FM15 - #HaHoHe Hertha BSC!


  • Seit einiger Zeit habe ich bei mir den Football Manager 2015 rumfliegen und jetzt endlich mal die letzten Tage installiert. Und was soll ich sagen? Die Sucht hat mich wieder gepackt. :D Ich habe mich dazu entschlossen, euch ab und zu auf den neuesten Stand bzgl. der Hertha zu bringen, die ich mal wieder etwas auf Vordermann bringen möchte. Ich hoffe, dass es klappt. :) Ich starte mit der Saison 2014/2015.

  • Der Kader, die Pressekonferenz, die Erwartungen


    Noch bevor ich mich an die Öffentlichkeit wende, schaue ich mir den Kader der Hertha an, denn die ersten Testspiele finden bereits in einigen Tagen statt, ebenso die Reise ins Trainingslager. Trotzdessen, dass ich in keinerlei Transferaktivitäten eingebunden war, sieht der Hertha-Kader dank der KKR-Millionen richtig, richtig gut aus. Ich denke, dass es sich hier um den besten Kader der vergangenen Jahre handelt. Dies ist definitiv keine Mannschaft für den Abstieg! Natürlich stechen einige Spieler heraus, besonders Kalou (der noch im Urlaub ist und die ersten Testspiele verpassen wird), allerdings wird jeder seine Chance erhalten und sich beweisen dürfen. In diesen Zeiten muss die Leistung stimmen, um sich in der Bundesliga etablieren zu können. Dennoch lesen sich Namen wie Stocker, Schieber, Kalou (Champions League Sieger!), Skjelbred usw. sehr klangvoll.

    Etablieren in der Bundesliga ist ein gutes Stichwort, denn genau dies sind auch die Erwartungen, die der Vorstand an mich gestellt hat. Von der Mannschaft wird ein Platz im gesicherten Mittelfeld erwartet, demnach wird die Saison 2014/2015 unter der Mission "40 Punkte ASAP" stehen - das versteht sich ja von selbst. Weiterhin legt der Vorstand natürlich Wert auf die Jugendarbeit: Unter mir sollen sich die Spieler von Hertha BSC II und der U19 weiterentwickeln und früher oder später teilweise in der ersten Elf stehen. Über die großen Talente werde ich demnächst noch sprechen, der erste Kader hat Priorität. Übrigens stehen mir trotz den großen Transfers noch 2,5 Mio. Euro zu Verfügung. Ich beauftrage meinen Scout mit der Aufgabe, einen rechten Verteidiger als Ergänzungsspieler zu suchen, da ich mich auf dieser Position schwach aufgestellt sehe: Sollten sich Pekarik oder Ndjeng einmal verletzten, habe ich keinen Spieler auf der Bank, der die Position des rechten Verteidigers gut besetzten kann. Ich hoffe, dass sich da was finden lässt.


    Die Pressekonferenz beschränkt sich auf die wesentlichen Phrasen: "Ich freue mich auf die Arbeit hier, "Ich bin großer Hertha Fan" und das ist ja alles eine super Geschichte. Kritische Fragen werden nicht gestellt. Viel mehr beschäftigt hat mich da die erste Ansprache zu den Jungs. Ich erkläre, dass für mich der Klassenerhalt erste Priorität hat. Kapitän Lustenberger (derzeit verletzt) geht sofort dazwischen und meint, dass diese Aufgabe nicht den Ansprüchen gerecht werde. Er finde, dass die Mannschaft mindestens ins Mittelfeld geführt werden solle. Die Stimmung droht zu kippen, ich rette die Situation aber: "Genau diese Reaktion habe ich gewollt", erkläre ich improvisiert. Die Spieler schlucken diese Ausrede. Glück gehabt. Die Stimmung hat sich gebessert, die Spieler scheinen motiviert.


    Neben Kalou ist auch Valentin Stocker im Urlaub. Tolga Cigerci fällt noch vier bis fünf Monate aus. Die Testspiele können kommen. Fabian Holland ist verliehen an SV Darmstadt 98, Rafal Wlodarczyk an Dolcan Zabki und der Herr Sami Allagui spielt leihweise - wie wir alle wissen - beim 1. FSV Mainz 05.

