Bundesliga 2008/2009

1. Spieltag

Fr. 15.08.2008

Bayern München - Hamburger SV 2:2 (2:1)

Sa, 16.08.2008

Schalke 04 - Hannover 96 3:0 (2:0)
VfL Wolfsburg - 1. FC Köln 2:1 (0:1)
Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund 2:3 (1:2)
Karlsruher SC - VfL Bochum 1:0 (1:0)
Energie Cottbus - 1899 Hoffenheim 0:3 (0:1)
Arminia Bielefeld - Werder Bremen 2:2 (0:0)

So, 17.08.2008

Borussia Mönchengladbach - VfB Stuttgart 1:3 (0:3)
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC Berlin 0:2 (0:1)

Quelle: kicker.de

Meister Bayern zum Auftakt nur 2:2 gegen den HSV

Meister Bayern hat sich am Freitag zum Auftakt der neuen Saison in der Bundesliga 2:2 (2:1) vom Hamburger SV getrennt. Bastian Schweinsteiger (12.) und Lukas Podolski (16., Foulelfmeter) hatten die Münchner früh in Führung gebracht, die Ex-Bayern Paolo Guerrero (25.) und Pjotr Trochowski (57., Foulelfmeter) brachten die Gäste von der Elbe im weiteren Verlauf wieder heran.

Die Münchner gerieten bei der Trainer-Premiere von Jürgen Klinsmann in der Bundesliga zunächst unter Druck. Ivica Olic und Paolo Guerrero hatten für den flott startenden HSV die ersten Möglichkeiten. In der elften Minute hatte der deutsche Meister zudem Glück, dass Piotr Trochowski nur den Pfosten traf.

Doch die Bayern schlugen nur eine Minute später eiskalt zurück: Eine Vorlage von Ze Roberto nutzte Schweinsteiger mit einem strammen Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 und zum ersten Tor der 46. Bundesliga-Saison.

HSV von großer Kulisse unbeeindruckt

Auch in der Folgezeit sahen die 69.000 Zuschauer in der ausverkauften Münchner WM-Arena ein intensives Spiel und bereits in der 16. Minute das zu diesem Zeitpunkt glückliche 2:0 für den Rekordmeister. Lukas Podolski verwandelte einen Foulelfmeter sicher.

Der HSV zeigte sich aber keineswegs geschockt und konnte die Partie weiter offen gestalten. Lohn der Hamburger Bemühungen war das 2:1 durch Guerrero (25.). Der Ex-Münchner stand nach einer Flanke von Trochowski völlig frei und köpfte aus kurzer Distanz ein.

In der 57. Minute erzielte der Ex-Münchener Trochowski das 2:2 für den HSV. Der Nationalspieler verwandelte einen Foulelfmeter sicher. Vorausgegangen war eine Attacke von Bayerns Abwehrspieler Christian Lell an Olic.

Vor der Partie hatte Ligapräsident Reinhard Rauball zusammen mit Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die 46. Bundesliga-Saison um 20.34 Uhr offiziell eröffnet.

Schalke trifft am Samstag auf Hannover

Fortgesetzt wird der erste Spieltag am Samstag (15.30 Uhr, live bei Premiere) mit sechs Spielen. Dabei empfängt der FC Schalke 04 in der heimischen WM-Arena Hannover 96. Auch bei den "Königsblauen" sitzt ein neuer Chefcoach auf der Trainerbank. Der Niederländer Fred Rutten hofft bei seiner Premiere in der Bundesliga auf den Einsatz des angeschlagenen Orlando Engelaar (Knieverletzung). Der Zweite Zugang Jefferson Farfan fällt gar mit einer Schultereckgelenksprengung, die er sich beim 1:0 im Qualifikationsspiel zur Champions League gegen Atletico Madrid zuzog, etwa vier Wochen aus. Bei den Gästen aus Hannover könnten Nationalspieler Jan Schlaudraff, der von Bayern München zu den Niedersachsen wechselte, und der Finne Mikael Forssell ihr Liga-Debüt in der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking feiern. Noch nie endete eine Begegnung zwischen beiden Klubs torlos unentschieden.

