EM 2008 - Sammelthread!

  • Europa Meisterschaft 2008
    Das Viertelfinale ist nur das erste Etappen-Ziel
    Löw: "Die Österreicher werden um ihr Leben rennen"


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    Bundestrainer Joachim Löw kann die Winterpause genießen. Die Nationalmannschaft hat sich eindrucksvoll für die EM 2008 qualifiziert und viele neue Spieler konnten mit guten Leistungen demonstrieren, dass
    Fußball-Deutschland in seiner Entwicklung auf einem guten Weg ist. Zuletzt hat sich auch noch der Langzeitverletzte DFB-Kapitän Michael Ballack gesund zurückgemeldet. Im ersten Teil des zweiteiligen Interviews blickt Löw auf die EM-Qualifikation zurück, erzählt, was sich alles noch verbessern muss, um im Sommer 2008 mit dem EM-Pokal nach Hause zu kommen und schätzt unsere Gruppengegner ein. Lesen Sie morgen den zweiten Teil des Interviews mit dem Bundestrainer über Michael Ballack, die Torhüterdiskussion und warum Löw nicht aus Freiburg wegziehen möchte.


    Frage: Bei der Auslosung hatten sie den EM-Pokal das erste Mal in der Hand. Wie fühlt er sich denn an?
    Joachim Löw: Relativ leblos in dem Moment, ohne Emotionen. Das war einfach nur ein gestelltes Bild, das hat eine ganz andere Qualität, als wenn man den Pokal nach einem Erfolg in den Händen hält.


    Viele Fans glauben ja, dass der EM-Sieg Realität wird…
    Ich sehe uns nicht als Topfavorit bei diesem Turnier. Wenn man die letzten zehn Jahre nimmt sind Frankreich und Italien die erfolgreichsten Nationen gewesen. Portugal wird eine gute Rolle spielen, Spanien und Holland auch. Wir gehören auch zu dem Favoritenkreis, als Topfavoriten gehen aber andere Mannschaften in das Turnier.


    Das klingt nicht sehr selbstbewusst, ganz anders als vor der WM…
    Das Bestreben, Titel zu holen, ist natürlich da. Seit der Auslosung arbeiten wir Tag und Nacht, um eine erfolgreiche EM zu spielen. Die Mannschaft soll ganz professionell und auf höchstem Niveau auf das Turnier vorbereitet werden. Im Grunde soll jeder Tag und alles ist bis ins Detail geplant sein. Jetzt kommen die ganzen Informationen von den Gegnern rein. Im Grunde arbeiten wir rund um die Uhr für die EM. Und wir können versprechen, dass wir hervorragend vorbereitet in das Turnier gehen. Siege kann man natürlich nicht versprechen.


    Wann wäre die EM ein Erfolg?
    Das kann man erst hinterher beurteilen. Das hängt davon ab, wie man spielt und wie die Art und Weise des Auftretens ist. Man kann in den K.-o.-Spielen natürlich immer im Elfmeterschießen ausscheiden. Bei der WM haben wir unser Ziel auch nicht erreicht, aber keiner konnte uns nachsagen, dass wir nicht einen guten, attraktiven Fußball gespielt haben. Deshalb hat die Nation absolut hinter uns gestanden und alle waren am Ende des Turniers zufrieden. Alle haben gespürt, diese Mannschaft holt das Letzte aus sich raus. Gegen Italien waren wir an diesen eben Tag schlechter, aber insgesamt waren alle mit den Leistungen zufrieden.


    Das Erreichen des Viertelfinales sollte aber schon ein Ziel sein?
    Das ist das erste Ziel.


    Bei den letzten Europameisterschaften waren die Reaktionen auf das Ausscheiden recht heftig, fast beleidigend. Fühlen sie sich gewappnet für den Fall, dass so etwas passiert?
    Diese Frage stellen Sie mir etwas zu früh, da mache ich mir nicht wirklich Gedanken. Die Entwicklung insgesamt in den letzten anderthalb Jahren war positiv. Das Ziel, uns frühzeitig zu qualifizieren, haben wir erreicht. Insgesamt hat die Mannschaft, bis zu dem Zeitpunkt als die Luft ein bisschen raus war, einen guten Fußball gespielt. Wir haben junge Spieler herangeführt. Das lässt uns positiv in die Zukunft blicken. Ich weiß natürlich auch, dass wir noch einige Dinge verbessern müssen. Ich sehe uns nicht auf der Überholspur im internationalen Fußball, wir haben schon noch Defizite und müssen Dinge optimieren und davon rücke ich auch nicht ab. Wir sind in vielen Bereichen gut, aber es gibt Bereiche, wo wir uns klar verbessern müssen, wenn wir Titel gewinnen wollen.


