UEFA Europa League 2010/2011

  • Leverkusen zittert sich in die Zwischenrunde


    Bayer Leverkusen hat sich dank Sidney Sam in die K.o-Runde der Europa League "gezittert". Bei Temperaturen von minus 15 Grad erzielte der U 21-Nationalspieler den 1:0 (1:0)-Siegtreffer für die Werkself beim norwegischen Meister Rosenborg Trondheim. Damit sicherte sich Bayer am vorletzten Spieltag den Gruppensieg und machte den Einzug in die Zwischenrunde vorzeitig perfekt.


    Vor nur 11.096 Zuschauern im "Gefrierschrank" Lerkendal-Stadion fiel das Tor des Tages von Sam bereits in der 35. Minute. Nach dem 62. Bayer-Sieg im 144. Europacup-Spiel der Vereinsgeschichte ist für die Leverkusener das abschließende Spiel in der Gruppe B gegen Titelverteidiger Atletico Madrid am 16. Dezember bedeutungslos.


    Neuformierte Bayer-Elf


    Die völlig neuformierte Bayer-Elf - Jupp Heynckes veränderte seine Startelf im Vergleich zum Hoffenheim-Spiel auf acht Positionen - überzeugte auf dem tiefgefrorenen Boden in der ersten Halbzeit mit einer couragierten Leistung. Erst in der zweiten Halbzeit gerieten die Rheinländer ein wenig in Bedrängnis, retteten aber den knappen Erfolg über die Zeit.


    Dabei feierte der 20-jährige Fabian Giefer im Bayer-Tor eine gelungene Europacup-Premiere. Der Youngster war für den verletzten Nationalkeeper Rene Adler zwischen die Pfosen gerückt. Die Leverkusener Nummer eins war bereits am Mittwochmorgen nach München zum Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt abgereist, nachdem er im Abschlusstraining einen Hexenschuss erlitten hatte.


    Doch Giefer machte seine Sache gut, wenngleich er nicht gar soviel zu tun bekam. Im ersten Durchgang hatten die Gastgeber durch einen 20-m-Schuss von Morten Moldskred (10.) und einem Kopfball des Ex-Rostockers Rade Prica (17.) noch die besten Gelegenheiten.


    Sam aus 18 Metern erfolgreich


    Gefährlicher waren da schon die Bayer-Akteure, die bereits das Hinspiel mit 4:0 gewonnen hatten. So tauchte in der elften Minute Lars Bender gefährlich vor dem Rosenborg-Tor auf, ehe Nicolai Jörgensen mit einem Distanzschuss knapp scheiterte (33.). Zwei Minuten später war es dann doch passiert, als Sam mit einem 18-m-Schuss Daniel Örlund keine Chance ließ. Der Außenstürmer, der für den Schnäppchenpreis von 2,2 Millionen Euro vor der Saison nach Leverkusen gekommen war, erzielte damit schon seinen achten Pflichtspieltreffer.


    Kurz vor der Pause hätte Patrick Helmes sogar auf 2:0 erhöhen können, doch sein Schuss ging knapp neben das Tor (40.). Der Stürmer, der im Hinspiel bereits dreimal getroffen und sich zuletzt über sein Reservistendasein beschwert hatte, bekam mal wieder eine Chance von Beginn an. Dafür hatte Heynckes unter anderem Renato Augusto und Arturo Vidal geschont. Kapitän Simon Rolfes und Tranquillo Barnetta waren erst gar nicht mit nach Norwegen gereist.


    Mit der Führung im Rücken ließ es Bayer etwas lässiger angehen und wurde fast bestraft. Nach einem Kopfball von Steffen Iversen rettete der finnische Abwehrriese Sami Hyypiä auf der Linie (46.). Drei Minuten später parierte Giefer einen Schuss von Price (49.), bevor die Partie wieder dahin plätscherte. Brenzlig wurde es für Bayer nochmal Mitte der zweiten Halbzeit. Zunächst hatte Vadim Demidov per Kopf eine gute Chance (71.), dann setzte Prica einen Schuss knapp neben das Tor (73.).



    Quelle: dfb.de

  • BVB kann weiter auf die K.o.-Runde hoffen


    Borussia Dortmund hat seine letzte Chance zum Einzug in die Zwischenrunde der Europa League gewahrt und sich das erhoffte Gruppen-"Endspiel" erkämpft. Nach dem souveränen 3:0 (1:0) gegen Karpaty Lwiw aus der Ukraine benötigt der Bundesliga-Tabellenführer am 15. Dezember beim FC Sevilla einen Sieg, um im internationalen Geschäft überwintern zu dürfen. Nach der gleichzeitigen Niederlage der Spanier bei Paris St. Germain trennt die Westfalen nur noch ein Punkt vom Gruppenzweiten Sevilla.


    Lwiw weiter punktlos


    Auf schneebedecktem und schwer bespielbarem Boden besiegelten Shinji Kagawa (5.), Mats Hummels (49.) und Robert Lewandowski (89.) mit ihren Toren den zweiten Dreier der Westfalen in der Gruppe J, in der die beiden bestplatzierten Mannschaften in die erste K.o.-Runde einziehen. Die Ukrainer, gegen die das Team von Trainer Jürgen Klopp bereits die spektakuläre Auftaktbegegnung (4:3) gewonnen hatte, wartet weiterhin auf den ersten Punkt.


    Bei Temperaturen von sieben Grad unter Null erwärmten die Gastgeber die 40.100 Fans mit schwungvollen Angriffen. Nachdem der polnische Nationalspieler Lewandowski in seinem ersten Pflichtspiel für den BVB von Beginn an schon nach 42 Sekunden eine große Möglichkeit vergeben hatte, traf der Japaner Kagawa per Kopf nach einer Flanke von Nuri Sahin zum 1:0. Schon acht Minuten später hatte erneut Lewandowski, der den wegen einer Knieverletzung fehlenden Argentinier Lucas Barrios ersetzte, den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Gäste-Keeper Witali Rudenko.


    Die Gäste aus der Ukraine bemühten sich zwar um Entlastungsangriffe, die jedoch zumeist am Dortmunder Strafraum endeten. Anders die Borussia auf der Gegenseite, wo Kagawa mit einem Flachschuss und Nationalspieler Kevin Großkreutz mit einem gefühlvollen Heber jeweils Pech hatten. Die erste Torchance der Gäste wurde in der 35. Minute registriert, als der Kopfball von Denis Kotschanow das BVB-Gehäuse nur um Zentimeter verfehlte.


    Deutliche Überlegenheit


    Trotz der einzigen Unachtsamkeit war der BVB war dem Gegner spielerisch klar überlegen und hätte den Vorsprung schon vor der Pause komfortabler gestalten müssen. Wie schon in den vier Gruppenspielen und auch in der Bundesliga zeigte sich erneut, dass die Trefferquote der Borussia mit Blick auf die Zahl ihrer Torchancen eines Spitzenteams nicht angemssen ist.


