Bundesliga 2008/2009

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Original von Mysticspace
Zwei Spiele Sperre für Wolfsburgs Ricardo Costa

Ricardo Costa vom Bundesligisten VfL Wolfsburg wurde am 8. Oktober vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt. Darüber hinaus ist Costa bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.

Costa war in der Bundesliga-Partie zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg am 5. Oktober 2008 in Gelsenkirchen von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) in der 71. Minute des Feldes verwiesen worden.

Gegen das Urteil des Einzelrichters kann binnen 24 Stunden mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.

Quelle: dfb.de

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DFB-Sportgericht verhandelt Fall Costa am 20. Oktober

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am 20. Oktober ab 12 Uhr in der Frankfurter DFB-Zentrale mündlich die Sportstrafsache gegen den Spieler Ricardo Costa vom Bundesligisten VfL Wolfsburg. Geleitet wird die Verhandlung von Hans E. Lorenz, dem Vorsitzenden des DFB-Sportgerichts.

Costa war am 5. Oktober während des Bundesliga-Spiels FC Schalke 04 gegen VfL Wolfsburg von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) des Feldes verwiesen und am 8. Oktober vom DFB-Sportgericht im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt worden. Gegen das Urteil des Einzelrichters hat Costa fristgerecht mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt.

DFB-Bundesgericht verhandelt Mertesacker-Berufung am 23. Oktober

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am 23. Oktober ab 15 Uhr in der Frankfurter DFB-Zentrale mündlich die Berufung von Per Mertesacker von Bundesligist Werder Bremen gegen das Sportgerichts-Urteil vom 2. Oktober. Geleitet wird die Verhandlung von Goetz Eilers, dem Vorsitzenden des DFB-Bundesgerichts.

Das DFB-Sportgericht hatte am 2. Oktober in mündlicher Verhandlung in Frankfurt die bereits im vorangegangenen Einzelrichter-Urteil verhängte Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen wegen unsportlichen Verhaltens gegen Per Mertesacker bestätigt. Das Gremium unter Vorsitz von Hans E. Lorenz folgte dabei auch dem vom stellvertretenden Kontrollausschuss-Vorsitzenden Norbert Weise beantragten Strafmaß.

Per Mertesacker war am 27. September in der 63. Minute des Bremer Bundesliga-Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim nach einer Notbremse gegen Vedad Ibisevic von Schiedsrichter Günter Perl aus München des Feldes verwiesen worden.

Quelle: dfb.de

Ansetzungen bis zur Winterpause stehen fest

Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat heute die Ansetzungen für die Spieltage 9 bis 17 in der Bundesliga und der 2. Bundesliga bekannt gegeben. Damit stehen nun alle Anstoßzeiten bis zur Winterpause fest.

Die Anzahl der Samstags- und Sonntagsspiele variiert dabei an einigen Bundesliga-Spieltagen aus spieltechnischen Gründen. Nach den UEFA-Pokal-Spieltagen wurde am 9., 12. und 15. Spieltag jeweils ein zusätzliches Sonntagsspiel angesetzt. Als Konsequenz gibt es deshalb an den Spieltagen Nr. 13, 14 und 17 nur ein Sonntagsspiel, entsprechend aber als Ausnahme jeweils sieben Samstagsspiele.
Innerhalb der 2. Bundesliga ändert sich am 9. und 11. Spieltag wegen der "englischen Woche" die Anzahl der Freitag- und Sonntag-Ansetzungen ebenfalls aus spieltechnischen Gründen.
In der Bundesliga kommt es demnach im Rahmen des 9. Spieltags am Freitag, 24. Oktober (ab 20.30 Uhr), zum rheinischen Derby zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln. Auch an den kommenden zwei Spieltagen tritt die "Werkself" aus Leverkusen jeweils schon am Freitag an. Am Samstag, 15. November, steht ab 15.30 Uhr im Rahmen des 13. Spieltags der Klassiker zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München auf dem Programm.

Hoffenheim und Schalke beschließen Hinrunde

Am 17. und gleichzeitig letzten Spieltag vor der Winterpause tritt Bayern München am Samstag, 13. Dezember, ab 15.30 Uhr beim VfB Stuttgart an, beide Teams stehen sich im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause, am 27. Januar 2009, an gleicher Stelle auch im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinales gegenüber. Im letzten Spiel der Hinrunde trifft Aufsteiger 1899 Hoffenheim am Sonntag, 14. Dezember, ab 17 Uhr auf den FC Schalke 04.

Quelle: dfb.de

Drei Bundesligisten nutzten am Mittwoch die Länderspielpause, um ihre Form in Testspielen zu überprüfen.

Borussia Dortmund - FC Herdecke-Ende 25:0 (10:0)

1.800 Zuschauer kamen auf dem Sportplatz Kalkheck so richtig auf ihre Kosten und sahen 25 Tore im freundschaftlichen Vergleich zwischen dem Kreisligisten FC Herdecke-Ende und Borussia Dortmund. Bajram Sadrijaj war mit sechs Treffern erfolgreichster Schütze beim 25:0-Sieg des BVB.

Owomoyela feiert Comeback

Cheftrainer Jürgen Klopp ließ - abgesehen von den Nationalspielern, die auf Länderspiel-Tour sind - alle Profis auflaufen, die nicht verletzt sind.

Bemerkenswert neben der Torflut war das Comeback von Patrick Owomoyela, der 45 Minuten lang zum Einsatz kam. Am Freitag bestreitet Borussia Dortmund ein weiteres Testspiel bei Austria Wien.

Aufstellung des BVB: Ziegler - Owomoyela (46. Tinga), Santana, Kovac (46. Subotic), Hille - Kehl (46. Kringe) - Gordon, Buckley - Federico - Klimowicz (46. Kullmann), Sadrijaj.

Tore: 0:1 Sadrijaj, 0:2 Sadrijaj, 0:3 Klimowicz, 0:4 Gordon, 0:5 Buckley, 0:6 Klimowicz, 0:7 Klimowicz, 0:8 Sadrijaj, 0:9 Buckley, 0:10 Klimowicz (Halbzeitstand), 0:11 Kringe, 0:12 Sadrijaj, 0:13 Tinga, 0:14 Kringe, 0:15 Kringe, 0:16 Buckley, 0:17 Sadrijaj, 0:18 Tinga, 0:19 Sadrijaj, 0:20 Kullmann, 0:21 Federico, 0:22 Subotic, 0:23 Federico, 0:24 Kringe, 0:25 Santana.

Karlsruher SC - SV Linx 5:0 (1:0)

Das erste von zwei innerhalb der Länderspielpause stattfindenden Testspielen hat der KSC souverän gewonnen. Die Karlsruher siegten dabei beim südbadischen Verbandsligisten SV Linx mit 5:0 (1:0).

Gegen die gut mitspielenden Gastgeber gelang dem KSC in der ersten Halbzeit lediglich ein Treffer. Antonio da Silva köpfte die Badener nach einer mustergültigen Flanke von Christian Timm in der 42. Minute in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam der KSC vor 1.100 Zuschauern im Hans-Weber-Stadion dann zu weiteren Toren.