Aufsteiger 1. FC Köln tritt am ersten Spieltag beim VfL Wolfsburg an. Bei den von Christoph Daum trainierten Rheinländern ist Neuverpflichtung Sergiu Radu besonders heiß auf das Spiel in Wolfsburg. Der rumänische Angreifer ist nur für eine Saison von den Niedersachsen ausgeliehen. Trainer Felix Magath hat bei den "Wölfen" die italienischen Nationalverteidiger Cristian Zaccardo und Andrea Barzagli von US Palermo geholt. Die Niedersachsen sind in der Bundesliga gegen Köln zu Hause noch ungeschlagen, gegen keinen anderen Klub haben die "Geißböcke" eine schlechtere Bilanz.

Bayer Leverkusen tritt daheim gegen Borussia Dortmund an. Auch hier kommt es zum Duell zweier neuer Trainer. Während Bruno Labbadia die deutsche Eliteliga aus seiner aktiven Zeit als Stürmer beim Hamburger SV, dem 1. FC Kaiserslautern, Bayern München, dem 1. FC Köln, Werder Bremen und Arminia Bielefeld kennt, war sein Gegenüber Jürgen Klopp bereits mit dem FSV Mainz 05 als Trainer in der Bundesliga tätig. Die Statistik spricht eindeutig für die Rheinländer, die nur eins der letzten sechs Spiele gegen den BVB verloren.

Der Karlsruher SC erwartet im heimischen Wildpark den VfL Bochum. Der KSC muss den Abgang von Regisseur Tamas Hajnal nach Dortmund verkraften. Antonio da Silva soll das Vakuum im Mittelfeld füllen. Die Bochumer setzen in der neuen Saison auf zwei Rückkehrer: Paul Freier und Vahid Hashemian kamen im Sommer an ihre alte Wirkungsstätte zurück und hoffen hier an alte Erfolge anknüpfen zu können. Der KSC ist gegen die Westfalen seit sieben Spielen sieglos.

Im Stadion der Freundschaft kommt es zu einer Premiere. Energie Cottbus trifft zum ersten Mal in einem Pflichtspiel auf 1899 Hoffenheim. Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick, dem mit seinem Team zwei Aufstiege in Folge gelangen, verlor in der Bundesliga mit Stuttgart und Hannover alle drei bisherigen Begegnungen gegen die Lausitzer. Bei den Gästen könnte der im Sommer vom VfB Stuttgart verpflichtete U 21-Nationalspieler Andreas Beck sein Debüt feiern.

Arminia Bielefeld empfängt Werder Bremen. Beide Mannschaften trennten sich in der Bundesliga nie torlos voneinander. Die Norddeutschen konnten nur eins der letzten acht Spiele bei den Ostwestfalen für sich entscheiden. Gegen keinen anderen Klub hat Bielefeld zu Hause mehr Tore erzielt, doch auf Bremer Seite freut sich Angreifer Boubacar Sanogo auf das Aufeinandertreffen mit der Arminia. In fünf Spielen gegen Bielefeld erzielte der Ivorer fünf Treffer. Während bei den Gastgebern der sambische Stürmer Chris Katongo sein Debüt feiert, wird Bremens Coach Thomas Schaaf wahrscheinlich in Österreichs Nationalspieler Sebastian Prödl einen Zugang in der Startformation aufbieten.

Kurz vor dem Start wurden die Hanseaten zudem nochmal auf dem Transfermarkt aktiv. Claudio Pizarro kehrt an die Weser zurück. Werder hat den 29 Jahre alten Stürmer zunächst für eine Saison bis zum 30. Juni 2009 vom englischen Vize-Meister FC Chelsea ausgeliehen. Eine Kaufoption für den Peruaner, der in Bremen die Rückennummer 24 erhält, gibt es nicht.