    Als wollten die Gastgeber die Kritiker Lügen strafen, köpfte Hummels schon vier Minuten nach dem Wiederanpfiff nach einem Freistoß von Sahin zum 2:0 ein. Die Borussia gab sich bei ihrem insgesamt 169. Europacup-Auftritt mit dem Ergebnis nicht zufrieden, setzte nach und erspielte sich gegen überforderte Ukrainer weitere Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung.


    Liverpool, Besiktas und Paris in der Zwischenrunde


    Neben Dortmunds Gruppengegner Paris St. Germain haben auch der FC Liverpool, Besiktas Istanbul, Sparta Prag und Dynamo Kiew vorzeitig die Zwischenrunde der Europa League erreicht. Dagegen setzte sich das Debakel der italienischen Klubs am fünften Spieltag fort. US Palermo schied durch ein 2:2 (0:1) in Prag aus, der weiter sieglose SSC Neapel muss nach einem 3:3 (2:3) beim FC Utrecht um das Weiterkommen zittern.


    "Reds" reicht Remis


    Englands Rekordmeister Liverpool reichte in der Gruppe K ein 1:1 (1:0) bei Steaua Bukarest, um neben dem Weiterkommen auch den Gruppensieg zu sichern. Milan Jovanovic (19.) brachte die "Reds" schon früh in Führung, der Portugiese Eder (61.) glich nach dem Seitenwechsel aus. Der Tabellendritte Neapel benötigt dagegen nach dem Remis in Utrecht am letzten Spieltag gegen Bukarest unbedingt einen Sieg, um im Europapokal zu überwintern.


    Bereits draußen ist Palermo: Die Sizilianer verpassten in Gruppe F gegen Prag trotz zweimaliger Führung den nötigen Sieg und haben als Dritter keine Chance mehr auf das Weiterkommen. Am Mittwoch hatten sich in Juventus Turin und Sampdoria Genua bereits zwei weitere italienische Klubs vorzeitig verabschiedet. Damit verliert die Serie A in der Fünf-Jahres-Wertung weiter Boden auf die Bundesliga.


    Schuster mit Besiktas weiter


    Besiktas Istanbul sicherte sich in Gruppe L mit einem 2:1 (0:0) bei ZSKA Sofia den zweiten Platz zwei hinter dem bereits qualifizierten FC Porto. Ein Doppelschlag von Tomas Zapotocny (59.) und Filip Holosko (62.) brachte der Mannschaft von Trainer Bernd Schuster die noch fehlenden Punkte. Ausgeschieden ist dagegen Rapid Wien nach einem 1:3 (1:1) gegen Porto.


    Paris zog durch ein umkämpftes 4:2 (3:2) gegen den FC Sevilla in die nächste Runde ein. Nach einer schnellen 2:0-Führung durch Mathieu Bodmer (17.) und Guillaume Hoarau (19.) mussten die Franzosen zunächst den Ausgleich durch einen Doppelpack von Frederic Kanoute (32./36.) hinnehmen. Der Brasilianer Nene (45.) und erneut Hoarau (47.) stellten jedoch den alten Abstand wieder her.


    Alles klar ist in Gruppe E: Die Ukrainer aus Kiew gewannen 4:1 (2:0) bei den bereits qualifizierten Weißrussen von BATE Borissow und übernahmen die Tabellenführung. Einzige Mannschaft ohne Punktverlust bleibt ZSKA Moskau nach einem 5:1 (3:0) gegen Lausanne-Sport.



    Quelle: dfb.de

  • Trotz Remis: Bitteres Aus für den BVB


    Ausgerechnet für den souveränen Bundesliga-Herbstmeister Borussia Dortmund ist das Unternehmen Europa League als einziger der drei deutschen Vertreter vorzeitig beendet. Die Westfalen kamen im Gruppen-Endspiel um den Einzug in die Zwischenrunde nicht über ein 2:2 (1:2) beim FC Sevilla hinaus und landeten nach dem ersten herben Rückschlag in einer bislang sensationellen Saisonverlauf auf dem dritten Rang hinter Paris St. Germain und den Iberern. Am Ende fehlte der bislang stärksten Auswärtsmannschaft der Liga lediglich ein Tor zum Überwintern auf der europäischen Bühne.


    Der Japaner Shinji Kagawa hatte die Borussen bereits in der vierten Minute in Führung geschossen, bevor der zweimalige UEFA-Cup-Sieger die Partie schon vor der Halbzeitpause durch einen Doppelschlag mit Treffern von Nidri Romaric (31.) und Frederic Kanoute (35.) drehte. Neven Subotic (49.) gelang nur noch der Ausgleich.


    Start nach Maß


    Die beiden Mannschaften befanden sich vor 35.000 Zuschauern im Estadio Sanchez Pizjuan, darunter 4000 BVB-Fans, gerade in der Abtastphase, da schlug Kagawa zu. Der Schuss des Japaners von der Strafraumgrenze wurde von Sevillas Julien Escude abgefälscht und landete wie aus heiterem Himmel im Tor. Der Start nach Maß verlieh den Borussen die nötige Sicherheit für weitere sehenswerte Kombinationen.


    Das Team von Trainer Jürgen Klopp, der auf die Anfangsformation des letzten Sieges in der Bundesliga gegen Werder Bremen (2:0) gesetzt hatte, musste sich jedoch nach einer Viertelstunde der ersten gefährlichen Angriffe der Gastgeber erwehren. Torhüter Roman Weidenfeller rückte in den Blickpunkt, als er mit einem Reflex gegen Luis Fabiano (15.) parierte und eine Minute später nach einem Distanzschuss von Alexis erneut bravourös klärte.


    Die Spanier, die in der Primera Division zuletzt fünf Niederlagen in Folge kassierten, blieben jedoch zumeist mit Standardsituationen gefährlich, während die Westfalen versuchten, das Spiel in die Hälfte der Gegners zu verlagern. Doch blieb dass Passspiel des BVB bis zum Pausenpfiff in der Offensive zu unpräzise.


    Doppelschlag schockt BVB


    Zudem leistete sich die Abwehr mit den wenigsten Gegentreffern in der Bundesliga-Hinrunde einige ungewohnte Unkonzentriertheiten. Die nutzte Sevilla zum Ausgleichstreffer durch Romanic, als Lukasz Piszczek dem Torschützen den Ball bei seinem Abwehrversuch unfreiwillig servierte. Ein erneuter Blackout in der BVB-Offensive führte zum 1:2 durch Kanoute, der mit einem Kopfball erfolgreich war.


    Nach der Pause aggierten die Borussen wesentlich druckvoller und kamen durch einen Kopfball von Subotic nach einem Eckball von Nuri Sahin zum Ausgleich. Der BVB setzte nach, weil die Andalusier nicht mehr die Torgefährlichkleit der ersten 45 Minuten entwickeln konnten und versuchten, das Spiel zu verwalten und über die Runden zu bringen.


