Sammelthread

  • Halbschwergewichtskampf nach WBO-Version in Budapest. Der in 26 Fights unbesiegte, in Hamburg lebende Erdei verteidigt seinen Titel in der Heimat


    Große Klappe und gern mal fürn Skandal mit Alkohol und/oder Frauen sorgen – so kennt man viele Boxer. Ganz anders Familienmensch Zsolt Erdei. Kritiker finden den bodenständig-bescheidenen Ungarn vielleicht langweilig, in der Heimat gilt der 33-Jährige als beliebtester Einzelsportler. Der „Feuervogel“ (sein Spitzname, nach einem ungarischen Kinderlied) hat es bei seiner siebten Titelverteidigung mit dem Ami George Blades (21 Siege, 2 Niederlagen) zu tun, der sich jüngst den lateinamerikanischen WBC-Gürtel holte.

    Achtung! Weitere Infos vom Sender:

    Boxen live aus Budapest: ZDF überträgt WM-Kampf von Halbschwergewichts-Champion Zsolt Erdei Heimvorteil für den unbesiegten Box-Weltmeister Zsolt Erdei: Der Ungar verteidigt am Samstag, 16. Juni 2007, seinen WBO-Titel in seiner Heimatstadt Budapest gegen den US-Amerikaner George Blades. Das ZDF zeigt den WM-Kampf im Halbschwergewicht ab 22.00 Uhr live. Zsolt Erdei hat sämtliche seiner 26 Profi-Boxkämpfe gewonnen, davon 16 durch K.o. Zuletzt besiegte er im Januar dieses Jahres in Düsseldorf den erfahrenen US-Amerikaner Danny Santiago durch technischen K.o. in der achten Runde. Der in Hamburg lebende Ungar hat jetzt seit dreieinhalb Jahren den Weltmeistertitel inne, den einst der "Tiger" Dariusz Michalczewski besaß. Mittlerweile verteidigt er den renommierten Gürtel zum achten Mal. Für den 33-jährigen Erdei ist es zudem in seiner Heimatstadt der zweite Auftritt als Weltmeister. Schon im September 2004 kämpfte er im Budapester Kisstadion Alejandro Lakatus über zwölf Runden nieder. Sein aktueller Gegner, der 32-jährige George Blades, gilt als harter und unbequemer Boxer, der Anfang dieses Jahres den vakanten Titel des WBC-Latino-Halbschwergewicht-Champions gegen John Romans William aus Costa Rica mit einem K.o. in der siebten Runde erobern konnte. ZDF-Box-Moderator Alexander von der Groeben begrüßt die Zuschauer zu "Boxen live im Zweiten" aus dem Syma Sport- und Event-Center in Budapest. Reporter am Ring ist Günter-Peter Ploog. Im Anschluss an den Hauptkampf steht ein weiterer WM-Kampf auf dem ZDF-Programm. Firat Arslan aus Rottweil boxt gegen den derzeitigen WBA-Interims-Weltmeister Valery Brudov aus St. Petersburg um diesen WM-Titel im Cruisergewicht.

  • Lamon Brewster vs. Wladimir Klitschko


    Das Auge! Brewster Angst vor der Hammerfaust


    Köln - Die Box-Heroen kamen im dicken Mercedes auf der Anlage der Kölner Firma Ströer im Vorort Sürth vorgefahren. Danach ging alles sehr schnell. Wladimir Klitschko und sein Gegner Lamon Brewster traten auf die Waage, schauten sich dann eine Minute lang intensiv in die Augen.


    Einen Tag vor dem WM-Fight im Schwergewicht am Samstag in Köln hatte Klitschko, der sich mit breiter Brust hinstellte, zumindest auf der altertümlichen Waage die Nase vorn.


    Mit 110,5 Kilo war der 31 Jahre alte IBF-Champion genau sieben Kilo schwerer als sein amerikanischer Kontrahent (103,5 Kilo).
    Auch danach ging alles wieder sehr schnell. Die beiden austrainiert wirkenden Boxer verschwanden mit Gefolge in ihre Karossen und rasten davon.


    Netzhautablösung vor 15 Monaten
    Beim Wiegen hatte Brewster seinem Gegner Klitschko noch starr in die Augen geschaut. Doch gerade die Augen sind für den 34-Jährigen das große Problem.
    Es ist sogar so schlimm, dass der Amerikaner bei einem knallharten Schlag von "Dr. Hammerfaust" aufs Gesicht, um das Augenlicht fürchten muss.