Frankfurt am Sonntag gegen Berlin

Der erste Spieltag wird am Sonntag (17 Uhr, live bei Premiere) mit zwei Begegnungen abgeschlossen. Dabei empfängt Eintracht Frankfurt Hertha BSC Berlin. Schon in der Vorsaison trafen beide Klubs in der ersten Runde aufeinander – die Hessen siegten 1:0 (1:0). Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis erzielte dabei den Siegtreffer. Der Grieche feierte 2002 mit dem VfB Stuttgart sein Bundesliga-Debüt gegen die Berliner. Sein Landsmann Nikos Liberopoulos könnte neben ihm im Sturm beginnen und ebenfalls seinen Einstand gegen den Klub aus der Hauptstadt geben. Bei den Gästen stehen die Brasilianer Kaka und Cicero sowie der Tunesier Amine Chermiti vor ihren Premieren. Ein Jubiläum begeht Schiedsrichter Florian Meyer: Der Unparteiische aus Burgdorf leitet sein 150. Bundesligaspiel.

Aufsteiger Borussia Mönchengladbach tritt im heimischen Borussia-Park gegen den VfB Stuttgart an. Die Rheinländer haben gegen die Schwaben nur eins der letzten 20 Liga-Duelle gewonnen. Gegen keinen anderen Klub verlor die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay in der Geschichte vor heimischen Publikum so oft wie gegen die Schwaben. Stuttgarts neuer Spielmacher Jan Simak bestritt sein letztes Bundesligaspiel ebenfalls gegen die "Elf vom Niederrhein".

Quelle: dfb.de

Nach dem 2:2 im Auftaktspiel der 46. Bundesliga-Saison gegen den Hamburger SV zeigte sich Bayern Münchens neuer Trainer Jürgen Klinsmann im Interview insgesamt zufrieden mit der gezeigten Leistung.

Frage: Jürgen Klinsmann, wie bewerten Sie Ihre Premiere als Trainer in der Bundesliga?

Jürgen Klinsmann: Als Trainer will man im ersten Spiel natürlich einen Dreier einfahren, das ist ganz klar. Wir waren auch auf einem guten Weg, haben den HSV durch den Elfmeter zum 2:2 aber wieder zurückgeholt. Wenn man alles addiert, war es ein gerechtes Ergebnis. Nach dieser zerfahrenen Vorbereitung und mit den vielen Verletzten muss man zufrieden sein, auch wenn ich ein klein wenig enttäuscht bin.

Frage: Sie haben in der Coaching-Zone über 90 Minuten sehr viel Engagement gezeigt, haben Ihr Team immer wieder angefeuert. Ist der Job als Vereinstrainer stressiger als der des Bundestrainers?

Klinsmann: Es ist überhaupt nicht stressig, sondern es macht irrsinnig Spaß. Wir Trainer wollen es nicht anders, wir wollen das Adrenalin spüren und am liebsten selbst mitspielen. Man ist auf Strom.

Frage: Es hat zwei Foulelfmeter gegeben. Wie bewerten Sie die Szenen?

Klinsmann: Das muss man so nehmen, wie es jetzt ist. Es ist Vorgabe der Liga an die Schiedsrichter, rigoroser zu Werke zu gehen. Das hat Thorsten Kinhöfer gemacht, das ist vollkommen in Ordnung.

Frage: Haben Sie trotz des 2:2 Fortschritte bei Ihrer Mannschaft gesehen?

Klinsmann: Es gibt noch eine Menge Arbeit. Aber ich habe bei einzelnen Spielern Fortschritte gesehen. Die Mannschaft spürt langsam, dass immer mehr Frische und Bewegung reinkommt. Wir kommen auch der Feinabstimmung näher. Wir müssen aber immer noch improvisieren. Wir brauchen noch einige Zeit, um den gewünschten Spielfluss zu entwickeln und überall Druck zu machen. Vor allem die Nachzügler sind noch nicht auf dem Leistungsstand, um in der Bundesliga 90 Minuten zu gehen.