    PAOK, Neapel und Sevilla erreichen Zwischenrunde


    Der SSC Neapel, PAOK Saloniki und der FC Sevilla haben am Mittwoch die Zwischenrunde der Fußball-Europa-League erreicht. Neapel besiegte durch einen Treffer in der Nachspielzeit Steaua Bukarest 1:0 (0:0) und warf damit den rumänischen Rekordmeister aus dem Wettbewerb. Für Neapel war es am sechsten Spieltag der erste Sieg in der Gruppe K. Der englische Rekordmeister FC Liverpool sicherte sich mit dem torlosen Unentschieden gegen den FC Utrecht den Gruppensieg.


    Der zweimalige griechische Meister aus Saloniki setzte sich 1:0 (0:0) bei Dinamo Zagreb durch und belegt mit elf Punkten den zweiten Rang in der Gruppe D. Den Gruppensieg holte sich der bereits zuvor qualifizierte spanische Erstligist FC Villarreal (12 Punkte) durch einen 2:1 (2:1)-Sieg beim FC Brügge.


    Und Sevilla behauptete durch das 2:2 (2:1) gegen Bundesliga-Herbstmeister Borussia Dortmund den zweiten Rang in der Gruppe J, die Paris St. Germain als Spitzenreiter abschloss. Die Franzosen spielten 1:1 (1:1) bei Karpaty Lwiw.


    In der Gruppe L ging es nur noch um den Gruppensieg, den sich der FC Porto durch ein 3:1 (1:0) gegen ZSKA Sofia sicherte. Der 2:0 (2:0)-Sieg des Zweiten Besiktas Istanbul gegen Rapid Wien hatte nur statistischen Wert. Ex-Nationalspieler Fabian Ernst erzielte ein Kopfballtor für die Türken.


    Den Sieg in der Gruppe E sicherte sich Dynamo Kiew (11) bereits mit einem 0:0 gegen Sheriff Tiraspol, weil BATE Borissow (10) mit 0:3 beim niederländischen Ehrendivisionär AZ Alkmaar verlor. Kiew und BATE waren bereits zuvor für die Zwischenrunde qualifiziert.


    Dimitrios Salpingidis erzielte in der 60. Minute das Tor für PAOK. Tags zuvor hatten Chaoten mit einem Angriff auf einen Bus mit griechischen VIP-Gästen, bei dem drei Personen verletzt worden waren, für Aufsehen gesorgt. In Brügge gingen die Gastgeber durch den ehemaligen Duisburger Dorge Rostand Kouhemaha (28.) in Führung. Doch die Gäste drehten das Spiel durch den Doppelpack von Giuseppe Rossi (30. und 32., Foulelfmeter).



    Quelle: dfb.de

  • Bayer im Schneegestöber mit 1:1 gegen Titelverteidiger


    Im dichten Schneetreiben hat Bayer Leverkusen Titelverteidiger Atletico Madrid aus der Europa League verabschiedet. Die bereits als Gruppensieger feststehende Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes erkämpfte sich zum Jahresabschluss ein 1:1 (0:0) gegen den neunmaligen spanischen Meister, der im Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe B gegen Aris Saloniki das Nachsehen hatte. Grund zur Freude hatte bei Bayer insbesondere Nationalspieler Stefan Kießling, der nach 88-tägiger Verletzungspause in der zweiten Halbzeit sein Comeback feierte.


    Patrick Helmes brachte Bayer nach Vorlage von Kießling in der 69. Minute in Führung, doch dem eingewechselten Fran Merida gelang vor 18.093 Zuschauern noch der Ausgleich. Die Werkself, die als Erster der Gruppe B bei der Auslosung für die Zwischenrunde (17. und 24. Februar) am Freitag in Nyon auf einen leichteren Gegner hoffen darf, blieb damit auch im achten Europacupspiel in der laufenden Saison ungeschlagen und konnte noch Kräfte für das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres gegen den SC Freiburg am Sonntag schonen. Für die Madrilenen, die sich im Mai dieses Jahres noch als erster Sieger der Europa League feiern lassen konnten, ist dagegen der Wettbewerb vorzeitig beendet.


    Die Gäste waren gewillt, ihre letzte Chance zu nutzen und übernahmen in der ersten Halbzeit das Kommando. Dabei hatte insbesondere WM-Star Diego Forlan, der am Dienstag noch mit dem Goldenen Schuh als bester WM-Spieler ausgezeichnet worden war, beste Möglichkeiten. In der zehnten Minute schlitterte der Uruguayer nur um Zentimeter an einer scharfen Hereingabe von Sergio Agüero vorbei. Forlan war es auch, der freistehend an Fabian Giefer scheiterte (32.) und einen 20-m-Schuss knapp neben das Tor setzte (38.).


    Die besten Möglichkeiten für die Leverkusener, die ihr 145. Europacupspiel der Vereinsgeschichte bestritten, hatten noch Nicolai Jörgensen (6.) und Patrick Helmes (22.). Gefährlich wurde es auch einmal bei einer Chance von Renato Augusto (39.).


    Kießling gibt erfolgreiches Comeback


    Für Renato Augusto war zur Pause Schluss, dafür rückte Kießling unter großem Jubel wieder ins Team. Ein Syndesmoseriss hatte den Torjäger, der 21 Treffer in der Vorsaison erzielt hatte, fast die gesamte Hinrunde außer Gefecht gesetzt. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung hatte Kießling auch seine erste Chance, doch der gebürtige Franke traf den Ball nicht richtig. Wenig später vergab Sturmkollege Helmes eine gute Chance (57.).


    Leverkusens Trainer Jupp Heynckes war mit dem Spiel zufrieden: "Auf diesem Boden war das ein schwieriges Spiel für beide Mannschaften. Wir haben gut angefangen, aber danach hat Atletico das Kommando übernommen und sich gute Chancen erarbeitet. Nach der Pause hatten wir unsere beste Phase, wir haben guten Fußball gespielt und sind 1:0 in Führung gegangen. Unter dem Strich war es aber ein gerechtes Unentschieden."


    Die Auslosung der Runde der letzten 32 Mannschaften und des Achtelfinales findet am Freitag ab 13 Uhr im UEFA-Hauptquartier in Nyon statt. Neben den erst- und zweitplatzierten Mannschaften der zwölf Gruppen befinden sich auch die acht Drittplatzierten aus der Champions-League-Gruppenphase mit im Lostopf.


    Deutsch-deutsche Duelle sind laut UEFA-Reglement noch ausgeschlossen. Ausgetragen werden die K.o.-Spiele am 17. und 24. Februar 2011.



    Quelle: dfb.de

  • Lille, Saloniki und Anderlecht lösen letzte Tickets


    Der OSC Lille, Aris Saloniki und der RSC Anderlecht haben am Donnerstag zum Abschluss der Gruppenphase die letzten Tickets für die Zwischenrunde der Fußball-Europa-League gelöst. Lille (8 Punkte) erreichte in der Gruppe C durch ein 3:0 (1:0) im direkten Duell gegen KAA Gent (7) als Tabellenzweiter die K.o.-Runde.