Görlitz wieder im Einsatz

Zunächst erhöhte Stefan Buck auf 2:0 (56.), kurz darauf traf Christian Timm gleich zwei Mal (58., 71.). Den Schlusspunkt setzte Godfried Aduobe mit seinem Kopfballtreffer zum 5:0-Endstand. "Wir haben in der ersten Halbzeit teilweise zu kompliziert gespielt. Das, was meine Mannschaft in der zweiten Hälfte gezeigt hat, war aber in Ordnung", so Cheftrainer Edmund Becker nach dem Abpfiff.

Sein Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause feierte Andreas Görlitz, der die kompletten 90 Minuten durchspielen konnte. Auch sein Trainer sieht den Rechtsverteidiger auf einem guten Weg. "Die lange Verletzungspause merkt man ihm natürlich noch an, aber bereits in unserem nächsten Testspiel am Dienstag wird Görlitz weitere Spielpraxis bekommen. Dann wird man auch sehen, ob es für ihn bis zum Bayern-Spiel reicht."

KSC: Kornetzky - Görlitz, Langkamp, Stoll, Buck - Staffeldt, Aduobe - Timm, da Silva (46. Tewelde), Stindl (76. Toch) - Freis (46. Celozzi)

Tore: 1:0 Da Silva (42.), 2:0 Buck (56.), 3:0, 4:0 Timm (58./71.), 5:0 Aduobe

Hannover 96 - SV Ahlem 8:0 (2:0)

Hannover 96 hat sein Testspiel beim SV Ahlem am Mittwochabend mit 8:0 gewonnen. Vor 1.500 Zuschauern trafen drei Mal Sergio Pinto, jeweils zwei Mal Jiri Stajner und Nick Proschwitz sowie ein Mal Frank Fahrenhorst für die Elf von Dieter Hecking.



Die Bundesliga nutzt die Länderspiel- Pause für Testspiele. Hier die Auftritte der Bundesligisten vom Freitag in der Zusammenfassung...

SV Weingarten - VfB Stuttgart 0:14 (0:10)

Ohne die neun bei den Nationalteams weilenden Auswahlspieler sowie die noch angeschlagenen bzw. verletzten Akteure trat der VfB Stuttgart zu einem Freundschaftsspiel in Weingarten an und gewann die Partie leicht und locker mit 14:0.

Beim Comeback von Martin Pischorn, der einen Wadenbeinbruch auskuriert hat, fielen reichlich Treffer. Cacau eröffnete den Torreigen bereits nach zwei Minuten, ehe Roberto Hilbert nach einer Viertelstunde das 2:0 nachlegte.

Munteres Toreschießen

Danijel Ljuboja mit einem Doppelpack (19./23.) sowie Manuel Fischer (25.) schraubten das Ergebnis auf 5:0 hoch, womit aber erst die Hälfte aller Tore des ersten Durchgangs gefallen war. Denn Martin Lanig traf hernach gleich zweifach (33./36.), Danijel Ljuboja zum dritten Mal (37.) und auch Cacau legte noch einen Zweierpack (41./44.) drauf, so dass es zur Pause 10:0 für die Veh-Elf hieß.

In Durchgang zwei ging das muntere Tore schießen dann weiter, allerdings in verminderter Schlagzahl. Denn nach der Pause sollten lediglich noch vier weitere Treffer fallen, was der guten Stimmung im Stadion jedoch keinen Abbruch tat. Georges Mandjeck traf nach 56 Minuten zum 11:0, dem Martin Lanig nach in Minute 68 das 12:0 folgen ließ. Manuel Fischers Doppelschlag kurz vor Schluss (80./86.) rundete das unterhaltsame Testspiel in Weingarten schließlich ab.

Der VfB spielte mit: Stolz - Träsch (62. Klauß), Pischorn, Delpierre (72. Karikari), Mandjeck - Hilbert (46. Didavi), Elson, Lanig - Cacau (46. Hindelang), Fischer, Ljuboja

Austria Wien - Borussia Dortmund 3:3 (1:1)

Borussia Dortmund trennt sich bei Austria Wien mit 3:3 (1:1). Anlässlich einer Tribünen-Einweihung waren 10.000 Zuschauer ins Franz-Horr-Stadion gekommen. Sie sahen eine unterhaltsame Partie zwischen dem österreichischen Rekordmeister sowie Pokalsieger (insgesamt 49 Titel) und dem Bundesligisten, der nach zwölf Minuten durch einen Flachschuss von Diego Klimowicz nach Zuspiel von Delron Buckley in Führung ging.

Doch nur sechs Minuten später gelang Bazina der Ausgleich für Wien. Nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber zunächst mit 3:1 in Führung, doch der BVB gab sich nicht geschlagen.

BVB mit Chancenplus

Sadrijaj bereitete den Anschlusstreffer durch Öztekin vor (81.) und erzielte vier Minuten später mit einem Klasse-Schuss in den Winkel den verdienten Ausgleich.

Das 3:3 schmeichelte letztlich dem FK Austria, weil Borussia Dortmund trotz des Fehlens von zehn verletzten oder zu Nationalteams abgestellten Akteuren ein deutliches Chancenplus verbuchte.

BVB: Weidenfeller - Hille, Santana, Kovac (46. Subotic), Owomoyela (75. Kullmann) - Kehl (75. Gordon) - Tinga (65 Öztekin), Kringe (66. Vrancic) - Federico (46. Sadrijaj) - Buckley, Klimowicz

Tore: 0:1 Klimowicz (13.), 1:1 Bazina (19.), 2:1 Bazina (60.), 3:1 Topic (65.), 3:2 Öztekin (81.), 3:3 Sadrijaj (85.)

1899 Hoffenheim - FSV Frankfurt 5:1 (3:1)

Einen verdienten 5:1-Sieg feierten die Spieler von 1899 Hoffenheim gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt. Im Dietmar-Hopp-Stadion erzielten Demba Ba (2), Francicsco Copado (2) und Carlos Eduardo die Tore für 1899.

Unglücklicher Start für die Mannen von Hoffenheim-Trainer Ralf Rangnick, denn bereits nach vier Minuten entschied der Unparteiische Michael Kempter auf Strafstoß für die Gäste. Matias Esteban Cenci ließ Daniel Haas im Hoffenheimer Tor keine Abwehrchance. Doch Copado glich nur 60 Sekunden später zum 1:1 aus (5.). Fortan bestimmte 1899 das Spielgeschehen und ließ Ball und Gegner laufen. Nach einer schönen Kombination brachte Ba 1899 Hoffenheim mit einem Flachschuss in Führung (18.).

In der 25. Minute der nächste Treffer: Ba den Ball im Strafraum für Carlos Eduardo auf. Der Brasilianer verwandelte den Ball mit einem trockenen Flachschuss ins lange Eck zum 3:1-Halbzeitstand.

Nach einer mustergültigen Hereingabe erhöhte Ba artistisch mit der Hacke auf 4:1 (54.). In der Folge verflachte die Partie aufgrund der zahlreichen Spielerwechsel auf beiden Seiten. Erst gegen Ende der Partie erhöhte Hoffenheim wieder den Druck. Zunächst scheiterte Selim Teber mit einem sehenswerten Freistoß am FSV-Schlussmann (78.), bevor Copado mit einem verwandelten Strafstoß den 5:1-Endstand herstellte (89.).

Tore: 0:1 Cengiz (4.), 1:1 Copado (5.), 2:1 Ba (18.), 3:1 Eduardo (25.), 4:1 Ba (54.), 5:1 Copado (89.)

