Rob Van Dam über die Neuauflage von ECW, seinen WWE Run und seinen WWE Title Run!

  • Der ehemalige WWE Champion, ECW Champion und Intercontinental Champion Rob Van Dam hat in einem Interview der Pro Wrestling Insider Show von SportsTalkCleveland.com teils sehr kritische Worte zur der Neuauflage von ECW, seinem WWE Run und seinem WWE Title Run (inklusive Triple H) gefunden. Hier die wichtigsten Passagen aus diesem Interview:


    Als Rob Van Dam im Sommer 2001 sein Debut bei World Wrestling Entertainment gab, wollte er diesen Schritt innerlich nicht wirklich gehen. In seiner Kindheit wäre das Wrestling der WWE noch sein favorisierter Stil gewesen, da er bis dato keine andere Liga kannte. Doch mit der Zeit rückte der Stil der WWE bei Van Dam immer weiter in den Hintergrund. Sein Gang zur WWE im Jahre 2001 sei fast nur aus geschäftlichen Gründen zu stande gekommen. Zudem sei er es damals schon leid gewesen, regelmäßig unterwegs zu sein. Regelmäßig habe sich sein Interesse auf Extreme Championship Wrestling fokussiert, da er sich dort als eine Art „Künstler“ fühlte. In der alten ECW habe er regelmäßig das Gefühl genossen, dass er völlige Verfügungsfreiheit über seine Möglichkeiten und sein Talent gehabt habe. In den Shows habe er häufig selbst bestimmen können, was er machen möchte und konnte so die Fans für sich gewinnen. Fast alles sei in seiner Kontrolle gewesen.


    In der Zeit ab 2006 habe World Wrestling Entertainment dann begonnen den Spirit der alten ECW zu zerstören. Er habe Vince McMahon zu Beginn gesagt, dass die ECW Fans das nicht mögen werden. In einem Gespräch mit Mr. McMahon habe dieser gesagt, dass er nie vor hatte die alte ECW wieder aufleben zu lassen. Niemand würde sich laut WWE-Chairman an die alte ECW erinnern. RVD konnte dies nicht glauben und habe McMahon gefragt: „Niemand erinnert sich an die alte ECW? Was denkst du, wie es zu dem großen Erfolg der DVD (Anmerk.: The Rise & Fall of ECW) und dem großen Erfolg des ersten „ECW One Night Stand“ Pay-Per-Views kam?“ Mr. McMahon soll daraufhin gemeint haben, dass die 2.500 Fans im Manhattan Center seiner Meinung nach die letzten Fans der alten ECW seien. Den Grund für die vielen „ECW“ Chants in den eigenen Shows sah der WWE-Chairman zudem in der Tatsache, dass er den Fans dies in den vergangenen Jahren beigebracht habe.


    Über sein Verhältnis zu seinen Fans meinte Rob Van Dam, dass er einer der fannähsten Aktiven von World Wrestling Entertainment gewesen sei. Oftmals sei er fast als einziger Aktiver zu den wartenden Fans an den Hintereingängen der Hallen gegangen, um diesen Autogramme zu geben. Er erkenne dabei die teilweise stundenlangen Wartezeiten der Fans in allen Wetterlagen an und meinte, dass er als Fan nicht erfreut wäre, wenn seine Idole nicht kurz vorbei kommen würden. Weiterhin würden die Fans von Rob Van Dam eine solche Situation nie mehr vergessen.


    Für seinen WWE Title Gewinn beim „ECW One Night Stand 2006“ seien laut Rob Van Dam die Fans verantwortlich gewesen. WWE habe niemals vorgehabt, ihn so immens zu pushen, doch die Fans in den Hallen haben den Offiziellen keine andere Wahl gelassen. Paul Heyman sei in den Bookings rund um das Comeback von ECW unter dem WWE Banner eingebunden worden und hat für den Start von ECW vorgeschlagen, dass man RVD und ECW als dritten Brand mit dem World Title einen perfekten Start geben könne. Daraufhin habe ein Mann gesagt, der mit einer Tochter des Chefs verheiratet war, dass „RVD nicht die besten Verbindungen mit der Crowd habe.“ Rob Van Dam sah hierin nur ein hinterhältiges Argument von einem Mann, der in Rob Van Dam eine Gefahr für seinen eigenen Status gesehen habe.



    gelesen: moonsault.de
    Quelle: PWInsider.com