Kurt Angle in einem Interview über die WWE, Vince McMahon, TNA und Chris Benoit!

  • In den vergangenen Wochen – seit der Benoit-Familien-Tragödie – liest und hört man von vielen Superstars, die sich unter anderem zum Thema Chris Benoit und dem Thema Steroide zu Wort melden.


    So erzählt nun auch der amtierende TNA Heavyweight Champion Kurt Angle bei einer Autogrammstunde vor einer CWA-Show in Columbia aus seiner Sicht der Dinge:


    Für ihn stehe im Vordergrund, dass – völlig gleich, ob WWE oder TNA – man mehr auf die Wrestler eingehe, dass man auf sie achten und hören sollte. Dennoch sei aber weder WWE noch Vince McMahon daran Schuld, was Benoit getan hat – hierfür sei der einzig Verantwortliche Chris. Und genau dieser habe seinen eigenen Weg gewählt, nämlich den, weiter für die WWE zu arbeiten. Doch Kurt ist sich sicher, dass Benoit längst woanders hätte wrestlen können, sowohl in Japan als auch bei TNA. Er selbst hingegen entschied sich für TNA, vor allem daher, weil Vince wollte, dass Angle noch mehr für die Company auftrete. Dies sei ein Hauptgrund dafür gewesen, das Kapitel WWE zu beenden. Angle habe sich schlicht nicht mehr dazu in der Lage gefühlt, Matches an 250 – 300 Tagen im Jahr zu bestreiten, das habe er nicht mehr geschafft. Mr. McMahon hielt jedoch daran fest, dass Kurt Angle bei einem derartigen Gehalt (er sei der am besten bezahlte Superstar des letzten Jahres gewesen) sich seinen Anforderungen unterwerfen müsse. Deswegen rasselten die beide aneinander und die Wege trennten sich. Angle jedenfalls sei froh darüber, den Schritt in Richtung TNA getan zu haben; denn bei WWE hätte er noch zahlreiche Houseshows sowie Auftritte bei Raw, SmackDown! etc. gehabt, wohingegen er bei TNA weniger Auftritte habe. Und das tue ihm sehr gut, zumal er nicht mehr bis an seine Grenzen zu gehen brauche. Diesen Aspekt schätze er an TNA sehr, weil man ihn damit am Leben hielte, weiterhin beim Wrestling behielte und all dies zudem gesund. Angle kommt nochmals auf das Thema WWE zu sprechen, wo ihm ein Vertrag sicher gewesen sei, allerdings, wie schon gesagt, für mehr Wrestling aufgrund 5 Stunden WWE in einer Woche. Und mit dieser Vielzahl an WWE-Wrestling in jeder Woche habe Vince seines Erachtens einen Fehler gemacht. Seine Familie und seine Gesundheit seien ihm um einiges wichtiger als Geld. Hinzu komme noch, dass es keinen brutaleren Sport gibt als diesen, auch nicht MMA, da man dort bei weitem nicht so oft auftreten müsse. Darüber habe Kurt mit Benoit kurz vor dessen Tod noch geredet. Laut Angle wollte dieser ebenfalls wesentlich weniger wrestlen; Chris sei damit überfordert gewesen und dies habe ihm am Ende sehr zu schaffen gemacht.



    gelesen: wwe-germany.de
    Quelle: gerweck.net