Frage:Wie beurteilen Sie die Leistung der Abwehr?

Klinsmann: Dass wir noch nicht eingespielt sind, ist ganz normal. Es findet noch ein Herantasten statt. Wir arbeiten an den taktischen Elementen.

Quelle: dfb.de

Der FC Schalke 04 hat durch ein 3:0 (2:0) gegen Hannover 96 am ersten Spieltag der 46. Bundesliga-Saison nach den Samstagpartien die Tabellenführung gemeinsam mit 1899 Hoffenheim übernommen. Der Aufsteiger gewann 3:0 (1:0) bei Energie Cottbus.

Mit einem Blitzstart legte der FC Schalke 04 den Grundstein zum Sieg gegen Hannover. Kapitän Marcelo Bordon traf in der 2. Minute nach einem Eckball von Ivan Rakitic, Nationalstürmer Kevin Kuranyi legte nur fünf Minuten später das 2:0 nach (7.). Nach dem Seitenwechsel sorgte Kuranyi mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung (64.).

Einen Einstand nach Maß feierte Aufsteiger 1899 Hoffenheim. Im ersten Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte gewann die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick 3:0 (1:0) bei Energie Cottbus. Nach Kopfballvorlage von Demba Ba erzielte Vedad Ibisevic den ersten Treffer der Hoffenheimer im Oberhaus (17.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ba nach einer Einzelleistung zunächst auf 2:0 für die Gäste (54.), ehe Ibisevic mit seinem zweiten Treffer das 3:0 für 1899 erzielte (76.).

Borussia Dortmund setzte sich bei Bayer Leverkusen 3:2 (2:1) durch. Die Borussia ging bereits in der 4. Minute 1:0 in Führung. Nelson Valdez traf im ersten Bundesligaspiel von Jürgen Klopp als Trainer des BVB. Nationalspieler Patrick Helmes verwertete einen Vorlage von Stefan Kießling in der 21. Minute zum 1:1-Ausgleich für die Gastgeber. Noch vor der Pause markierte Florian Kringe nach Vorlage von Valdez das 2:1 für Dortmund (36.). In der zweiten Hälfte erhöhte Neuzugang Neven Subotic per Kopfball auf 3:1 (49.), der Anschlusstreffer durch Kießling kam zu spät (83.).

Wolfsburg dreht die Partie gegen Köln
Aufsteiger 1. FC Köln verpasste zum Auftakt einen Zähler beim 1:2 (1:0) in Wolfsburg. Torjäger Milivoje Novakovic brachte die Gäste per Kopfball in der 20. Minute in Führung, der VfL glich in der zweiten Hälfte durch Christian Gentner aus (48.). In der 78. Minute gelang Neuzugang Zvjezdan Misimovic der Siegtreffer für die "Wölfe".

Ein sehenswerter Fernschuss von Christian Eichner bescherte dem Karlsruher SC einen 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den VfL Bochum.

Keinen Sieger gab es beim 2:2 (0:0) zwischen Arminia Bielefeld und Werder Bremen. Die zweimalige Führung der Gäste durch Markus Rosenberg (60./80.) konnte Artur Wichniarek jeweils ausgleichen (74./81.).

Frankfurt am Sonntag gegen Berlin

Der erste Spieltag wird am Sonntag (17 Uhr, live bei Premiere) mit zwei Begegnungen abgeschlossen. Dabei empfängt Eintracht Frankfurt Hertha BSC Berlin. Schon in der Vorsaison trafen beide Klubs in der ersten Runde aufeinander – die Hessen siegten 1:0 (1:0). Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis erzielte dabei den Siegtreffer. Der Grieche feierte 2002 mit dem VfB Stuttgart sein Bundesliga-Debüt gegen die Berliner. Sein Landsmann Nikos Liberopoulos könnte neben ihm im Sturm beginnen und ebenfalls seinen Einstand gegen den Klub aus der Hauptstadt geben. Bei den Gästen stehen die Brasilianer Kaka und Cicero sowie der Tunesier Amine Chermiti vor ihren Premieren. Ein Jubiläum begeht Schiedsrichter Florian Meyer: Der Unparteiische aus Burgdorf leitet sein 150. Bundesligaspiel.

