Tour de France 2007

  • Alle Fahrer haben unterschrieben
    London - Als letzter der insgesamt 19 deutschen nominierten Profis hat auch Jens Voigt die Ehrenerklärung des Radsport-Weltverbandes UCI unterschrieben.


    Nach Angaben der UCI haben Voigt und seine Mannschaftskollegen vom Team CSC ebenso unterzeichnet wie die Rabobank-Profis Oscar Freire und Michael Rasmussen, deren übrige Teamkollegen dies bereits am Tag zuvor getan hatten.
    Als letztes Team unterschrieb am Freitag die belgische Quick-Step-Mannschaft um den Ex-Weltmeister und Tour-Etappensieger Tom Boonen.


    Voraussetzung für Teilnahme
    Somit haben alle 189 für die 94. Tour de France gemeldeten Radprofis unterschrieben.
    Die Unterschrift ist nach Auffassung der Tour-Organisatoren die Voraussetzung für die Teilnahme an der Frankreich-Rundfahrt. Die Ehrenerklärung im Wortlaut


    Fahrer lassen sich Zeit
    Einige Fahrer hatten sich mit der Unterzeichnung viel Zeit gelassen, um ihren Protest gegen die erzwungene Maßnahme auszudrücken.
    Astana-Profi Andreas Klöden hatte Ehrenerklärung als "sittenwidrig und menschenunwürdig" bezeichnet, dann aber am Mittwoch unterschrieben. "Ich wollte einfach ein wenig provozieren", meinte der Dritte der Tour de France 2006.


    Appell der Profis an Manager und Betreuer
    Am Donnerstag hatte die Vereinigung der Radprofis alle Teammanager, Betreuer, Ärzte und Organisatoren aufgefordert, ebenfalls die Ehrenerklärung zu unterschreiben.
    "Es ist weder vorstellbar noch akzeptabel, dass die Regeln zur Durchführung eines sauberen Radsportes nur auf die Fahrer angewendet werden", hieß es in einer Erklärung.


  • Cancellara siegt - Klöden setzt Ausrufezeichen


    London - Mitfavorit Andreas Klöden hat trotz glänzender Vorstellung das erste Gelbe Trikot zum Auftakt der 94. Tour de France um 12 Sekunden verpasst.


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    Andreas Klöden fährt seit dieser Saison für den Rennstall Astana
    Vorschau Andreas Klöden fährt seit dieser Saison für den Rennstall Astana
    Der Co-Kapitän des Astana-Teams fuhr beim Prolog in der Londoner Innenstadt eine ausgezeichnete Zeit, konnte dem überlegenen Schweizer Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara (CSC) den Tagessieg aber nicht streitig machen.


    Der Verlust des schon sicher geglaubten Sieges verschlug Klöden zunächst die Sprache. Der Wahl-Schweizer ging erst wortlos zum Mannschaftsbus, und war es später zu einem Kommentar bereit.


    Geschlagen, aber zufrieden


    "Mein Ziel war es, Abstand zur Konkurrenz zu gewinnen. Das ist mir gelungen. Jetzt muss ich mich bei den nächsten Etappen darauf konzentrieren, den Abstand auszubauen", sagte Klöden.
    Sehr zufrieden war sein Teamleiter Mario Kummer: "Ich wusste, dass er gut drauf ist. Aber das hätte ich nicht erwartet. Vor allem ist so eine kurze Strecke gar nicht seine Distanz."



    Winokurow Siebter
    Den Kampf gegen die Uhr über 7,9 km auf dem Flachkurs der historischen Innenstadt entschied Cancellara in 8:50 Minuten für sich.
    Klöden, der die Tour 2006 im T-Mobile-Trikot auf dem dritten Gesamtplatz beendet hatte, wurde in 9:03 Minuten gestoppt, auf dem dritten Platz hatte US-Profi George Hincapie (Discovery) 23 Sekunden Rückstand.
    Klödens als Topfavorit für den Gesamtsieg von der Startrampe am Westminster Parlament ins Rennen gegangener Kapitän Alexander Winokurow musste sich in 9:20 Minuten mit dem siebten Platz begnügen.


    Gerdemann überzeugt


    Eine überzeugende Leistung zeigte Linus Gerdemann als bester T-Mobile-Fahrer. Der Wahl-Kölner landete in 9:28 Minuten in den "Top 20". "Das hat besser geklappt, als ich erwartet habe. Die Stimmung hier war riesig", sagte der gebürtige Westfale.
    Geburtstagskind Erik Zabel blieb an seinem 37. Ehrentag beim Kampf gegen die Uhr als 60. mit 50 Sekunden Rückstand im Rahmen seiner Möglichkeiten.


    Der deutsche Tour-Rekordler, der in London zum 13. Mal seit 1995 beim schwersten Radrennen der Welt auf die Reise ging, konnte erwartungsgemäß nicht mit den Zeitfahrspezialisten mithalten.
    Fothen von Stimmung begeistert
    Von der prächtigen Kulisse und dem großen Publikum-Interesse waren alle



    Fahrer durchweg begeistert.


    "Dass es hier so viele Zuschauer gab, war schon phänomenal", sagte Markus Fothen vom Team Gerolsteiner. Der junge Niederrheiner benötigte für die Fahrt durch St. James's und Hyde-Park 9:33 Minuten. "Damit kann ich zufrieden sein. Die Tour ist noch lang", sagte Fothen, der fünf Sekunden schneller war als der Berliner CSC-Routinier Jens Voigt (9:38).


    "Das war okay"
    In unmittelbarer Nähe zu Fothen platzierten sich weitere Profis aus der Gerolsteiner-Equipe: Bernhard Kohl (36./44 Sekunden zurück), Stefan Schumacher (38.) und Ronny Scholz (40./beide 45).
    "Wir haben vor dieser Riesenkulisse hier in London ein ordentliches Gesamtbild abgegeben. Das war okay", sagte Christiam Henn, Sportlicher Leiter im Team Gerolsteiner, nach dem Rennen vor schätzungsweise 1,2 Millionen Zuschauern, ergänzte aber: "Nur Schumi ist ein wenig enttäuscht".


    Stefan Schumacher hatte sich bei seinem ersten Auftritt bei der Frankreich-Rundfahrt mehr erhofft. "Das war heute nicht mein Tag, es lief einfach nicht rund bei mir. Solche Tage gibt es. Aber es kommen noch drei Wochen mit sicherlich besseren Tagen", erklärte der Nürtinger nach seinem Tour-Debüt, das mit dem 38. Platz endete.


    Grabsch tut sich schwer
    Für die erste Richtzeit aus deutscher Sicht hatte Bert Grabsch gesorgt. Der in der Schweiz lebende Wittenberger wurde in 9:43 Minuten gestoppt, womit der T-Mobile-Nachrücker zunächst in der Spitzengruppe lag und T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz (9:44) um eine Sekunde distanzierte.
    "Die Strecke war schwerer als sie aussieht. Aber am Anfang tue ich mich immer etwas schwer", sagte der deutsche Zeitfahrmeister. Für Grabschs Bruder Ralf wurden im Milram-Trikot 9:56 Minuten gestoppt.