1899 Hoffenheim: Haas - Seitz, Nilsson, Janker, Löw - Vorsah, Copado, Eduardo (64. Groß), Teber - Vukcevic (82. Maric), Ba (56. Hemlein).

FSV Frankfurt: Klandt - Weißenfeldt (54. Gallego), Schumann, Klitzpera, Hillebrand - Mikolajczak (45. El Haj Ali), Barletta (45. Theodoridis), Sobotzik, Kreuz (45. Noll) - Shapourzadeh (68. Mokhtari), Cenci (45. Bencik)

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Kaiserslautern 0:3 (0:2)

Borussia Mönchengladbach hat das Testspiel im Grenzlandstadion gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 0:3 verloren.

Die Treffer für den FCK erzielten Srdjan Lakic mit zwei Kopfballtoren in der 8. und 24. Minute und Anel Dzaka per Foulelfmeter (90.). Gladbachs Sharbel Touma scheiterte in der zweiten Hälfte vom Elfmeterpunkt an FCK-Torwart Luis Robles.

Borussia Mönchengladbach: Gospodarek - Levels (64. Touma), Gohouri, Kleine, Voigt (73. Jaurès) - Paauwe, Svärd (64. van den Bergh) - Ndjeng, Rösler, Baumjohann - Neuville (64. Lamidi).

1. FC Kaiserslautern: Robles - Dick (84. Broniszewski), Amedick (82. Schönheim), Hornig, Bugera (78. La,precht) - Hesse (82. Akcam), Demai (46. Dzaka), Bellinghausen (72. Pinheiro), Sam (83. Neubauer) - Ziemer (37. Paljic), Lakic.

Tore: 0:1, 0:2 Lakic (8., 24.), 0:3 Dzaka (90., Elfmeter)

SC Paderborn - Arminia Bielefeld 2:2 (1:1)

Im ostwestfälischen Derby zwischen dem SC Paderborn und Arminia Bielefeld übten sich die Parteien alles andere als in hanseatischer Zurückhaltung und trennten sich nach vier Treffern 2:2.

Vor knapp 7000 Zuschauern ging der Gastgeber schwungvoll in die Partie - und auch in Führung. Nach Foul von Nico Herzig an Paderborns Sercan Güvenisik gab es in der 23. Minute einen Elfmeter, den Dominick Kumbela sicher verwandelte. Noch vor der Pause fand Arminia in Person von Thorben Marx die richtige Antwort.

Tesche sorgt für den Endstand

Einen Ballverlust der Domstädter nutzte die Nummer Sieben für einen feinen Pass auf den gestarteten Christopher Katongo, der vor dem Paderborner Tor die Ruhe behielt und überlegt zum 1:1-Halbzeitstand einschob. Kurz vor Ende der von beiden Teams engagiert geführten Partie traf Jerome Assauer nach Flanke von Sebastian Schuppan per Kopf zur wiederholten Führung für den Tabellenführer der 3. Liga, abermals initiierte Thorben Marx den Ausgleich, diesmal mit einem Zuspiel auf Leonidas Kampantais.

Dessen Schuss wurde zwar noch vom Paderborner Schlussmann entschärft, doch den Abpraller versenkte Robert Tesche sicher zum 2:2-Endstand.

Aufstellung Arminia: Eilhoff (46. Bade) - Lamey (46. Fischer), Herzig (80. Rodenberg), Bollmann, Schuler (46. Rau) - Kauf (60. Kerr), Marx, Janjic (80. Kampantais), Tesche - Wichniarek (46. Kamper), Katongo (60. Versick)

Tore: 1:0 Kumbela (23.), 1:1 Katongo (44.), 2:1 Schuppan (79.), 2:2 Tesche (87.)

VfL Stade - Hannover 96 0:10 (0:2)

Hannover 96 hat mit einer B-Elf das Testspiel beim Bezirksoberligisten VfL Stade souverän 10:0 (2:0) gewonnen.

Hanke trifft dreifach

Ex-Nationalspieler Mike Hanke traf dabei drei Mal. Je zweimal waren vor 500 Zuschauern Sergio Pinto und Fatih Yagitujasi erfolgreich.

Gaetan Krebs, Jan Schlaudraff und Hendrik Ernst steuerten die weiteren Treffer bei.

Hannover 96: Jensen (45., Maluk) - Ernst, Ibelherr, Fahrenhorst, C. Schulz (46., Vinicius) - B. Schulz, Schmiedebach - Stajner (46. Schlaudraff), Pinto (72. Chahed), Krebs - Hanke (68., Yigitusagi)

Tore: 1:0, 4:0 Pinto (2., 57.), 2:0, 3:0, 5:0 Hanke (26., 55. FE, 58.), 6:0 Krebs (65. FE), 7:0 Ernst (67.), 8:0, 10:0 Yigitusagi (75., 84.), 9:0 Schlaudraff (80.)

Quelle: bundesliga.de

FREITAG, 17.10.08
Vfl Bochum 1848 : Bor. Mönchengladbach 2:2 (0:1)

SAMSTAG 18.10.08
Werder Bremen : Borussia Dortmund 3:3 (0:0)
Karlsruhe SC: Bayern München 0:1 (0:0)
Hannover 96 : 1899 Hoffenheim 2:5 (0:1)
Eintracht Frankfurt : Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)
Hertha BSC : VfB Stuttgart 2:1 (1:0)
VfL Wolfsburg : Arminia Bielefeld 4:1 (2:0)
1. Fc Köln : Energie Cottbus 1:0 (1:0)

SONNTAG 19.10.08
Hamburger SV : FC Schalke 04 1:1 (1:0)

Quelle: dfb.de

Ligapokal wird auch 2009 ausgesetzt

Der Vorstand des Ligaverbandes hat im Rahmen seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen, den Ligapokal auch 2009 auszusetzen. "Es gibt in dieser Hinsicht weitere Fragestellungen, über die die Liga ebenfalls befinden muss - beispielsweise die Diskussion um die mögliche Aufstockung von Bundesliga und 2. Bundesliga. Diese Punkte müssen zunächst entschieden werden", sagt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.

Der Ligavorstand hat daher ebenfalls festgelegt, eine Machbarkeitsstudie hinsichtlich einer eventuellen Aufstockung in Auftrag zu geben. Bei der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH wird die Machbarkeitsstudie vom zuständigen Geschäftsführer Spielbetrieb, Holger Hieronymus, begleitet.

Quelle: dfb.de

Der achte Spieltag der Bundesliga wird heute mit einer Begegnung eingeläutet. Dabei empfängt der VfL Bochum ab 20.30 Uhr (live bei Premiere) Borussia Mönchengladbach zum Westderby. Beide Mannschaften haben erst einen Sieg auf dem Konto, die Gastgeber belegen mit drei Unentschieden und sechs Punkten derzeit Platz 14, die Borussia ziert das Tabellenende.

Nach dem 1:2 gegen den 1. FC Köln und der damit verbundenen sechsten Saisonniederlage zog der fünfmalige deutsche Meister am 5. Oktober die Reißleine und entließ Trainer Jos Luhukay. Seit nunmehr fast zwei Wochen sucht die Borussia einen neuen Trainer, derzeit leitet Sportdirektor Christian Ziege das Training bei den "Fohlen" und wird in Bochum auf der Bank sitzen. Ein Punkt und drei Tore - das ist die Gladbacher Gesamtausbeute aus den letzten sieben Gastspielen beim VfL, gegen den sie kein einziges der letzten elf Ligatreffen gewannen.

