In einem Radio-Interview mit SportsTalkCleveland.com wurde der ehemalige WCW Präsident und RAW General Manager Eric Bischoff telefonisch zugeschaltet und sprach über einige interessante Themen. Auf das Lob damals in der WCW die Garantieverträge ins Leben gerufen zu haben, die es bis dahin nicht gab, erklärte Bischoff, dass er dies zu schätzen weiß, jedoch Turner's Company bevor er zur WCW kam diese schon hatte. Die WCW war 1995 so zu sagen noch ein neues Unternehmen war, waren diese Art von Verträgen noch Neuland im Wrestling. Auch wehrt Eric Bischoff sich bis heute gegen die Vorwürfe die WCW sei nur wegen des Geldes von Ted Turner erfolgreich gewesen. Viel mehr wegen der breiten Masse an Superstars. Hinzu sei es falsch zu sagen, die WCW sei nur an Eric Bischoff gescheitert. Viele Faktoren haben hier zusammen getroffen. Natürlich habe er viel Geld ausgegeben, jedoch dafür aber auch vieles gemacht.
Buck Woodward vom PW Insider, einer der beiden Moderatoren der Show des Radiosenders, befragte Eric Bischoff, was er von TNA erwartet um WWE auf Dauer eine Konkurrenz bieten zu können. Bischoff sagt er kenne die Company auch nur von außen und als Betrachter, und habe den Eindruckt, TNA Wrestling würde auch an vielen Enden falsch laufen und sie wüssten wohl an manchen Dingen nicht wie man Dinge anpackt. Auch kann man bei einem solchen Rating von 1.0 oder 1.1 (Anm.: Bischoff scherzt, dass man dann hier schon vom großen Anstieg spricht) von Konkurrenz sprechen. Man muss halt kreaitv vieles neu umsetzen und versuchen neues zu erreichen, so wie er es damals mit Nitro machte. 2 Stunden im TV zu bekommen ist nichts neues mehr, dies habe er damals als erster schon hinter sich gehabt und sei heute nichts besonderes mehr, viel mehr muss man dann aus seinem Produkt was machen. Er respektiert viele TNA Worker wie Kurt Angle, Sting oder Christian Cage. Gerade von Angle hält er viel. Viele Punkte sprechen gegen TNA als wahre Konkurrenz. Man kann z.B. nicht aus den Universal Studios in Orlando, Florida mit WWE konkurrieren. TNA kann auf einem gewissen Level erfolgreich sein, ohne direkt im Duell mit WWE zu laufen, wenn man es richtig anpackt. Dies sehe er als möglich und machbar. Generell kann man die jetzige Situation zwischen TNA und WWE nicht mit der damaligen zwischen WWE und WCW vergleichen, weil die WCW einfach auf einer höheren Stufe stand und wegen viele anderer Punkte mit WWE konkurrieren konnte. Bischoff erklärte auch, dass die Wrestler den "Montagskrieg" geliebt haben, es habe halt alles aus einem raus geholt. Eric listet viele Erfolgsrezepte der WCW auf, so z.B. allein die nWo Storyline rund um Scott Hall und Kevin Nash als Outsiders, die auf viele reale Ereignisse basiert und eben aus diesen Gründen auch erfolgreich wurde.
Weiter sprach Eric Bischoff auch über seine aktuellen TV-Projekte im Rahmen seiner Firma.
Nochmal befragt ob TNA eine wahre Konkurrenz zur WWE werden könnte, meinte Eric, er wünscht es sich und sie hätten auch viel Potenzial um erfolgreich zu werden, doch um ehrlich zu sein, sie werden es in seinen Augen nicht, auch auf seine eigene Erfahrung bezogen.
gelesen: wwe-germany.de
Quelle: PWInsider Elite