    Können Sie diese Bereiche konkretisieren?
    Ein wichtiges Thema ist die grundsätzliche fußballerische Ausbildung. Die taktische Ausbildung muss in Deutschland weiter vorangetrieben werden. Da haben wir sicher gegenüber einigen Nationen Defizite. Wir haben hervorragende Studien von den Spielen der Nationalmannschaft gemacht und aus der Bundesliga, wo wir bei ganz elementaren Dingen sagen können: Da könnten wir noch besser sein. Spiel ohne Ball, präzise Pässe, Standardsituationen - da gibt es noch viele Ansatzpunkte. Wir lassen auch nicht locker. Künftig muss vieles schon früher in der Ausbildung vermittelt werden. Man kann damit nicht erst anfangen, wenn man 25 ist. Matthias Sammer macht das hervorragend, die Dinge nach unten zu transportieren und zu schauen, dass sie auch umgesetzt werden.


    Trotz der angesprochenen Defizite, sind Sie manchmal überrascht, welch positive Entwicklung die Mannschaft genommen hat?
    Als wir uns 2004 nach der EM Gedanken gemacht haben, da haben wir uns gedacht, dass wir neue Wege gehen, neue Reize setzen müssen. Wir sind zweimal bei der EM in der Vorrunde ausgeschieden. Also musste man alte Pfade verlassen und neue Ideen einfließen lassen, um eine Veränderung herbeizuführen, also auch junge Spieler heranführen. Da haben wir in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Für mich war ein großes Fragezeichen, wie es nach der WM weitergeht. Das war ja eine unheimlich emotionale Sache und keiner wusste, wie gehen wir denn im August oder September die Knochenmühle Qualifikation in Irland, Wales und der Slowakei an. Aber die Mannschaft hat schnell ins Spiel gefunden und eine Stilsicherheit bekommen, weil gewisse Automatismen gegriffen haben. Und daran konnte sie sich festhalten und orientieren. Und alle haben gespürt, dass wir spielerisch und taktisch als Mannschaft Fortschritte gemacht haben.


    Bewerten Sie die jüngsten Leistungen wie gegen Wales als Rückschlag?
    Als Rückschlag würde ich sie nicht sehen. Wenn die letzte Spannung fehlt, dann wird es schwierig, auf diesem Niveau klarzukommen. Nach der frühen Qualifikation durch das Unentschieden in Irland war etwas die Luft raus. Dadurch war es nicht mehr möglich, alles aus der Mannschaft herauszuholen. Irgendwann muss man auch mal akzeptieren, dass man eine ganze Achse nicht ständig ersetzen kann. Das WM-Mittelfeld hat fast über ein halbes Jahr nie spielen können, zuletzt hat es sogar komplett gefehlt. Da sind andere reingewachsen, die haben gute Spiele gemacht, aber zwischendurch auch mal eine Schwächephase gehabt. Auf Dauer können wir Spieler wie Michael Ballack oder Torsten Frings nicht ersetzen.

  • Kommt die EM vielleicht etwas zu früh?
    Das kann man immer erst im Turnier sagen. Wie gehen z.B. einzelne Spieler mit dem Druck um? Vor allem dann, wenn sie einen Fehler machen oder man in Rückstand gerät. Klar ist, wenn man bei der EM durchkommen möchte, muss die Mannschaft auf einem ganz hohen Niveau spielen. Jeder Spieler muss absolut an seine Leistungsgrenze gehen. Wenn man ein, zwei Ausfälle während eines Turniers hat, wird man nichts gewinnen. Bei der WM konnte man sich ein bisschen in das Turnier einfinden und somit einspielen. Diese Zeit gibt es bei einer EM nicht. Es geht von Beginn an die Grenze und jede kleine Schwächephase wird gnadenlos bestraft.