Die Bochumer haben vor der Länderspielpause ein achtbares 3:3 bei Rekordmeister Bayern München erreicht. Die Westfalen, die ihr 1100. Bundesligaspiel bestreiten, kassierten in den letzten beiden Partien jeweils drei Gegentore. Sie verloren aber nur eine der letzten vier Aufgaben.

Die achte Runde der Bundesliga wird am Samstag ab 15.30 Uhr (live bei Premiere) mit sieben Partien fortgesetzt. Werder Bremen empfängt Borussia Dortmund zum Spitzenspiel. Für beide Mannschaften verlief der letzte Spieltag vor der Länderspielpause nicht nach Maß. Während die Bremer beim VfB Stuttgart 1:4 verloren, kam der BVB im Heimspiel gegen Hannover 96 immerhin zu einem 1:1. Die Tabellennachbarn wollen mit einem „Dreier“ den Anschluss an Tabellenführer Hamburger SV nicht verlieren. Der BVB liegt mit zwölf Punkten auf Platz sechs, Werder mit elf Zählern auf Rang sieben. Werder gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen Dortmund und blieb nur zweimal in der Bundesliga zu Hause gegen den BVB ohne Torerfolg, zuletzt beim 0:4 am 23. November 1996. In ihr 1500. Bundesligaspiel gehen die Bremer mit der löchrigsten Abwehr der Liga, die in den letzten beiden Partien je vier Gegentore kassierte. Andererseits erzielte Werder 14 Treffer in den letzten vier Runden und die meisten aller Klubs. Zu Hause sind die Hanseaten seit dem 29. März (1:2 gegen Duisburg) ungeschlagen. Die Dortmunder gewannen zwei von drei Gastspielen und verloren in dieser Saison nur beim Aufsteiger Hoffenheim (1:4 am 21. September).

Arminia Bielefeld tritt zeitgleich beim VfL Wolfsburg an. Die Gäste verloren jüngst auf eigenem Platz gegen den Karlsruher SC 1:2 und rangieren auf dem 15. Platz. Die „Wölfe“ sind mit vier Unentschieden die „Remis-Könige“ der Liga und stecken derzeit im Mittelfeld der Tabelle fest. Mit einem Sieg will das Team von Trainer Felix Magath die Europapokal-Ambitionen unterstreichen. Am vergangenen Spieltag verspielte der VfL beim 2:2 bei Schalke 04 in der Nachspielzeit drei Punkte. Fünfmal in Folge gelang den Arminen kein Tor in Wolfsburg, doch in den beiden Gastspielen des vergangenen Jahres trafen sie jeweils dreimal beim VfL, der in seinen letzten drei Heimspielen gegen Bielefeld insgesamt nur einen Punkt ergatterte. Die zu Hause seit dem 15. April (0:1 gegen Bochum) unbesiegte Magath-Elf erzielte in dieser Saison zwar im Schnitt genau zwei Tore, gewann aber nur eins der letzten sechs Spiele. Bielefeld ist seit dem letzten Auswärtssieg am 11. August 2007 in Wolfsburg seit 19 Spielen in der Fremde sieglos, verlor aber nur eins der letzten vier Gastspiele.

Hannover 96 empfängt ebenfalls ab 15.30 Uhr Aufsteiger 1899 Hoffenheim. Die Gäste wollen ihre Erfolgsserie fortsetzen und Spitzenreiter HSV mit einem Sieg bei 96 weiter unter Druck setzen. Vier Siege hat das Team von Trainer Ralf Rangnick bereits auf dem Konto und belegt damit einen sensationellen zweiten Platz. Doch die Gastgeber haben das Tabellenmittelfeld im Blick. Mit einem „Dreier“ wollen die Niedersachsen das untere Drittel hinter sich lassen. Hoffenheim kassierte bei den letzten beiden Auswärtsniederlagen in Leverkusen und Bremen jeweils fünf Gegentreffer hat in Vedad Ibisevic (sieben Tore) und Demba Ba (vier) aber das erfolgreichste Stürmerduo der Liga. 96 verlor aber nur eine der letzten vier Aufgaben und im laufenden Kalenderjahr zu Hause nur gegen Meister Bayern München (0:3 am 17. Februar).

Frankfurt hofft auf ersten Saisonsieg

Eine schwere Aufgabe erwartet Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Die Eintracht, die noch das Nachholspiel gegen den KSC in der Hinterhand hat, ist als einziges Bundesliga-Team noch ohne einen Sieg. Und die Gäste aus Leverkusen haben bei bislang drei Auftritten in der Fremde immerhin zwei Siege einfahren können. Mit insgesamt zwölf Zählern auf dem Konto schielt das Team von Trainer Bruno Labbadia nach ganz oben. Nach dem bitteren 0:1 am vergangenen Spieltag gegen Hertha BSC Berlin ist Bayer wieder auf einen „Dreier“ aus. Die Eintracht erzielte seit dem 0:1 am 26. Oktober 1991 zwar in jedem Heimspiel gegen Leverkusen mindestens ein Tor, verlor aber fünf der letzten sieben Treffen in Frankfurt. Das 4:2 am 18. Mai gegen den bereits als Absteiger feststehenden MSV Duisburg war Frankfurts einziger Sieg in den letzten sieben Heimspielen und den letzten 14 Ligapartien.

Hertha BSC Berlin tritt gegen den VfB Stuttgart an. Die Berliner wollen ihren Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen bestätigen und einen weiteren Schritt Richtung Europapokal-Ränge machen. Der VfB überzeugte beim 4:1 gegen Werder Bremen und will auch in der Hauptstadt daran anknüpfen. Das Team von Trainer Armin Veh hat auf Platz drei mit 13 Punkten die Tabellenspitze im Blick. In der Auswärtstabelle Spitzenreiter, zu Hause sieglos auf einem Abstiegsplatz - da kommt den Berlinern Stuttgart gerade recht, denn gegen den VfB haben sie seit dem 2. März 1991 (0:2) kein Heimspiel verloren. Von den letzten 16 Duellen gewannen die Schwaben nur zwei, das letzte am 20. Februar 2005 mit einem 1:0. Der VfB gewann nur eins der letzten neun Auswärtspartien und blieb in den letzten beiden Gastspielen ohne Torerfolg.

Der FC Bayern München will beim Karlsruher SC den dritten Saisonsieg landen. Der letzte „Dreier“ des FCB in der Bundesliga liegt nun schon mehr als einen Monat zurück (13. September, 3:0 beim 1. FC Köln). Danach gab es zwei Niederlagen (2:5 gegen Bremen, 0:1 in Hannover) und das 3:3 gegen den VfL Bochum am letzten Spieltag. Auswärts kassierte der Meister allerdings nur zwei Gegentreffer und damit die wenigsten aller Klubs. Der KSC verschaffte sich durch ein 2:1 bei Arminia Bielefeld Luft im unteren Drittel der Tabelle und zog nach Punkten mit den Münchnern gleich. Nur einen Punkt, aber 13 Gegentore verbuchte der KSC in den letzten vier Heimspielen gegen den FC Bayern.