  • Taktik


    Der Kader der Hertha ist zwar gut bestückt wie ich finde, bei genauerer Inspektion fehlt aber meiner Ansicht nach eine kreative Rolle, wie sie damals Raffael ausgefüllt hat. Sowohl Ronny als auch Baumjohann fehlt dieser Funke, diese großartige Idee - so zumindest meine Eindrücke aus den ersten Testspielen (später dazu mehr).


    Zunächst aber kurz zu den Formationen: Ich glaube, dass wir vor allem über die Außen kommen müssen, denn mit Schulz, Skjelbred, Ben-Hatira usw. haben wir Spieler, die durchaus einen schnellen Angriff nach vorne spielen können. Eine Flanke in die Mitte und Kalou und Schieber sollten etwas anfangen können. Ebenfalls ist mir natürlich nicht entgangen, dass die Hertha in der letzten Rückrunde extrem schwach im Angriff war. Mit den neuen Spielern will ich die Offensive stärken und gleich dafür sorgen, dass wir auch in zähen Spielen variabel nach vorne spielen können. Soweit die Theorie.


    Ich habe mich letztendlich für drei Formationen entschieden: Ein 4-4-1-1 mit einer Abwehrkette, einer Viererkette im Mittelfeld, einem Stürmer und einem vorgeschobenen Spielmacher direkt dahinter. Diese Formation erachte ist als grundsolide, weshalb ich sie als Standard einplane. Als defensive Variante warte ich mit einem 4-1-4-1 auf. Der Spielmacher auf der OM Position rutscht sozusagen einfach herunter auf die DM Position. Dort stelle ich mir Niemeyer und Lustenberger als Abräumer vor, die auch einmal einen schlauen Pass auf die Flügel bringen können. Gegen schwere Gegner - und da haben wir viele von - erhoffe ich mir einiges. Abschließend habe ich auf eine offensivere 4-4-2 Ausrichtung mit einer Raute im Mittelfeld. Ein kurzes Passspiel soll den Ball schnell nach vorne bringen, wo dann zwei Stürmer (ein Zielspieler und eine Hängende Spitze) arbeiten sollen.


    Die folgenden Grafiken verdeutlichen das wohl etwas besser (Spieler nur Platzhalter!):


    4-4-1-1 (Standard)


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    4-1-4-1 (Defensiv)


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    4-4-2 (Offensiv)


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  • Die ersten vier Testspiele + Transferanfragen?


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    Gegen den FC Nordsjælland, immerhin dänischer Meister 2012 und Vizemeister 2013, startete ich mit dem 4-4-1-1, von welchem ich mir ja bekanntlich viel verspreche. Das Ergebnis: Schwache Offensive! Aber sowas von! Zu Hause nur vier Torschüsse ist ganz eindeutig zu wenig, da ich schon eher offensiv spielen wollte. Ich zweifel schon in der Halbzeit an der Taktik, lasse aber in dieser weiterspielen. Peter Niemeyer hat ein super Spiel gemacht und stellt all seine Kollegen in den Schatten. Weder Schieber im Sturm, noch meine Flügelspieler Ben-Hatira links und Roy Beerens rechts sorgen für das Angriffsspiel. Immerhin sind es nur vier Tage, dann geht es weiter.


