Sammelthread

  • Was für eine geile Atmosphäre gestern auf Schalke. Tolle Stimmung, tolle Produktion (die Kameras fingen alles sehr gut ein, die Beleuchtung war klasse). Und ein toller Wladimir Klitschko. Chagaev ohne Chance. Wobei ich mir da vorstellen kann, dass es für Chagaev schwerer gewesen sein wird, sich von Waluev auf Klitschko umzustellen. Waluev mit seinem langsamen Stil ist schon etwas anderes als ein Klitschko.

  • Abraham verteidigt WM-Titel


    Arthur Abraham hat seinen WM-Titel nach der Version IBF im Mittelgewicht verteidigt.


    Der 29-Jährige besiegte den Deutsch-Türken Mahir Oral durch t.K.o.-Sieg nach 1:23 Minuten in der 10. Runde und feierte seinen 30. Sieg im 30. Profi-Kampf.


    Abraham hatte in den ersten drei Runden Probleme, in den Kampf zu finden. In der vierten Runde schickte er seinen Gegner erstmals zu Boden, der nächste Niederschlag folgte im sechsten Durchgang. Nach drei weiteren Niederschlägen in der zehnten Runde warf Orals Ecke das Handtuch.



    Quelle: sport1.de

  • Boxen: Felix Sturm behält den Weltmeistertitel


    Der Boxprofi Felix Sturm hat in der Nacht zum Sonntag seinen Weltmeistertitel im Mittelgewicht verteidigt.Gegen Khoren Gevor aus Armenien verteidigte der 30-Jährige Champion des Verbandes WBA deutlich nach Punkten.


    Der Kampf fand in der neuen Ring-Arena am Nürburgring statt. Der 30-jährige Sturm verbesserte somit seine Kampfbilanz auf 33 Siege in 36 Profikämpfen.


    Der von Fritz Sdunek trainierte Armenier vergab somit seine zweite WM-Chance. Vor zwei Jahren hatte Khoren Gevor gegen Arthur Abraham einen WM-Titelkampf verloren. Felix Sturm kritisierte die vielen Kopfstöße seines Gegners. Damit könne man nicht Weltmeister werden.



    Quelle: shortnews.de

  • Boxen: Klitschko hat einen Ersatzgegner gefunden


    Ursprünglich wollte Vitali Klitschko gegen David Haye boxen. Doch der Kampf wurde abgesagt (SN berichtete). Die Boxfans können aufatmen. Mittlerweile wurde ein Ersatzgegner für den Schwergewichtler gefunden. Die Titelverteidigung wird nun gegen Cristobal "Nightmare" Arreola stattfinden.


    Der 28-jährige Amerikaner kann wie Klitschko eine beeindruckende Historie vorweisen. In 27 Kämpfen blieb er unbesiegt, 24 gewann er durch KO. Auch Klitschko braucht sich mit seiner KO Serie nicht verstecken. In 37 Siegen schickte er 36 Gegner auf die Bretter.


    Der Amerikaner, der in der WBC Rangliste die Nummer eins und die Nummer zwei in der IBF ist, sieht den Kampf als die Chance seines Lebens. Am 26 September wird sich zeigen ob er sie auch nutzt.



    Quelle: shortnews.de

  • Arreola reizt Vitali: "Es dauert nur einen Schlag"


    Herausforderer Chris Arreola hat WBC-Weltmeister Vitali Klitschko den Fehdehandschuh hingeworfen. "Jeder Mann ist besiegbar. Wenn sie zwei Hände haben, können Sie einen Menschen schlagen. Er hat ein Kinn, und ich habe ein Kinn. Es dauert nur einen Schlag", sagte der 28 Jahre alte Schwergewichtler auf der ersten Pressekonferenz vor dem Kampf am 26. September im Staples Center von Los Angeles.