    Der Hintergrund: Brewster hatte bei seinem letzten Kampf gegen den Weißrussen Lyakhowitsch im April 2006 eine Netzhautablösung an seinem linken Auge erlitten. Er wurde danach operiert und erhielt Monate später von den Ärzten grünes Licht zum Weiterboxen.


    "In England gab's Box-Verbot"


    Doch solch eine Netzhautablösung kann sich wiederholen. Und das wäre dann tragisch. Sie kann zum Erblinden führen. Deshalb fordert der Berliner Box-Arzt Dr. Thorsten Dolla in der "Bild": "Ich fordere unmittelbar vor dem Klitschko-Kampf eine gründliche augenärztlich Untersuchung Brewsters und einen Sehtest."
    Der Augen-Facharzt Prof. Dr. Gerhard Lang: "Inzwischen ist zwar alles vernarbt. Aber es bleibt natürlich ein Risiko. Jemand, der schon eine Netzhautablösung hatte, ist gefährdet. Das Problem sind beim Boxen die Erschütterungen."


    Jean-Marcel Nartz vom Hamburger Universum Box-Stall erklärte der "Bild": "In England wurde nach Netzhautablösung früher Boxverbot erteilt."

  • Klitschko klopft Brewster weich
    Köln - Wladimir Klitschko hat die Revanche gegen Lamon Brewster gewonnen und damit seinen Profibox-WM-Titel im Schwergewicht nach IBF-Version zum dritten Mal erfolgreich verteidigt.


    War von Beginn an Brewster haushoch überlegen: Wladimir Klitschko (r.)
    Vorschau War von Beginn an Brewster haushoch überlegen: Wladimir Klitschko (r.)


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    Vor 19.500 Zuschauern in der Kölnarena feierte der 31-jährige Ukrainer einen Technischen K.o.-Sieg in der 7. Runde gegen seinen einstigen Bezwinger aus den USA. (Die Bilder zum Kampf)


    Brewster hatte Klitschko am 10. April 2004 in Las Vegas im WM-Kampf um die WBO-Krone durch Technischen K.o. in der 5. Runde besiegt.
    "Er hat viel Schläge einstecken müssen, ich konnte heute Abend einfach nicht verlieren", sagte Klitschko. "Nach der Niederlage vor drei Jahren hat mein sportliches Image sehr gelitten, heute musste ich alles wieder gutmachen."


    Einseitige Angelegenheit


    Bei der Revanche dominierte Klitschko den Kampf von der ersten Runde an und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel an seinem Sieg aufkommen.
    "Steelhammer" klopfte Brewster regelrecht weich. Klitschko landete 199 Treffer am Kopf des US-Amerikaners, der erste vor 15 Monaten wegen einer Netzhautablösung am linken Auge operiert worden war.
    Brewster gelangen "nur" 70 Treffer. Zur siebten Runde trat der hoffnungslos überforderte Klitschko-Gegner nicht mehr an.


    "Er war einfach der bessere Mann heute Nacht", sagte Brewster. "Ich habe meine Schläge nicht durchgebracht. Es ging einfach nicht. Das merkte ich in der sechsten Runde und habe daraus die Konsequenzen gezogen."
    "Er musste zu viel einstecken"


    Sein Trainer James "Buddy" McGirt begründete den Abbruch: "Er musste einfach zu viel einstecken. Ich konnte nicht erkennen, dass er sich steigert, warum soll ich meinen Schützling also verprügeln lassen?"
    Klitschko verbuchte im 52. Profikampf seiner Karriere den 49. Sieg bei drei Niederlagen. Der 34-jährige Brewster musste im 37 Fight seiner Laufbahn die vierte Niederlage hinnehmen.


    Geburtstagsgeschenk für Steward


    Für Wladimirs Trainer Emanuel Steward war Klitschkos K.o-Sieg das schönste Geburtstagsgeschenk. Er wurde am Samstag 63 Jahre alt.
    Auch Fritz Sdunek, Coach von Vitali Klitschko, war in der Halle. Mit ihm geht es nach einer Chemotherapie wieder aufwärts. Sdunek zur "Bild am Sonntag": "Mir geht es schon wieder besser."