    O'Grady stürzt
    Etwas hinter den Erwartungen zurück blieb Robert Förster (9:51) vom Team Gerolsteiner. "Er hat sich an der einzigen Kurve ein bisschen verschätzt und Zeit verloren", sagte Henn.
    Die ominöse Kurve völlig unterschätzt hatte CSC-Profi Stuart O'Grady. Der Australier kam dort zu Fall.


    Poitsche genießt Atmosphäre
    Von der ungewohnten Kulisse "unglaublich beeindruckend" war Enrico Poitschke, der sieben Wochen vor seinem 38. Geburtstag sein Tour-Debüt feierte.


    Die schwache Zeit (10:01) war dem Milram-Profi egal: "Ich bin kein Zeitfahrer, deshalb habe ich mehr die tolle Atmosphäre genossen."
    Flachetappe am Sonntag


    Die erste von insgesamt 20 Etappen beginnt am Sonntag um 12.00 Uhr MESZ am Nullmeridian im Londoner Stadtteil Greenwich.
    Der flache Kurs über 203 km durch die Grafschaft Kent führt zum Tagesziel nach Canterbury, von wo aus der Tour-Tross noch am gleichen Abend die britische Insel Richtung Frankreich verlässt.


  • Ein Tag für Zabel und Co.


    London - Am Nullmeridian im Londoner Stadtteil Greenwich findet beginnt am Sonntag (ab 14 Uhr LIVE) die erste von 20 Etappen der 94. Tour de France, die am 29. Juli nach 3569,4 km auf den Champs-Elysees in Paris endet.


    Ein letzter Schluck aus der Pulle: Milram-Sprinter Erik Zabel ist Etappenfavorit
    Vorschau Ein letzter Schluck aus der Pulle: Milram-Sprinter Erik Zabel ist Etappenfavorit


    Diesmal könnte die Stunde der schnellen Männer um Tom Boonen, Thor Hushovd und Erik Zabel im "Sprint royal" schlagen.
    Aber auch für eine Ausreißer-Gruppe ist das Profil der Etappe ideal. Eine Sache für den Sport1.de-Kolumnisten Jens Voigt?


    Drei Zwischensprints
    Der flache Kurs über 203 km durch die Grafschaft Kent führt zum Tagesziel nach Canterbury, von wo aus der Tour-Tross noch am gleichen Abend die britische Insel Richtung Frankreich verlässt.
    Bei drei Zwischensprints gibt es die ersten Zeitgutschriften, zudem wird nach drei Bergprüfungen der jeweils vierten Kategorie der erste Träger des Berg-Trikot gekürt.


    Gefahr fürs Gelbe Trikot
    Über das leicht wellige Profil schlängelt sich die Strecke dem Ziel in Canterbury entgegen, wo die weithin zu sehende, imposante Kathedrale das Etappenziel überragt.


    Bei insgesamt 38 Sekunden zu vergebener Zeitgutschrift, ist es gut möglich, dass auch das Gelbe Trikot heute seinen Besitzer wechselt.


  • 1. Etappe: Cancellara behält Gelbes Trikot


    McEwen macht Dutzend voll
    Robbie McEwen (Team Lotto) aus Australien hat die erste Etappe der 94. Tour de France gewonnen. Im Schlusspurt der 203 km-langen Etappe von London durch die Grafschaft Kent nach Canterbury griff McEwen auf den letzten Metern an und ging noch deutlich vor dem Norweger Thor Hushovd (Credit Agricole) und Belgiens Ex-Weltmeister Tom Boonen (Quickstep) ins Ziel. Bester Deutscher wurde als Sechster der Leipziger Robert Förster vom Team Gerolsteiner.


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    Überholte alle Konkurrenten auf der Zielgeraden: Robbie McEwen.
    © dpa Dem siegreichen McEwen gelang bei der Tour der zwölfte Etappensieg, mit dem er mit Erik Zabel gleichziehen konnte. 18 km vor dem Ziel schien dieser Erfolg noch in weiter Ferne, denn der Australier hatte nach einem Sturz noch 18 Sekunden Rückstand, ehe er seine erfolgreiche Aufholjagd mit dem Siegsprint krönte. "So ein Sieg ist mir noch nie geglückt", so McEwen nach seinem Erfolg. Noch sieben Kilometer vor dem Ziel hatte er immer noch 20 Sekunden Rückstand aufs Feld, um kurz darauf – gerade noch rechtzeitig vor Beginn des Massensprints – wieder Anschluss an die Konkurrenten zu finden.


    Milram-Profi Zabel kam auf Rang 13 ins Ziel, T-Mobile-Fahrer Marcus Burghardt fuhr auf Rang acht. Pech hatte T-Mobile-Youngster Mark Cavendish: Der junge Brite kam 20 km vor dem Ziel wegen eines Materialschadens zu Fall und verpasste den Anschluss.


    Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden behielt der Schweizer Prologsieger Fabian Cancellara durch einen 22. Platz im Hauptfeld mit 13 Sekunden Vorsprung vor Astana-Profi Andreas Klöden (33.). "Ich will das Trikot bis nach Frankreich bringen", hatte Cancellara vor dem Start der 1. Etappe an der Tower Bridge erklärt - und seine Ankündigung wahr gemacht.


    Der erste "Berg-König" (gepunktetes Trikot) ist nach drei Prüfungen der vierten Kategorie der Schotte David Millar. Der Fahrer vom Team Saunier Duval entschied eine Bergwertung für sich, wurde einmal Zweiter und liegt in der Wertung mit fünf Zählern dank der besseren Platzierung in der Gesamtwertung vor dem punktgleichen Franzosen Stephane Auge (Cofidis). Millar war der erste Ausreißer auf der Etappe, bekam nach 50 km Gesellschaft von vier weiteren Fahrern. Doch die Spitzengruppe wurde 27 km vor dem Ziel wieder vom Peloton geschluckt. Die nächsten Bergwertungen stehen erst auf der dritten Etappe an.


    Die zweite Etappe am Montag beginnt erstmals in diesem Jahr in Frankreich und führt von Dünkirchen über 168.5 km ins belgische Gent.


  • Neuer Dopingverdacht überschattet die Tour
    Rom - Das frühere Team der T-Mobile-Profis Patrik Sinkewitz und Michael Rogers ist laut ARD-Informationen ins Visier der italienischen Dopingfahnder geraten



    Dem Sender liegen belastende Unterlagen aus dem Jahr 2001 gegen die Mannschaft Mapei vor, die heute unter dem neuen Sponsornamen Quickstep im Tour-Peloton fährt.


    Sinkewitz und Rogers begannen ihre Profikarriere 2001 bei Mapei und wechselten im Vorjahr zu T-Mobile.
    Die von den Behörden sichergestellten Papiere belegen, dass im Mapei-Team systematisch mit Epo, Anabolika, Testosteron, Insulin und anderen Substanzen gedopt wurde.
    Noch können die Ermittler die Unterlagen allerdings keinem Fahrer zuordnen.


