Eine äußert interessante Kolumne ist vom ehemaligen ECW-Verantwortlichen und Produzenten Paul Heyman heute in der The Sun erschienen. Diese könnt Ihr komplett HIER nachlesen.
Darin kritisiert er die Kommentatoren-Leistung Mike Adamle's am vergangenen Dienstag bei ECW On Sci-Fi in den schärfsten Tönen. Er bezeichnet Adamle als den untalentiertesten aller Kommentatoren die bei WWE angestellt sind. Dieser würde für die Company kein gutes Licht nach außen bringen, und bringt einige Beispiele aus der Sendung, wie z. B. das er Tazz "The Tazz" nannte oder sogar anstatt WWE nur "WW" sagte. Hinzu kritisiert Heyman, dass Adamle keine Moves kennen würde und eine Katastrophe sei. Und das Vince McMahon und Kevin Dunn Joey Styles, einem ECW-Original der damals schon allein (!) durch komplette ECW Pay-Per-Views leitete, ersetzt haben, sei kein Zufall gewesen, so Heyman.
Vince sei nie ein Fan von Styles gewesen und so habe Vince es gehasst Styles 2005 nach dem ECW One Night Stand PPV einen 5-Jahresvertrag gegeben zu haben. Der WWE-Boss ist und war nie ein Fan von Styles und es hat Paul Heyman den McMahons gegenüber viel Überredungskunst gekostet Styles verpflichten zu wollen, denn nur er könne es so authentisch machen wie es nur ginge, wenn man mit dem ECW PPV an das Original knüpfen wollte. Ursprünglich soll sogar Jim Ross als Kommentator geplant gewesen sein, berichtet Paul Heyman, dies in einem Falle sollte man Styles nicht verpflichten können. Vince habe den Moment gehasst, als Styles zum ersten Mal das Headset aufsetzte.
Der Plan sah damals vor, sollte man Styles nicht gewinnen können, dass während des Beginns der ECW-Invasion 2005, Paul Heyman bei RAW zum Kommentatoren-Pult gegangen wäre und Jim Ross in den höchsten Tönen loben wollte, um ihn dazu zu bringen den PPV zu kommentieren. Und dies so, dass die ECW-Fangemeinde ihn akzeptiert hätten als einen Teil von ihnen, weil er auch so gut sei und sich für die ECW entschied. Doch - und allem Respekt J.R. gegenüber, so Heyman, kam es zum Glück nie dazu.
Zurück zu Mike Adamle: Heyman bezeichnet diesen Schritt wie den Wechsel wie Vince Russo's damals zur WCW, wo Vince nachgesagt wurde, er habe ihn dort hin geschickt, damit er die WCW ins Jenseits schießt bzw. schreibt. Und das Vince selbst weiß wie schlecht Adamle ist, ist dem WWE-Boss klar. Er wird sich nun sagen: "Hey, der ist so schlecht, die Leute wollen hören wie schlecht er ist und schalten ein!" Dies glaubt Vince sogar, so ist sich Heyman sicher. Denn Vince möchte das sich die Fans und auch die Kollegen über sowas aufregen. Dies sei alles Teil eines Plans.
Vince McMahon würde den Sender Sci-Fi nur zufrieden stellen wollen und die jetzigen Ratings beibehalten, schließlich kommt keine andere Zahl an die der Sendung heran. Viel mehr hat es Vince bewusst so umgesetzt, dass die ECW-Sendung nicht unbedingt als "dritter Brand" sondern eher wie eine weitere deutliche "Leicht-Version" von RAW oder SmackDown! a la Velocity, Heat oder auch TNA umgesetzt werden würde. Das Vince den ECW-Brand nie als große Sensation umsetzen wollte und wirklich als eine dritte Bereicherung aufbauen wollte, dürfte klar sein, so Heyman.
Auch haben es viele andere verdient, allen voran Joey Matthews der sich Jahre lang den Hintern aufreißt für eine größere Kommentatoren-Rolle, eine solche Chance zu bekommen. Und wem gibt Vince McMahon diese Position? Genau, dem schlechtesten den er zur Verfügung hat und den Heyman sogar in seiner Kolumne als "Amateur" bezeichnet. Vince ist sich sicher dass die Zuschauer in der Woche darauf immer einschalten werden, nur um zu sehen was Adamle mit seinem Kommentar wieder vergeigen würde. Und Heyman ist sich sicher, dass dies das Konzept von Vince McMahon sei und sich zeigen wird, wie es aufgehen wird!? Für diese Theorie spricht auch, dass die aufgezeichnete Sendung aus England im Anschluss nicht von WWE und mit Mike Adamle ausgebessert wurde, um die vielen Fehler eventuell noch zu korrigieren.
Die komplette Kolumne von Paul Heyman gibt es im Original HIER.
gelesen: wrestling-revolution.de
Quellen: TheSun.co.uk, PWInsider.com