    Vitali (35) wird am 22. September in München zum Comeback-Kampf gegen Jameel McCline (USA) in den Ring steigen.


    Maske sieht Klitschko-Erfolg


    Den Klitschko-Erfolg erlebten u.a. Showmaster Thomas Gottschalk, Schauspielerin Uschi Glas, Ex-Fußballstar Lothar Matthäus, Box-Weltmeister Felix Sturm und Henry Maske.


    "So schön die Atmosphäre bei solch einem Kampf ist, aber ich werde definitiv nicht mehr in den Ring steigen", erklärte "Sir Henry", "das tue ich mir nicht mehr an."


  • Klitschko nach Sieg in Gips
    Köln - Auch ein Haarriss in der Führhand hielt den Schlaghagel nicht auf: Wladimir Klitschko hat die Revanche gegen Lamon Brewster gewonnen und damit seinen Profibox-WM-Titel der IBF im Schwergewicht zum dritten Mal erfolgreich verteidigt.



    Trotz eines Haarrisses im linken Mittelhandknochen, was erst nach dem Kampf herauskam, feierte der 31-jährige Ukrainer einen Technischen K.o.-Sieg in der 7. Runde gegen seinen einstigen Bezwinger aus den USA.


    Brewster hatte Klitschko am 10. April 2004 in Las Vegas im WM-Kampf um die WBO-Krone durch Technischen K.o. in der 5. Runde besiegt.
    "Er hat viel Schläge einstecken müssen, ich konnte heute Abend einfach nicht verlieren", sagte Klitschko. "Nach der Niederlage vor drei Jahren hat mein sportliches Image sehr gelitten, heute musste ich alles wieder gutmachen."


    Einseitige Angelegenheit
    Bei der Revanche vor 19.500 Zuschauern in der Kölnarena dominierte Klitschko den Kampf von der ersten Runde an und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel an seinem Sieg aufkommen.
    "Steelhammer" klopfte Brewster regelrecht weich. Klitschko landete 199 Treffer am Kopf des US-Amerikaners, der erste vor 15 Monaten wegen einer Netzhautablösung am linken Auge operiert worden war.
    Selbst ein schon in Runde eins erlittender leichter Haarriss in der linken Führhand konnte den Weltmeister nicht stoppen.


    Vier Wochen Gips
    Die Hand war 75 Minuten nach dem Fight schon in Eis verpackt und wurde am Sonntagmorgen in einem Krankenhaus in Wesseling bei Köln für die nächsten vier Wochen in Gips gelegt.
    Brewster gelangen "nur" 70 Treffer. Zur siebten Runde trat der hoffnungslos überforderte Klitschko-Gegner nicht mehr an.
    "Er war einfach der bessere Mann heute Nacht", sagte Brewster. "Ich habe meine Schläge nicht durchgebracht. Es ging einfach nicht. Das merkte ich in der sechsten Runde und habe daraus die Konsequenzen gezogen."



    "Er musste zu viel einstecken"
    Sein Trainer James "Buddy" McGirt begründete den Abbruch: "Er musste einfach zu viel einstecken. Ich konnte nicht erkennen, dass er sich steigert, warum soll ich meinen Schützling also verprügeln lassen?"
    Klitschko verbuchte im 52. Profikampf seiner Karriere den 49. Sieg bei drei Niederlagen. Der 34-jährige Brewster musste im 37 Fight seiner Laufbahn die vierte Niederlage hinnehmen.
    "Die Rechnung ist beglichen. Mein Image hat damals große Kratzer bekommen", sagte der Champion nach dem Fight.
    "Ich habe drei Jahre davon geträumt und habe am Boden des Sports gelegen. Die Leute haben gesagt, ich wäre ein Deadman Walking, ein Mann ohne Kinn und ohne etwas Anderes auch. Ich freue mich, dass es vorbei ist."



    Geburtstagsgeschenk für Steward
    Für Wladimirs Trainer Emanuel Steward war Klitschkos K.o-Sieg das schönste Geburtstagsgeschenk. Er wurde am Samstag 63 Jahre alt.
    Auch Fritz Sdunek, Coach von Vitali Klitschko, war in der Halle. Mit ihm geht es nach einer Chemotherapie wieder aufwärts. Sdunek zur "Bild am Sonntag": "Mir geht es schon wieder besser."
    Vitali (35) wird am 22. September in München zum Comeback-Kampf gegen Jameel McCline (USA) in den Ring steigen.



