Randy Orton fühlt sich als Babyface absolut nicht wohl

  • Angesprochen auf seine Rolle als Babyface bei World Wrestling Entertainment äußerte Randy Orton, dass er sich als Babyface absolut nicht wohlfühle. Er wachse zwar in die Rolle des Babyfaces hinein, jedoch laufe dieser Wandel auf einem ganz schmalen Grat ab. Die Fans hätten damals so entschieden und Orton zum Face gemacht. „Ich war fest entschlossen für den Rest meiner Karriere der Böse zu sein. Ich dachte, ich würde nie wieder der Gute sein, doch die Fans entschieden anders und jubelten mir auf einmal zu“, meinte er. Anders als 2004 habe Orton bei seinem aktuellen Faceturn nicht viel an sich verändert, was er für äußerst wichtig halte, auch um den Respekt der Fans nicht zu verlieren. Orton könne nicht wie ein John Cena herauskommen und kleine Kinder abknutschen oder alte Omas umarmen. Deshalb musste Orton diesen schmalen Grat gehen und sich ändern, aber nur so sehr, wie es für sich und seinen Charakter passe.


    Auf die Frage, ob er mehr Druck verspüre, wenn er nicht im Main Event stünde, antwortete Orton, dass es sein Ziel sei, bei jedem Event, ob PPV, TV-Show oder Live Event, die Show zu stehlen und immer das Bestmögliche zu zeigen, denn die Fans seien immer die Gleichen. „The Viper“ erwähnte, dass er immer versuche, die Erwartungen der Fans zu erfüllen und sie zufrieden zu stellen.


    Auch wurde Randy Orton bezüglich seiner Meinung zu CM Punk gefragt. Der „Legend Killer“ erklärte, dass Punk in seiner Anfangszeit bei der WWE viel beweisen musste, so wie fast jeder. Er habe sich im Independent-Bereich zwar bereits einen Namen gemacht, sei bei der WWE jedoch trotzdem noch auf einige Skeptiker gestoßen. Laut Orton haben es einige leichter als andere. Randy Ortons Vater habe ihm zwar Tür und Tor offen gehalten, doch letztendlich komme es immer darauf an, sich als Performer zu beweisen, und das habe CM Punk definitiv getan.


    Nachdem vor einiger Zeit bei Monday Night Raw in einem Segment um Randy Orton der Tourbus erwähnt wurde, erklärte Orton, dass er einer von fünf Wrestlern sei, die mit dem Tourbus reisen würden. Laut Orton sei jeder, der es sich aufgrund seiner Karriere leisten könne, mit dem Bus zu reisen, ein Idiot, wenn er es nicht täte. Zu viele Vorteile würde der Tourbus mit sich bringen. Der mehrfache World Champion sagte, er müsse nicht jede Nacht 300 km fahren und unterwegs nach dem nächsten Schnellimbiss Ausschau halten, da ihm in seinem Bus mit Küche, Herd, Kühlschrank etc. alles nötige zur Verfügung stehe. Die Art wie man reise sei besonders bei Verletzungen und starken körperlichen Belastungen wichtig. Fahre man mit dem Auto, so könne man nach einem anstrengenden Match keine Erholung haben. Im Auto sei die Sitzposition außerdem nicht gut für den Rücken, der durch die Schläge im Ring besonders leide. Auch könne er seine Familie im Bus mitnehmen, doch der Hauptgrund für ihn sei die Erholung.


    Angesprochen auf seine Rolle im Film „That’s what I am“ berichtete Randy Orton, dass er mit tollen Schauspielern wie Ed Harris oder Amy Madigan spielen durfte, was die ganze Arbeit sehr erleichtert habe. Auch wenn es total anders als im Ring gewesen sei, so sei es eine tolle Erfahrung gewesen. Anders als im Ring, wo er sehr viel mit Mimik und Gestik spiele, um auch dem Zuschauer auf den billigen Plätzen zeigen zu können, was er denke, müsse er beim Filmdreh Mimik reduziert einsetzen, was für ihn die größte Umstellung gewesen sei. Er sei sehr stolz auf seine Leistung, nicht zuletzt aufgrund der guten Kritik bereits vor dem offiziellen Filmstart.


    Einigen Fans sei aufgefallen, dass Randy Ortons Frau über all die Jahre immer wieder anders aussah. Er erklärte, dass es einfach daran liege, dass dies nie seine echte Frau gewesen sei. Anders als einige Wrestlerkollegen wie Shawn Michaels oder Rey Mysterio fühle Orton sich nicht wohl, wenn seine Familie im WWE-TV zu sehen sei. Er denke, dass dies nicht der richtige Platz für seine Familie sei. Nachdem Triple H vor zwei Jahren bei Monday Night RAW in Ortons Haus eingebrochen war, wollte Orton nun nicht sagen „Hey, das ist meine richtige Frau“. So werde jedesmal, wenn Orton in einer Szene eine Frau braucht, eine Schauspielerin gesucht. Einige Fans wissen, wer Ortons richtige Frau sei, schließlich habe sie mehr Klicks bei Google oder Yahoo als einige der WWE-Divas, doch im Großen und Ganzen wolle er seine Familie aus dieser Angelegenheit raushalten, nicht zuletzt, um sie zu schützen.



    Quelle: BaltimoreSun.com
    Credits: bsww.de