    Saloniki (10) gewann in der Leverkusener Gruppe B gegen Rosenborg Trondheim 2:0 (1:0) und verwies Titelverteidiger Atletico Madrid (8 ) auf Platz drei. Die Spanier kamen bei Gruppensieger Bayer Leverkusen nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus.


    Der RSC Anderlecht (7) gewann in der Gruppe G sein Heimspiel gegen Hajduk Split 2:0 (2:0) und profitierte dabei von der Schützenhilfe des Gruppensiegers Zenit St. Petersburg. Der UEFA-Pokalsieger von 2008 gewann bei AEK Athen (7) mit 3:0 (1:0) und schloss die Gruppenphase mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel als einziges Team mit einer weißen Weste ab.


    Juve verabschiedet sich


    Nationalspieler Jerome Boateng sicherte sich mit dem bereits zuvor qualifizierten englischen Premier-League-Klub Manchester City in der Gruppe A durch ein 1:1 (0:1) bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin auch den Gruppensieg. Der Zweite Lech Posen gewann zum Abschluss bei RB Salzburg mit dem früheren Bundesligatrainer Huub Stevens 1:0 (1:0). Juve verabschiedete sich mit dem sechsten Remis im sechsten Spiel erneut mit einer enttäuschenden Vorstellung aus dem europäischen Wettbewerb.


    Der Sieg in Gruppe C war Sporting Lissabon bereits vor dem letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. Zum Abschluss verlor der portugiesische Spitzenklub bei Lewski Sofia 0:1 (0:1).


    Auch in den Gruppen H und I waren die Zwischenrunden-Plätze bereits vor dem letzten Spieltag vergeben. In der Stuttgarter Gruppe H siegte der FC Getafe zum Abschluss 1:0 (1:0) gegen die Young Boys Bern. Gruppensieger VfB bescherte dem neuen Trainer Bruno Labbadia beim 5:1 (1:0) gegen Odense BK einen erfolgreichen Einstand.


    Im Duell Erster gegen Zweiter trennten sich PSV Eindhoven und Metalist Charkow in Gruppe I torlos 0:0. Im zweiten Spiel verabschiedete sich der ungarische Vertreter VSC Debrecen beim 2:0 (0:0) gegen Sampdoria Genua nach zuvor fünf Niederlagen mit einem Sieg aus der Europa League.


    VfB gewinnt bei Labbadia-Premiere 5:1 gegen Odense


    Der VfB Stuttgart hat das letzte Gruppenspiel in der Europa League mit 5:1 (1:0) gewonnen und damit dem neuen Trainer Bruno Labbadia einen gelungenen Einstand beschert.


    In der sportlich unbedeutenden Europa-League-Begegnung gegen Odense BK gelang Timo Gebhart der erste Treffer, das 2:0 fiel durch ein Eigentor von Daniel Hoegh. Nach dem 2:0 wurden die Überlegenheit der Stuttgarter von Minute zu Minute größer, fast folgerichtig fiel ein weiterer Treffer für die Gastgeber. Der eingewechselte Christian Gentner nutzte in der 65. Minute einen Abpraller zum 3:0, bevor Pavel Pogrebnyak (70.) für das 4:0 sorgte. Peter Utaka (72.) erzielte den Ehrentreffer für Odense, bevor Ciprian Marica in der Nachspielzeit noch das 5:1 gelang.


    Bei leichtem Schneetreiben bemühte sich der VfB Stuttgart zur Premiere von Labbadia um schnelles, direktes Spiel. Die Schwaben waren bereits vor dem letzten Gruppenspiel als Tabellenführer für das Achtelfinale qualifiziert.


    Beim Führungstreffer profitierte der VfB von den offensichtlichen Schwächen in der Abwehr von Odense, in der vor allem Ersatztorhüter Emil Ousager einen unsicheren Eindruck hinterließ. Nachdem Abwehrspieler Anders Möller Christensen den Ball unkontrolliert hatte abprallen lassen, staubte Gebhart mühelos zum 1:0 ab (20.). Pawel Pogrebnjak verpasste wenig später auf Vorlage von Marica einen zweiten Treffer (29.). Wiederum Marica schoss danach aus guter Position über das Tor (39.).


    "Können sehr zufrieden sein"


    "Wir können sehr zufrieden sein. Ein 5:1 in einem Spiel, in dem es um nichts mehr ging - da hat die Mannschaft Charakter gezeigt", sagte Torschütze Gebhart. Mit Blick auf die anstehenden Aufgaben meinte er: "Wenn man sieht, auf welchem Tabellenplatz wir stehen, dann ist das eine Riesenherausforderung. Aber wir müssen punkten."


    Die Auslosung der Runde der letzten 32 Mannschaften und des Achtelfinales findet am Freitag ab 13 Uhr im UEFA-Hauptquartier in Nyon statt. Neben den erst- und zweitplatzierten Mannschaften der zwölf Gruppen befinden sich auch die acht Drittplatzierten aus der Champions-League-Gruppenphase mit im Lostopf.


    Deutsch-deutsche Duelle sind laut UEFA-Relement noch ausgeschlossen. Ausgetragen werden die K.o.-Spiele am 17. und 24. Februar 2011.



    Quelle: dfb.de

  • VfB muss gegen Benfica ran, Bayer gegen Charkow


    Bayer Leverkusen trifft in der Zwischenrunde der Europa League auf das ukrainische Team Metalist Charkow, der VfB Stuttgart spielt gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon.


    Die beiden Bundesligisten, die als Sieger ihrer Gruppen aus der Vorrunde hervorgingen, müssen im Hinspiel am 17. Februar zunächst auswärts antreten. Die Rückspiele finden am 24. Februar statt. Das ergab die Auslosung in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon.


    Im Falle eines Achtelfinal-Einzugs würde Leverkusen auf den Sieger der Begegnung SSC Neapel gegen FC Villarreal treffen, Stuttgart bekäme es mit Bate Borisow aus Weißrussland oder Paris St. Germain zu tun.


    "Benfica Lissabon ist ein sehr interessantes Los"


    "Benfica Lissabon ist ein sehr interessantes Los. Benfica ist ein Champions-League-Absteiger mit einer Top-Mannschaft und vielen guten Spielern. Wir freuen uns auf die Spiele. Denn solche Partien in der Europa League bringen gerade junge Spieler immer weiter", sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia. Sportdirektor Fredi Bobic ergänzte: "Benfica ist ein Traditionsverein und sicherlich auch ein schwerer Gegner. Zudem ist Lissabon eine schöne Stadt. Aber das alles interessiert uns erst im Februar. Jetzt zählen erst einmal ausschließlich die Spiele in der Bundesliga."


    "Charkow hat 0:0 bei PSV Eindhoven gespielt und Sampdoria Genua ausgeschaltet. Wer das schafft, muss eine gute Mannschaft haben. Wir haben bereits gegen Simferopol gespielt und damit unsere Erfahrungen mit ukrainischen Klubs gemacht. Witterungsbedingt stellen wir uns auf ähnliche Verhältnisse wie in Trondheim ein. Wer aber Ambitionen hat, muss jedes Spiel annehmen", sagte Leverkusens Coach Jupp Heynckes.