    Maske sieht Klitschko-Erfolg
    Den Klitschko-Erfolg erlebten u.a. Showmaster Thomas Gottschalk, Schauspielerin Uschi Glas, Ex-Fußballstar Lothar Matthäus, Box-Weltmeister Felix Sturm und Henry Maske.
    "So schön die Atmosphäre bei solch einem Kampf ist, aber ich werde definitiv nicht mehr in den Ring steigen", erklärte "Sir Henry", "das tue ich mir nicht mehr an."


    An den TV-Schirmen sahen durchschnittlich 11,21 Millionen Fans zu.
    Einmalige Schlagstatistik
    Die Schlagstatistiken des mitübertragenden US-Senders HBO dokumentierten die Überlegenheit des Champs und wiesen zudem einen Rekord aus.


    Der Zweimeter-Riese feuerte 346 Jabs ab. Ein bis dato bei HBO noch nicht erreichter Wert im Schwergewicht.
    162-mal klatschten Klitschkos Jabs am Kopf des Herausforderers, dazu fanden noch 37 sogenannte "Power Punches" das Ziel.
    Wer ist der Schlimmste?


    Doch im Ringen nach Anerkennung muss Wladimir Klitschko weitere Überzeugungsarbeit leisten.
    "Er ist zweifelsohne eine dominante Kraft im Schwergewicht. Aber er hatte bislang noch nicht das Kaliber Gegner, dass sein wahres Potenzial herauskitzelt", sagte der einstige uneingeschränkte Champion Lennox Lewis.


    Die für den US-Sender tätige Reporter-Legende Larry Merchant zeigte das Dilemma für Klitschko auf. "Keiner weiß im Moment so recht, wer der schlimmste Mann auf dem Planeten ist."
    Gegen den siegreichen Weltmeister
    Wladimir will sich in jedem Fall den Besten vom Besten stellen: "Sultan Ibragimow und Ruslan Tschagajew kämpfen gegeneinander. Dann haben wir einen Weltmeister mit zwei Titeln. Ich hoffe, dass ich gegen ihn antreten kann."


    "Dann wird die Schwergewichtsszene bereinigt", ergänzte der Sieger. "Ich bin 31 Jahre alt. Meine beste Zeit als Boxer hat gerade erst begonnen. Ich will da hinkommen, wo Lennox Lewis einmal war."
    Der hatte als letzter Schwergewichtler alle Titel inne.


  • Klitschko: Titelvereinigung oder Sanders?
    München - Wladimir Klitschko dominiert momentan die Schwergewichtsszene. Weder eine gebrochene Hand noch Angstgegner Lamon Brewster konnten Klitschko bei seiner Titelverteidigung am Samstagabend auch nur annähernd gefährden.


    Seit Klitschko sich im April 2006 den IBF- und IBO-Gürtel von Chris Byrd holte, geriet er in keinem seiner Kämpfe ernsthaft in Gefahr.
    Alle drei Titelverteidigungen gegen Calvin Brock, Ray Austin und eben Brewster beendete der Ukrainer vorzeitig.
    Nun drängt sich die Frage auf, wer der nächste Gegner von Klitschko sein könnte.


    Titelvereinigung als Ziel
    "Ich möchte die Titel vereinigen und die Schwergewichtsszene bereinigen", erklärt Klitschko seine Pläne.
    Dies gelang zuletzt dem Briten Lennox Lewis, der 1999 Evander Holyfield besiegte. "Ich will da hinkommen, wo Lewis einmal", so "Dr. Steelhammer".


    Blick Richtung Osten
    Um dies zu ermöglichen, müssen Klitschko und sein Managment den Blick in Richtung Osten wenden. Die einstmals von Amerikanern beherrschte Schwergewichtsszene hat sich komplett verlagert, die Gürtel werden von zwei Russen und einem Usbeken gehalten.
    Der Russe Oleg Maskaew hält den WBC-Gürtel, der Usbeke Ruslan Tschagaew ist Weltmeister nach WBA-Version, der Russe Sultan Ibragimow hat den WBO-Titel.


