Nach der Familientragödie im Hause Benoit war der Aufschrei und das Entsetzen unter den Fans und Kollegen gleich groß. Nun, etwas mehr als zwei Monate später, sind die Ergebnisse einer Untersuchung des Gehirns von Chris Benoit veröffentlicht worden.
Michael Benoit, der Vater von Chris, hatte nach der Freigabe der Leiche durch die lokalen Behörden die renomierte West Virginia University damit beauftragt das Hirn zu untersuchen und das Sports Legacy Institute um Hilfe gebeten. Am Mittwochmorgen gab er dann in einer Pressekonferenz zusammen mit Julian Barnes, dem Leiter des Institus bekannt, dass bei den Untersuchungen festgestellt wurde, dass Chris Benoits Hirn zum Zeitpunkt seines Todes dem eines 85-jährigen Alzheimer-Patienten glich. Dieser Zustand kam natürlich nicht von ungefähr, sondern ist das Resultat von jahrelangen chronischen Gehirnerschütterungen, die Benoit im Ring erlitten hat.
Den Anstoß zu dieser Untersuchung gab der Ex-Wrestler Christopher Nowinski, der seine Karriere nach nur wenigen Jahren auf Grund einer Gehirnerschütterung beenden musste. Nowinski kämpft seitdem an allen Ecken und Enden darum das Bewusstsein der Öffentlichkeit in Bezug auf die schweren Nachwirkungen von Kopfverletzungen aller Art zu steigern. So schrieb er im Jahr 2006 das Buch "Head Games: Football's Concussion Crisis", in dem er anhand verschiedener Beispiele aus der Welt des Footballs aufzeigt, was die Folgen von nicht oder zu spät erkannten Gehirnerschütterungen sein können. Im Juni 2007 dann gründete er mit einigen Mitstreitern das Sports Legacy Institute.
gelesen: cagematch.de
Quelle: Sportslegacy.org, ABCNews.go.com
----------------------------
HIER gelangt ihr zum Originalartikel von ABC News.