    Die Zwischenrunden-Spiele in der Übersicht:
    Benfica Lissabon - VfB Stuttgart
    Metalist Charkow - Bayer Leverkusen
    SSC Neapel - FC Villareal
    Glasgow Rangers - Sporting Lissabon
    Sparta Prag - FC Liverpool
    RSC Anderlecht - Ajax Amsterdam
    Lech Posen - Sporting Braga
    Besiktas Istanbul - Dynamo Kiew
    FC Basel - Spartak Moskau
    Young Boys Bern - Zenit St. Petersburg
    Aris Saloniki - Manchester City
    PAOK Saloniki - ZSKA Moskau
    FC Sevilla - FC Porto
    Rubin Kasan - Twente Enschede
    OSC Lille - PSV Eindhoven


    BATE Borisow - Paris St. Germain


    Alle Achtelfinal-Paarungen im Überblick:
    Sieger Benfica Lissabon/VfB Stuttgart - Sieger BATE Borisow - Paris St. Germain
    Sieger Metalist Charkow/Bayer Leverkusen - Sieger SSC Neapel/FC Villareal
    Sieger Besiktas Istanbul/Dynamo Kiew - Sieger Aris Saloniki/Manchester City
    Sieger Rubin Kasan/Twente Enschede - Sieger Young Boys Bern/Zenit St. Petersburg
    Sieger PAOK Saloniki/ZSKA Moskau - Sieger FC Sevilla/FC Porto
    Sieger OSC Lille/PSV Eindhoven - Sieger Glasgow Rangers/Sporting Lissabon
    Sieger RSC Anderlecht/Ajax Amsterdam - Sieger FC Basel/Spartak Moskau
    Sieger Sparta Prag/FC Liverpool - Sieger Lech Posen/Sporting Braga



    Quelle: dfb.de

  • Manchester City verschafft sich gute Ausgangsposition


    Manchester City hat sich eine gute Ausgangsposition für den Einzug in das Achtelfinale der Europa League verschafft. Der zweimalige englische Fußball-Meister erkämpfte sich im Zwischenrunden-Hinspiel bei Aris Saloniki ein 0:0 und kommt am 24. Februar im Rückspiel mit einem Sieg oder höheren Unentschieden als 0:0 eine Runde weiter.


    Bei den Gästen standen der deutsche Nationalspieler Jerome Boateng und der ehemalige Wolfsburger Edin Dzeko in der Startformation. In der 63. Minute hatte Dzeko seine beste Chance. Der Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 2009/10 scheiterte aber mit einem Kopfball am griechischen Nationaltorwart Michail Sifakis.


    In der Schlussphase verstärkten die Citizens den Druck, die Griechen blieben am Ende aber auch in ihrem 25. Europacupspiel in Folge und damit seit über 40 Jahren vor heimischem Publikum ungeschlagen. Der Sieger dieses Duells trifft in der Runde der letzten 16 Teams auf den Gewinner zwischen Besiktas Istanbul und Dynamo Kiew.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen mit einem Bein im Achtelfinale


    Bayer Leverkusen nimmt Kurs auf das Achtelfinale in der Europa League. Im Hinspiel der ersten K.o.-Runde bei Metalist Charkow siegte der Tabellenzweite der Bundesliga 4:0 (1:0). Eren Derdiyok, Gonzalo Castro und zwei Mal Sidney Sam erzielten die Treffer für die Werkself.


    "Wir haben cleverer, besser und effektiver gespielt. Das war ein hervorragendes Ergebnis und ein eindrucksvolles Spiel. Das ist ein guter Vorsprung für uns", zeigte sich Bayer-Trainer Jupp Heynckes nach dem Spiel zufrieden.


    Bei eisigen Temperaturen in der ukrainischen EM-Stadt versuchte Bayer auf hartem Geläuf zunächst durch viel Kombinationsspiel an Sicherheit zu gewinnen. Nach 22 Minuten führte der erste sehenswerte Angriff zum 1:0.


    Balitsch bedient Derdiyok zum Führungstor


    Nach einem Doppelpass von Derdiyok und Renato Augusto bediente Hanno Balitsch den Schweizer mit einer Flanke von der linken Strafraumgrenze, die der Stürmer aus kurzer Distanz verwerten konnte. Das Führungstor verlieh dem Bundesligisten in der Folge noch mehr Sicherheit, doch weitere Chancen erspielten sich die Gäste zunächst nicht.


    In der zweiten Halbzeit agierten die Ukrainer mutiger, doch die gut geordnete Defensive der Leverkusener wurde nicht ernsthaft gefordert. Nach einem Zuspiel von Torschütze Derdiyok hob Renato Augusto den Ball mit viel Gefühl über Torhüter Vladimir Disljenkovic und der eingewechselte Gonzalo Castro musste aus wenigen Zentimetern den Ball nur noch über die Torlinie schieben (72.).


    Bayer hätte das Ergebnis noch höher gestalten können, doch sowohl Derdiyok (77.), als auch Kießling (85.) verpassten zunächst gute Gelegenheiten auf den dritten Treffer. Was die Kollegen versäumten, machte Sidney Sam (90./90.) in der Schlussminute besser. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag (ab 19 Uhr) in Leverkusen statt.


    Harniks Traumtor hält Stuttgart trotz Niederlage im Rennen


    Selbstvertrauen für die Bundesliga holen - das war der Wunsch von Sportdirektor Fredi Bobic vor dem Hinspiel in der ersten K.o.-Runde der Europa League seines VfB Stuttgart bei Benfica Lissabon. Nach dem 1:2 (1:0) der Schwaben ist die Erfüllung dieses Wunsches fraglich.


    "Das ist schade. Ich denke, dass mehr drin gewesen wäre für uns. Wir haben ab der 70. Minute zu tief gestanden und haben in der Vorwärtsbewegung zuviele Bälle verloren", sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia. In den ersten 70 Minuten haben wir gut Fußball gespielt. Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Aber wir sind in der Europa League, und wir haben ein Auswärtstor geschossen."


    Von Beginn zeigten sich die Schwaben im Estádio da Luz sehr präsent. Eine abgefälschte Flanke von Martin Harnik (3.) landete als Bogenlampe an der Querlatte. Neuzugang Shinji Okazaki (15.) setzte sich im Strafraum gegen zwei Gegenspieler durch, traf beim Abschluss jedoch den Ball nicht richtig.


    Traumtor von Harnik reicht letztlich nicht zum Sieg


    In der 21. Minute ging der Tabellenvorletzte der Bundesliga dann in Führung. Der von Borussia Dortmund ausgeliehene Tamas Hajnal bediente Martin Harnik und der Österreicher überspielte aus halblinker Position den herauslaufenden Torhüter Roberto.