    Titelvereinigung in Moskau
    Besonders interessant für Klitschko ist, das Ibragimow und Tschagajew am 13. Oktober zur Titelvereinigung in Moskau antreten. Hier ist sicherlich der "White Tyson" Tschagaew, der kürzlich Nikolaj Valuew austanzte und ihm den WBA-Gürtel abknöpfte, als Favorit zu sehen.
    "Demnächst kämpfen Ibragimow und Tschagajew gegeneinander. Dann haben wir einen Weltmeister mit zwei Titeln, Ich hoffe, dass ich gegen ihn antreten kann", schaut der "Steelhammer" in die Zukunft.


    Vitali als Spielverderber?
    Eine wichtige Rolle bei der Jagd nach allen Titeln könnte auch das Comeback von Bruder Vitali spielen. Der steigt im September gegen Jameel McCline in den Ring.


    Gestaltet Vitali den Kampf erfolgreich, könnte sein nächster Gegner der Sieger aus dem Duell zwischen WBC-Weltmeister Oleg Maskajew und dem Nigerianer Samuel Peter werden


    Kein Kampf Klitschko vs. Klitschko
    "Es wäre eine traumhafte Geschichte, wenn wir beide Weltmeister wären", sagt Vitali. Für diesen Traum wäre er offenbar auch bereit, seine Pläne der Titelvereinigung zurück zu stellen.
    Denn einen Kampf gegeneinander schließen die Box-Brüder seit jeher kategorisch aus.


    Krasniqi als WBO-Herausforderer?
    Mit Luan Krasniqi bestreitet ein weiterer Schwergewichtsboxer im Juli einen Ausscheidungskampf gegen den Amerikaner Tony Thompson. Der Sieger dieser Begegnung wäre wiederum ein Herausforderer für einen WBO-Titelkampf.
    Es müssen also noch einen Menge Kämpfe ausgetragen werden, bevor es zur Titelvereinigung kommen könnte.


    "Ich boxe Sanders sofort"
    Vielleicht könnte ein weiterer Angstgegner in der Zwischenzeit zum Gegner Klitschkos werden. Corrie Sanders hatte Klitschko 2003 besiegt.
    Die Variante mit Sanders als nächstem Gegner scheint wahrscheinlich: "Ich boxe Sanders sofort. Zwar hat mein Bruder die Rechnung mit ihm schon beglichen, aber dafür wäre ich erneut bereit", so Klitschko.


  • :: Schwergewicht
    Vitali Klitschko vor gefährlicher Generalprobe


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    Vitali Klitschko (Foto: imago)
    Vitali Klitschko kehrt nach fast dreijähriger Pause in den Ring zurück. Der frühere WBC-Weltmeister im Schwergewicht tritt am 22. September in München gegen den Amerikaner Jameel McCline an. "Das wird eine richtige Schlacht. Ich schließe aus, den Kampf zu verlieren", kündigte Klitschko bei einer Pressekonferenz in München an. Gewinnt der 35-jährige Ukrainer, darf er den WBC-Weltmeister herausfordern. Derzeit ist das Oleg Maskajew. Der 37-jährige McCline hat bereits drei WM-Kämpfe bestritten, aber alle verloren. Klitschkos Ziel: "Ich möchte zusammen mit meinem Bruder Weltmeister sein und so Boxgeschichte schreiben", erklärte der 35-Jährige vor seinem Comeback-Kampf. Das sei die "größte Motivation" für seine Rückkehr in den Ring. Dafür will der Schwergewichtler sich noch einmal quälen. "Wie gut ich bin, dass wird sich zeigen", sagte der Ukrainer.


    "Ich habe noch viel trockenes Pulver"
    Im November 2005 musste der ältere Klitschko-Bruder wegen eines Kreuzbandrisses im rechten Knie seinen WBC-Titel niederlegen. Doch so richtig mit dem Gedanken an ein Karriereende wollte sich der Ukrainer nicht anfreunden. "Es war eine lange Pause", meint er heute rückblickend. "Ich habe noch viel trockenes Pulver, und es wäre doch schade dies liegen zu lassen."


    Frau und Mutter nicht begeistert
    Wie lange er noch in den Ring steigen wird, ließ Dr. Eisenfaust allerdings offen. Nur so viel wollte er verraten: "Ich möchte nicht George Foremans Altersrekord brechen." Unumwunden gab er zu dass seine Frau und seine Mutter von seinem Comeback "nicht begeistert waren. Aber da müssen sie durch." Und zur Beruhigung versuche er ja "meine Kämpfe vorzeitig zu beenden."