    "Einer von uns beiden wird sich verletzten. Ich hoffe nicht, dass ich es bin." Arreola gab vor, so hart zu trainieren wie noch nie in seiner Karriere. "Ich hasse Laufen, aber ich tue es. Meine Hauptsorge ist momentan die Kondition. Meine Morgenarbeit, mein Essen, die Art, wie ich mich Verhalten, das ist alles Teil von ihr", sagte der in 27 Kämpfen ungeschlagene Amerikaner, der der erste Schwergewichts- Weltmeister mit mexikanischen Wurzeln werden könnte. Auf seinem T- Shirt war dann auch zu lesen: "Ich bin der mexikanisch-amerikanische Traum."


    Trainer Henry Ramirez bestätigte, dass sich sein Schützling quält wie nie in seiner Karriere. "Es ist eine Art Spaß", sagte er über die von Arreola ungeliebten konditionellen Übungen. Der Linksausleger bringt bei einer Körpergröße von nur 1,85 Metern pfundige 109 Kilo auf die Waage.


    WBC-Weltmeister Klitschko ist überzeugt, Arreolas Traum zu zerstören. "Ich bin bereit für alles, was passieren kann. Ich bin ein alter Mann. Ich habe Schmerzen. Aber, keine Sorge. Ich fühle mich viel besser", sagte der 38 Jahre alte Ukrainer, der seinen dritten Kampf nach seinem Comeback im Herbst vergangenen Jahres bestreitet. "Ich habe gegen Samuel Peter eine gute Leistung geboten. Ich habe Juan Carlos Gomez beherrscht. Das Gleiche werde ich gegen Arreola tun", kündigte der Schützling von Trainer Fritz Sdunek vor seinem 40. Ringauftritt im 13. Jahr seiner Profikarriere an.


    Ursprünglich wollte Klitschko am 19. September in Deutschland gegen David Haye boxen. Der Brite ließ den Kampf aber platzen und einigte sich mit dem WBA-Weltmeister Nikolai Walujew (Russland) auf einen Titelkampf am 7. November. Unabhängig vom Ausgang, ist ein Kampf zwischen einem der beiden Klitschko-Brüder und dem großmäuligen Haye unwahrscheinlich. "Er hat Angst. Ich glaube, er ist nicht seriös. Das ist nicht gut fürs Boxen", sagte Vitali in Los Angeles.



    Quelle: sport.de

  • Huck lässt WM-Traum wahr werden


    Profiboxer Marco Huck ist neuer Weltmeister im Cruisergewicht und damit am Ziel seiner Träume angelangt. Der 24-Jährige entthronte am Samstagabend vor 8.000 Zuschauern im Gerry-Weber-Stadion im westfälischen Halle WBO-Titelträger Victor Emilio Ramirez aus Argentinien mit einem einstimmigen Punktsieg über zwölf Runden. "Ich begreife es noch gar nicht. Ich bin Weltmeister, weil ich klug geboxt habe", sagte der Sieger.


    Marco Huck feierte damit den 26. Sieg im 27. Kampf. Seine einzige Niederlage hatte der im ehemaligen Jugoslawien geborene Deutsche, der in Bielefeld lebt, am 29. Dezember 2007 in der IBF-WM gegen den US-Amerikaner Steve Cunningham erlitten. Huck wird nun seinen Europameistertitel, den er noch hält, niederlegen. Der ein Jahr ältere Ramirez musste im 17 Profikampf seiner Karriere hingegen die zweite Niederlage hinnehmen.



    Quelle: sport.de

  • Verdienter Sieg von Huck. Der Kampf hat mir ganz gut gefallen. Er hat sehr überlegt geboxt, hat sich nicht dazu hinreißen lassen, zu viel zu wollen. Kampf war recht interessant und spannend. Ich habe mich sehr über den Sieg von ihm gefreut.

  • Irischer Boxer begeht vermutlich Selbstmord


    Der irische Boxer Darren Sutherland, Bronze- Medaillengewinner der Olympischen Spiele 2008 in Peking, hat vermutlich Selbstmord begangen.


    Der 27 Jahre alte Mittelgewichtler wurde von seinem Manager Frank Maloney erhängt in seiner Londoner Wohnung aufgefunden, teilte Maloney mit.