    T-Mobile noch nicht informiert
    Auf Nachfrage von Sport1.de erklärte T-Mobile-Pressesprecher Stefan Wagner: "Wir wurden noch nicht informiert."
    T-Mobile werde nun versuchen, sich die Unterlagen zu besorgen und dann gegebenenfalls zu reagieren.


    Allerdings wies Christian Frommert, Kommunikationschef des Telekom-Konzerns, darauf hin, dass beide lediglich dem Mapei-Nachwuchsteam angehörten: "Sie hatten mit der Profitruppe nichts zu tun und wurden von einem komplett anderen Personenkreis betreut."



    "Nicht klar, wer betroffen war"
    Auch ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt erklärte auf Nachfrage von Sport1.de, dass noch nicht klar sei, welcher Mapei-Fahrer vom systematischen Doping betroffen war.
    Bei den der ARD zugespielten belastenden Materialien soll es sich um ein Tagebuch handeln, dass die Doping-Maßnahmen über einen längeren Zeitraum dokumentiert.


    Cancellara fuhr für Mapei
    Für Mapei/Quickstep fuhren damals auch der Zeitfahrweltmeister und derzeitige Träger des Gelben Trikots, Fabian Cancellara (Schweiz, 2001/02) und Weltmeister Paolo Bettini (Italien, seit 1999).


    Belgiens Ex-Weltmeister Tom Boonen, bei der Tour ein heißer Anwärter auf das Sprinttrikot, steht seit 2003 in Diensten des Rennstalls.
    Kritik an Lefevere
    Bereits am Wochenende hatte T-Mobile-Chef Bob Stapleton den Quickstep-Teamchef Patrick Lefevere als Negativbeispiel im Anti-Dopingkampf genannt.
    "Er ist seit mehr als 30 Jahren in diesem Metier, in Belgien warf ihm eine Zeitung kürzlich systematisches Doping in seinen Teams über Jahre vor. Nun war sein Rennstall der letzte, der die UCI-Erklärung unterschrieben hat. Das ist inakzeptabel", sagte der frühere Wirtschaftsmanager.


  • Edelhelfer verdirbt Boonens Heimspiel
    Gent - Edelhelfer Gert Steegmans hat seinem Kapitän Tom Boonen vor großer Kulisse in Gent das Heimspiel verdorben und überraschend das von einem Massensturz im Finale überschattete Belgien-Gastspiel der 94. Tour de France gewonnen.


    Der Belgier setzte sich im Schlussspurt des zweiten Abschnitts zwischen dem französischen Seebad Dünkirchen und Ostflanderns Hauptstadt Gent nach 168,5km vor Boonen durch.
    Milram-Kapitän Erik Zabel wurde Siebter vor Heinrich Haussler vom Team Gerolsteiner.


    Sieg aus Versehen
    "Ich habe ich gedacht, dass Boonen noch an mir vorbei zieht, aber plötzlich bin ich als erster über die Linie gefahren", freute sich Steegmans über seinen ersten Tour-Etappensieg.
    Wie Quickstep-Teamchef Patrick Lefevere gestand, sollte eigentlich Boonen gewinnen. "Tom ist einfach nicht mehr vorbeigekommen, damit ist unsere Rechnung leider nicht ganz aufgegangen", sagte der Belgier.


    Cancellara in Massensturz verwickelt
    Fabian Cancellara, Prologsieger und Führender im Gesamtklassement, war 2,8 km vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt.
    Der Schweizer verstauchte sich dabei das linke Handgelenk leicht. "Es ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert, das wird die nächsten Tage wohl ohne Problem gehen", so Cancellara.


    Das Gelbe Trikot verteidigte der CSC-Profi jedoch mit 13 Sekunden vor Andreas Klöden vom Astana-Team und 21 Sekunden vor dem Schotten David Millar (Saunier Duval) erfolgreich, weil alle Fahrer zeitgleich gewertet wurden.


    Zabel entkommt
    Glück hatte Erik Zabel, der dem Sturz entgehen konnte. "Ich war selbst fast mit dabei. Leider ist es in der Tour immer so, dass man in der ersten Woche die großen Stürze nicht vermeiden kann", sagte der 37-Jährige
    Erneut erwischte es T-Mobile-Youngster Mark Cavendish, der in die Absperrungen stürtzte.



    Cavendish und Förster stürzen
    "Zum Glück war es nicht so schlimm wie es zunächst den Anschein hatte. Mark hat sich durch die Wucht des Aufpralls das linke Knie und die linke Ferse geprellt", sagt der Sportliche Leiter Valerio Piva.
    Ähnlich erging es Robert Förster vom Team Gerolsteiner. "Mit 70 km/h in die Gitter zu rauschen ist schon nicht ohne, aber ich habe mir nichts gebrochen."


    Sieberg sorgt für Achtungszeichen
    Vor Zabel hatte Marcel Sieberg die Milram-Farben ins Rampenlicht gerückt.
    Der 25-Jährige war auf den von Hunderttausenden gesäumten Straßen der belgischen Küstenregion in einer dreiköpfigen Führungsgruppe 147 km weit vor den Verfolgern unterwegs und wurde erst 2,9 km vor dem Ziel eingeholt.



    5:50 Minuten Vorsprung
    Die von den Zeitfahren abgesehen einzige Tour-Etappe ohne Bergpreise hatte am Montagmorgen bei regnerischem Wetter am Ärmelkanal begonnen.
    Erst als das geschlossene Hauptfeld die Grenze nach Belgien passierte, startete Tour-Debütant Sieberg bei Kilometer 18 einen Vorstoß.
    Dem in Castrop-Rauxel beheimateten Milram-Mann schlossen sich schnell der Spanier Ruben Perez (Euskatel) und der Franzose Cedric Herve (Agritubel) an.


    Bei der Jagd durch West-Flandern und inzwischen gutem Wetter lagen die Ausreißer 100 km vor dem Ziel mit maximal 5:50 Minuten vorn.



    CSC zeigt Flagge
    Danach zog das CSC-Team das Tempo im Peloton für das Gelbe Trikot von Cancellara an, wodurch der Vorsprung der Flüchtlinge zu schmelzen begann.
    Bei den drei Zwischensprints des Tages waren sie aber noch unter sich.



    Den ersten Sprint in Boezinge entschied Herve vor Perez und Sieberg für sich, am zweiten holte sich Sieberg in Westende die sechs Sekunden für den Schnellsten vor Herve und Perez.
    Spurtsieger in Aarsele 28 km vor dem Ziel wurde Perez vor Herve und Sieberg.



    Rückkehr nach Frankreich
    Die Tour kehrt am Dienstag auf der mit 236,5 km längsten der insgesamt 20 Etappen nach Frankreich zurück.
    Das Ende des belgischen Gastspiels wird im Startort Waregem eingeläutet, von wo der Kurs auf flacher Strecke zur französischen Grenze führt, die nach 45 km bei Bleharies erreicht wird.
    Zielort in der Picardie ist Compiegne an der L'Oise, 80 km nördlich von Paris.