    Gegen den FC Tuggen, einer schweizer Drittliga-Mannschaft, wollte ich an Angriff erzwingen und lasse im offensiven 4-4-2 spielen mit Schieber als Sturmspitze und Haraguchi als Unterstützung spielen. Ebenfalls bekommt Plattenhardt auf dem linken Flügel im Mittelfeld seine Chance, während der schwache Roy Beerens im rechten Mittelfeld durch Skjelbred ersetzt wird. Der FC Tuggen geht in der achten Minute in Führung, aber aufgrund der offensiven Ausrichtung sehe ich kein Problem damit - sollten meine Mannen denn auch endlich mal attackieren! Und das tun sie glücklicherweise auch: Julian Schieber trifft in der 20., während Heitinga einen Foul-Elfmeter verwandelt. Daran merkt man schon, dass wir einige Strafraumszenen hatten. Der FC Tuggen gleicht nach der Pause in der 50. noch einmal aus, dann schwinden aber ihre Kräfte und Haraguchi und Ben-Hatira, der nach seiner Einwechslung eine deutlich bessere Figur als gegen den FC Nordsjælland gemacht hat, macht den Deckel drauf. Zehn Torschüsse insgesamt lassen etwas mehr hoffen.

    Der SC Cham aus der vierten Liga der Schweiz ist endlich einmal ein Gegner gewesen, wo der Knoten platzen konnte: Sieben Treffer (!) waren so in der Form nicht zu erwarten. Julian Schieber macht vier Dinger rein und strahlt auch ansonsten eine unglaubliche Torgefahr aus. Heitinga verwandelt einen erneuten Elfmeter, Beerens und Hegeler schließen in der zweiten Hälfte locker ab. Zwei Abwehrfehler unsererseits in der 18. und 22. Minute sorgten für zwei Treffer der Außenseiter, in der 78. verwandelten sie noch einen Elfmeter. Alles egal, sieben Treffer: Das war mir wichtig!


    Der Zweitligist aus der Schweiz, der FC Lugano, dominierte uns dann leider in allen Belangen. Sie starteten unerwartet offensiv, blieben aber oft an meiner Verteidigung hängen. Aus nur fünf Torschüssen machten sie aber zwei rein. Ärgerlich. Zwei hätten wir auch reinmachen können, denn mehr Torschüsse hatten wir gar nicht. Ein offensiv beängstigendes Spiel, defensiv war das ganz okay. Ich ließ wieder im 4-4-1-1 spielen, was der Mannschaft zwar laut meinem Trainerteam gefällt - davon sehe ich aber nichts auf dem Platz. Ich habe allerdings schon ein paar Anhaltspunkte machen können:


    Änis Ben-Hatira sorgt nach Einwechslungen für ordentlich Wirbel, während er in der Anfangsformation oftmals überfordert wirkt. Er zündet wohl nur, wenn seine Gegenspieler etwas ausgelaugter sind. Peter Niemeyer macht auf seine alten Tage hin eine super Figur und strahlt Überlegenheit und Ruhe im Mittelfeld aus. Ronny hat einmal wieder totale Fitnessprobleme und ist bereits nach einer Halbzeit sowas von K.O., dass ich mich frage, was er in der Sommerpause gemacht hat. Kuchen gegessen? Bis auf seinen Zauberfuß hält ihn hier eigentlich nichts mehr, denn all seine Spiele waren extrem schwach und durchschaubar. Der Rest des Kaders muss sich noch finden.

    Nach den vier Spielen kommt Änis Ben-Hatira besorgt zu meinem Co-Trainer und fordert ein Gespräch mit mir. Worum geht es? Angeblich sei Borussia Mönchengladbach an ihm interessiert. Er wolle gerne eine Freigabe haben, um international spielen zu können. Sicherlich hat er es sich verdient, allerdings habe ich noch absolut kein Angebot von BMG vorliegen. Warum sollte ich also eine Freigabe erteilen? Ich bleibe ruhig und erkläre zu Ben-Hatira, dass noch keine Anfrage vorliege und ich demnach auch nichts mit ihm besprechen müsse. Für den Fall aller Fälle würde ich aber bei einem guten Angebot schwach werden, denn Stand heute ist Ben-Hatira eher ein Joker - und das ist sicherlich zu wenig für ihn.