    Sutherland hatte seine vier ersten Profikämpfe erfolgreich bestritten und war für weitere Fights gebucht. Irlands Sportminister Martin Cullen würdigte Sutherland als 'Sportsmann mit herausragendem Können'. Olympiasieger James DeGale sagte: 'Er hatte sein ganzes Leben noch vor sich und eine große Zukunft. Mein Beileid geht an alle, die ihn kannten.' Der Engländer hatte Sutherland 2008 in Peking bezwungen.



    Quelle: sport.de

  • Vitali Klitschko nach Arreola gegen Kevin Johnson?


    Wie die Bildzeitung berichtet, verhandelt das Klitschko-Management offenbar bereits mit Kevin Johnson über einen Kampf gegen Vitali. Zunächst wird Klitschko jedoch am nächsten Samstag (26. September 2009) im Staples Center von Los Angeles gegen Cristobal Arreola boxen.


    Der Kampf wird von RTL live ab 4:30 Sonntag Morgen übertragen werden.


    Auch über seinen langjährigen Trainer Fritz Sdunek äusserte sich Klitschko:


    Wir sind ein Team, kennen uns in- und auswendig. Ein Beispiel: Jeder Sportler verletzt sich mal. Ich hatte Rückenprobleme, Knieprobleme, Schulter-Probleme. Fritz weiß jedesmal genau, wie ich wann trainieren muss.



    Derzeit leben wir in LA unter einem Dach. Wir haben getrennte Zimmer, aber wir trainieren zusammen, frühstücken, essen zu Mittag und zu Abend miteinander. Das schweißt zusammen. Wir diskutieren viel über den Kampf. Und dann fühlen wir uns gut.



    Quelle: boxen.de

  • Walujew boxt gegen Haye in Nürnberg


    WBA-Weltmeister Nikolai Walujev wird den Boxkampf gegen David Haye am 7. November in Nürnberg bestreiten, gab der Sauerland Boxstall bekannt.


    Der Schwergewichtler David Haye sollte ursprünglich gegen Vitali Klitschko (Ukraine) antreten, zog die Kampfzusage aber wieder zurück. Klitschko boxt nun am 26. September in Los Angeles gegen Cristobal Arreola.



    Quelle: sport.de

  • Sylvester holt sich die WM im Mittelgewicht - Der „Hurrikan“ auf den Spuren von „King Artur“


    Um 0.31 Uhr war die Weltmeisterschaft perfekt. Jubelnd streckte Sebastian Sylvester (29) die Fäuste in die Höhe!


    In einem packenden WM-Kampf um den vakanten IBF-Titel gewann Sebastian Sylvester im Mittelgewicht gegen Giovanni Lorenzo (28 ) aus der Dominikanischen Republik.


    Der Greifswalder „Hurrikan“ hat seine 2. WM-Chance genutzt!


    Im ausverkauften Jahnsportforum von Neubrandenburg wurde Sylvester zum Nachfolger von „King Artur“ gekrönt. Weltmeister Artur Abraham hatte zuvor den IBF-Gürtel im Mittelgewicht niedergelegt, um seinerseits ins Supermittelgewicht aufzusteigen.


    Champion Sylvester am Ziel seiner Träume!


    Bei seinem ersten Griff auf die WM-Krone war Sylvester noch Anfang November 2008 am deutschen WBA-Champion Felix Sturm eindeutig nach Punkten gescheitert. Jetzt nutzte der 29-Jährige seine 2. Chance und zündete ein Feuerwerk im Ring.


    Vor dem Augen von Artur Abraham kam der „Hurrikan“ von Runde zu Runde immer besser in Fahrt. Die Konsequenz: er boxte konzentriert und ruhig seinen Stil runter, glänzte mit einer taktischen Meisterleistung und ließ Lorenzo kaum eine Chance.


    Angefeuert von rund 5000 Zuschauern fegte der „Hurrikan“ unaufhaltsam durch den Ring und siegte am Ende verdient mit 2:1-Richter-Stimmen (116:112, 111:116, 115:113).