Der 1. FC Köln will im Spiel gegen Energie Cottbus seine Siegesserie ausbauen. Der FC kletterte nach Siegen gegen Schalke 04 und bei Borussia Mönchengladbach mit zehn Punkten auf den zehnten Platz. Die Gäste aus Cottbus mussten im Heimspiel gegen den HSV in der Nachspielzeit eine bittere 1:2-Pleite hinnehmen. Die Lausitzer befinden sich mit nur einem Sieg und fünf Zählern in der Abstiegszone. Ein torloses Remis in Köln ist das einzige Zählbare, was Cottbus aus den Duellen mit den Rheinländern vorzuweisen hat.

HSV erwartet am Sonntag Schalke 04

Zum Abschluss des Spieltages erwartet der Hamburger SV am Sonntag ab 17 Uhr (live bei Premiere) den FC Schalke 04. Während Schalke 04 in der Nachspielzeit das 2:2 gegen den VfL Wolfsburg unter Dach und Fach brachte, entführte der HSV ebenfalls in der Nachspielzeit drei Punkte aus Cottbus. Die „Rothosen“ konnten durch den „Dreier“ ihre Spitzenposition zurückerobern und haben derzeit drei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Schalke gewann drei der letzten vier Gastspiele in Hamburg, in denen die Platzherren insgesamt nur drei Tore zustande brachten. Der HSV gewann als einziges Team sämtliche Saison-Heimspiele, Mladen Petric schoss sechs der letzten sieben Hamburger Pflichtspieltreffer.

Quelle: dfb.de

Nach einigen schweren Jahren erstrahlt Schwarz-Gelb in dieser Saison in neuem Glanz. In sieben Bundesliga-Spielen blieb Borussia Dortmund sechs Mal ungeschlagen und liegt nur vier Punkte hinter der Tabellenspitze.

Als Hauptgrund für den neuerlichen Aufschwung beim BVB geben Spieler, Fans und Experten meist nur einen Namen an: Jürgen Klopp. Unter dem neuen Trainer spielt die Borussia äußerst ambitioniert, zielstrebig und mit großer Euphorie.

Mit diesen Eigenschaften will der BVB auch das schwere Auswärtsspiel bei Werder Bremen am kommenden Wochenende erfolgreich bestreiten.
bundesliga.de spricht vor dem Duell an der Weser mit "Heilsbringer" Klopp über Dortmunds Saisonstart, verschiedene Personalien und das neue Feuer beim BVB.

bundesliga.de: Herr Klopp, die Bundesliga geht am Wochenende in die 8. Runde. Sind Sie mit dem Auftreten Ihrer Mannschaft in den ersten Wochen der Saison zufrieden?
Jürgen Klopp: Unsere derzeitige Platzierung ist durchaus in Ordnung, aber auf keinen Fall ein Grund, sich damit zufrieden zu geben.

bundesliga.de: An welchen Dingen müssen Sie und Ihre Spieler noch besonders arbeiten?
Klopp: Es geht in erster Linie darum, Konstanz in das Spiel unserer jungen Mannschaft zu bringen. Leistungen wie bei unserer Niederlage gegen Hoffenheim sollten sich nicht wiederholen.

bundesliga.de: Aktuell gab es wieder eine Länderspielpause. Wie sehen Sie solche Unterbrechungen als Trainer? Ist eher eine willkommene Erholung oder kann es auch störend sein?
Klopp: Wenn mindestens acht Nationalspieler unterwegs sind, kann man nicht von Erholung sprechen. Aber dieses Problem hat ja nicht nur der BVB.

bundesliga.de: Am Wochenende ist Dortmund zu Gast bei Werder Bremen. Wie wird der BVB den Offensivdrang der Bremer eindämmen?
Klopp: Meine Mannschaft hat schon in diversen Spielen dieser Saison gezeigt, dass sie auch gegen offensivstarke Teams bestehen kann. Das streben wir auch in Bremen an.

bundesliga.de: In 40 Versuchen hat Dortmund erst sechs Mal in Bremen gewonnen. Was macht Sie zuversichtlich, diese Serie aufzupolieren?
Klopp: Solche Statistiken interessieren mich wirklich nicht. Wir wollen keine Serien polieren, sondern versuchen, das Spiel am kommenden Samstag erfolgreich zu gestalten.

bundesliga.de: In der Länderspielpause kam bei Testspielen auch Patrick Owomoyela zu seinem Comeback. Welche Rolle könnte er eines Tages in Ihrer Elf spielen?
Klopp: Wenn Patrick in der Zukunft von Verletzungen verschont bleibt, hat er das Zeug, einer unserer Leistungsträger zu werden.

bundesliga.de: Ein ganz wichtiger Baustein in Ihrem Team ist zweifelsohne Alexander Frei. Nach seiner Innenbandverletzung wurde er in dieser Saison bislang drei Mal eingewechselt. Wie wichtig ist es, dass er wieder Luft für 90 Minuten hat?
Klopp: Alex ist einer unserer Führungsspieler. Luft hat er für mehr als 90 Minuten. Ihm und uns geht es darum, nach der langen Verletzungspause seine Einsätze derzeit optimal zu planen.

bundesliga.de: Seit Ihrer Ankunft in Dortmund herrscht eine riesengroße Euphorie bei Fans und Mannschaft. Wie schaffen Sie es, alle auf dem Boden der Tatsachen zu behalten?
Klopp: Gegen Euphorie bei unseren Fans habe ich überhaupt nichts. Ich freue mich, wenn im Signal Iduna Park, dem größten und schönsten deutschen Stadion, die Zuschauer begeistert sind. Und wenn meine Mannschaft angesichts dieser Begeisterung gute Leistungen bringt, ist das okay. Niemand von meinen Spielern neigt zum Abheben. Dazu gibt es auch keinen Grund.

bundesliga.de: Gab es in den bisherigen Pflichtspielen mit dem BVB eine Partie oder vielleicht auch nur eine Spielszene, von der Sie sagen, "da hat es klick gemacht, so soll der BVB unter meiner Führung spielen"?
Klopp: Ja, zum Beispiel die erste Halbzeit gegen Bayern und das Spiel gegen Stuttgart.

Quelle: bundesliga.de

Der VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach trennten sich zum Auftakt des achten Spieltags in der Bundesliga 2:2 (0:1). Im ersten Spiel unter Interimstrainer Christian Ziege gingen die Gladbacher vor 30.000 Zuschauern zunächst in Führung. Nach einem Freistoß von Nationalspieler Marko Marin erzielte der aufgerückte Abwehrspieler Steve Gohouri per Kopf aus kurzer Distanz das 1:0 für die Gäste (30.).

In einer ausgeglichenen Begegnung kam der VfL nach der Pause durch Christoph Dabrowski zum 1:1. Der Mittelfeldspieler kam elf Meter vor dem Tor an dem Ball, zog direkt ab und traf zum Ausgleich (55.). Bochum blieb in der Folgezeit das dominierende Team und wurde für sein Engagement belohnt. Nach einer genauen Flanke von Christian Fuchs köpfte Stürmer Sinan Kaloglu aus sieben Metern zum 2:1 ein (78.). Doch nur eine Minute später glich die Borussia durch einen Kopfball von Thomas Kleine nach einer Ecke von Marin aus (79.) und rettete den Punktgewinn.

Quelle: dfb.de

Die Rückkehr von Trainer Hans Meyer zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist perfekt. "Es ist alles geklärt, ich fange sofort an", sagte der 65-Jährige, der sich mit den Gladbachern auf einen bis zum 30. Juni 2010 datierten Vertrag einigte. Meyer wird am Sonntag um 14 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt und soll am Montag das erste Training leiten. "Er ist ein sehr erfahrener und sympathischer Trainer, der richtige Mann in unserer Situation", sagte der Gladbacher Aufsichtsratschef Hermann Jansen.