    Die Presse ist wenig später natürlich ebenfalls über alles im Bilde. Vor den Kameras setze ich mein Pokerface auf und mache nicht öffentlich, dass BMG gute Chancen hat, Ben-Hatira zu ergattern. Stattdessen zeige ich mich enttäuscht, dass Änis nicht Teil meines Projekts werden will, Hertha wieder weiter nach oben zu führen. Die Presse bastelt aus meinen zurückhaltenden Worten natürlich sogleich eine "Freigabe". Na klar. Ebenso ist Ben-Hatira sehr wohl glücklicher, als es uns die Presse weiß machen will. Die nicht wirklich komplett übersetzte Stellungnahme (^^):


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    Mal schauen, was da noch so kommt.

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    Die nächsten Testspiele bereiteten mir schon etwas mehr Freude, brachten mich aber auch in eine Zwickmühle. Zunächst dominierten wir den Schweizer Viertligisten SC Kriens nach Strich und Faden:


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    Gut, es ist ein Viertligist und bei weitem nicht unsere Kragenweite, allerdings sind solche Ergebnisse ganz hervorragend für die Moral. Ich agierte im 4-1-4-1, der vermeintlich defensiveren Variante mit offensiven Flügelspielern, womit der Kreisn wohl nicht gerechnet haben dürfte - immerhin feierte diese Formation Premiere. Und was für eine. Ein super Erfolg. Langkamp belohnt sich in der 23. Minute nach guter Leistung mit einem Tor nach Eckstoß, während Julian Schieber gleich zwei reinhaut. Ein Eigentor der Kriens-Leute (?) und Haraguchi vollenden eindrucksvoll. Heitinga, Skjelbred (9.1 Wertung!) und Hosogai empfehlen sich mit hervorragenden Leistungen besonders für die erste Elf, allerdings läuft an manchen Tagen auch alles wie am Schnürchen. Ich bewerte das sicherlich nicht über. Auch ein gewisser wechselfreudiger Änis Ben-Hatira spielt überraschend befreit auf.


    Aber man kann nicht jeden Tag fünf Dinger machen: Gegen den USV Eschen-Mauren, einem Verein aus Liechtenstein, der ebenfalls in der vierten Liga der Schweiz spielt, lasse ich eine komplett andere Elf dran, die im gleichen System agiert. Von Kalou habe ich mir deutlich mehr erhofft: Nach 68 Minuten hat er gerade einmal eine große Torchance gehabt. Ich wechsel Julian Schieber ein, der gleich einmal in der 74. Minute das 1:0 schießt. Skjelbred lässt sofort in der 75. das 2:0 folgen. In der 78. schießen die Hausherren das Anschlusstor, das reicht dann aber auch. Insgesamt haben sie nur drei Torschüsse und 40% Ballbesitz gehabt. Nur meine offensive ist launisch wie Ben-Hatira, dessen Moral am Boden ist (und trotzdem spielt er gut...). Skjelbred zeichnet sich erneut aus, während Peter Niemeyer, der auf seine alten Tage hin noch einmal richtig aufdreht, leider verletzt vom Platz muss. Es ist wohl nichts Ernstes.


    Zurück aus dem Trainingslager und rein ins Olympiastadion, denn dort erwartet uns unser nächster Testspielgegner Amkar Perm, ein russischer Erstligist. Das Spiel findet im Mittelfeld statt, 50% Ballbesitz auf jeder Seite. Meine Defensive arbeitet gut und lässt nur zwei Torschüsse im gesamten Spiel zu, während wir sechs haben und endlich einmal drei davon reinmachen - also eine gute Quote. Trotzdem sicherlich zu wenig, da ich im eigenen Hause eigentlich offensiver spielen lassen wollte. Manchmal funktioniert der Angriff richtig gut - aber nur dann, wenn er nicht soll. Ich ziehe meine Schlüsse daraus, denn dafür sind Testspiele da. Julian Schieber trifft erneut. Es wird immer deutlicher, dass er den Vorzug gegenüber Kalou erhalten wird, dem ich die gesamte zweite Halbzeit gebe - aber da kommt absolut nix bei rum. Roy Beerens beeindruckt mit einer super Leistung, während Änis Ben-Hatira die nächsten Wochen wohl als Vorspielen für Mönchengladbach ansieht - warum sonst spielt er auf einmal so großartig? Ich habe das Gefühl, dass meine Flügelspieler diese Saison den Unterschied machen. Peter Niemeyer hatte nur eine ganz leichte Prellung und steht bereits ab der 68. Minute wieder auf dem Feld - und macht ein gutes Spiel. Langkamp zeigt erneut, dass man diese Saison mit ihm in der Innenabwehr rechnen muss.