Aufsteiger Borussia Mönchengladbach tritt im heimischen Borussia-Park gegen den VfB Stuttgart an. Die Rheinländer haben gegen die Schwaben nur eins der letzten 20 Liga-Duelle gewonnen. Gegen keinen anderen Klub verlor die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay in der Geschichte vor heimischen Publikum so oft wie gegen die Schwaben. Stuttgarts neuer Spielmacher Jan Simak bestritt sein letztes Bundesligaspiel ebenfalls gegen die "Elf vom Niederrhein".

Quelle: dfb.de

Schädelprellung bei Dejagah

Ashkan Dejagah erlitt im Bundesliga-Auftaktspiel des VfL Wolfsburg am Samstag gegen den 1. FC Köln (2:1) eine Schädelprellung mit starkem Bluterguss.

Der Stürmer, der sich die Verletzung in einem Zweikampf zuzog, wurde nach der Partie im Wolfsburger Klinikum behandelt, konnte das Krankenhaus am Abend aber wieder verlasen.

U21-Einsatz gefährdet

Sein Einsatz im Länderspiel der U21 am kommenden Dienstag, 19. August, in Tiraspol gegen Moldawien ist gefährdet.

Dede fehlt mehrere Monate

Der Sieg in Leverkusen war teuer erkauft, und entsprechend gedrückt kam die Mannschaft aus der Kabine.

Mit Roman Weidenfeller und Dede beklagt der BVB nach dem 3:2-Sieg in der BayArena zwei Verletzte. Der Brasilianer hat sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zogezogen und wird am Montag operiert.

Rund 65 Minuten waren in Leverkusen absolviert, da blieb Dede bei einem Abwehrversuch im stumpfen Rasen hängen und verdrehte sich dabei offenbar das Knie. Nach kurzer Behandlungspause kehrte der Linksverteidiger zwar ins Spiel zurück, doch in der 72. Minute war Schluss.

Aus für die Hinrunde

Nach näherer Untersuchung in der Kabine kam Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun zu der Einschätzung, dass ein Kreuzbandriss vorliegen könnte. Diese Diagnose wurde am Abend bestätigt. Dede wird am Montag von Dr. Jürgen Eichhorn in Straubing operiert und fehlt bis ins erste Rückrunden-Drittel.

Roman Weidenfeller darf dagegen hoffen, vielleicht schon am übernächsten Spieltag in Cottbus wieder dabei zu sein. Der Torhüter hatte sich in einer Aktion mit dem Leverkusener Helmes ohne dessen Verschulden die Stollen des rechten Schuhs in den linken Oberschenkel knapp oberhalb des Knies gerammt.

Behandlung mit Antibiotikum

Die klaffende Fleischwunde musste zunächst gereinigt und anschließend vernäht worden. Weidenfeller wird mit einem Antibiotikum behandelt, damit sich die Wunde nicht entzündet.

Quelle: bundesliga.de

Stuttgart und Berlin siegen auswärts
Zum Abschluss des ersten Bundesliga-Spieltags hat sich der VfB Stuttgart am Sonntag bei Aufsteiger Borussia Mönchengladbach 3:1 (3:0) durchgesetzt. Für die Schwaben eröffnete vor 50.000 Zuschauern im Borussia-Park Nationalspieler Thomas Hitzlsperger schon in der 14 Minute den Torreigen. Marica in der 26. und Nationalstürmer Mario Gomez in der 44. Minute trafen danach zum 3:0-Pausenstand. In der zweiten Hälfte betrieb Borussen-Torjäger Rob Friend in der 60. Minute mit seinem Tor zum 1:3 lediglich Ergebniskosmetik.