    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Steven EZE-E Nowak ()

  • HUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUI war das spannend, 2 Ausreißer zu Beginn, als der Versuch fast zu Ende war noch 2 Ausgerissen.....nichtmals 1 Km vor Schluss erst eingeholt worden, Cancellara der den Prolog schon gewann nochmal attackiert und am Ende in der letzten Sekunde auch noch gewonnen. Zabel 2.


    Genauer Bericht kommt gleich noch

  • Das "Gelbe" gewinnt beispiellose Bummelfahrt


    Compiegne - Im Gelben Trikot hat Prologsieger Fabian Cancellara mit einer grandiosen Schlussattacke am in jeder Hinsicht wohl "längsten Tag" der 94. Tour de France das Finale hauchdünn vor Erik Zabel gewonnen.


    Das Peleton blieb auf der dritten Etappe weit hinter dem Zeitplan zurück
    Vorschau Das Peleton blieb auf der dritten Etappe weit hinter dem Zeitplan zurück


    Die deutschen Farben waren dank Zabel sowie Robert Förster, Heinrich Haussler (beide Gerolsteiner), Bernhard Eisel und Mark Cavendish (beide T-Mobile) gleich fünfmal in den Top 10 vertreten.


    Am Ende einer sechseinhalbstündigen "Spazierfahrt" ging der durch eine Handverletzung nach dem Sturz vom Vortag gehandicapte Cancellara auf den letzten 200 m der Zielgeraden in die Offensive und verteidigte sein Gelbes Trikot erfolgreich.



    Zabel verpasst Sieg knapp
    Zabel kam nach 236, 5 km zwischen dem belgischen Waregem und der früheren französischen Königsresidenz Compiegne vor den Toren von Paris um Haaresbreite zu spät ins Ziel.


    "Das war auch für mich heute ein sehr langer Spurt. Ich bin zufrieden. Die Leistung von Cancellara muss man anerkennen. In Gelb so ein Ding zu machen, ist groß", sagte Zabel.
    Förster wurde Sechster, Eisel, Cavendish und Haussler belegten die Plätze acht bis zehn.



    33 Sekunden vor Klöden
    Im Gesamtklassement hat Cancellara nun 33 Sekunden Vorsprung vor Astana-Profi Andreas Klöden. Das Grüne Trikot verteidigte Belgiens Ex-Weltmeister Tom Boonen (Quickstep) erfolgreich.
    Das Trikot des Berg-Königs verlor der Schotte David Millar (Saunier) an den Franzosen Stephane Auge (Cofidis), der die einzige Bergwertung des Tages gewann.



    Reichlich Verspätung
    Bei der Rückkehr nach Frankreich auf den flachen Passagen des Frühjahrs-Klassiker Paris-Roubaix schonten die in den Massensturz des Vortages verwickelten Fahrer ihrer Kräfte und erhielten auf der Fahrt in die Picardie vom Hauptfeld ungewollte Unterstützung.
    Das Ziel in Compiegne erreichten die Fahrer 57 Minuten später als für den langsamsten Temposchnitt berechnt.


    "Warum sollte jemand hinterherfahren?"
    Die Schuld an dem skurrilen Renntag gab der Gerolsteiner Teamchef Hans-Michael Holczer den beiden französischen Ausreißern Nicolas Vogondy (Agritubel) und Mathieu Ladagnous (Francaise des Jeux), die zwar erst wenige Meter vor dem Ziel scheiterten, aber vorher lange kaum Tempo gemacht hatten.


    "Sie sind nur halbherzig weggefahren. Warum sollte jemand hinterherfahren. Die Sprintmannschaften konnten warten und für die anderen hätte es keinen Sinn gemacht", erklärte Holczer die Situation.
    Kleinere Attacken


    Im westflämischen Waregem war die Tour-Karawane am Dienstagmittag vor wieder Tausenden von Zuschauern mit Musikkapellen verabschiedet worden.


    Auf dem Weg nach Frankreich waren zunächst Attacken erfolgt, ehe die Fahrer einen Gang zurückschalteten, als Vogondy (Agritubel) und Ladagnous nach sechs Kilometern davonfuhren.
    Bei Kilometer 45 in Bleharies überquerte das Duo ohne selbst großes Tempo vorzulegen die französische Grenze 15 Minuten vor dem Peloton. Die Fahrt durch Frankreichs Kornkammer verlief mehr als gemächlich, für die zweite Rennstunde wurde ein Temposchnitt von 30,7 km/h notiert.



    "Uns ist auch langweilig"
    "Uns ist es auch langweilig" attestierte Astana-Teamleiter Mario Kummer den Pressevertretern aus dem Begleitfahrzeug hinaus.
    Bei der Bummel-Tour durch Nordfrankreichs "Grüne Lunge" entlang der L'Oise plauderten die Fahrer im Peloton wie im Training miteinander, und auch die beiden Spitzenfahrer konnten schon mal die "Beine hochnehmen".
    Erst 52 km vor dem Ziel begann das eigentliche Rennen.



    Neuland am Mittwoch
    Bei der vierten Station in der "Woche der Sprinter" begibt sich die Tour am Mittwoch auf Neuland. Sowohl der Startort Villers-Cotterets als auch das 193 km entfernte Tagesziel Joigny wurden noch nie von der Tour-Karawane besucht.


    Die Strecke ist nicht ganz so flach wie die Abschnitte der ersten beiden Tage und hat neben wieder drei Sprintwertungen auch vier Bergprüfungen der jeweils vierten Kategorie im Programm.


  • Hushovd lässt Zabel keine Chance


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    Joigny - Thor Hushovd hat die 4. Etappe der 94. Tour de France gewonnen.


    Thor Hushovd feiert den vierten Tagessieg bei der Tour de France
    Der Norweger vom französischen Team Credit Agricole setzte sich nach 193 km zwischen Villers-Cotterets und Joigny im Schlussspurt vor dem Südafrikaner Robert Hunter und dem Spanier Oscar Freire durch.
    Milram-Kapitän Erik Zabel belegte den vierten Platz.
    Cancellara verteidigt Gelb


    Das Gelbe Trikot des Spitzenreiters verteidigte der zweimalige Tagessieger Fabian Cancellara erfolgreich.
    Der Schweizer Zeitfahr-Weltmeister kam im Hauptfeld an und hat weiter 33 Sekunden Vorsprung vor Andreas Klöden vom Schweizer Astana-Team.


    Acht Bergwertungen am Donnerstag
    Am Donnerstag findet die Generalprobe für die am Wochenende beginnenden Alpen-Passagen statt.
    Die erste anspruchsvollere Etappe mit acht Bergprüfungen im Morvan-Mittelgebirge wird im Weinbau-Ort Chablis gestartet und endet nach 182,5 km in der alten Römerstadt Autun.



  • Winokurow im Pech - Zabel in Grün
    Autun - Filippo Pozzato hat die 5. Etappe der 94. Tour de France im Sprint gewonnen.


    Der Italiener vom Liquigas-Team siegte nach 182,5 anspruchsvollen Kilometern mit acht Bergwertungen bis hin zur zweiten Kategorie vor dem Spanier Oscar Freire (Rabobank).
    Milram-Sprinter Erik Zabel übernahm durch seinen fünften Platz das Grüne Trikot des Punktbesten vom Belgier Tom Boonen, der nicht mit den Spitzenleuten ins Ziel kam.