Meyer hatte die Borussen bereits von September 1999 bis März 2003 trainiert. Das erneute Borussia-Engagement bezeichnete das Ehrenmitglied schon nach der Entlassung von Jos Luhukay vor knapp zwei Wochen als "Herzensangelegenheit". Der Borussia, die beim 2:2 beim VfL Bochum am Freitag erst den vierten Punkt im achten Spiel holte, traut er den Klassenerhalt durchaus zu: "Sieben bis acht Mannschaften sind doch nicht besser. Die fußballerische Substanz ist da. Und auch vom Charakter her ist der Kader gut aufgestellt."

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Der achte Spieltag der Bundesliga ist am Samstag mit sieben Begegnungen fortgesetzt worden. Dabei trennten sich Werder Bremen und Borussia Dortmund in einem turbulenten Verfolgerduell 3:3 (0:0) und fuhr damit den dritten Auswärtssieg in der laufenden Saison ein. Nach torloser ersten Halbzeit brachte Alexander Frei die Dortmunder in der 59. Spielminute per Foulelfmeter in Führung. Frank Baumann hatte zuvor Sebastian Kehl im Strafraum zu Fall gebracht. Baumann selbst machte seinen Fehler aber wieder gut und traf neun Minuten später zum Ausgleich (68.).

Dortmund zeigte sich indes wenig beeindruckt: Der eingewechselte U21-Nationalspieler Mats Hummels brachte die Gäste in der 72. Spielminute erneut in Führung. Dies währte allerddings nur bis zur 88. Minute: Nach einem Fehler von BVB-Keeper Roman Weidenfeller war Claudio Pizarro mit dem 2:2 zur Stelle. In der Nachspielzeit gelang dem Peruaner auch das 3:2, doch Mohamed Zidan sichert Dortmund mit dem 3:3 noch einen Punkt.

Der FC Bayern München setzte sich im Auswärtspiel beim Karlsruher SC 1:0 (0:0) durch. Bereits in der ersten Halbzeit wurde Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann zum Umstellen gezwungen: Für den angeschlagenen Luca Toni kam Nationalstürmer Lukas Podolski ins Spiel (40.). Dessen Angriffspartner Miroslav Klose traf in der 86. Spielminute zum entscheidenden 1:0.

Aufsteiger 1899 Hoffenheim übernahm durch ein 5:2 (1:0) bei Hannover 96 vorerst die Tabellenspitze. Vedad Ibisisevic sorgte in Hannover mit seinem achten Saisontor für die Gäste-Führung (35.). Kurz nach der Pause egalisierte Christian Schulz nach einer Ecke von Szabolcs Huszti (48.), ehe Jiri Stajner die 96er erstmals in Front schoss (63.). Aufsteiger Hoffenheim kam schnell zum erneuten Ausgleich: Chinedu Obasi war zur Stelle als Hannovers Schlussmann Florian Fromlowitz einen Schuss von Sejad Salihovic nicht festhalten konnte (70.). Nur drei Minuten später traf Salihovic selbst zum 3:2 (73.), das 4:2 ging auf das Konto von Chinedu Obasi (81.). Ibisevic setzte schließlich mit seinem achten Treffer in der laufenden Spielzeit den Schlusspunkt (83.). Kurz darauf sah Hannovers Arnold Bruggink die Rote Karte (85.).

Hertha BSC Berlin setzte sich 2:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart durch. Die Hertha kam zum 1:0 als Raffael bei einem schnellen Gegenzug für Maximilian Nicu auflegte, und der Zugang aus Wehen ohne Mühe einschob (29.). Den Ausgleich erzielte Cacau, der nach nach einer Kopfball-Vorlage von Mario Gomez aus kurzer Distanz traf (51.). Gojko Kacar gelang in der 87. Spielminute der Siegtreffer.

Der VfL Wolfsburg bezwang Arminia Bielefeld 4:1 (2:0). Zvjezdan Misimivic brachte den VfL in seinem 100. Bundesliga-Spiel per Kopf in Führung (5.). Der Bosnier war es auch, der in der 34. Spielminute auf 2:0 erhöhte. Abwehrspieler Alexander Madlung ließ nach einer Misimovic-Vorlage das 3:0 folgen (55.). Der früherer Wolfsburger Alexander Laas verkürzte in der 60. Spielminute auf 1:3, doch wenig später stellte Grafite den alten Abstand wieder her (64.).

Eintracht Frankfurt unterlag Bayer Leverkusen 0:2 (0:1). Nachdem Marco Russ den Leverkusener Stefan Kießling von den Beinen geholt hatte, verwandelte Nationalspieler Patrick Helmes den fälligen Strafstoß zum 1:0 (6.). Für den Nationalspieler war es das achte Saisontor. Das 2:0 erzielte nach der Pause Arturo Vidal: Der Chilene war nach einem Freistoß von Michal Kadlec per Kopf zur Stelle (61.).

Der Aufwärtstrend des 1. FC Köln hielt mit dem dritten Sieg in Folge an. 1:0 (1:0) setzte sich der Aufsteiger gegen Energie Cottbus durch. Nach einem Foulspiel an Fabrice Ehret sah Energies Igor Mitreski die Rote Karte (29.). In Überzahl traf der Slowene Milivoje Novakovic in der 39. Spielminute zur Kölner Führung.

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Zum Abschluss des Spieltages erwartet der Hamburger SV heute ab 17 Uhr (live bei Premiere) den FC Schalke 04. Während Schalke 04 in der Nachspielzeit das 2:2 gegen den VfL Wolfsburg unter Dach und Fach brachte, entführte der HSV ebenfalls in der Nachspielzeit drei Punkte aus Cottbus.

Die „Rothosen“ können mit einem Sieg gegen S04 die Tabellenspitze zurückerobern. Schalke gewann drei der letzten vier Gastspiele in Hamburg, in denen die Platzherren insgesamt nur drei Tore zustande brachten. Der HSV gewann als einziges Team sämtliche Saison-Heimspiele, Mladen Petric schoss sechs der letzten sieben Hamburger Pflichtspieltreffer.

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Der Hamburger SV trennte sich zum Abschluss des achten Spieltags der Bundesliga 1:1 (1:0) von Schalke 04 und verteidigte damit die Tabellenführung. Nationalspieler Piotr Trochowski brachte die Gastgeber nach einer halben Stunde in Führung. HSV-Kapitän David Jarolim hatte einen zu kurzen Rückpass von Schalkes Orlando Engelaar erlaufen und Trochowski mustergültig bedient, dieser ließ U 21-Nationaltorwart Manuel Neuer aus 15 Metern keine Chance (30.).

Das Spiel blieb auch in der Folge temporeich und hochklassig. Schalkes Trainer Fred Rutten brachte in der Halbzeit Abwehrspieler Benedikt Höwedes für Mladen Krstajic ins Spiel und bewies damit ein gutes Händchen: Der U 21-Nationalspieler köpfte nach einem Freistoß von Jefferson Farfan den Ausgleich für die Gäste (48.).

