Sara Del Rey spricht über Women's Wrestling

  • Eine der bekanntesten Independent Wrestlerinnen, Sara del Rey gab ein Interview, in dem sie auf verschiedenste Themen einging und auch Fragen von Fans beantwortete.


    Ihr Trainer Daniel Bryan benutzt bei WWE nun die gleiche Entrance Music wie sie selbst. Dies sei aber kein Problem für sie, da sie vorher schon beide "The final countdown" nutzten und man damals immer gedacht habe, sie ahme ihn nur nach. Er habe ihr dann zum "Ritt der Walküren" geraten und als ROH einen TV-Deal bekam und er die Musik selbst nutzen wollte, ging das nicht mehr, da sie es schon tat. Nun habe er also doch noch seinen Wunsch bekommen.


    Der Interviewer wollte wissen, wie sie sich fühle, wenn sie gegen eine Frau antrete, die ihr im Ring unterlegen sei und nur wegen ihres Äußeren im Business sei. Del Rey meinte, sie habe Mitleid mit ihnen, denn sie würde selbst nie in eine körperliche Auseinandersetzung mit jemand geraten, mit der sie nicht mithalten könne. Für die Zukunft hoffe sie, dass sie bei den PPVs von Ring of Honor auch ein Mal ein Match bekomme. Es würden große Dinge für die Womens Division bei ROH anstehen. Was das Womens Wrestling allgemein angehe, so halte sie es für eine gute Sache, dass es dafür in der letzten Zeit mehr Aufmerksamkeit gäbe, allerdings sei vieles davon nicht wirklich sportlicher Natur. Sie hoffe aber, dass die athletischeren Frauen mehr und mehr akzeptiert würden. Die Art von Womens Wrestling, die man heut oft zu sehen bekomme, sei nicht unbedingt ihr Favorit aber jede Art von Aufmerksamkeit für die Frauen sei gut. NXT schaue sie sich aber nicht an, da ihr dafür die Zeit fehle, sie habe nur die erste Episode der ersten Staffel gesehen.


    Sie wurde auch zur Knockouts Division von TNA gefragt und erklärte, stolz auf Gail Kim und Awesome Kong gewesen zu sein, als die beiden gegeneinander im Main Event von Impact standen. Das sei ein großer Schritt für das Frauenwrestling gewesen und sie hätten alle Lügen gestraft, die gesagt hätten, dass Frauen keine Quoten brächten. Warum TNA mittlerweile aber wieder davon abgekommen sei, verstehe sie nicht. Man habe aber einen Standard gesetzt und vielen die Augen geöffnet, wenn es um Womens Wrestling ginge. Auf Nachfrage gab sie an, dass TNA nicht an ihr interessiert sei. Man habe ihr gesagt, sie brauche etwas mehr von den Beautiful People was ihren Look angehe. Sie habe das so verstanden, dass sie femininer auftreten solle, allerdings gäbe es bereits ein Roster voller Frauen mit dieser Qualität bei TNA.


    Im Laufe des Interviews wurden ihr die Namen einiger ihrer bisherigen und künftigen Gegnerinnen genannt. Über Daffney äußerte sie sich lobend, da sie sich seit ihren WCW Tagen enorm weiterentwickelt habe. Dass sie im Mai bei ROH gegen Awesome Kong antreten konnte, habe sie toll gefunden. Kong sei eine trainierte Wrestlerin und sie müsse sich gegen sie keine Sorgen machen, versehentlich irgendwelche Plastikteile abzubrechen. Aja Kong bezeichnete sie als ihr Idol und sie würde sehr gern gegen sie antreten. Bevor sie sie zum ersten Mal gesehen habe, hätte sie nicht gedacht, dass Frauen so wrestlen könnten, da sie vorher nur WWE kannte. Nachdem sie Kong gesehen hatte, wusste sie, dass sie das auch machen wollte. Das Interview fand noch vor der letzten Impact Ausgabe statt, bei der Mickie James zu TNA zurückkehrte. Auf sie angesprochen, meinte sie, dass sie Mickie liebend gern bei ROH sehen würde um dort gegen sie anzutreten. Sei sei fantastisch und es habe sie traurig gemacht, als sie WWE verliess, da sie eine der Besten dort gewesen sei. Auch über ihre Tag Team Partnerin Daizee Haze hatte sie Positives zu sagen. Schon bevor sie sie kennen lernte, habe sie sie für ihre Arbeit im Ring und ihre Furchtlosigkeit respektiert. Nun, da sie sie auf ihrer Seite wisse, mache es ihr viel Spass gemeinsam bei CHIKARA und anderswo anzutreten. Haze sei großartig und auch wenn sie ihre Matches gegeneinander mochte, passten sie als Team doch noch besser zusammen.


    Chikara sei eine ihrer Lieblingspromotions, da das Wrestling dort Spaß mache und die Atmosphäre sehr angenehm sei. Die Shows machten immer Spaß und man bringe immer sehr talentierte neue Leute als Gegner an. Sei sei sehr glücklich, ein Teil davon zu sein. Bei ROH reagiere das Publikum langsam besser auf die Damen Matches, nachem es zuvor schon mehrfach vergebliche Anläufe zur Etablierung einer Division gegben hatte. Auch für eine weitere ihrer Stammpromotions fand sie lobende Worte. SHIMMER habe vielen Leuten die Augen für Womens Wrestling geöffnet und habe unbegrenztes Potential. Sie hoffe, die Liga eines Tages im nationalen TV zu sehen.



    Quelle: Genickbruch