    Eine tolle Leistung bot die DFB-Elf beim 2:1-Erfolg gegen die Tschechische Republik in Prag. Ist dieses Match der Maßstab für die Spiele bei der EM 2008?
    Das Spiel in Prag war sicher auf einem guten Niveau, obwohl wir da auch noch Ansätze gesehen haben, was man noch verbessern kann…


    Bei der WM wurde die Mannschaft von der Euphorie getragen, das dürfte bei der EM nicht so stark der Fall sein. Wie kann man diesen Nachteil kompensieren?
    Es gibt immer eine besondere Energie, wenn man als Gastgeber von der ganzen Nation unterstützt wird. Wir hatten aber Spiele in Tschechien, der Slowakei und England, da waren auch keine eigenen Zuschauer da und da hat die Mannschaft auch bestanden.


    Waren Sie überrascht, wie wenig Kredit die Mannschaft sich erspielt hat? Beim Spiel gegen Zypern haben die Zuschauer schnell gepfiffen…
    Wo es Beifall gibt, da gibt es auch Pfiffe, damit muss man leben. Einige von den jungen Spielern sind nicht in der Lage, in diesen Situationen wie Michael Ballack oder Torsten Frings zu reagieren. Das kann man von ihnen aber auch gar nicht erwarten. Man wünscht sich als Trainer natürlich, dass in solchen Situationen mehr Unterstützung kommt, man muss aber auch akzeptieren, wenn die Leute unzufrieden sind…


    Wie schätzen Sie die deutschen Gruppengegner ein?
    Wie schätzen Sie die deutschen Gruppengegner ein?
    Polen hat eine sehr gute Qualifikation gespielt. Wer Portugal hinter sich lässt, der muss schon eine gute Mannschaft haben. Leo Beenhakker ist schon ein Trainerfuchs, der in vielen Bereichen Erfahrung hat.


    Die Kroaten haben nicht mehr so bekannte Spieler wie zum Beispiel Davor Suker, aber sie sind unberechenbar. Viele Spieler sind in den ausländischen Topligen aktiv. Sie sind vor allem dann, wenn es gut läuft und sie in Führung gegangen sind, kaum zu bezwingen. Fußballerisch sind sie sehr gut und enorm selbstbewusst.


    Die Österreicher werden ähnlich wie wir bei der WM getragen von einer Euphoriewelle. Diese Spieler können zur Legende werden. Die Spieler, die 1978 gegen Deutschland gewonnen haben, sind heute noch lebende Legenden und allerorts präsent. Das darf man nicht unterschätzen. Die werden um ihr Leben rennen und bis an die Schmerzgrenze und darüber hinausgehen, um gegen Deutschland zu bestehen und vielleicht sogar weiterzukommen.

  • Der Schweizer Mathematiker Roger Kaufmann hat die Chancen der Fußballteams bei der EM 2008 ausgerechnet. Die Chance von Italien liegt bei 17,6 Prozent und von Deutschland bei 13,1 Prozent, die EM zu gewinnen.


    Zur 74,7 Prozent erreicht Deutschland das Viertelfinale und zur 43,3 Prozent das Halbfinale. Es ist also gut möglich, dass Deutschland im Finale gegen Italien antreten wird, meint auch Kaufmann.


    Sponsoren und Finanzchefs melden sich bei ihm um zu erfahren, wie die Chancen sind dass ein Verein absteigt oder nicht. Italien hat mathematisch die beste Chance vor Spanien, Deutschland und Tschechien, aber ein Team müsse nur einen schlechten Tag haben und es ist aus, sagte Kaufmann.



    Quelle: shortnews.de

  • Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat 14.400 Eintrittskarten für die kommende EM, deren freier Verkauf über das Internet erfolgt.


    Gleich zu Beginn des Verkaufs am heutigen Dienstag um 10 Uhr kam es schon zu Server-Problemen, da eine große Nachfrage nach diesen Tickets zu verzeichnen war.


    Der gigantische Ansturm auf die Karten konnte jedoch nach der Behebung problemlos weitergehen.



    Quelle: shortnews.de

  • Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbundes, gab an, dass für die Fußball-EM, die vom 7. bis zum 29. Juni in Österreich und der Schweiz ausgetragen wird, ein Mangel an Bier in Deutschland befürchtet wird.


    Bis zu zehn Millionen Glasflaschen könnten fehlen, sodass hauptsächlich in kleineren und mittleren Betrieben nicht genügend vorhanden sind.


    "Bei warmem Wetter und erfolgreicher EM drohen erhebliche Engpässe", so Hahn, der Konsumenten um schnelle Rückgabe von Mehrweg-Flaschen bittet.



    Quelle: shortnews.de

  • Der Präsident der Uefa ist über die beiden Ausrichterländer der EM 2012 verärgert. Er forderte diese auf, endlich die Vorbereitungen zur EM voranzutreiben.


