Torrie Wilson spircht über ihre Zeit bei WCW und WWE

  • Torrie Wilson hat sich nach einer Rückenverletzung 2008 aus dem Wrestlinggeschäft zurück gezogen. In einem Interview sprach Torrie Wilson über ihre Zeit in den beiden großen Promotions.


    Sie habe WWE verlassen weil sie sich eine Rückenverletzung zugezogen habe. Als sie gezwungen war, längere Zeit zuhause zu verbringen, um die Verletzung auszukurieren sei ihr klar geworden, dass die Welt des Wrestlings nicht mehr die ihre war. So entschied sie mich, sich ein neues Beschäftigungsfeld zu suchen. Mittlerweile vermarkte sie mich selbst, mit der Absicht weiterhin ein Teil der Unterhaltungsindustrie zu sein.


    Im vergangenen Sommer war sie eine Kandidatin der amerikanischen Version von "Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!". Es sei sehr gut gelaufen, aber für sie ist es noch viel wichtiger zu begreifen, wie das Entertainmentbusiness funktioniet. Ihr sei vorher nicht klar gewesen, wie arbeitsintensiv es sei.


    In der Zwischenzeit sei sie von Texas nach Kalifornien umgezogen. Sie habe hier und dort ein paar Auftritte und freue sich immer, wenn sie ihre Fans sehen könne.


    Sie habe es Kevin Nash zu verdanken, dass sie ins Wrestlinggeschäft eingestiegen sei. Er habe sie auf dem Cover eines Fitnessmagazins gesehen. Er dachte sich, dass es eine gute Sache für World Championship Wrestling wäre, wenn sie dort auftreten würde. Sie besuchte mit ein paar guten Freunden eine WCW-Show. Er führte sie backstage und stellte sich einigen der Jungs vor. Spontan habe man sie gefragt, ob sie nicht Scott Steiner zum Ring begleiten wolle. Als die Zuschauer auf sie reagierten, habe Nash ihren Agenten angerufen, um über ein festes Engagement zu verhandeln. Mit Eric Bischoff sei man dann über die Vertragsbedingungen zu einer Einigung und damit zu einem Abschluss gekommen. Anfangs sei sie sehr beeindruckt und etwas eingeschüchtert gewesen, denn sie wusste nichts über das Geschäft. Das sei ihr aber erst richtig klar geworden, als sie zu World Wrestling Entertainment wechselte. Madusa sei zu dieser Zeit sehr frustriert über den Zustand der damaligen Damendivision gewesen, denn es habe niemanden gegeben, der die jungen Mädels alles zeigte und sie darauf aufmerksam machte, dass Wrestling auch Schmerzen verursache. Madusa habe ihr und den anderen dies beigebracht, obwohl es nicht ihre Aufgabe gewesen sei.


    Wenn sie zurückblicke, sei es ihr schon etwas peinlich, zugeben zu müssen, dass sei zu Beginn ihrer Karriere überhaupt keine Ahnung hatte. In der Umkleidekabine der Mädels sei es damals ziemlich hoch her gegangen. Zu den meisten Kolleginnen hätte sie aber eine freundschaftliche Beziehung gehabt. Das Wrestling sei eine Männerwelt und das werde auch immer so bleiben. Ihr sei es wichtig den Menschen zu vermitteln, welchen schweren Stand die Frauen in dieser Männerdomäne haben. Sie war vorher in der Fitnessindustrie und habe mich nicht wie andere über die Independentszene einen Namen im Ring gemacht.


    Mit Vorurteilen hätte ich öfters zu kämpfen gehabt. Es gäbe Leute, die respektieren es nicht, wenn man das Wrestling nicht von der Pieke auf gelernt habe, sondern meinten, ihr wäre der rote Teppich ausgerollt worden. Sie habe sehr hart gearbeitet und ihr Bestes gegeben, um ihre Rolle so gewissenhaft wie möglich umzusetzen. Man befände sich in einer Unterhaltungsform und es sei ganz normal, dass man nicht nur auf ausgebildete Worker zurückgreife. Aber es sei nicht ihr Fehler, dass Vince McMahon sich für diesen Weg entschieden habe. Es wäre schon frustrierend gewesen, festzustellen, dass obwohl sie sich mit der Zeit im Ring verbessert habe, einige Leute immer noch negativ reagierten und ihre Leistung nicht anerkennen wollten.



    Quelle: Genickbruch