Meyer leitete sein 150. Bundesligaspiel
In der Frankfurter WM-Arena verlor derweil die gastgebende Eintracht zum Saisonauftakt 0:2 (0:1) gegen Hertha BSC Berlin. Vor 44.000 Besuchern markierte Raffael dabei kurz vor der Pause die Berliner Führung (43.), die Patrick Ebert in der 60. Spielminute auf 2:0 hochschraubte. Die Begegnung markierte für Schiedsrichter Florian Meyer ein Jubiläum: Der Unparteiische aus Burgdorf leitete sein 150. Bundesligaspiel.

Quelle: dfb.de

Zitat

Original von Mel
Nochmal an dieser Stelle vielen Dank an Michael Zorc vom BVB, diesem Idioten haben wirs zu verdanken, dass wir Petric an den HSV abgeben müssen.
Und dafür kriegen wir sogar den Hammerstürmer Zidan, ich bin begeistert...

Aber nein, eine Millionenschwere Offerte für Petric hat man ja lieber abgelehnt, jetzt geht er für ne Apfel und ne Ei zum HSV.

Ein Armutszeugnis für die Personalabteilung des BVB.
Ich bin entsetzt.

Bundesliga - Trauriger Abschied: Petric tritt nach

Nach seinem Blitz-Transfer von BVB zum Hamburger SV packt Fünf-Millionen-Einkauf Mladen Petric aus. "Dortmund hat nicht alles unternommen, um mich zu halten", erklärte der 27-jährige kurz vor dem Länderspiel am Mittwoch gegen Slowenien in einem Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Ein Abschied unter Freunden sieht anders aus, aber Petric geht nicht in Unfrieden. "Ich möchte jedem danken, der mich unterstützt hat. Es lief sportlich sicher nicht alles optimal, aber es war ein schönes Jahr und es bleibt ein Erlebnis, in diesem Stadion zu spielen."

Probleme in Dortmund?

Nun steht er beim HSV unter Vertrag, wo er sich sportlich mehr erhofft als in Dortmund. "Der Klub hat Perspektiven und Ambitionen. Ich will in der Champions League spielen und da haben wir eine richtig gute Chance. Es ist für mich ein Schritt nach vorne."

Mit dem Wechsel in den Norden lässt Petric auch alle Probleme beim BVB zurück, die er zuletzt immer wieder mit dem momentan verletzten Schweizer Nationalspieler Alex Frei hatte. "Wer behauptet, Alex und ich hätten Probleme, der hat einen Schaden", polterte der Kroate, fügte aber hinzu: "Die besten Freunde werden wir aber sicherlich nicht."

Für BVB-Trainer Jürgen Klopp kommt der Wechsel nicht ungelegen, erhält er doch im Gegenzug seinen Wunschspieler Mohamed Zidan, der von Hamburg nach Dortmund wechselt. Zudem wirkte Petric in der Vorbereitung etwas lustlos. "Ich wusste einfach nicht, wie es weitergeht. Deshalb konnte ich mich in den letzten Wochen nicht einhundertprozentig auf meinen Job konzentrieren."

Freude hingegen beim HSV. "Mit Mladen kommt ein Spieler zu uns, der in der Offensive variabel einsetzbar und zudem sehr torgefährlich ist. Wir sind davon überzeugt, dass er die Qualität der Mannschaft steigern wird", freute sich Sportchef Dietmar Beiersdorfer. An der Elbe ist der Neuzugang als Ersatz für Rafael Van der Vaart (Real Madrid) vorgesehen.

"Ich werde alles geben und bin optimistisch, denn Hamburg ist im Gegensatz zu Dortmund einen oder vielleicht zwei Schritte weiter", so Petric, der sich eine letzte kleine Spitze in Richtung BVB-Führung nicht verkneifen konnte.

