Steve Austin über seine möglichen Nachfolger und die Lage der Company

  • Der Wrestling Observer Newsletter berichtet über aktuelle Aussagen Steve Austins zur Lage der WWE. Austin äußerte sich nämlich im Miami Herald ausführlich zu der Frage, wer der nächste Superstar sei, der wie er alle Rekorde brechen und die stagnierende Fanbase der WWE rapide erweitern kann.


    Steve lobte hierbei vor allem John Cena. Im Ring mache er einen soliden Job und außerhalb des Rings arbeite er so hart und kreativ wie sonst keiner in der Liga. Er reiße sich jeden Tag aufs neue den Hintern auf, mache die ausgefeiltesten Promos, arbeite ständig an seinem Interview-Style und lerne auch im Ring ständig dazu.


    Austin betont aber, dass es nicht allein darum gehe härter oder schneller an sich zu arbeiten als der Rest. Wichtiger sei es, sich von den anderen zu unterscheiden und sich dabei auch besser zu verkaufen. Wenn er sich im Moment die Crew anschaue, dann siehe er fast nur Einheitsbrei.


    Alles, um ein ganz großer zu werden sei Randy Orton. Er habe alle Teile des Puzzles, aber wisse selbst nicht, wie er diese so zusammensetzen kann, dass sie ein grandioses Bild abgeben. Er müsse professioneller arbeiten, dringend an seinem Promo-Style feilen und seinen Charakter interessanter gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass er die Disziplin und den Willen habe, all das durchzuziehen.


    Austin betont, er halte auch sehr viel von Kennedy und MVP. Allerdings müssten beide noch hart an sich arbeiten. Kennedy könne noch stärker an seinem Gimmick und den Promos feilen, MVP hingegen müsse ein besserer Worker werden und sich dringend ein neues Ring-Outfit suchen. Generell wird es Zeit, dass allmählich jemand kommt der tatsächlich in die Fußstapfen von ihm (oder einem Rock) treten kann und er freue sich, wenn dann einmal seine Rekorde gebrochen werden.


    Abschließend beurteilt Austin noch die Lage der gesamten Company. Hier kritisiert er, dass Comedy momentan eine viel zu große Rolle in der WWE spiele. Comedy sei zwar wichtig, aber nur in maßen. Im Moment überwiegen die witzigen Elemente die knallharten, ernsten Sachen in den Shows und das könne es nicht sein. Generell müsse man den Wrestlern mehr zutrauen, sie mehr ihr eigenes Ding machen lassen und nicht soviel von außen mitreden.



    gelesen: wwe-germany.de
    Quelle: Wrestling Observer Newsletter