    Zusage vom WBC-Präsidenten
    Zu einem erneuten Titelkampf steht nun Jameel McCline im Weg. Nach einem erfolgreichen Kampf gegen den US-Amerikaner wartet der Sieger des Duells zwischen dem aktuellen WBC-Weltmeister Oleg Maskajew und Samuel Peter auf Klitschko. "Ich habe eine schriftliche Garantie für diesen Kampf von Jose Sulaiman, dem Präsidenten des WBC", ließ Klitschko wissen.


    Drei Niederlagen in WM-Kämpfen
    Doch Klitschkos Gegner, McCline, ist alles andere als Fallobst. Bereits dreimal boxte das Schwergewicht aus West Palm Beach um die Weltmeisterschaft. Allerdings verlor er alle drei WM-Kämpfe. Im Dezember 2002 besiegte ihn zunächst Vitalis Bruder Wladimir durch technischen K.o. in der zehnten Runde. Und zwei Jahre später verlor er gegen den US-Amerikaner Chris Byrd. Seinen letzten WM-Kampf bestritt McCline im Januar 2007 gegen den damaligen WBA-Champion Nikolai Walujew. Zwar war er in den ersten zwei Runden gegen den russischen Riesen überlegen, doch dann riss er sich die Patellasehne im linken Knie, so dass er aufgeben musste.



  • Ring frei für die Weltmeisterin: Im Hauptkampf der "ProSieben Fight Night" am Freitag, 7. September 2007, um 22.30 Uhr verteidigt Susi Kentikian ihren WBA-Titel im Fliegengewicht gegen die Engländerin Shanee Martin. Für die 25-Jährige aus Colchester ist das die zweite Chance auf einen WM-Gürtel innerhalb kurzer Zeit. Im Mai scheiterte sie nur knapp als Herausforderin an GBU-Weltmeisterin Victoria Milo. Nicht wenige Box-Experten hatten damals Shanee Martin vorne gesehen. Soweit will es Susi Kentikian gar nicht erst kommen lassen.


    17 Siege in 17 Profikämpfen, 13 davon per K.o. – die "Killer Queen" hat allen Grund dazu, selbstbewusst zu sein: "Ich will einfach beweisen, dass ich die beste Boxerin in meiner Gewichtsklasse bin", sagt die 19-Jährige. Susi Kentikian wird als legitime Nachfolgerin Regina Halmichs gehandelt.


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    Wer schaut es sich an?

  • 22:25 Uhr | ARD


    Als Kirmesboxer belächelt, gab es viele, die sich über die WM-Pleite Nikolai Valuevs gegen Ruslan Chagaev (v. l.) sogar richtig gefreut haben. Nun muss sich der 2,13-m-Hüne wieder hinten anstellen. Gegen Jean-François Bergeron (Kanada) boxt Valuev um die erneute Chance auf einen Titelfight.


    EDIT: Bei dem Kampf eigentlich niemand etwas verpasst, der besseres vor hatte. Etwa die letzten zwei Runden waren ok. Runde 12 war natürlich recht spannend. Aber Valuev hatte einfach die falsche Taktik und wartete auf die Angriffe von Bergeron. Die kamen auch und zudem auch oft, ohne Gegenwehr, durch! Also Fazit: Valuez gewinnt nach Punkten...118:111 | 117:111 | 118:111 ! Wobei mit den Punkten eigentlich niemand wirklich zufrieden war!

    //Thorx on Tour '13\\
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  • Am Samstagabend treffen in der Magdeburger Bördelandhalle Alexander Dimitrenko (25) und Timo Hoffmann aufeinander. Vor dem Kampf um die WBO-Intercontinental Meisterschaft im Schwergewicht trafen sich am Freitagnachmittag beide Kontrahenten beim offiziellen Wiegen im City Carré.


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    Alexander Dimitrenko (115 kg) vs. Timo Hoffmann (117,5 kg) (Foto: SE)


    Dabei brachte der von Fritz Sdunek trainierte Titelverteidiger aus der Ukraine 115 Kilogramm auf die Waage. Der 33-jährige Herausforderer, der von Uwe Schuster gecoachte Timo Hoffmann, war exakt 2,5 Kilogramm schwerer. Das ZDF überträgt den Fight am Samstag ab 23.30 Uhr live.