    Die Vorbereitungen werden durch politische Instabilität behindert. Kann es zu einem Entzug der EM-Endrunde kommen? Platini hat dies bisher wohl nicht ins Auge gefasst.


    Die Uefa will die beiden Länder in den nächsten Monaten unterstützen, damit die EM-Endrunde nicht gefährdet wird.



    Quelle: shortnews.de

  • Der Teammanager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, hat vor einer zu laschen Einstellung gegenüber der anstehenden Fußball-EM gewarnt.


    "Wir müssen tierisch aufpassen und wach werden, dass die EM schon jetzt begonnen hat", so Bierhoff.


    Bierhoff sagte in Frankfurt, dass es ihm nicht zusagen würde, wie zurzeit alles so dahinplätschert.



    Quelle: shortnews.de

  • Sollte die deutsche Nationalmannschaft bei der kommenden Europameisterschaft den Titel gewinnen können, winken 250.000 Euro Siegprämie pro Spieler.


    Für einen dritten Platz würden die Kicker immer noch 150.000 Euro erhalten - das ist das Ergebnis des DFB und dem Mannschaftsrat (Ballack, Klose, Schneider und Lehmann).


    Hätten die Deutschen 2004 den EM-Titel geholt, hätten die Spieler "lediglich" 100.000 Euro pro Kopf erhalten.



    Quelle: shortnews.de

  • Die Regierung von Spanien hat mit einer Anordnung in die Belange aller spanischen Sportverbände eingegriffen. Demnach sollen alle Verbände, die keine Teilnahmeberechtigung für die Olympischen Spiele in Peking erreicht haben, bis zum Sommer eine neue Leitung einsetzen.


    Sollte die spanische Politik nicht aufhören, in die Geschäftsführung des Fußballverbandes (RFEF) einzugreifen, könnte Spanien von der Europameisterschaft ausgeschlossen werden. Auch die spanischen Vereine dürften dann nicht mehr an europäischen Pokalspielen teilnehmen.


    Der Weltfußballverband könnte Spanien innerhalb von sechs Stunden die entsprechende Lizenz entziehen. Sepp Blatter, der Chef der FIFA, meinte: "Wir haben da mehr Macht als die Vereinten Nationen."



    Quelle: shortnews.de

  • - "Ein Finale wegen einer Gelben Karte zu verpassen, ist eine denkbar harte Sache", sagte UEFA-Präsident Michel Platini bei einer Exekutivsitzung in Moskau. Deshalb gibt es ab sofort eine neue Gelbe-Karten-Regel, die erstmals bei der EM 2008 eingesetzt wird. Die gelben Karten werden nun erst nach dem Viertelfinale gelöscht, nicht wie bisher nach der Vorrunde. Spieler, die bereits mit einer gelben Karte vorbelastet waren, können somit unbelastet ins Halbfinale gehen und sind bei einer weiteren gelben Karte nicht für das Finale gesperrt. Platini läge diese neue Regel schon seit Jahren auf dem Herzen, jetzt endlich konnte sie durchgesetzt werden. Michael Ballack, Laurent Blanc und Andreas Möller waren beispielsweise aufgrund zweier gelben Karten bei Finalspielen der EM und WM gesperrt worden.



    - Noch nie zuvor in der deutschen Länderspielgeschichte hat Deutschland gegen Weißrussland gespielt. Zumindest zwei Gesichter der weißrussischen Nationalmannschaft sind den deutschen Fans aber bekannt: der Trainer Bernd Stange und Kapitän Aljaksandr Hleb. In der EM-Qualifikation hat Weißrussland den vierten Rang hinter den Niederlanden, Rumänien und Bulgarien belegt. Der größte Triumph der Weißrussen war ein 2:1 gegen Holland. Für die deutsche Nationalmannschaft geht es in diesem Testspiel um die Feinjustierung im Team und es ist gleichzeitig die wahrscheinlich letzte Gelegenheit, sich für den Kernkader der EM 2008 zu empfehlen.