    Mit dem Sieg baute Sylvester seine Erfolgsbilanz auf 32 Siege in 35 Profikämpfen aus, Lorenzo kassierte seine zweite Niederlage in 28 Fights.



    Quelle: bild.de

  • Gelungenes Comeback von Floyd Mayweather Jr.


    BOXEN - Floyd Mayweather Jr. feierte 21 Monate nach seinem zwischenzeitlichen Rücktritt ein gelungenes Comeback.


    Der ungeschlagene Ex-Weltmeister im Weltergewicht setzte sich gegen den Mexikaner Juan Manuel Marquez in Las Vegas nach Punkten einstimmig durch. Für Mayweather Jr. war es der 40. Profi-Kampf (40 Siege, 25 durch K.o.).


    Las Vegas, Nevada. Weltergewicht: Floyd Mayweather Jr. (USA) s. Juan Manuel Marquez (Mex) einstimmig nach Punkten. -- Comeback-Kampf von Mayweather Jr. (40. Sieg im 40. Profi-Kampf).


    WBA-WM. Federgewicht: Chris John (Indo/TV) s. Rocky Juarez (USA) einstimmig nach Punkten.



    Quelle: volksblatt.li

  • 'Fettsack' Arreola veräppelt alle


    Offizielles Wiegen


    Vitali Klitschko vs. Chris Arreola: Die letzte Runde vor dem WM-Kampf ging an den Herausforderer. Zwei Tage vor der Schwergewichts-WM zwischen Chris Arreola und WBC-Weltmeister Vitali Klitschko in Los Angeles hatte der Lokalmatador die Lacher auf seiner Seite, als er beim offiziellen Wiegen zunächst satte 123 Kilo auf die Waage brachte, dann aber sein T-Shirt lupfte, unter dem eine Bleiweste zum Vorschein kam.


    Ein gelungener Fake – selbstironisch hatte Arreola mit dem Klischee vom 'Fettsack' gespielt und für einen kurzen Moment alle Anwesenden inklusive Vitali Klitschko ordentlich reingelegt. "Ich wollte ein bisschen Spaß haben, das Ganze ein bisschen auflockern und all dies Gewichtsgerede ein wenig vorführen“, so Arreola augenzwinkernd. Ohne künstliches Gewicht kam der US-Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln dann auf 113,8 Kilo, immerhin 500 Gramm weniger als der allerdings 8 Zentimeter größere Klitschko (114,3 Kilo).


    "Das ist mein Idealgewicht, das ich stabil seit zehn Jahren habe“, so der Ukrainer nach dem offiziellen Wiegen, an dessen Ende sich die beiden Rivalen knappe zwei Minuten tief in die Augen geschaut hatten, ohne das auch nur eine Wimper zuckte. "Ich sehe, dass Arreola gut in Form und gut austrainiert ist. In seinen Augen habe ich gesehen, dass das kein einfacher Kampf wird. Er hat ein großes Kämpferherz, das wird ein richtig harter Schwergewichtskampf.“


    Leo, Arnie und Co. sitzen am Ring


    Austragungsort Staples Center


    Hier trat Dr. Eisenfaust bereits zwei Mal an: Am 21. Juni 2003 verlor er dort gegen Lennox Lewis äußerst unglücklich durch technischen K.o. in der 7. Runde, nur zehn Monate später holte er sich in der gleichen Halle den vakanten WBC-Titel durch technischen K.o. in der 8. Runde gegen Corrie Sanders.


    TV-Übertragung/Medieninteresse weltweit


    RTL überträgt den 40. Profikampf des Ukrainers live ab 4.30 Uhr und in einer Wiederholung ab 10.45 Uhr noch einmal in voller Länge. Da am gleichen Tag in der Formel 1 der Große Preis von Singapur ausgetragen wird, hat RTL für seine Box-Übertragung personell umstrukturiert: Statt Florian König wird Felix Görner die Sendung moderieren. Der RTL-Mann ist bekannt u.a. als Reporter in der Formel 1 und als Moderator des Rallye-Magazins bei RTL.


