschuldigung“ von Herrn Beck eingehen. Ein paar Sachen kann ich so nicht stehen lassen. Die Annahme, dass ich gewillt war, Karsten Beck die Hand zu schütteln, ist falsch. Stattdessen wollte ich zu der unflätigen Tirade gegen die gesamte Geschichte der wXw, meine eigenen im Ring erkämpften Verdienste und die Angriffe gegen mich und meine Familie einige Worte verlieren. Nachdem Herr Beck seinen Wasserfall aus Beleidigungen endlich den Hahn zugedreht hatte, wollte ich ihm hierzu das Mikrofon abnehmen. Das schien ihm auch bewusst zu sein und er hat daraus seinen Nutzen ziehen können. Seit dem Vorfall in Hamburg war mir klar, dass ich einem Mann wie Karsten Beck nicht den Rücken zukehren darf. Und obwohl ich dies vermied, war ich dennoch nicht auf diese erneute Attacke vorbereitet. An dieser Stelle muss ich Karsten Beck ein Kompliment aussprechen, denn die Rücksichtslosigkeit und Kaltblütigkeit, mit der er vorging spiegeln Eigenschaften wieder, die man braucht um in den Ringen dieser Welt eine wichtige Rolle zu spielen. Eigenschaften, die man braucht um ein wahrer Champion zu werden.
Um ein wahrer Champion zu werden, ist aber auch im Wrestling ein Maß an Demut und Respekt gegenüber Mitstreitern nötig. Ich habe viele Gegner, denen ich im Ring gegenüber stand, nicht gemocht. Aber ich habe alle respektiert, die sich mir in den Weg stellten. Respekt und Demut mangelt einer Person, die den wertvollsten Titel im heutigen Wrestling wie ein gemeiner Strauchdieb stiehlt und die ganze Geschichte von Europas bester Liga verbal der Lächerlichkeit preisgibt. Im November wird Karsten Beck hieran ein erstes Mal erinnert werden, denn er trifft auf einen großen Champion aus der Vergangenheit der wXw. Ich habe mich selber mehrmals mit Are$ messen dürfen und kenne somit die Komponenten dieser Gleichung. Und das Ergebnis wird Karsten Beck nicht schmecken, außer, ihm vermag der Geschmack des eigenen Blutes im Mund zu gefallen
Karsten, wenn du dein Match mit Are$ überstanden hast, wirst du verstehen, was „meine“ wXw-Generation ausmacht. Und dann wird dir auch dämmern, dass du drei furchtbare Fehler gemacht hast: 1. Du hast meine Familie angegriffen. 2. Du hast mich angegriffen, verbal und auch physisch. Und 3. und dies war dein größter Fehler: Du hast den Job nicht zu Ende gebracht.
Meine Zeit im Ring mag vorbei sein, aber ich kenne genug Leute, die mit deinem Betragen in- und außerhalb der Hallen dieser Welt genau so wenig zufrieden sind wie ich es bin. Und eben diese Leute werden dir sehr sehr gerne Nachhilfelektionen in den Themenbereichen Respekt und Demut erteilen.“
(Quelle: wXw Europe GmbH)