Quelle: eurosport.yahoo.com

DFB-Kontrollausschuss ermittelt gegen Kölns Womé

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Spieler Pierre Womé vom Bundesligisten 1. FC Köln eingeleitet. Der Kameruner steht unter dringendem Verdacht, sich am Samstag während des Kölner Bundesliga-Spiels beim VfL Wolfsburg unbeobachtet vom Schiedsrichter eines krass sportwidrigen Verhaltens in der Form einer Tätlichkeit schuldig gemacht zu haben.

Nach Auswertung der vorliegenden Fernsehbilder wird Pierre Womé verdächtigt, seinem Wolfsburger Gegenspieler Ashkan Dejagah in der 84. Spielminute bewusst den Ellbogen gegen den Hinterkopf gerammt zu haben. Schiedsrichter Dr. Felix Brych hat gegenüber dem DFB-Kontrollausschuss erklärt, diesen Vorgang nicht gesehen zu haben, weshalb der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln kann.

Der DFB-Kontrollausschuss hat beide Spieler zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Nach Vorliegen und Auswerten der Stellungnahmen wird dann über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.

Quelle: dfb.de

2. Spieltag

22.08.2008
Hannover 96 - Energie Cottbus 0:0 (0:0)

23.08.2008
Werder Bremen - Schalke 04 1:1 (0:0)
Hamburger SV - Karlsruher SC 2:1 (1:0)
VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen 0:2 (0:1)
Hertha BSC Berlin - Armenia Bielefeld 1:1 (1:1)
Borussia Dortmund - 1. FC Bayern München 1:1 (1:0)
Hoffenheim - Borussia M'gladbach 1:0 (1:0)

24.08.2008
VfL Bochum - VfL Wolfsburg 2:2 (1:0)
1. FC Köln - Eintracht Frankfurt 1:1 (1:0)

Quelle: dfb.de

Der zweite Spieltag der Bundesliga wird am Freitag (ab 20.30 Uhr, live bei Premiere) mit der Begegnung zwischen Hannover 96 und Energie Cottbus eröffnet. Beide Mannschaften starteten mit einem 0:3 in die neue Saison: Energie unterlag vor eigenem Publikum Aufsteiger 1899 Hoffenheim, Hannover verlor mit demselben Ergebnis bei Schalke 04. In den letzten beiden Spielzeiten gelang den Lausitzern in der niedersächsischen Landeshauptstadt kein Treffer mehr, Hannover siegte 4:0 und 2:0. Überhaupt zeigte sich Hannover zuletzt heimstark: Von den vergangenen zehn Aufgaben vor eigenem Publikum verlor "96" nur die gegen Meister FC Bayern (0:3 am 17. Februar). Cottbus dagegen siegte mit Trainer Bojan Prasnikar nur einmal in der Fremde: Am 4. April 1:0 beim späteren Absteiger Duisburg.

BVB gegen Bayern, Bremen gegen Schalke
Am Samstag wird die Runde ab 15.30 Uhr (live bei Premiere) mit sechs Partien fortgesetzt. Dabei kommt es zum Liga-Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem aktuellen Titelträger Bayern München. Im insgesamt 79. Bundesliga-Duell der beiden Traditionsvereine stehen die Münchner mehr unter Druck, schließlich starteten sie "nur" mit einem 2:2 gegen Hamburg in die Spielzeit. In Dortmund konnten die Bayern lediglich einen der vergangenen sechs Auftritte für sich entscheiden: Im Dezember 2005 gewann der deutsche Rekordmeister 2:1. Aktuell ist der FC Bayern seit dem 0:2 in Cottbus vom 15. März in elf Punktspielen ungeschlagen. In neun der letzten zehn Pflichtspiele erzielten die Münchner mindestens zwei Treffer. Die Westfalen, die in der vergangenen Saison die schlechteste Abwehr aller Klubs stellten, kassierten in den letzten vier Runden mindestens zwei Gegentore. Allerdings verloren sie von den vergangenen sechs Ligapartien nur die gegen Wolfsburg (2:4 am 18. Mai).