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Am Mittwoch empfängt Eintracht Frankfurt in einem Nachholspiel vom vierten Spieltag ab 18.30 Uhr den Karlsruher SC. Ursache für die Spielabsage am 12. September war ein Konzert von Pop-Diva Madonna in der Frankfurter WM-Arena. Das Musik-Spektakel hatte vier Tage zuvor derart große Schäden am Spielfeld angerichtet, dass die Bundesliga-Begegnung rund acht Stunden vor Spielbeginn abgesagt werden musste. Der Rasen hatte an zahlreichen Stellen neu verlegt werden müssen.

"Die Gesundheit der Spieler auf dem neu verlegten Rasen ist durch den fehlenden Unterboden nicht zu gewährleisten", lautete die Begründung der Absage durch die Platzkommission, die das Spielfeld noch einmal begutachtet hatte.

Die Eintracht geht als Tabellenletzter in das Nachholspiel und peilt den ersten Saisonsieg an. Trainer Friedhelm Funkel kann dabei wieder auf seinen Kapitän Ioannis Amanatidis zurückgreifen. Der griechische Nationalstürmer hatte zuletzt beim 0:2 der Frankfurter gegen Bayer Leverkusen am Samstag sein Comeback nach einer Verletzungspause gegeben. Ebenfalls wieder einsatzbereit ist der Brasilianer Chris, der seine Rot-Sperre abgesessen hat.

Der KSC gewann eines seiner drei Gastspiele der laufenden Saison, musste sich am Samstag aber Rekordmeister Bayern München 0:1 geschlagen geben.

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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Montag in mündlicher Verhandlung unter Vorsitz von Hans E. Lorenz in Frankfurt am Main die im vorangegangenen Einzelrichter-Urteil verhängte Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen wegen eines unsportlichen Verhaltens gegen Ricardo Costa vom Bundesligisten VfL Wolfsburg bestätigt und ist damit dem Antrag des DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzenden Dr. Anton Nachreiner gefolgt.

Gegen das Urteil kann binnen 24 Stunden Berufung eingelegt werden.

Lorenz: "Ein Standard-Regelfall "

In seiner ausführlichen Urteilsbegründung erläuterte Lorenz: "Der Schalker Heiko Westermann lief auf das Tor zu und hatte freie Bahn. Sein Gegenspieler Ricardo Costa hatte fast zu ihm aufgeschlossen, aber eben noch nicht ganz. Im Strafraum versuchte er, Westermann mit einem Tackling von seitlich-hinten zu stoppen, traf ihn dabei aber am linken Bein, als der Schalker zum Schuss ausholen wollte. Damit nahm Costa den Gastgebern eine todsichere Torchance, was zwingend zur Roten Karte und Elfmeter führen musste. Das ist ein Standard-Regelfall - dem DFB-Sportgericht blieb nichts anderes übrig, als das Mindeststrafmaß von zwei Spielen Sperre zu verhängen."

Ausnahmetatbestände, so Lorenz weiter, hätten nicht geltend gemacht werden können: "Hätte der Elfmeter zu einem Tor für Schalke geführt, hätte das Sportgericht auf ein Spiel Sperre entscheiden können, aber Rafinha verschoss den Strafstoß. In seltenen Fällen hatte das DFB-Sportgericht schon Spieler nur für ein Spiel gesperrt, wenn sich beim Foulspiel die Laufwege gekreuzt hatten - dies war hier aber eindeutig nicht der Fall."

Costa war am 5. Oktober während des Bundesligaspiels FC Schalke 04 gegen VfL Wolfsburg von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) des Feldes verwiesen worden. Gegen das Urteil des Einzelrichters hatte Costa fristgerecht mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt.

Drei Spiele Sperre für Mitreski

Igor Mitreski vom Bundesligisten Energie Cottbus wurde am 20. Oktober vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt.

Darüber hinaus ist Mitreski bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.

Mitreski war in der Bundesliga-Partie zwischen dem 1. FC Köln und Energie Cottbus am 18. Oktober 2008 in Köln von Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) in der 29. Minute des Feldes verwiesen worden.

Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

Quelle: dfb.de

Eintracht Frankfurt hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Die Hessen kamen im Nachholspiel des vierten Bundesliga-Spieltags gegen den Karlsruher SC vor 47.500 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena zu einem 2:1 (0:0). KSC-Kapitän Maik Franz köpfte nach einer Ecke in der 82.Minute das 1:0 für die Gäste, doch Benjamin Köhler erzielte in der 84. Minute den Ausgleich. Der Frankfurter profitierte dabei von einer missglückten Faustabwehr von KSC-Schlussmann Markus Miller. In der Schlussminute erzielte der eingewechselte Eintracht-Angreifer Ioannis Amanatidis den 2:1-Siegtreffer aus kurzer Distanz.

In der ersten Halbzeit wirkten die Frankfurter bemüht und erspielten sich ein leichtes Übergewicht. Vor allen Dingen der erstmals von Beginn an auflaufende Ümit Korkmaz sowie Patrick Ochs konnten sich auf den Flügeln einige Male in Szene setzen. Die Karlsruher indes, bei denen Franz trotz einer Fersenverletzung auflief, blieben vier Tage nach der Heimniederlage gegen Bayern München (0:1) einiges schuldig. Einzig ein Freistoß von Antonia da Silva (6.) brachte den Eintracht-Kasten von Torhüter Oka Nikolov ansatzweise in Gefahr.

Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel hatte seine Mannschaft gegenüber der Heimpleite gegen Bayer Leverkusen (0:2) auf vier Positionen umgestellt. Überraschend fehlte auch Kapitän Ioannis Amanatidis in der Startelf. Für Amanatidis, der gerade erst eine Knieverletzung auskuriert hatte, spielte dessen griechischer Landsmann Nikos Liberopoulos als einzige Spitze. Der Stürmer war es auch, der für die erste und gleichzeitg beste Chance der Gastgeber sorgte. Doch sein Schuss aus knapp 20 Metern strich knapp über die Latte des KSC-Gehäuses (16.).

Ursache für die Spielabsage am 12. September war ein Konzert von Pop-Diva Madonna in der Frankfurter WM-Arena. Das Musik-Spektakel hatte vier Tage zuvor derart große Schäden am Spielfeld angerichtet, dass die Bundesliga-Begegnung rund acht Stunden vor Spielbeginn abgesagt werden musste. Der Rasen hatte an zahlreichen Stellen neu verlegt werden müssen.

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Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in mündlicher Verhandlung die Berufung von Per Mertesacker gegen das Sportgerichts- Urteil vom 2. Oktober zurückgewiesen.

Damit bleibt die zuvor vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichen Verhaltens verhängte Sperre von drei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen gegen den Bundesliga-Profi des SV Werder Bremen bestehen, wie es auch der stellvertretende Kontrollausschuss-Vorsitzende des DFB, Norbert Weise, in der Verhandlung beantragt hatte.

Zwei der drei Spiele hat der 51-malige Nationalspieler bereits verbüßt. Ein letztes Mal wird er am Samstag (15.30 Uhr) beim Bremer Gastspiel bei Hannover 96 aussetzen müssen. „Für das Bundesgericht war das Vorliegen eines unsportlichen Verhaltens in Form einer Notbremse unstrittig. Zwei Spiele Sperre für einen Regelverstoß zur Vereitelung eines Torerfolges liegen bereits am unteren Rahmen eines möglichen Strafmaßes. Darüber hinaus ist es allein aus Präventivgründen selbstverständlicher Grundsatz, dass die Strafe bei Wiederholung einer vergleichbaren Regelwidrigkeit, die bereits in der laufenden beziehungsweise zurückliegenden Saison sanktioniert wurde, in vertretbarem Maße erhöht wird - in diesem Fall konkret um ein Spiel“, begründete der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, Goetz Eilers, der die Verhandlung im Frankfurter Hermann-Neuberger-Haus leitete, das Urteil.