    Zabel in Grün
    Fünf Jahre nach seinem letzten Auftritt in Grün machte der deutsche Tour-Rekordler sein Comeback auf dem Punkte-Podium perfekt.


    "Vielleicht hätte ich für den Etappensieg heute von weiter hinten anfahren müssen. Aber auch ein fünfter Platz kann sehr wertvoll sein. Ich freue mich riesig, dass ich nach so vielen Jahren mal wieder das Grüne Trikot tragen darf," sagte Zabel, der 32 km vor dem Ziel noch ein Defekt am Rad hatte.


    Klöden zur Untersuchung ins Krankenhaus
    Mitfavorit Andreas Klöden kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und verteidigte Platz zwei in der Gesamtwertung vor Tagessieger Pozzato, der sich durch seine Zeitgutschrift von 20 Sekunden nach vorne schob.
    Klöden hatte mit einem Sturz bei Astana-Teamleiter Mario Kummer für eine Schrecksekunde gesorgt.
    Der letztjährige Tour-Zweite war bei Kilometer 107 in einen Graben gestürzt, konnte aber das Rennen direkt fortsetzen. Nach der Zieldurchfahrt wurde er zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.


    "Wino" verliert 81 Sekunden
    Das Gelbe Trikot verteidigte der zweimalige Tagessieger Fabian Cancellara (Scheiz/CSC) bereits zum fünften Mal.
    Tour-Favorit Alexander Winokurow fiel durch einem Sturz etwa 27 km vor dem Ziel zurück. Der Kasache wurde von sechs Astana-Teamkollegen unterstützt, verlor aber 1:21 Minuten auf das Hauptfeld.
    "Heute kam alles zusammen. Ein Sturz, und dann noch im Finale, ist natürlich gravierend. Da kann man wenig reparieren. Durch den Berg fiel das Feld völlig auseinander. Winokurow bleibt dennoch unser Kapitän. Anderthalb Minuten sind in den Bergen schnell aufzuholen", sagte Mario Kummer.



    Sieg mit Ansage
    Tagessieger Pozzato triumphierte nach acht Bergprüfungen zwischen Chablis und der alten Römerstadt Autun nach 4:39:01 Stunden und machte damit seine Ankündigung wahr.
    Im Massenspurt nach acht Kilometer langer Abfahrt von der Cote de la Croix de la Liberation setzte er sich vor Ex-Weltmeister Freire, dem Luxemburger Kim Kirchen (T-Mobile) und Zabel durch.
    Dem 37-Jährigen reichte der fünfte Platz, um das Grüne Trikot vom Belgier Tom Boonen (Quick Step) zu übernehmen.



    Schumacher Achter
    Stefan Schumacher vom Team Gerolsteiner fuhr als zweitbester Deutscher auf den achten Platz.
    "Die Strecke war gar nicht so schwer, wie ich es mir vorgstellt hatte. Nur am Ende war es wieder eng. Es werden noch ein paar Chancen für einen Etappensieg kommen", meinte "Schumi".


    Chavanel erobert Bergtrikot
    Die Fahrt durch das Morvan-Mittelgebirge nutzte der Franzose Sylvain Chavanel für einen erfolgreichen Angriff auf das Bergtrikot seines Cofidis-Teamkollegen Stephane Auge, den er schon beim ersten Anstieg überflügelte.
    Chavanel hatte 19 km nach dem Start im Weinbau-Ort Chablis zusammen mit zwei Begleitern die Offensive gestartet. Das Trio setzte sich schnell vom Peloton ab.


    Flucht endet nach 171 Kilometern
    In der Wertung für das rot-weiß-gepunktete Bergtrikot verschaffte sich der 28-Jährige durch den Gewinn von insgesamt sieben Bergwertungen komfortable 37 Punkte.
    Er überquerte auch als Erster den ersten Tour-Berg 2007 der 2. Kategorie am Haut-Folin.
    Der zweimalige französische Zeitfahrmeister fuhr mit seinen Begleitern zeitweise über 14 Minuten vor dem Peloton, das bei mäßigem Tempo aber langsam aufholte. Die Fluchtgruppe wurde nach 171 km gestellt.



    Lancaster gibt auf
    Den Nachwirkungen einer Sturzverletzung auf der ersten Etappe in England musste Zabels Milram-Helfer Brett Lancaster Tribut zollen. .


    Der australische Tour-Debütant gab 85 km vor dem Ziel auf.
    Flachetappe am Freitag
    Am Freitag endet die Woche der Sprinter in den Ausläufern des Jura-Gebirges.
    Über 199.5 km geht es über flaches Terrain von Semur-en-Auxois nach Bourg-en-Bresse.


  • "Gesunder Konkurrenzkampf" im Tor
    Die Eisbären Berlin melden eine weitere Verpflichtung für die Spielzeit 2007/08. Für die Torwartposition kommt der Kanadier Rob Zepp nach Berlin. Der 25-jährige verbrachte die letzten zwei Jahre in der finnischen SM-Liiga bei SaiPa Lapeenranta und unterschrieb jetzt einen Einjahresvertrag an der Spree.


    Zepp stammt aus der kanadischen Provinz Ontario, begann seine Juniorenkarriere dementsprechend in der Ontario Hockey League (OHL). Zweimal wurde Zepp 1999 und 2001 von NHL-Teams gedraftet. Zuerst von den Atlanta Thrashers, dann von den Carolina Hurricanes. Er spielte in Nordamerika vor seinem Wechsel nach Europa für die Florida Everblades (East Coast Hockey League) und die Lowell Lock Monster (American Hockey League). 2005/06 verhalf er SaiPa zum Erreichen der Play-offs nach sechs Jahren ohne Viertelfinale.


    „Rob Zepp ist ein Torwart mit viel Potential dessen Entwicklung klar nach oben geht“, sagt Eisbärenmanager Peter John Lee und fährt fort: „Youri Ziffzer hat im letzten Jahr einen großen Sprung gemacht. Wir werden ein starkes Duo im Tor haben und es wird einen sehr gesunden Konkurrenzkampf um den Posten der Nummer 1 geben.“ Damit haben die Eisbären, wie geplant, vor Saisonbeginn neun Importlizenzen vergeben. Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit startet für sie am 30.Juli 2007.


  • "Der schönste Tag meines Lebens"
    Le Grand-Bornand - Linus Gerdemann ist mit einem sensationellen Soloritt zum Etappensieg und ins Gelbe Trikot der Tour de France gefahren.


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    Linus Gerdemann gewann 2005 eine Etappe der Tour de Suisse
    Der T-Mobile-Profi, der zum ersten Mal bei der Tour de France startet, sicherte sich den Tagessieg, übernahm die Führung in der Gesamtwertung und führt somit auch die Wertung des besten Nachwuchsfahrers an.
    Nach seinem überraschenden Triumph auf der 7. Etappe rang der 24-Jährige zunächst nach Worten, äußerte sich dann aber eloquent und auch nachdenklich.


