Matt Morgan über seine Zeit bei WWE, die Booking-Unterschiede zwischen WWE & TNA uvm.!

  • TNA Star Matt Morgan war in der vergangenen Woche bei "Beetween the Ropes" zu Gast, um über den Pay-Per-View "Lockdown", die Entwicklung seines Charakters und vieles mehr zu diskutieren.


    Direkt zu Beginn kam Morgan auf seine Zeit bei World Wrestling Entertainment und auf die nicht vorhandenen Charakterentwicklungen bei debütierenden Big Men zu sprechen. "Als ich bei WWE war, zogen sie mir schwarze und silberne Höschen an, und 'Ta da' - Hier ist dieser gigantische, sieben Fuß große Kerl. Niemand gab mir jemals einen Grund, warum ich da draußen war - Ich war es einfach. Und das ist die Art und Weise, wie WWE neunzig Prozent der Big Men in die Promotion einbringt. Es ist gut und funktioniert anfangs, aber diese Runs sind eben nicht gerade langlebig, wenn keine wirkliche Weiterentwicklung zu bemerken ist." Über seinen derzeitigen Arbeitgeber hatte Matt Morgan dagegen ausschließlich Positives zu erzählen. "TNA tat das exakte Gegenteil. Je länger sie warten, mich im Ring einzusetzten, desto mehr bedeutet dies letztendlich. Ich hätte anderweitig niemals diese großartige Reaktion, von Fans, die mich am Anfang der Show ausbuhten und mir 'Morgan sucks' zuriefen (Die Rede ist von der TNA iMPACT! Ausgabe vom 03. April) , bis zum begeisterten Rufen meines Namens eine Stunde später, lediglich durch eine Sache, erhalten. Genau das macht die Writer von TNA aus. Auch wenn viele Leute dem sehr kritisch gegenüberstehen, dieser Moment war über zwei Monate lang geplant." Weiter meinte Morgan, er habe zwar von seinem Start bei TNA an unbedingt aktiv werden wollen, doch das gesamte Management der Promotion - von Vince Russo über Jim Cornette bis zu Jeff Jarrett - habe ihm versichert, dass sein Debüt im Six Sided Ring über deutlich mehr Signifikanz verfügen werde, wenn er bis dahin als On-Air-Charakter etabliert sei.


    Morgan lobte das TNA Roster in höchsten Tönen und äußerte seine Freude darüber, mit jedem einzelnen Wrestler innerhalb der Company zusammenarbeiten zu können. "Dies ist eine großartige Company. Man nehme beispielsweise mein Match (Lethal Lockdown). [...] Du hast einen Kerl von einer Größe von 5’9” bis zu einem von 7’1” und jeder einzelne dieser Männer hat etwas drauf. Von A bis Z - Ich würde es lieben mit jedem in diesem Roster zusammenarbeiten zu können." Matt Morgen hob im Folgenden die Wichtigkeit der Verbindung eines Wrestlers mit der Audienz hervor. "Wenn sich die Fans nicht mit dir als Charakter identifizieren können, egal wie groß oder welch ein guter Wrestler du bist, warum sollte man dann dafür bezahlen, dich zu sehen?"


    Er freue sich sehr darauf, den TNA Fans erstmals seine Beweglichkeit und seine Wrestling Skills aufzuzeigen, plane jedoch, sich seine spektakulärsten Manöver für einen passenden Zeitpunkt aufzuheben. "Bei TNA existieren keine Beschränkungen für das, was ich im Ring zeigen darf, dort werde ich nicht limitiert und daher freue mich am kommenden Sonntag damit beginnen zu können, Leute im Ring zu 'ermorden'.[...] Brock Lesner lehrte mich, dass man im Wrestling Business den Moment, an dem man diese Dinge (High Spots) einsetze gut wählen müsse, denn es muss in einem bedeutungsvollen Match passieren." Zu guter Letzt äußerte sich Matt Morgan zu seiner Zeit in Japan. "Als ich nach Japan kam, hatte ich all diese Athletik und Intensiät, und das war offensichtlich der Grund, warum ich gebookt wurde- meine Größe. Doch das Wichtigste war, dass ich meine In-Ring Skills dort stark verbessern konnte."



    gelesen: MOONSAULT.de
    Quelle: BetweenTheRopes.com