    - ARD und ZDF werden alle 31 Spiele der Fußball-Europameisterschaft live und in voller Länger als Video-Stream im Internet zur Verfügung stellen. Beide Sender werden sich wie im TV mit der Übertragung abwechseln. Damit haben auch Fußball-Fans, die während der Spiele keinen Fernseher zur Verfügung haben, die Möglichkeit, in den Genuss der Europameisterschaft zu kommen. Wie die ARD mitteilte, werden die Spiele in drei Formaten, je nach Internetanbindung, ins World-Wide-Web gestellt. Darüber hinaus gehören ein Flash-Plugin für den Internetbrowser oder ein entsprechender Media-Player zu den technischen Voraussetzungen um die Spiele sehen zu können. Leider gilt dieses Angebot nur für Deutschland. Über das Ausland werden aufgrund der UEFA-Bestimmungen die Spiele nicht zu sehen sein.



    Quelle: shortnews.de

  • Jürgen Löw muss sich bezüglich der Europameisterschaft die Frage stellen, ob Metzelder oder Westermann auf der Innenverteidiger-Position bei der EM 2008 spielen wird. Beide Kontrahenten sehen die Situation ganz gelassen. Wer spielt, liegt nicht in ihrer Hand. Sie können nur ihr Bestes geben.


    Metzelder (27) war lange verletzt, wegen seines Fußes, aber spielte eine sensationelle WM 2002. Für ihn ist es sicher, dass er Innenverteidiger wird, wenn er fit wird. Westermann (24) hingegen ist eher einer der Unerfahrenen. Er spielte zwei Länderspiele, in denen er aber immer überzeugt hat.


    Metzelder hat nun noch zwei Testspiele bis zur Fußballeuropameisterschaft, in denen er zeigen kann, dass er wieder in bester Verfassung ist. Wahrscheinlich wird Metzelder in der Europameisterschaft seine Stammposition als Innenverteidiger einnehmen. Westermann wird wohl als Außenverteidiger spielen.



    Quelle: shortnews.de

  • In einem Interview zählt Fußballexperte Günter Netzer die deutsche Nationalmannschaft zu den Favoriten der bald beginnenden Europameisterschaft in der Schweiz und in Österreich.


    Er sagt, die Mannschaft habe eine gute Entwicklung unter Bundestrainer Jogi Löw vollzogen. Trotzdem denke er beim Stichwort "schöner Fußball" eher an Mannschaften wie Frankreich oder Portugal mit seinem Superstar Cristiano Ronaldo.


    Auf seine eigenen Zukunftspläne angesprochen, sagt er, dass er seinen Vertrag als TV-Fußballexperte bei der ARD bis 2010 erfüllen wolle, da es ihm weiterhin großen Spaß mache, vor der Kamera zu stehen.



    Quelle: shortnews.de

  • Joachim Löw, seines Zeichens Trainer der Nationalmannschaft, hat keine Eile bei der endgültigen Bekanntgabe der Spieler für den deutschen Kader. Nach dem vorletzten Testspiel für die EM gegen Weißrussland und der Rückkehr ins Trainingslager will er offiziell klarstellen, wer im Kader mit dabei ist.


    Löw und sein Assistent Hansi Flick wollen das Spiel gegen Weißrussland am Dienstag in Kaiserslautern, das um 17:45 Uhr von der ARD übertragen wird, dazu nutzen, sich endgültig darüber klar zu werden, wen sie im Team haben wollen. Insgesamt müssen noch drei "überflüssige" Spieler aussortiert werden.


    Ihre Entscheidung wollen sie am Mittwoch um 12:00 Uhr fällen und so das "Casting [..] mit Stil zu Ende bringen". Als mögliche Streichkandidaten gelten unter anderem Helmes, Neuville, Odonkor, Trochowski sowie Jones.



    Quelle: shortnews.de

  • Der Fußball, der für die Europameisterschaft 2008 in Österreich und in der Schweiz genutzt werden soll, wird bereits vor dem Beginn der EM kritisiert. Die Torhüter von Weltmeister Italien finden ihn gar "schlechter als den WM-Ball 2006".


    "Der Ball ist schwer zu fangen", betonte Marco Amelia, Torhüter von AS Livorno. "Da werden alle zufrieden sein, die viele Tore sehen wollen", fügte er hinzu. Außerdem werden viele Torhüter die Bälle nicht mehr fangen, sondern fausten.


    Einzig Italiens Nummer eins im Tor, Gianluigi Buffon, hat keine großen Probleme mit dem Ball. "Ich halte ihn trotzdem", verkündete er selbstbewusst.



    Quelle: shortnews.de

  • Löw streicht Helmes, Jones und Marin


    Palma de Mallorca - Joachim Löw hat sich entschieden und drei EM-Kandidaten nach Hause geschickt.