    Sport1.de hat das Interview aufgezeichnet.
    Frage: Etappensieg und Gelbes Trikot bei der Tour de France - was geht Ihnen alles durch den Kopf?


    Linus Gerdemann: Das ist echt der Wahnsinn. Ich habe Mühe, die Worte zu finden, um das auszudrücken, was ich fühle. Das ist der schönste Tag meines Lebens. Ich möchte mich bedanken bei allen, die seit meinen Anfängen an mich glauben. Ich danke meinem Trainer zu Hause, meinem ehemaligen Sportlichen Leiter Jochen Hahn, Rolf Aldag, meiner Freundin und allen, die immer an mich und an den Radsport geglaubt haben.


    Frage: Wann war Ihnen bewusst, dass es für den Etappensieg reichen könnte?


    Gerdemann: Ich habe gemerkt, dass mein Mitausreißer Dmitri Fofonow Probleme bekommt und habe attackiert. Richtig geglaubt habe ich es erst 300 Meter vor dem Ziel. Ich hatte überall Krämpfe. Ich bin noch nie im Leben so über mein Limit gegangen. Trotzdem war der letzte Kilometer fantastisch. Mir schien er ein Jahr lang zu dauern, das war sensationell.


    Frage: War so eine Attacke überhaupt geplant?


    Gerdemann: Wir wussten nur, dass wir einen dabei haben mussten, wenn eine Attacke kommt. Das haben wir am Morgen so besprochen. Wir haben versucht, die Etappe zu kontrollieren, um etwas für Michael Rogers, unseren Kapitän zu versuchen. Ich hatte Kraft bis zum Schluss. Ich hatte genug Reserven und auf den letzten Kilometern des Colombiere habe ich angefangen, an den Sieg zu glauben.


    Frage: Was sind Ihre weiteren Ziele für die Tour?


    Gerdemann: Ich werde mich ganz klar Michael Rogers unterordnen. Er bleibt unser Kapitän. Für ihn werde ich so kämpfen, wie ich es heute für meinen eigenen Sieg getan habe.


    Frage: Möchten Sie sonst noch jemandem danken?


    Gerdemann: Ich danke allen Zuschauern an der Strecke und am Fernseher, die uns weiter unterstützen trotz allem, was in der letzten Zeit passiert ist. Ich hoffe, der Sieg überzeugt sie, dass Radsport ohne Doping möglich ist. Wir sind noch nicht am Ziel, aber es ändert sich etwas.


    Linus Gerdemann im Stenogramm:
    Geb. am: 16. September 1982 in Münster
    Wohnort: Köln
    Größe: 1,82 m
    Gewicht: 70 kg
    Profi seit: 2005: seit 2006 bei T-Mobile
    Vorherige Teams: Winfix Techem/Winfix Arnolds Sicherheit/Akud-Arnols Sicherheit (2003/04/05), Team CSC (2005)
    Größte Erfolge: Tour de France (1. Teilnahme): Etappensieger in Le Grand-Bornand (2007)
    Rundfahrten: Etappensieg Tour de Suisse (2005), 7. im Gesamtklassement der Tour de Suisse (2006)


  • :: 8. Etappe
    Rasmussen gewinnt erste Bergankunft


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    Der Däne Michael Rasmussen (Foto: Reuters)
    Schwarzer Sonntag für T-Mobile bei der Tour de France: Linus Gerdemann verlor das Gelbe Trikot, der an der Schulter verletzte Kapitän Michael Rogers und der ausgepowerte Tour-Debütant Mark Cavendish stiegen aus. Auf der 165 Kilometer langen 8. Etappe zwischen Le Grand-Bornand und Tignes in den Alpen musste Gerdemann sein Trikot an den zweifachen Bergkönig Michael Rasmussen aus Dänemark weiterreichen, der sich auf 2068 Meter Meereshöhe im Ski-Paradies auch den Tagessieg sicherte. Der 24-Jährige T-Mobile Profi aus Münster kämpfte tapfer, verlor aber 5:05 Minuten und liegt jetzt 43 Sekunden hinter Rasmussen auf dem zweiten Rang. Wenigstens das Weiße Trikot für den besten Nachwuchsfahrer konnte Gerdemann verteidigen.



    Gerdemann muss abreißen lassen
    Nach Gerdemanns Husarenritt am Samstag zum Solosieg in Le Grand-Bornand waren seine Reserven auf der zweiten und schwersten Alpen-Etappe vorerst aufgebraucht. Ein "Sportwunder" à la Floyd Landis im Vorjahr, das später die Doping-Analysen als chemischen Schwindel aufdeckten, fand nicht statt. An der letzten Steigung musste der ganz in Gelb gekleidete Gerdemann abreißen lassen, während sich an der Spitze der Verfolgergruppe hinter Rasmussen die Favoriten bis aufs Messer bekämpften.


    Klöden ordnet sich unter
    Dabei stellte sich der angeschlagene Andreas Klöden vor dem ersten Tour-Ruhetag in den Dienst seines Kapitäns Alexander Winokurow. Beide verloren 4:30 Minuten auf Rasmussen, aber immerhin 1:18 Minuten auf den direkten Konkurrenten Alejandro Valverde aus Spanien, der im Tagesklassement Dritter geworden war.


    "Frischer Wind" durch Gerdemann
    "Das ist das Beste, was dem Radsport passieren konnte", urteilte Hans-Michael Holczer vom Konkurrenz-Team Gerolsteiner am Samstag nach dem spektakulären Erfolg Gerdemanns. "Ich bin über mein Limit gegangen", hatte der Tour-Debütant schon am Samstagabend erkannt und ein Erlahmen der Kräfte angedeutet. Die "L'Équipe" registrierte nach dem Gerdemann-Erfolg einen "frischen Wind", den die Sportart dringend gebrauchen kann.


    Rogers im Sturzpech
    Rogers schien am Sonntag bei der Abfahrt vom Comet de Roseland zunächst Glück im Unglück gehabt zu haben. Der Australier knallte gegen die Leitplanke, konnte die Fahrt aber mit Schmerz verzerrtem Gesicht aber zunächst fortsetzen. Verdacht auf Schlüsselbeinbruch lautete die erste Diagnose. Der T-Mobile Kapitän und dreifache Zeitfahr-Weltmeister stieg 29 Kilometer vor dem Ziel von Weinkrämpfen geschüttelt dann doch vom Rad und gab das Rennen auf. Davor war bereits sein Landsmann Stuart O'Grady ausgestiegen.


  • Sinkewitz muss Tour beenden - Fan im Koma


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    Patrik Sinkewitz
    Für den am Sonntag schwer gestürzten Patrik Sinkewitz ist die Tour de France beendet. Der Fahrer des Teams T-Mobile soll noch heute in ein Krankenhaus nach Deutschland gebracht werden. Der 26-Jährige, der nach der 8. Etappe auf der Fahrt zum Hotel auf dem Rad mit einem Zuschauer kollidierte, hat eine Mittelgesichtsfraktur, Verletzungen an Schulter und Knien und ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten, sagte T-Mobile-Kommunikationsdirektor Christian Frommert. Der in den Zusammenstoß verwickelte 80-jährige Zuschauer aus Luxemburg liegt mit schweren Kopfverletzungen im Koma. Nach Angaben der Tour-Organisatoren besteht weiterhin Lebensgefahr.