    Als Experte steht ihm wieder der Schwergewichts-Boxer Luan Krasniqi zur Seite. Die Interviews mit den zahlreichen Prominenten am Ring führt Nazan Eckes (RTL-'EXPLOSIV'), die sportlichen Interviews im und am Ring führt Michael Niermann. Kommentator ist wie gewohnt Tobias Drews. Ringsprecher: Michael Buffer


    Insgesamt 113 Länder übertragen den WM-Kampf, darunter das chinesische Fernsehen. In den USA zeigt HBO den Kampf live und unverschlüsselt. 350 Journalisten sind für das Staples Center akkreditiert.


    Viel Prominenz am Ring


    Großer Star-Auflauf am Samstag im Staples Center: Angekündigt haben sich u.a.: Sean Penn, Chris Cornell, Leonardo DiCaprio, Arnold Schwarzenegger, Til Schweiger, Sylvester Stallone, Mike Tyson, Thomas Kretschmann, Hayden Panettiere, Jürgen Prochnow und Dominic Purcell.



    Quelle: Sport.de

  • Klitschko zermürbt Arreola und bleibt WBC-Weltmeister


    Vitali Klitschko hat seinen WM-Titel nach Version der WBC verteidigt. Im Staples Center von L.A. besiegte der 38-Jährige den Amerikaner Chris Arreola durch technischen K.o. in Runde 10.


    Die 20.000 Zuschauer sahen einen temporeichen WM-Fight, den Klitschko von Anfang an dominierte. Der Wahl-Hamburger kontrollierte seinen Gegner in jeder Runde und ließ kaum Gegentreffer zu. Mit seiner Führhand kam Klitschko immer wieder durch die Deckung seines Kontrahenten durch. Schon in Runde 4 war Arreola sichtlich gezeichnet, als sein Auge angeschwollen war. In der 8. Runde holte er sich nach einer krachenden Rechten von Klitschko eine blutige Nase.


    Arreola bricht in Tränen aus


    Der Herausforder bewies allerdings große Moral und steckte enorm viel ein. Schließlich musste 'The Nightmare' den 301 Treffern von 'Dr. Eisenfaust' aber Tribut zollen. Arreola traf dagegen nur 86 Mal. Nach der 10. Runde gab sein Lager auf, woraufhin der 28-Jährige in Tränen ausbrach.


    Für Arreola war es die erste Niederlage im 28. Kampf. Klitschko feierte seinen 38. Sieg im 40. Kampf und beendete damit zum 37. Mal einen Fight vorzeitig.



    Quelle: sport.de

  • Abraham startet mit Last-Minute-Ko. gegen Taylor


    Arthur Abraham ist mit einer beeindruckenden Leistung in das 'Super-Six-Turnier' der weltbesten Supermittelgewichtler gestartet. In seinem ersten Kampf der mit insgesamt 50 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung schickte Abraham den Amerikaner Jermain Taylor 15 Sekunden vor dem Schlussgong mit einer krachenden Rechten auf die Bretter. Auch nach Punkten lag Abraham dank einer starken zweiten Kampfhälfte deutlich vorne. Für den K.o.-Sieg erhält Abraham die Maximalpunktzahl von 3 Zählern, die ihn zum Favoriten auf den Gruppensieg macht.


    Abraham versteckte sich wie erwartet zu Beginn hinter seiner Doppeldeckung und wagte sich nur selten in die Offensive. Durch die konsequente Deckungsarbeit musste er zwar kaum Schläge einstecken, war aber der eindeutig passivere Kämpfer. "Du musst mal Aktionen machen. Was soll denn das?", war Trainer Uli Wegner mit dem Auftakt seines Schützlings unzufrieden.