    Der Bundestrainer strich am Mittwoch Patrick Helmes vom 1. FC Köln, Jermaine Jones von Schalke 04 und Marko Marin von Borussia Mönchengladbach aus seinem vorläufigen Kader. Entsprechend groß war das Aufatmen bei den anderen Wackelkandidaten David Odonkor, Piotr Trochowski, Oliver Neuville sowie Tim Borowski, der wegen seiner Grippe kaum trainieren konnte. Die Mannschaft wurde in einer Teamsitzung um 11:30 Uhr über die Entscheidungen informiert. Die drei Spieler treten im Laufe des Tages den Heimflug nach Deutschland an.


    "Die Entscheidung ist unserem Trainerteam sehr schwer gefallen. Es war eine Millimeter-Entscheidung, denn jeder der drei Spieler hätte es verdient gehabt, dem Europameisterschafts-Kader anzugehören", sagte Löw.


    "Dies ist keine Entscheidung gegen ihre Qualität, sie haben in dem Trainingslager auf Mallorca einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.


    Zudem machte er dem Trio Hofnung für die Zukunft: "Patrick Helmes, Jermaine Jones und Marko Marin haben gute Perspektiven, nach der EM wieder im Kreis der Nationalmannschaft dabei zu sein und eine gute Rolle zu spielen."


    Die DFB-Auswahl war erst in der Nacht vom 2:2 gegen Weißrussland in Kaiserslautern zurückgekehrt. Bis Freitag bleibt sie noch auf Mallorca, dann geht es zum letzten EM-Testspiel am Samstag in Gelsenkirchen gegen Serbien.


    Kommende Woche trifft sich das Team im EM-Quartier in Ascona, am 8. Juni steht das erste Endrundenspiel in Klagenfurt gegen Polen auf dem Porgramm.



    Der deutsche EM-Kader im Überblick:


    Tor: Jens Lehmann (Arsenal London), Robert Enke (Hannover 96), Rene Adler (Bayer Leverkusen)


    Abwehr: Arne Friedrich (Hertha BSC), Philipp Lahm, Marcell Jansen (beide Bayern München), Per Mertesacker, Clemens Fritz (beide Werder Bremen), Christoph Metzelder (Real Madrid), Heiko Westermann (Schalke 04)


    Mittelfeld: Michael Ballack (FC Chelsea), Torsten Frings, Tim Borowski (beide Werder Bremen), Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart), Simon Rolfes (Bayer Leverkusen), Bastian Schweinsteiger (Bayern München), Piotr Trochowski (Hamburger SV), David Odonkor (Betis Sevilla)


    Sturm: Miroslav Klose, Lukas Podolski (beide Bayern München), Mario Gomez (VfB Stuttgart), Kevin Kuranyi (Schalke 04), Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach)



    Quelle: sport1.de

  • Geiles Kader! Zwar schade das Marin nicht mitkommt, aber ich finde der aktuelle Kader ist klasse! Vorallem freue ich mich, das viele WM Kandidaten wieder dabei sind! Ich dachte Odonkor wäre nicht mit dabei...nun also doch...klasse! Ich freue mich auf die EM! :)

  • Neben dem traditionellen Henri-Delaunay-Pokal wird dem Europameister am 29. Juni in Wien eine weitere Trophäe überreicht: Für den Erfolg erhält der Sieger von der österreichischen Regierung eine von der Künstlerin Sylvie Fleury entworfene Riesen-Trophäe - 5,11 m hoch und wiegt 7,3 Tonnen.


    Das schillernde Kunstwerk besticht durch eine faseroptische Beleuchtung und ist eine Konstruktion aus Edelstahl und Swarovski-Kristallpaneelen. Bis zur Übergabe an den Europameister ist die Trophäe in der Kunsthalle Wien zu bewundern.


    Wer soll die tragen?



    Quelle: sport1.de

  • Lehmann hat wieder einmal gezeigt, dass ein Torwart ohne Spielpraxis nicht ins deutsche Tor gehört.


    Und zu den Entscheidungen von Löw, die sind meiner Meinung nach alle nachvollziehbar, nur Odonkor?
    Was soll der im Team?


    Ansonsten is das schon okay.

  • Odonkor hat doch bei der WM klasse gespielt! Seine Entwicklung in der letzten Zeit habe ich nicht mitbekommen, aber ins Negative wird er sich doch wohl kaum groß entwickelt haben.