  • Regina Halmich hat ihren Weltmeistertitel im Fliegengewicht verteidigt. In der Karlsruher Europahalle, die mit rund 7.500 Zuschauern restlos ausverkauft war, besiegte sie am gestrigen Freitagabend die aus Israel stammende Hagar Shmoulefeld nach Punkten.


    Zwei Ringrichter sahen die Deutsche als Siegerin (97:94, 96:94) und ein Ringrichter wertete den Kampf mit 95:95. Die 31-Jährige hatte mehr Probleme mit der Herausforderin als erwartet wurde. In fast 14 Jahren bestritt Halmich 56 Kämpfe (54 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage).


    Künftig will Halmich als Fernsehmoderatorin Karriere machen. Ein Moderationstraining soll ihr dabei helfen. Die Box-Queen sagte: "Ich habe keine Angst vor der Zukunft. Mir geht es so gut. Ich habe eine Familie, Freunde und seit Jahren einen Freund."



    Quelle: shortnews.de


  • Sie sind Deutschlands nächste Box-Champions: Susi Kentikian, Vitali Tajbert, Sebastian Zbik und Sebastian Köber aus dem spotlight boxing-Team sind jung, kampfstark und erfolgshungrig. Am 7. Dezember 2007 lassen es die vier Ausnahmeboxer in ihrer Heimatstadt Hamburg noch einmal ordentlich krachen – in der fünften "ProSieben Fight Night".


    In der Sporthalle Hamburg stehen insgesamt sechs Profi-Fights auf dem Programm. Die beiden Hauptkämpfe werden ab 22.40 Uhr LIVE übertragen. Moderiert werden die Boxkämpfe vom Moderatorenduo Regina Halmich und Jan Stecker.


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    Wer schaut es sich an?

  • Vergangenen Samstagabend trat IBF-Mittelgewicht-Weltmeister Arthur Abraham in Basel gegen den Herausforderer Wayne Elcock an. Der Berliner gewann durch technischen K.o. in Runde fünf.


    Der 27-jährige Weltmeister hat damit in seiner Profi-Karriere den 25. Sieg im 25. Kampf feiern können. Abraham möchte nun in den USA gegen Kelly Pavlik (USA) um die WBO- und WBC-Weltmeistergürtel boxen. Der tritt allerdings zunächst am 16. Februar gegen Jermain Taylor in den Ring.


    Am Samstagabend wurde in Bern auch um die Europameisterschaft im Supermittelgewicht geboxt. Dem Italiener Cristian Sanavia gelang dabei die Titelverteidigung gegen Danilo Häußler. Der Zwölf-Runden-Kampf endete mit einem Remis (114:112, 113:113, 112:114).



    Quelle: shortnews.de

  • US-Profi-Boxer Floyd Mayweather hat es geschafft, nach 39 Kämpfen unbesiegt aus dem Boxsport zurückzutreten. Zuvor hatte er seinen WBC-Weltmeistertitel im Weltergewicht verteidigt.


    In der zehnten Runde besiegte er seinen britischen Herausforderer Ricky Hatton durch technisches K.O. In seiner Box-Karriere errang er 39 Siege.


    Direkt nach dem Kampf gab er seinen Rücktritt aus dem Boxsport bekannt, was so auch erwartet worden war. Von vielen Experten wird Mayweather, der bisher in fünf verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeister wurde, als bester Boxer der Welt bezeichnet.



    Quelle: shortnews.de

  • Der Profiboxer Choi Yo-Sam aus Südkorea ist kurz nach seiner erfolgreichen WM-Titelverteidigung im Fliegengewicht ins Koma gefallen.


    Kurz vor dem Ende des Kampfes ging Choi durch einen Schlag des Herausforderers Heri Amol (Indonesien) zu Boden, gewann aber trotzdem den Kampf nach Punkten. Danach brach er noch im Ring zusammen.


    Die Genesungschancen sind trotz einer Gehirnoperation jedoch sehr gering. Choi wird sich vermutlich nicht mehr vollkommen von seinen Verletzungen erholen können.