    Nach dem Führungstreffer verlegten sich die Stuttgarter aufs Kontern und konzentrierten sich auf eine stabile Defensive. Als den Gastgebern nicht mehr viel einfiel, versuchte es der zuletzt von Bayern München umworbene Außenverteidiger Fabio Coentrao alleine. Doch nach einem Zweikampf mit VfB-Torhüter Sven Ulreich entschied Schiedsrichter Eric Bramhaar nicht auf Strafstoß, sondern zeigte Coentrao die Gelbe Karte wegen einer Schwalbe.


    Ulreich hält Führung lange fest


    Die Portugiesen erhöhten in der zweiten Halbzeit das Tempo und konnten den VfB zunehmend unter Druck setzen. Torhüter Ulreich zeichnete sich gleich mehrfach mit guten Paraden aus. In der 52. Minute bekam der Schlussmann der Stuttgarter bei einem Coentrao-Schuss noch die Fäuste hoch, auch gegen Pablo Aimar (59./60.) blieb Ulreich jeweils Sieger.


    Nach einer Flanke in der 70. Minute wehrte Khalid Boulahrouz per Kopf zu kurz ab und Oscar Cardozos Linksschuss landete zum Ausgleich im langen Eck. Benfica setzte die Stuttgarter auch nach dem Ausgleich unter Druck und Cardoza spitzelte nach Lattentreffer von Franco Jara in der 81. Minute den Ball zum 2:1 über die Linie.


    Elson verpasste in der 86. Minute per Freistoß den Ausgleich, als der Ball nur den Pfosten traf. Dennoch hat die Labbadia-Elf im Rückspiel am nächsten Donnerstag (ab 21.05 Uhr) noch alle Chancen aufs Achtelfinale.


    Bernd Schuster mit Besiktas Istanbul vor dem Aus


    Der deutsche Trainer Bernd Schuster steht mit Besiktas Istanbul vor dem Aus in der Europa-League-Zwischenrunde. Der 13-malige türkische Meister verlor im Hinspiel gegen Dynamo Kiew 1:4 (1:1) und droht damit eine weitere Titelhoffnung zu verspielen, nachdem in der Meisterschaft der Rückstand auf Spitzenreiter Trabzonspor bereits 15 Zähler beträgt.


    Auch Schusters Landsmann und Trainerkollege Thorsten Fink steht mit dem FC Basel vor dem Aus. Die Schweizer verloren trotz einer 2:0-Führung durch die Treffer der früheren Bundesligaspieler Alexander Frei (36.) und Marco Streller (41.) mit 2:3 (2:0) gegen Spartak Moskau. Basels Xherdan Shaqiri sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (78.).


    In den Partien der möglichen nächsten Gegner der Bundesliga-Klubs Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart gab es keine Sieger. Der SSC Neapel und der FC Villarreal trennten sich torlos. Damit entscheidet sich erst in Spanien, wer möglicherweise im Achtelfinale gegen Leverkusen (4:0 in Charkow) spielt. Stuttgart, so die Schwaben denn Benfica Lissabon (Hinspiel: 1:2) ausschalten, winkt eine Reise in die französische Hauptstadt. Paris St. Germain, das in der Gruppenphase gegenüber Bundesliga-Herbstmeister Borrussia Dortmund die Nase vorn hatte, erkämpfte sich beim weißrussischen Klub BATE Borisow ein 2:2 (1:1).


    Liverpool torlos bei Sparta Prag


    Auf den englischen Rekordmeister FC Liverpool wartet noch ein wenig Arbeit, bei Sparta Prag reichte es nur zu einem 0:0. In alter Stärke präsentierte sich der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam, der im Duell der früheren Europacupsieger 3:0 (1:0) beim RSC Anderlecht gewann.


    In Istanbul erzielten Ognjen Vukojevic (26.), Superstar Andrej Schwetschenko (50.), Ayila Yussuf (56.) und Olg Gusew per Elfmeter (90.) die Treffer für den ukrainischen Rekordmeister. Für die Türken, bei denen die beiden früheren DFB-Nationalspieler Roberto Hilbert und Fabian Ernst zum Einsatz kamen, konnte zwischenzeitlich der Portugiese Quaresma ausgleichen (36.). In der Schlussminute wurde Quaresma des Feldes verwiesen.


    "City" mit guter Ausgangsposition


    Bereits am Dienstag hat sich Manchester City eine gute Ausgangsposition für den Einzug in das Achtelfinale der Europa League verschafft. Der zweimalige englische Fußball-Meister erkämpfte sich im Zwischenrunden-Hinspiel bei Aris Saloniki ein 0:0 und kommt am 24. Februar im Rückspiel mit einem Sieg oder höheren Unentschieden als 0:0 eine Runde weiter.


    Bei den Gästen standen der deutsche Nationalspieler Jerome Boateng und der ehemalige Wolfsburger Edin Dzeko in der Startformation. In der 63. Minute hatte Dzeko seine beste Chance. Der Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 2009/10 scheiterte aber mit einem Kopfball am griechischen Nationaltorwart Michail Sifakis.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen zieht souverän ins Achtelfinale ein


    Ohne Probleme ist Bayer Leverkusen ins Achtelfinale der Europa League eingezogen. Gegen Metalist Charkow siegte der Tabellenzweite der Bundesliga im Rückspiel der ersten K.o.-Runde 2:0 (0:0). Nach dem überzeugenden 4:0 aus dem Hinspiel konnte es Leverkusen daheim ruhig angehen lassen.


    "Wir haben das Spiel locker über die Bühne gebracht. Wir haben sehr gut angefangen und uns einige Torchancen erarbeitet. Was ich aber bemängele: wir haben zuviele Möglichkeiten vergeben. Es war positiv, dass Michael über 90 Minuten Spielrhythmus hatte. Er hat umsichtig agiert und gute Pässe geschlagen", sagte Trainer Jupp Heynckes.


    Bayer begann aufmerksam und kam in der sechsten Minute durch Simon Rolfes zur ersten Chance, doch Charkows Torhüter Vladimir Disljenkovic konnte den Schussversuch aus zwölf Metern entschärfen. Innenverteidiger Manuel Friedrich (18.) und Nicolai Jörgensen (42.) blieb der Führungstreffer ebenso verwehrt.


    Rolfes und Ballack schießen Bayer zum Sieg


    Unmittelbar nach Beginn der zweiten Hälfte beendete Simon Rolfes dann die letzten leisen Hoffnungen der Gäste aus der Ukraine auf ein Fußball-Wunder. Nach Zuspiel von Renato Augusto traf der Kapitän in der 47. Minute zur Führung. Beim 2:0 bediente der eingewechselte Danny da Costa Michael Ballack, der den Ball mit einem satten Rechtsschuss aus acht Metern ins Netz beförderte (70.).


    Im Achtelfinale am 10. und 17. März trifft Leverkusen auf den SSC Neapel oder den FC Villareal.


