Goldust enthüllt Drogenprobleme während seiner Zeit bei TNA

  • Der ehemalige TNA-Wrestler Dustin Runnels, bekannt als Dustin Rhodes, Goldust und Black Reign, beschreibt in seinem aktuellen Buch "Cross Roads: Goldust, Out of The Darkness" unter anderem die Zeit, als er unter seinem Vater bei TNA arbeitete.


    Hier einige Auszüge:


    "Dann, dank meines Vaters (Dusty Rhodes, A.d.H.), begann ich bei Total Nonstop Action für 1000 Dollar pro Show zu arbeiten. Er war der Boss direkt unter Dixie Carter. TNA ging es damals nicht besonders, aber ich hatte einen Job und machte genug Geld. Ich konnte jede Nacht nach Hause fahren. Alles, was ich zu tun hatte, war, meine wenige Arbeit im Ring zu erledigen und dann abzuhängen und mein Geld für Kokain, Pillen und Alkohol auszugeben."


    "Ich begann, Entschuldigungen zu suchen, warum ich nicht mit Dakota (seiner Tochter, A.d.H.) zusammen war. Unbewusst habe ich vielleicht registriert, dass ich sie nicht mit mir und meiner Freundin haben wollte, weil die Umgebung so vergiftet war. Trotz all des Chaos erschien ich jeden Abend zur Arbeit."


    "Ich weiß nicht, wie ich damals die Arbeit eigentlich geschafft habe. Eine meiner Grundregeln war es, niemals vor Matches zu trinken, genausowenig wie ich es in Erwägung zog, Kokain davor zu nehmen."


    "Ich nahm Schmerzmittel, ja. Ich hatte Schmerzmitttel schon so lange genommen, dass ich überzeugt war, ich würde sie wirklich brauchen. Ich nahm Medizin, weil ich in einem harten Beruf arbeitete. Das war die Geschichte, die ich mir selber zurechtgelegt hatte."


    "Aber Drogen haben die Angewohnheit, alles zu verändern, einschließlich der Geschichten, die du dir selber erzählst. Schließlich begann ich, ein bisschen Kokain vor den Matches zu nehmen und hielt so meinen Schwur, keinen Alkohol zu nehmen. Als wäre es etwas, worauf ich stolz sein könnte."


    "Jeden Morgen, so bald ich mich selbst aus dem Bett gewuchtet hatte, nahm ich drei Vicodin oder Lortab, nur um überhaupt gehen zu können. Ich war körperlich wund und ganz schön fertig, aber mit der Zeit verstärkten die Schmerzmittel meine Leiden- welche ich auch hatte -, mehr als sie sie linderten."


    "Es war jeden Tag ein langsamer Prozess für mich in den Tag zu starten. Ich nahm also den ersten Schwung Pillen, dann machte ich irgendwas zu Hause oder fuhr mit dem Truck raus an einen See um dieses Buch zu schreiben."


    "Am Ende so eines Tages hatte ich dann fast 40 Pillen genommen. Ich war so verzweifelt, dass ich von Dealern auf der Straße die Pillen kaufte, weil ich schon lange keine mehr hatte und keinen Arzt fand, der mir schon wieder ein Rezept schrieb."


    "Wenn mir eine dieser Pillen auf den Teppich runterfiel, verbrachte ich Stunden auf Händen und Knien, sie zu suchen. Denn gleichzeitig trank ich so viel, dass mir schwindlig wurde und ich nicht mehr gehen konnte."


    "Schließlich, nach einem dreitägigen Gelage, hatte ich genug. Es regnete gerade, ich zog mich hoch und ging geradewegs zur Tür hinaus. Der Regen strömte und ich stolperte einen Hügel in der Nähe des Hauses hinauf, wo ich wusste, ich würde Handyempfang haben."


    "Irgendwie habe ich es geschafft meinen Vater anzurufen. Es war halb fünf Uhr morgens. Ich fiel den Hügel runter in den Dreck. Ta-rel (seine Freundin) wollte mir aufhelfen. Ich war zu Tode erschrocken Ich schaffte es ins Haus zu kommen, triefend nass."


    "Ich war ganz unten angekommen."



    Quelle: bleacherreport.com
    Credits: MOONSAULT.de