    Quelle: shortnews.de

  • Cruisergewichts-Weltmeister Steve Cunningham hat am gestrigen Samstagabend erfolgreich seinen Titel in Bielefeld gegen den deutschen Herausforderer Marco Huck verteidigt. Hucks Trainer Wegner warf in der letzten Runde das Handtuch und beendete damit durch Aufgabe den Kampf.


    Der in Jugoslawien geborene Huck, der nun in Bielefeld lebt, hatte kein Mittel gegen den Titelverteidiger finden können und boxte meist ungestüm. Der 23-Jährige musste in der zwölften Runde einige Kopftreffer einstecken und stand kurz vor einer K.o.-Niederlage als der Handtuchwurf kam.


    Huck, der für die Kickbox-Nationalmannschaft Deutschlands 2003 erfolgreich in Paris kämpfte, war im Alter von 18 Jahren bereits Weltmeister im Vollkontakt-Kickboxen gewesen.



    Quelle: shortnews.de

  • Der im Koma liegende Box-Weltmeister Choi Yo-Sam wurde von den Ärzten für hirntot erklärt. Nach einem Box-Kampf in Seoul fiel der 33-jährige Südkoreaner ins Koma.


    Am 25. Dezember 2007 verteidigte Choi Yo-Sam seinen WM-Titel im Fliegengewicht erfolgreich gegen Heri Amol (Indonesien). Sekunden vor Kampfende ging Choi Yo-Sam zu Boden. Er konnte aber wieder aufstehen und wurde zum Sieger nach Punkten erklärt.


    Aufgrund von Gehirnblutungen verlor der Boxer aber anschließend das Bewusstsein. Er wurde zwar noch operiert, aber aus dem Koma erwachte er nicht mehr. Die lebenserhaltenden Geräte sollen nun ausgeschaltet werden.



    Quelle: shortnews.de

  • Offenbar gibt es Streit um das für den 24. Mai in Hannover geplante Comeback der beiden Ex-Halbschwergewichtler Rocky Graciano (44) und Dariusz Michalczewski (39).


    Graciano steigt offenbar aus seinem Vertrag mit Veranstalter Andreas Grajewski aus und begründet seinen Rückzieher mit unseriösen Verhandlungen. Derweil kommentiert Grajewski das Vorgehen Rockys mit den Worten: "Ich glaube, Rocky kneift. Oder er will nur zocken. Ich hoffe, er besinnt sich und beginnt jetzt mit der Vorbereitung".


    Laut Veranstalter hat Graciano zunächst die Hinterlegung der Kampfbörse auf ein Notarkonto verlangt, später eine Kampfverschiebung um drei Monate. Derweil weist der 44-jährige Duisburger die Vorwürfe von sich und bekräftigt seinen Willen zum Kampf.



    Quelle: shortnews.de

  • Ruslan Chagaev, der sich seinen Schwergewichts-Weltmeistertitel der WBA von Nikolai Valuev geholt hatte, musste diesen jetzt erstmalig verteidigen.


    Matt Skelton hieß der 40-jährige Herausforderer aus England. Chagaev hingegen ist erst 29 Jahre. Doch einfach machte der britische Box-Opa es Chagaev nicht. Wegen seines unsauberen Kampfstils erhielt Skelton in der achten Runde eine Verwarnung.


    Letztendlich siegte Chagaev nach Punkten und bleibt Weltmeister. Damit sind die Chancen auf einen erneuten Kampf gegen Nikolai Valuev wieder gestiegen, der aber selbst zunächst gegen den Weißrussen Sergej Liakhovich antreten muss, um seine Chance als erneuter Chagaev-Herausforderer zu wahren.



    Quelle: shortnews.de

  • Der US-Amerikaner Roy Jones Jr. ist mit 39 Jahren immer noch ein erfolgreicher Boxer. Das hat nun Felix Trinidad am eigenen Körper zu spüren bekommen. Der Puerto Ricaner verlor gegen Jones Jr. deutlich nach Punkten.


    Zweimal ging der 34-jährige Boxer im Kampf zu Boden. Roy Jones Jr. feierte nach 56 Kämpfen seinen 52. Sieg und möchte nun gegen den Waliser Joe Calzaghe um die Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht boxen.


    Roy Jones Jr. meinte nach dem Fight zu Felix Trinidad: "Ich kann nicht glauben, dass du zwölf Runden im Ring geblieben bist."



    Quelle: shortnews.de