    Fink verpasst mit Basel Achtelfinale der Europa League


    Der deutsche Trainer Thorsten Fink hat mit dem FC Basel das Achtelfinale der Europa League verpasst. Der Schweizer Meister erreichte zwar im Rückspiel der Zwischenrunde bei Spartak Moskau ein 1:1 (1:0), die Russen kamen aber dank des 3:2 im Hinspiel eine Runde weiter. Ebenso wie Spartak durften sich auch der FC Liverpool, PSV Eindhoven, Zenit St. Petersburg und die Glasgow Rangers über den Einzug in die Runde der letzten 16 freuen.


    Der englische Rekord-Champion Liverpool gewann dank eines späten Treffers von Dirk Kuyt (86.) 1:0 gegen Sparta und verhinderte nach dem 0:0 im Hinspiel damit eine Verlängerung. Eindhoven gewann 3:1 (0:1) gegen den OSC Lille, nachdem das Hinspiel in Frankreich 2:2 ausgegangen war. Sporting trennte sich nach dem 1:1 im Hinspiel zu Hause 2:2 (1:1) von den Rangers, die erst in der Nachspielzeit den Ausgleich durch Edu (90.+2) feierten.


    St. Petersburg gewann 3:1 (1:1) gegen Young Boys Bern, das im Hinspiel mit 2:1 die Oberhand behalten hatte. Die Russen treffen auf den Gewinner des Duells zwischen Rubin Kasan und Twente Enschede. Eindhoven trifft im Achtelfinale (10. und 17. März) auf die Rangers, und Spartak Moskau muss sich mit dem Sieger der Paarung RSC Anderlecht gegen Ajax Amsterdam auseinandersetzen. Liverpool trifft auf den Sieger zwischen Lech Posen und Sporting Braga.



    Quelle: dfb.de

  • Bayer bangt nach 2:3 gegen Villarreal ums Viertelfinale


    Bayer Leverkusen muss um das Weiterkommen in der Europa League zittern. Im Achtelfinal-Hinspiel unterlag die Werkself gegen den spanischen Vertreter FC Villarreal 2:3 (1:1). Der entscheidende Treffer für die Gäste fiel erst in der letzten Spielminute.


    "Meine Mannschaft hat ein klasse Fußballspiel gezeigt. Aber Villarreal war effektiver. Unnötige Ballverluste werden gegen einen solchen Klassegegner bestraft", resümierte Bayer-Coach Jupp Heynckes.


    In der mit 22.000 Zuschauern gefüllten Bay-Arena hatte die Heynckes-Elf die erste gute Chance der Partie. Einen Freistoß von Renato Augusto (19.) konnte Villarreals Torhüter Diego Lopez über die Latte lenken. Nach einer knappen halben Stunde versuchte es erneut Renato Augusto mit einem Solo-Lauf, doch die Abwehr der Spanier konnte klären.


    Rossi nutzt Stellungsfehler zum 1:1


    Nach Vorarbeit des agilen Renato Augusto erzielte Michal Kadlec (33.) die Führung für Leverkusen. Der tschechische Abwehrspieler zog im Strafraum aus halblinker Position ab und der Ball schlug im rechten Eck ein. Doch das 1:0 hatte nur neun Minuten Bestand. Torjäger Guiseppe Rossi (42.) nutzte einen Stellungsfehler in der Bayer-Innenverteidigung und ließ René Adler im Tor des Bundesliga-Zweiten keine Abwehrchance.


    Im Verlaufe des zweiten Durchgangs unterliefen Leverkusen viele Fehler im Aufbauspiel. Villarreal kam nur selten gefährlich in Richtung Strafraum, doch mit der ersten Möglichkeit nach der Pause gelang dem "Gelben U-Boot" das 2:1. Torschütze war der erst eine Minute zuvor eingewechselte Nilmar (70.).


    Nilmars Doppelpack stellt Spielverlauf auf den Kopf


    Doch Bayer antwortete prompt. Nach Flanke von Arturo Vidal und Kopfballverlängerung von Stefan Kießling umspielte Gonzalo Castro (72.) den letzten Abwehrspieler und sorgte mit einem satten Rechtsschuss aus sieben Metern für den 2:2-Ausgleich. Nur wenige Minuten später hatten die Gastgeber gleich zwei Mal die Gelegenheit für den dritten Treffer. Zunächst rettete Diego Lopez gegen Kießling (76.), kurze Zeit später strich ein Schussversuch von Simon Rolfes nur knapp am Pfosten vorbei.


    Ein dritter Treffer wollte Bayer trotz deutlichen Übergewichts letztlich nicht mehr gelingen. Stattdessen machte Nilmar die Aufgabe für Leverkusen im Rückspiel durch sein zweites Tor (90.) bedeutend schwerer.


    Das Rückspiel steigt am kommenden Donnerstag (17. März) um 21.05 in Villarreal.



    Quelle: dfb.de

  • Kein Wunder von Villarreal: Leverkusen ausgeschieden


    Aufholjagd gescheitert: Bayer Leverkusen hat sich von der internationalen Fußball-Bühne verabschiedet. Die Werkself verlor auch das Achtelfinal-Rückspiel der Europa League beim FC Villarreal mit 1:2 (0:1), nachdem der Bundesliga-Zweite bereits im Hinspiel vor einer Woche unglücklich mit 2:3 unterlegen war.


    Vor 19.500 Zuschauer im Estadio El Madrigal machten Santi Cazorla (33.) und Giuseppe Rossi (61.) die 49. Niederlage Leverkusens im 149. Europacupspiel der Klubgeschichte perfekt. Das Eigentor von Villarreals Kapitän Gonzalo (82.) kam zu spät. Damit können und müssen sich die Rheinländer, bei denen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack erst in der 53. Minute eingewechselt wurde, nun ganz auf den Kampf um die Champions-League-Qualifikation konzentrieren.


    Ein Weiterkommen der Bayer-Elf in Villarreal deutete sich zu keiner Phase wirklich an. Zwar diktierte Bayer das Spiel, aber in der Offensive fehlte trotz der Umstellung auf zwei Spitzen die Durchschlagskraft. Hinzu kam eine wacklige Bayer-Abwehr. Der Tabellenvierte der Primera Division agierte dagegen aus einer sicheren Defensive und war bei seinen überfallartigen Kontern brandgefährlich.


    Castro und Renato Augusto aus der Distanz


    In der ersten Halbzeit versuchten es Gonzalo Castro (8.) und Renato Augusto (14.) mal mit Distanzschüssen, die für Schlussmann Diego Lopez aber kein Problem waren. Gefährlicher wurde es nur unmittelbar vor der Pause, als Lopez einen Freistoß von Renato Augusto nach vorne abprallen ließ und Stefan Kießling den Ball anschließend neben das Tor setzte.


    Auf der Gegenseite wirbelte derweil Torjäger Rossi die Bayer-Abwehr durcheinander. Und beinahe wäre ihm auch das Führungstor gelungen. Nach einem groben Schnitzer von Stefan Reinartz war der Italiener frei durch, doch sein Schuss strich um Zentimeter am Pfosten vorbei (17.). Bereits fünf Minuten zuvor hatte Reinartz seine Probleme mit dem quirligen Rossi gehabt. Nur mit einem Foul, wofür er die Gelbe Karte sah, konnte Reinartz Schlimmeres verhindern. Rossi legte dann nach einer guten halben Stunde für Cazorla auf, der ohne Probleme vollendete.