    Verletzungen auch an der Unterlippe
    Sinkewitz, der sich auch an der Unterlippe verletzt hat, sei mittlerweile wieder ansprechbar, könne sich aber an den Unfall nicht erinnern, sagte T-Mobile Kommunikationsdirektor Christian Frommert. Die Mutter des Fahrers aus Fulda sei mittlerweile bei ihrem Sohn. Der diesjährige Gewinner des Klassikers "Rund um den Henninger Turm" in Frankfurt soll entweder in eine Klinik in seiner Heimatstadt oder nach Hamburg gebracht werden.


    Zufahrtswege verstopft
    Der Luxemburger, mit dem Sinkewitz zusammenstieß, gehörte zu einer Gruppe von etwa 100 Radsportfans, die den Tour-Tross für einige Zeit begleiten wollten. Er wurde noch am Sonntagabend in ein künstliches Koma versetzt. Die Versorgung der Verletzten hatte sich am Unfallort verzögert, da die Straßen völlig verstopft waren und ein Durchkommen nur mit dem Rad möglich war.


    Quelle: t-online.de

  • :: 9. Etappe
    Klöden untermauert Favoritenstellung


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    Andreas Klöden (Foto: imago)
    Die 94. Tour de France wird an der Spitze zu einem Dreikampf zwischen Andreas Klöden, dem Spanier Alejandro Valverde, dem eine Verwicklung in die Puerto-Affäre nachgesagt wird, und dem Australier Cadel Evans. Zwar behauptete der Däne Michael Rasmussen auf der 9. Etappe die Spitze im Gesamtklassement, ist aber im Hinblick auf die zwei folgenden Zeitfahren deutlich im Nachteil. Topfavorit Alexander Winokurow muss die Hoffnungen auf seinen ersten Toursieg wohl begraben. Seine Verletzungen vom Sturz in der vergangenen Woche forderten wieder ihren Tribut und brachten ihm auf der letzten Alpen-Etappe von Val d'Isère nach Briancon über die Mini-Distanz von 159,5 Kilometern einen Zeitverlust auf die Topfahrer von knapp drei Minuten ein. Im Ziel weinte der Kasache hemmungslos und presste nur hervor: "Es war wieder fürchterlich."


    Kapitänsfrage wohl geklärt
    Der 9. Tagesabschnitt, den der 24-jährige Juan-Mauricio Soler Hernandez aus Kolumbien im Alleingang für sich entschied, hatte es nicht nur sportlich in sich: Frankreichs neuer Präsident Nicolas Sarkozy stattete der Tour auf der "Königsetappe" in den Alpen den obligatorischen Besuch eines Staatsoberhauptes der Republik ab und übergab im Ziel die Spitzenreiter-Trikots. Rasmussen verteidigte sein Gelbes Trikot mit 2:35 Minuten vor Valverde. Klöden rückte mit 3:50 Minuten Rückstand auf den Dänen in Gelb auf den 8. Platz im Gesamtklassement vor und dürfte die Frage nach dem wahren Kapitän im Astana-Team wohl endgültig geklärt haben. Der frühere Telekom-Profi Evans ist jetzt Vierter mit 2:41 Minuten Rückstand auf Rasmussen.


    Gerdemann verliert Weißes Trikot
    Auf dem 18 Kilometer langen Aufstieg zum Galibier - der Gipfel lag noch stolze 37,5 Kilometer vom Ziel entfernt - fiel die Vorentscheidung. Beim Anstieg auf den Tour-Klassiker in den Alpen entschied sich das Schicksal des nach seinem Sturz angeschlagenen Winokurow, der schnell den Kontakt zur Spitze verlor. Auch Linus Gerdemann, am Start noch Zweiter der Gesamtwertung und am Samstag Gewinner des Gelben Trikots, musste der Temposteigerung Tribut zollen und fiel zurück. Im Ziel büßte der T-Mobile Youngster 6:48 Minuten auf den Etappensieger sowie sein Weißes Trikot für den besten Nachwuchsfahrer an den Spanier Alberto Contador ein. Bei der Verfolgung einer Spitzengruppe lieferten sich die Topfahrer einen offenen Schlagabtausch, in dem sich Klöden behauptete.


    Popowitsch attackiert
    Als einer der ersten Fahrer hatte kurz nach dem Start beim Aufstieg zum zum höchsten Tour-Punkt, auf den 2770 Meter hohen Iseran, der Ukrainer Jaroslaw Popowitsch attackiert. Zusammen mit fünf weiteren Fahrern bildete er wenig später eine sechsköpfige Spitzengruppe, die erst beim Anstieg auf den Galibier auseinander fiel. Aus dem Verfolgerfeld mit zunächst Rasmussen und Gerdemann an der Spitze fiel Markus Fothen (Kaarst) schon früh zurück. Für den Profi vom Team Gerolsteiner, im Vorjahr als Debütant 15., verläuft die diesjährige Tour enttäuschend. Überhaupt gehört sein Team bisher zu den großen Verlierern in Frankreich.


    Klöden darf weiter träumen
    "Es geht von Tag zu Tag besser. Ich erhalte Strom-Therapien bis in die Nacht. Natürlich bleibt der Toursieg mein Traum", hatte Klöden, in der Team-Hierarchie bei Astana vor dem Start immer noch offiziell die Nummer zwei hinter dem ebenfalls schwer gestürzten Winokurow, vor Beginn der 9. Etappe erklärt. Bei seinem Sturz am vergangenen Donnerstag hatte er sich einen Haarriss im Steißbein und zahlreiche Prellungen zugezogen. Wegen Knie-Problemen - nach seinem Sturz mussten tiefe Fleischwunden genäht werden - musste sich Winokurow 60 Kilometer vor dem Ziel von Tour-Arzt Gerard Porte behandeln lassen. "Ich gab ihm ein entzündungshemmendes Medikament, das auch die Schmerzen lindert", sagte Porte.


    Alle Tests negativ
    Vor dem Etappenstart in Val d'Isère waren am Morgen weitere 25 Fahrer zu unangekündigten Blutkontrollen herangezogen worden. Betroffen waren die Teams Lampre, Crédit Agricole und Rabobank. Es gab keine auffälligen Befunde. Die Ärzte des Weltverbandes UCI haben seit dem Tour-Start bisher 129 dieser Tests vorgenommen. Vor Beginn der Tour in London waren alle 189 Starter getestet worden.


  • A-Probe mit erhöhtem Testosteronwert


    Sinkewitz fassungslos
    Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gab am Mittwoch bekannt, dass T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz bei einer Trainingskontrolle am 8. Juni positiv auf Doping getestet worden sei. Die A-Probe wies einen erhöhten Testosteronwert auf. Sinkewitz, der nach seinem Unfall bei der Tour de France im Krankenhaus liegt, muss nun entscheiden, ob er die Öffnung der B-Probe beantragt. In einer ersten Stellungnahme reagierte der Radprofi fassungslos auf die Berichte.