    Der Schock: Julian Schieber, unsere Torgarantie in der Vorbereitung, verletzt sich im Training und fällt etliche Wochen aus. Schlechte Vorzeichen für das nächste Testspiel. Sogar auf SPORT1 läuft das Freundschaftsduell gegen Fenerbahce Istanbul mit dem ehemaligen Bremer und Wolfsburger Diego. Das Spiel ist absolut ausgeglichen: 16 zu 14 Schüsse, davon 5 zu 5 aufs Tor. 47:53 % Ballbesitz sorgen dafür, dass ich wirklich Hoffnung schöpfe. Fenerbahce hatte nicht seinen besten Tag, wir aber gewiss auch nicht. Ein Spiel auf Augenhöhe. Unser Heimvorteil hat sich klar bezahlt gemacht. Sebastian Langkamp macht wieder ein super Spiel und hält Vorschlaghammer Dirk Kuyt (so ist der Stürmer teilweise durchmarschiert) in Schach. Der Rest sticht weniger heraus, ebenso die Spieler von Istanbul. Eine gute Leistung finde ich. Die letzten beiden Testspiele finde gegen Beitar Jerusalem und Galatasaray Istanbul statt - letzteres Spiel läuft hoffentlich ähnlich gut wie gegen Fenerbahce.


    In der Zwischenzeit ist übrigens tatsächlich ein Angebot für Änis Ben-Hatira eingeflattert. Ein gutes Angebot und er wäre weg - das habe ich ihm so zugesagt. Ganz trocken sagt mir BMG aber, dass sie mir für Ben-Hatira 1,5 Mio. Euro geben wollen. Sonst nix. Keine Prämien, keine Boni - einfach nur 1,5 auf die Kralle und das war's. Ich hätte schon gerne eine 3 vor dem Komma gesehen. Ach, was sag ich da: Es hätte mindestens eine 3 vor dem Komma sein müssen, damit er die Hertha verlässt. Alles andere ist für mich kein gutes Angebot, zumal wir auch nicht mehr jedes Angebot annehmen müssen, um nicht finanziell zu kollabieren. Ich lehne dankend ab. Ich muss das Ben-Hatira irgendwie schonend beibringen, aber er ist nun einmal ein Hitzkopf und dagegen kann ich auch nichts mehr machen. Der Gute wird verbal ziemlich angreifend, ich behalte aber die Fassung und sage, dass das Angebot nicht gut genug war. Im Hinterkopf weiß ich: Gladbach will Ben-Hatira nicht um jeden Preis, weswegen die 1,5 Mio. wohl die erste und letzte Offerte darstellen dürfte. Allen Beteiligten wird schnell klar, dass Ben-Hatira wohl bei der Hertha bleiben MUSS. Die Presse bastelt einen Artikel draus:


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    Ich merke, dass die gesamte positive Stimmung in meinem Kader zu kippen droht, da Ben-Hatira viele Freunde im Kader hat - und die wünschen ihm natürlich nur das Beste. Ich trete vor die Presse und erkläre ganz ruhig und sachlich meinen Standpunkt:


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    Meine (gewiss etwas künstliche) Ruheausstrahlung trägt Früchte: Die anderen Spieler konzentrieren sich auf ihre Aufgabe auf dem Platz und Ben-Hatira trauert etwas vor sich hin. Er ist aber Profi genug und wird wissen, dass bei einem Spielerwechsel immer zwei Vereine dazugehören - und niemand will abgezockt werden. Ben-Hatira hat bei mir gute Chance auf die erste Elf und spielt er weiter so wie in den letzten vier Spielen, dürfte er sich sicherlich bald wieder mit der ganzen Sache abfinden...hoffentlich.