    Angesichts der Hypothek aus dem Hinspiel stellte Heynckes sein System um und ließ in Eren Derdiyok und Kießling zwei Stürmer spielen. Für Ballack war dagegen kein Platz in der ersten Elf. Der Mittelfeldstar, der beim 1:0-Sieg in Mainz am vergangenen Sonntag 90 Minuten gespielt hatte, musste wieder auf der Bank Platz nehmen. Erst in der zweiten Halbzeit kam der 34-Jährige für Kießling ins Spiel.


    Doch auch Ballack konnte nichts mehr bewirken. Seine beste Szene hatte er in der 68. Minute, als er einen 20-m-Schuss neben das Tor setzte. Außer Distanzschüsse ließen die Spanier ansonsten aber kaum etwas zu. Vielmehr schlugen sie selbst eiskalt zu. Nach einem Fehler von Sami Hyypiä traf Rossi zum vorentscheidenden 2:0.



    Quelle: dfb.de

  • Porto und Benfica vor portugiesischem Finale


    Das erste rein portugiesische Finale in einem Europapokal steht kurz vor der Vollendung: Meister FC Porto hat nach dem 5:1 (0:1)-Triumph im Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen den spanischen Vertreter FC Villarreal ebenso gute Chancen auf die Teilnahme am Endspiel am 18. Mai in Dublin wie Benfica Lissabon. Portugals Rekordmeister steht allerdings nach dem 2:1 (0:0) gegen den Ligarivalen Sporting Braga noch vor einem schweren Gang. Die Rückspiele finden am 5. Mai statt.


    Mann des portugiesischen Abends in der Europa League war Radamel Falcao. Der Kolumbianer erzielte in der zweiten Halbzeit drei der vier Tore für den FC Porto, der sich in der ersten Halbzeit noch schwer getan hatte. Cani brachte die Gäste aus Villarreal kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.) nach einer Flanke von Nilmar nicht unverdient in Führung. Als beide Teams wieder aus den Kabinen kamen, schlug vor 44.719 Zuschauern in Estádio do Dragão (Drachenstadion) zu Porto Falcaos große Stunde.


    Zunächst erzielte der Stürmer in der 49. Minute mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter den Ausgleich. Nach dem 2:1 durch Fredy Guarin (61.) schlug Falcao mit einem Hattrick in der 67., 75. (herrlicher Flugkopfball) und 90. Minute zu. Es waren seine Treffer Nummer 12 bis 15 im laufenden Wettbewerb. Villarrael, das im Achtelfinale Bayer Leverkusen ausgeschaltet hatte, dürfte damit in Spiel zwei nur noch ein kleines Wunder retten.


    Nicht ganz so viel benötigt Sporting Braga. Der Tabellendritte hielt sich bei Benfica mehr als achtbar. Selbst den Rückstand durch Jardel (50.) steckte der Außenseiter weg und konnte nur drei Minuten später durch Vandinho ausgleichen. Doch Oscar Cardozo mit einem glänzenden 17-m-Freistoß in den Winkel brachte den 32-maligen Landesmeister aus Lissabon vor 57.781 Zuschauern im Estádio da Luz wieder auf die Siegerstraße.



    Quelle: dfb.de

  • Falcao schießt Porto zum Europa-League-Titel


    Der FC Porto hat dank der "Flugschau des Falken" die Europa League gewonnen. Der kolumbianische Torjäger Radamel Falcao traf für den portugiesischen Meister per Kopfball zum 1:0 (1:0) im Endspiel gegen den Ligakonkurrenten Sporting Braga. Für den 25-Jährigen war der Siegtreffer in der 44. Minute vor 47.000 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Dublin Arena sein 17. Tor in der Europa League.


    Der Favorit aus Porto feierte nach den Siegen im Europapokal der Landesmeister 1987, dem Gewinn des UEFA-Pokals 2003 und dem Triumph in der Champions League 2004 bereits seinen vierten Europapokal-Erfolg. Stürmer Falcao, dessen Spitzname übersetzt Falke bedeutet, übertraf den 15 Jahre alten Rekord des damaligen Bayern-München-Stürmers Jürgen Klinsmann (15 Tore) gleich um zwei Treffer.


    Erste Torchance durch Bragas Custodio


    In einer schwachen ersten Hälfte blieben in dem von Taktik geprägten Duell der beiden portugiesischen Nachbarn - Porto und Braga trennen lediglich 50 Kilometer - Torchancen Mangelware, der Außenseiter aus Braga hatte die gefährliche Offensive Portos lange Zeit gut im Griff.


    Die erste Möglichkeit der Partie hatte dann auch Braga: Portos Abwehr spielte vergeblich auf Abseits, doch Mittelfeldspieler Custodio setzte seinen Schuss aus 14 Metern deutlich am Tor von Porto-Schlussmann Helton an dessen 33. Geburtstag vorbei (4.). Die Antwort des FC Porto folgte prompt: Stürmer Hulk tankte sich auf der rechten Seite gegen zwei Verteidiger durch und zog aus spitzem Winkel nur knapp vorbei (7.). Danach verflachte die Begegnung allerdings zusehends, beide Teams neutralisierten sich bereits im Mittelfeld.


    Die Defensivkünstler aus Braga waren überraschend offensiv aufgestellt und setzten wie Porto auf ein 4-3-3-System, allerdings mit zwei defensiven Mittelfeldspielern hinter Regisseur Hugo Viana. Porto versuchte von Beginn an über viel Ballbesitz die Begegnung unter Kontrolle zu bringen, doch außer Hulk blieben die Spitzen des Champions-League-Siegers von 2004 zunächst stumpf.


    Falcaos "goldenes Tor" kurz vor der Halbzeitpause


    Erst eine Minute vor der Pause war der Favorit zur Stelle. Nach einem unnötigen Ballverlust von Alberto Rodriguez schlug der Kolumbianer Fredy Guarin eine perfekte Flanke auf seinen Landsmann Falcao, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Für den nur 1,75 m kurzen Stürmer mit der großen Sprungkraft war es der siebte Kopfballtreffer in der Europa League.


    Bragas Trainer Domingos Paciencia brachte zur zweiten Halbzeit in dem von Zweitliga-Aufsteiger Hertha BSC Berlin ausgeliehenen Kaka und Marcio Mossoro zwei frische Kräfte und hätte um ein Haar ein goldenes Händchen bewiesen. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff steuerte Mossoro allein auf Porto-Torwart Helton zu, doch der parierte den Schuss mit dem Fuß glänzend (46.).


    Anschließend fehlten Braga die spielerischen Mittel, um sich weitere hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Porto tat nicht mehr als nötig und beschränkte sich auf vereinzelte Konter, die aber allesamt wirkungslos blieben.



    Quelle: dfb.de