    Der BDR war von der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA über den positiven Analysebefund mit dem erhöhten Testosteronwert informiert worden. Sinkewitz wird nach seinem Unfall bei der Tour de France in einem Hamburger Krankenhaus behandelt.


    Der 26-Jährige aus Fulda erlitt am Sonntag bei seinem Zusammenstoß mit einem Zuschauer unmittelbar nach Ende der achten Etappe in Tignes eine Mittelgesichtsfraktur, ein Schädel-Hirn-Trauma sowie eine Schulterverletzung und konnte zum Start der neunten Etappe in Val d´Isere nicht mehr antreten.


    In dieser Saison gewann der Deutschland-Tour-Sieger von 2004, der 2006 zum Team T-Mobile wechselte, das Rennen "Rund um den Henninger Turm".


    Der T-Mobile-Fahrer hat fassungslos auf die Nachricht reagiert, er stehe unter Doping-Verdacht. "Ich? Wieso ich? Davon weiß ich nichts. Das kann nicht sein", sagte er der dpa. "Ich werde gleich operiert und kann mich jetzt nicht darum kümmern", sagte der Radprofi.


    Sinkewitz muss nun innerhalb von fünf Tagen erklären, ob er die Öffnung der B-Probe beantragen will. "Sollte die B -Probe den positiven Befund bestätigen, wird der BDR die Einleitung eines Verfahrens beim Bundessportgericht beantragen und Patrik Sinkewitz aus allen Kadern streichen", erklärte der Verband in seiner Pressemitteilung.


  • Historischer Sieg für Hunter


    Als erster Südafrikaner in der Geschichte hat Robert Hunter einen Etappensieg bei der Tour de France herausgefahren.


    Der Barloworld-Fahrer setzte sich auf dem 11. Teilstück über 182,5 km von Marseille nach Montpellier im Schlussspurt vor dem Schweizer Fabian Cancellara (CSC) durch.


    Das Gelbe Trikot verteidigte Dänemarks Berg-König Michael Rasmussen vom Team Rabobank. Das Grüne Trikot des besten Sprinters behält der Belgier Tom Boonen (Quickstep), der kurz vor dem Ziel noch in einen Sturz verwickelt war.


  • :: 12. Etappe
    Zabel verpasst erneut Etappensieg


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    Zabel (l.) im Sprintduell mit Boonen (Foto: Reuters)
    Erik Zabel hat nur knapp seinen ersten Etappensieg bei der 94. Tour de France verpasst. Der Milram-Sprinter musste sich auf dem 12. Teilstück über 178,5 Kilometer von Montpellier nach Castres nur dem Belgier Tom Boonen geschlagen geben. Der Belgier vom Quickstep-Team sicherte sich seinen zweiten Etappenerfolg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Vortagessieger Robert Hunter aus Südafrika wurde Dritter. Michael Rasmussen, der in Montpellier starten durfte, obwohl ihn sein dänischer Landesverband wegen verpasster Doping-Kontrollen von WM und Olympischen Spielen ausschloss, verteidigte sein Gelbes Trikot.


    Klöden winkt Gelbes Trikot
    Rasmussen, zweifacher Gewinner des Bergtrikots in Paris, liegt vor dem Zeitfahren weiter mit 2:35 Minuten vor dem Spanier Alejandro Valverde und 3:50 Minuten vor Andreas Klöden auf Rang sieben. Für den Wahlschweizer aus dem Astana-Team soll beim Zeitfahren über 54 Kilometer in Albi die große Stunde schlagen. Klöden winkt Rasmussens Gelbes Trikot.


    Ausreißer erst kurz vor dem Ziel gestellt
    Die 12. Etappe hatten lange die beiden Außenseiter Amets Txurruca aus Spanien und der Franzose Piereck Fédrigo bestimmt. Über 100 Kilometer führen die Ausreißer an der Spitze, ehe sie erst 1100 Meter vor dem Ziel vom jagenden Hauptfeld, aus dem Boonen den sechsten Tour-Etappensieg seiner Karriere feierte, gestellt wurden.


    Burghardt attackiert
    Die schwierige Fahrt durch die Ausläufer des Zentralmassivs über vier Anstiege der unteren Kategorie setzten besonders den deutschen Fahrern zu. Erst hatte sich T-Mobile-Profi Marcus Burghardt aus Zschopau bei seinem Tour-Debüt ein Herz gefasst und alleine zur Verfolgung der beiden Ausreißer angesetzt. Lange kämpfte der Gewinner des Frühjahrs-Klassikers Gent-Wevelgem als Solist hinter den enteilten Spitzenreitern Txurruca und Fédrigo.


    Wegmann gestürzt
    Nach 45 Kilometern stellte er seine Bemühungen ein, wurde geschluckt und hatte dann Schwierigkeiten, dem Hauptfeld zu folgen. Der deutsche Meister Fabian Wegmann vom Team Gerolsteiner war 42 Kilometer vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt und zwischenzeitlich auch aus dem Hauptfeld zurückgefallen. Beide konnten sich aber auf der langen Abfahrt Richtung Ziel bei starkem Gegenwind wieder fangen. Wegmanns Team-Kollege Sven Krauß aus Herrenberg, der im schnellen Finale nicht mehr folgen konnte, verlor allerdings viel Zeit.


  • Fan wirft Wino vom Rad


    Die Pechsträhne von Astana-Kapitän Alexander Winokurow hat sich mit einem weiteren Sturz auf der ersten Pyrenäen-Etappe fortgesetzt.
    Wie erst später bekannt wurde, kam der Kasache durch einen übereifrigen Fan zu Fall und zog sich dabei eine Prellung zu.
    Bei dem Sturz war Winokurow zusammen mit seinem Teamkollegen Sergej Iwanow auf dem Asphalt gelandet. Beim Rad des Russen war die Fahne des Tour-Fans in die Speichen geraten.



    Contador gewinnt 14. Etappe
    Alberto Contador hat die erste Pyrenäen-Etappe der diesjährigen Tour de France für sich entschieden.
    Der Spanier vom Team Discovery Channel gewann auf der 197 Kilometer langen Strecke von Mazamet nach Plateau-de-Beille vor dem Dänen Michael Rasmussen vom Team Rabobank.
    Rasmussen baute damit seine Führung in der Gesamtwertung aus. Dritter wurde der Kolumbianer Mauricio Soler vor Levi Leipheimer.
    Andreas Klöden kam als Sechster ins Ziel und hat nun in der Gesamtwertung 4,38 Minuten Rückstand auf Rasmussen.


  • Also die Stürze sind allein schon heftig, aber wenn nun auch noch Fans involviert sind, hat es doch noch ein schlimmeren Beigeschmack! Ich muss allerdings ehrlich gestehen, das ich Radsport absolut nicht mag. Auch wenn ich einen großen Respekt für die Leistung der Radsportler abgewinnen kann! Aber ich empfinde es einfach langweilig und dadurch das sie soviel Mist machen (Drogengebrauch etc.) gelingt es mir noch in weitere Nähe!