Daniel Bryan: "Viele der großen und schweren Athleten haben meistens keine richtige Ausbildung als Wrestler"

  • Sebastian Hackl, vom Internetportal eurosport.yahoo.de, veröffentlichte Anfang dieser Woche ein Interview, welches er mit aktuellen Träger des “Money in the Bank“-Koffers, Daniel Bryan, führte.


    In diesem Interview geht Bryan Danielson, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, neben seinen Anfängen im Wrestlingbusiness, oder auch einem potenziellen Gegner für den kommenden Pay Per View SummerSlam, auf seinen Lebenstil als Veganer ein, welcher ihm "On the Road" oftmals Probleme bereitet. Seine Antworten zu diesen, und vielen weiteren spannenden Fragen, findet ihr unter folgendem Link:



    Hier noch ein Einblick in das Interview mit Daniel Bryan:


    Würdest du eigentlich manchmal gerne mit den Athleten tauschen, die zwei Meter groß und 130 kg schwer sind? Dann müsstest du nicht so viel rumfliegen und so viel Risiko an den Tag legen…


    Bryan: Das hat sicher seine Vorteile. Aber diese Leute haben meistens keine richtige Ausbildung als Wrestler. Man verpflichtet sie und steckt sie schnell in ein System, um sie bereit zu machen für die TV Sendungen. Und werden dabei meist von Leuten trainiert, die selbst nicht unbedingt toll sind. Ich hingegen habe ein Jahrzehnt überall in der Welt verbracht, ich war in Japan und Europa - das waren tolle Erfahrungen. Ich wollte zwar immer zur WWE, aber dann wirklich bereit sein. Als es dann klappte, musste ich nicht mehr so viel lernen. Diese großen Jungs werden immer viel zu schnell mit Input vollgestopft und können meistens gar nicht alles umsetzen, was man ihnen sagt.


    Wie war es, unter Shawn Michaels zu trainieren?


    Bryan: Eigentlich konzentrierten wir uns dort sehr auf die Grundlagen. Ich lernte alles von Grund auf. Viele Leute haben dieses Privileg nicht und müssen sehr schnell lernen und können folglich viele Dinge gar nicht. Ich wünschte mir, dass Shawn noch aktiv in der WWE wäre. Er könnte mir so viele Dinge erklären, weil ich jetzt recht weit bin. Diese kleinen Details... er weiß so viel über unser Business…


    Deine Familie bekam damals Deine Augen- und Schulterverletzungen mit – hat sie danach versucht, dich vom Wrestling abzubringen?


    Bryan: Oh ja. Definitiv. Meine Mutter hat sich die Augen ausgeheult und musste mich damals sogar ziemlich schnell in die Notaufnahme fahren, sonst hätte ich wohl vielleicht das Augenlicht in meinem linken Auge verloren. Meine Schwester hat immer gebettelt, dass ich mit dem Wrestling aufhören soll. Ich habe mich so oft verletzt…


    Kommt mir bekannt vor...


    Bryan: (lacht laut) Bei dir also auch… Aber es ist richtig! Das war eine harte Zeit für meine Familie. Du weißt ja selber, dass man am Anfang als Aktiver nicht viel verdient. Ich habe zwar irgendwann gutes Geld bekommen, aber es waren keine Millionen oder so. Sie haben mich immer gebettelt, endlich aufzuhören. Doch ich habe weiter für meinen Traum gearbeitet.


    Das gesamte Interview findet ihr unter dem oben erwähnten Link.



    Credits: MOONSAULT.de
    Quelle: de.eurosport.yahoo.com