    Doch auch die 2. Runde ging wenig erfreulich los, als Abraham einen unerlaubten Tiefschlag kassierte, der nicht geahndet wurde. Erst in den letzten Sekunden der 2. Runde setzte Abraham mit einer gelungenen Schlagkombination seine erste wuchtige Attacke. Doch anschließend zog sich der 29-Jährige wieder zurück, Taylor diktierte das Geschehen mit seinem Jab. Abraham versäumte es, aus der Doppeldeckung schnelle Gegenangriffe zu starten.


    Der Kampf blieb eng, es lag eine unglaubliche Spannung im Ring, hochklassige Schlagkombinationen gab es jedoch kaum zu sehen. In der 6. Runde boxte Taylor erneut unsauber und verpasste Abraham den nächsten unerlaubten Tiefschlag. Diesmal kassierte der Amerikaner eine Verwarnung. Dies schien der Weckruf für Abraham gewesen zu sein, der die Runde dank eines starken Finishs gewann und zudem Taylor mit einem Kinnhaken erstmals hart erwischte. Zur Halbzeit des Kampfes lag Taylor in der Punktewertung mit zwei Runden vorne.


    Nachdem Abraham in Runde 7 zahlreiche harte Körpertreffer landete, machte sich auch in Taylors Ecke Unruhe breit. Die verstärkte sich, als Taylor eine Runde später erstmals leicht wankte. Abraham begann bereits mit seinem Gegner zu spielen und nahm zwischenzeitlich die Deckung runter. "Jetzt legen wir richtig los", gab Wegner die Parole für die Schlussphase des Kampfes aus - Abraham nahm sich die Worte seines Coaches zu Herzen. Mit einer Schlagsalve schlug er Taylor beinahe auf die Bretter. Der Amerikaner konnte sich nur dank seines Klammergeschicks auf den Beinen halten, erholte sich anschließend aber erstaunlich schnell. Nach Punkten übernahm der Deutsch-Armenier zu diesem Zeitpunkt die Führung.


    Abraham gab die Kontrolle über den Fight in den letzten Runden nicht mehr aus der Hand, immer wieder durchdrang er mit seiner Rechten die löchrige Deckung Taylors. Es lief alles auf einen Punktsieg Abrahams hinaus, ehe er kurz vor Schluss Taylor mit einem brettharten Punsh am Kinn erwischte.



    Quelle: sport.de

  • Walujew verliert WM-Titel an Haye


    Der russische Profiboxer Nikolai Walujew hat seinen Weltmeistertitel im Schwergewicht verloren. Der Titelverteidiger unterlag im WM-Kampf um den WBA-Gürtel seinem britischen Herausforderer David Haye in Nürnberg nach Punkten. Zwei Kampfrichter votierten mit 116:112 für Haye, einer mit 114:114. Für Walujew war es erst die zweite Niederlage im 53. Profikampf.


    Vor 8000 Zuschauern war der 22 cm kleinere und rund 50 kg leichtere Haye erwartungsgemäß agiler und setzte dem "russischen Riesen" Walujew in jeder Phase mit schnellen Kombinationen zu. Der Champion fand gegen den leichtfüßigen Herausforderer kein Mittel, er wirkte erneut boxerisch stark limitiert und zuweilen tapsig. In der 12. Runde drohte Walujew nach einem Aufwärtshaken der Knockout.


    Für Haye war es der dritte Kampf im Schwergewicht. Bereits verabredete Kämpfe gegen Wladimir und Witali Klitschko hatte der "Hayemaker", der mit Geschmacklosigkeiten immer wieder für Aufsehen sorgt, kurzfristig platzen lassen.



    Quelle: sport.de

  • Klitschko verteidigt seinen WM-Titel


    Vitali Klitschko bleibt Box-Weltmeister im Schwergewicht. Der 38-jährige Champion nach Version des Verbandes WBC besiegte in Bern den Amerikaner Kevin Johnson einstimmig nach Punkten (120:108, 120:108, 119:109). Für Klitschko war es die dritte Titelverteidigung nach seinem Comeback im Oktober 2008. Zuvor war der Wahl-Hamburger bereits zweimal Weltmeister der Verbände WBO und WBC. Klitschko baute seine Bilanz auf 39 Siege in 41 Profi-Kämpfen aus. Herausforderer Johnson musste im 24. Kampf die erste Niederlage hinnehmen.