Per Mertesacker war am 27. September in der 63. Minute des Bremer Bundesliga-Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim nach einer Notbremse gegen Vedad Ibisevic von Schiedsrichter Günter Perl aus München des Feldes verwiesen worden.

Quelle: dfb.de

Mit dem rheinischen Derby zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln wird heute (ab 20.30 Uhr, live bei Premiere) der neunte Bundesliga-Spieltag eingeläutet. Fans beider Seiten fiebern dem Spiel seit Wochen entgegen. Rechtzeitig zum "Rhein-Knaller" präsentieren sich beide Mannschaften in Topform. Leverkusen gewann am vergangenen Wochenende in Frankfurt, Aufsteiger Köln hat die vergangenen drei Spiele gewonnen.

Der direkte Vergleich spricht für die Gastgeber. Von den letzten zehn Derbys verlor Bayer keines. Auf Leverkusener Seite freuen sich zwei Personen ganz besonders auf ein Wiedersehen. Trainer Bruno Labbadia spielte 41 Bundesligaspiele für den FC und erzielte dabei 15 Treffer, Nationalspieler Patrick Helmes wechselte erst vor der Saison von Köln nach Leverkusen. Aber auch für Kölns Trainer Christoph Daum ist die Begegnung etwas Besonderes: Zwischen 1996 und Oktober 2000 betreute der 54-Jährige die Bayer-Auswahl.

Bayern hat Wolfsburg zu Gast, Meyer gibt sein Comeback in Gladbach

Wenn der FC Bayern München und der VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr, live bei Premiere) aufeinandertreffen, ist es für "Wölfe"-Coach Felix Magath eine Reise in die Vergangenheit. Zwischen 2004 und Januar 2007 betreute der frühere Nationalspieler den deutschen Rekordmeister. Derzeit steht er mit seinem aktuellen Klub Wolfsburg in der Tabelle über den Münchenern. Allerdings spricht die Bilanz nicht gerade für die Niedersachsen. Gegen keine andere Mannschaften kassierten die "Wölfe" so viele Niederlagen wie gegen die Bayern - beim FC Bayern konnte Wolfsburg noch nie gewinnen. Von der Vergangenheit will Wolfsburgs Marcel Schäfer aber nichts wissen: "Wir wollen auch dort punkten." Die Bayern treten jedoch mit dem Selbstbewusstsein des 3:0-Sieges über den AC Florenz in der Champions League an.

Nach drei sieglosen Spielen in Folge und der Suspendierung der beiden Uruguayer Carlos Grossmüller und Gustavo Varela will der FC Schalke im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die letzten Acht Spiele zwischen beiden Teams entschied die Mannschaft aus Gelsenkirchen für sich. In den vergangenen 24 Jahren gelang der Arminia nur ein einziger Sieg gegen "Königsblau". Die Gäste aus Ostwestfalen warten zudem ebenfalls seit drei Spielen auf den nächsten Sieg in der laufenden Bundesliga-Saison.

Auf ein torreiches Spiel dürfen sich die Zuschauer bei der Begegnung zwischen Hannover 96 und Werder Bremen freuen. In der aktuellen Bundesliga-Saison fielen bei Spielen mit Bremer Beteiligung durchschnittlich über fünf Tore, bei Hannoveraner Beteiligung waren es über drei Tore im Schnitt. Im direkten Vergleich konnte Bremen in den vergangenen fünf Spielen gegen Hannover 21 Tore erzielen. Verzichten müssen die Gastgeber auf den rotgesperrten Arnold Bruggink, Bremen muss letztmalig auf den gesperrten Nationalspieler Per Mertesacker verzichten.

Bei der Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem Karlsruher SC werden alle Blicke auf Gladbachs neuen Trainer Hans Meyer gerichtet sein. Der 65-Jährige trainierte die Borussia bereits zwischen 1999 und Frühjahr 2003 und folgt nun auf Aufstiegstrainer Jos Luhukay.Seit fünf Spielen ist die Borussia sieglos, auch bei Meyers Debüt 1999 gab es eine Niederlage (1:2 gegen Aachen). Gegen den KSC hat die Borussia zu Hause seit fünf Spielen nicht mehr gewinnen können.

Im "Kellerduell" empfängt Energie Cottbus das Team von Eintracht Frankfurt. Seit fünf Begegnungen spielte Energie gegen die Hessen nicht mehr zu null. Cottbus' Spielmacher Ervin Skela bestritt seine ersten 30 Bundesligaspiele für den Gast aus Frankfurt. Die Bilanz zwischen beiden Teams ist ausgeglichen. Im Stadion der Freundschaft gab es zwischen den beiden Mannschaften bisher einen Heimsieg, ein Unentschieden und einen Auswärtssieg.

Drei "Leckerbissen" am Sonntag

Drei echte "Leckerbissen" warten am Sonntag (17 Uhr, live bei Premiere) zum Abschluss des neunten Spieltages. Der VfB Stuttgart empfängt den VfL Bochum. Die Schwaben haben seit vier Spielen nicht mehr gegen den Klub aus dem Ruhrgebiet verloren. Die letzte Heimniederlage des VfB gegen Bochum liegt bereits 21 Jahre zurück. Allerdings haben die Stuttgarter nur eines ihrer letzten drei Bundesliga-Spiele gewonnen. Die Gäste von
Trainer Marcel Koller sind seit vier Spielen ohne Sieg, spielten zuletzt aber zweimal remis.

Borussia Dortmund trifft im Dortmunder WM-Stadion auf Hertha BSC Berlin. Auch ohne Angreifer Marko Pantelic gewann der Hauptstadtklub in der Vorwoche gegen den VfB Stuttgart (2:1) und setzte sich dadurch in der oberen Tabellenhälfte vorerst fest. Drei der letzten vier Spiele konnte die Mannschaft von Trainer Lucien Favre gewinnen. Dortmund hat zwar bereits in der laufenden Saison einmal zu Hause gegen Hertha gewonnen (2:1 n.V. im DFB-Pokal), konnte aber in der Bundesliga nur eins der letzten fünf Spiele gegen die Berliner gewinnen. Ein gutes Omen für den BVB wäre der Einsatz des Innenverteidigers Robert Kovac. Der Kroate hat in seiner Karriere noch nie gegen Hertha verloren.

Das Topspiel des Spieltages steigt in der Mannheimer Carl-Benz-Arena. Aufsteiger 1899 Hoffenheim hat den Hamburger SV zu Gast. Vor dem Spieltag rangierten beide Teams auf den Plätzen eins (HSV) und zwei (1899). Der Neuling und der "Dino" der Bundesliga treffen erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander. An Mannheim haben die Gäste aus dem hohen Norden jedenfalls keine guten Erinnerungen. Beim bisher letzten Auftritt im Mannheimer Stadion am 18. November 1989 unterlag die Mannschaft 1:4 bei Waldhof Mannheim. Der heutige HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer stand seinerzeit in der Startaufstellung der Hamburger.

Quelle: dfb.de