    Vor rund 17.000 Zuschauern in der Berner Postfinance-Arena wollte Klitschko den Kampf vor allem mit seiner linken Führungshand diktieren. Der elf Zentimeter kleinere Johnson, der vor dem Duell das Ende der Klitschko-Ära verkündet hatte, entzog sich aber immer wieder den Schlägen des Weltmeisters, so dass Klitschko seine gefährliche Rechte nicht entscheidend ins Ziel bringen konnte.


    Insgesamt tat der passive Johnson zu wenig für einen Herausforderer und versuchte nur über die Runden kommen. Immerhin ist er erst der zweite Boxer nach Timo Hoffmann, der mit Klitschko über die volle Distanz von zwölf Runden gegangen ist.


    Klitschko will im nächsten Jahr WBA-Weltmeister David Haye vor die Fäuste bekommen. Der Brite, der die Klitschko-Brüder mehrfach beleidigte, hatte sich den Titel vor fünf Wochen mit einem Sieg über den 2,13 Meter großen Russen Nikolaj Valuev gesichert.



    Quelle: sport.de

  • Klitschko bleibt nach K.o.-Sieg Weltmeister


    Wladimir Klitschko bleibt Weltmeister im Schwergewicht der Verbände WBO und IBF. Der 33 Jahre alte Profi-Boxer aus der Ukraine besiegte vor rund 50 000 Zuschauern in der Düsseldorfer Esprit-Arena den US-Amerikaner Eddie 'Fast' Chambers in der zwölfte Runde durch K.o..


    Klitschko feierte den 54. Sieg im 57. Kampf und den 48. K.o.-Erfolg. Für den 27 Jahre alten Chambers war es erst die zweite Niederlage bei seinem 37. Profi-Auftritt. Der sechs Jahre jüngere, 13 Zentimeter kleinere Herausforderer aus Philadelphia war in das 'Duell am Rhein' gegangen, 'um die Welt zu schockieren'. Doch gegen den 111 Kilogramm schweren osteuropäischen Hünen blieb Chambers den Beweis seiner angepriesenen Schnelligkeit und Klasse schuldig, die er eindrucksvoll im Juli 2009 beim Punktsieg gegen Alexander Dimitrenko (Ukraine) gezeigt hatte.


    'Dr. Steelhammer' Klitschko war ihm sowohl in puncto Schlagkraft, Kampfeinteilung als auch Reichweite überlegen, hielt den US-Boxer auf Distanz und brachte ihn erstmals in der zweiten Runde mit einer Links-Rechts-Schlagkombination ins Wanken. Dass dagegen der schnelle Eddie kein harter Schläger ist, konnte man seiner Kampf-Statistik entnehmen: Nur eines seiner zuvor 36 Duelle hatte er durch K.o gewonnen. Gegen den Ukrainer konnte er kaum Wirkungstreffer landen.


    Klitschko hatte sich im Trainingslager im österreichischen Kitzbühel in 120 Sparringrunden mit ähnlichen Boxertypen wie Chambers auf seinen 17. WM-Kampf vorbereitet - und hatte ihn über zwölf Runden im Griff. Vor der 10. Runde kam es zu einer etwas längeren Unterbrechung, weil Chambers seinen rechten Boxhandschuh wechseln musste. Klitschko konnte während der Pause Kraft schöpfen und in der zwölften Runde mit einer mächtigen Linken an die Schläfe seines Kontrahenten Chambers zu Boden schicken.


    Für Klitschko war es der erste Kampf nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung gegen Ruslan Chagaev im Juni 2009 in Gelsenkirchen. Erstmals saß in Düsseldorf auch Klitschkos neue Freundin, der amerikanische TV-Serienstar Hayden Panettiere (20), am Ring.



    Quelle: sport.de