In Bremen empfängt derweil Gastgeber Werder den FC Schalke 04 zu einem weiteren Spitzenspiel. Auch diese beiden Vereine messen schon zum 79. Mal in Deutschlands Eliteklasse ihre Kräfte. Die Königsblauen konnten allerdings in 39 Versuchen erst acht Siege an der Weser einfahren. Der letzte datiert vom 4. Februar 2007, als Peter Lövenkrands mit zwei Toren ein 2:0 sicherte. Aktuell ist Bremen seit dem 1:2 gegen Duisburg vom 29. März in neun Punktspielen ungeschlagen und gewann seine letzten drei Heimspiele mit 13:2 Toren. Aber auch Schalke gewann die vergangenen sechs Pflichtspiele und die letzten drei Auswärtsauftritte sämtlich zu Null.

Der VfB Stuttgart hat Bayer Leverkusen zu Gast. Während die Rheinländer dabei nach dem verpatzten Saisonstart (2:3 in Dortmund) mit ihrem neuen Trainer Bruno Labbadia Boden gut machen wollen, starteten die Schwaben mit einem überzeugenden 3:1 in Mönchengladbach fast optimal. Zehnmal schon siegte Leverkusen beim VfB, so oft wie bei keinem anderen Klub. Allerdings gewann Stuttgart drei der letzten vier Duelle zu Null am Neckar, wo die beiden Klub sich seit dem 0:0 vom 17. April 1990 nicht mehr unentschieden trennten. Aktuell ist der VfB seit dem 1:3 gegen Hertha vom 9. Februar zu Hause ungeschlagen und erzielte in fünf der folgenden sieben Heimspiele mindestens drei Treffer. Leverkusen verlor acht der letzten elf Ligapartien.

Zu einem Aufsteigerduell kommt es im Mannheimer Carl-Benz-Stadion, wenn Liga-Debütant 1899 Hoffenheim auf den fünfmaligen Meister und Traditionsverein Borussia Mönchengladbach trifft. Die Voraussetzungen könnten dabei nicht unterschiedlich sein, schließlich fuhren die Hoffenheimer mit dem 3:0 in Cottbus gleich den ersten Bundesliga-Sieg ein, die "Fohlen" unterdessen wurden zuhause von Stuttgart kalt erwischt (1:3). Hoffenheim gewann seine letzten drei Zweitliga-Heimspiele mit insgesamt 13:1 Toren. Die Borussen holten seit dem 10. März 2007 (3:1 gegen Hertha) keinen Erstliga-"Dreier" und verbuchten einschließlich des 1:3 gegen Stuttgart aus den letzten acht Bundesligapartien nur einen Punkt.

In der Hamburger WM-Arena hat der Hamburger SV den Karlsruher SC zu Gast. Beide Teams sammelten zuletzt Selbstvertrauen: Der HSV machte aus einem 0:2 in München noch ein 2:2, der KSC setzte sich überzeugend 1:0 gegen den VfL Bochum durch. Die Badener haben vor dem Auftritt in der Hansestadt allerdings zwei Hypotheken aus der Vergangenheit. Erst im Mai kam das Team von Trainer Edmund Becker beim HSV 0:7 unter die Räder und wartet dort zudem seit 1992 auf einen Sieg. Zudem gewann Karlsruhe von den letzten zwölf Partien in der Fremde nur die in Duisburg (1:0 am 16. April) und erzielte in den letzten 13 Runden nur einmal mehr als einen Treffer (beim 3:3 gegen Bremen am 26. April).

Hertha BSC Berlin spielt im heimischen Olympiastadion gegen Arminia Bielefeld. Der letzte Erfolg an der Spree gelang den Ostwestfalen im Oktober 1978, die folgenden acht Spiele in der Bundesliga und zwei in der 2. Bundesliga blieb der DSC sieglos. In dieser Saison verlor Hertha keines der fünf Pflichtspiele und kassierte dabei nur zwei Gegentoren Die Ostwestfalen gewannen zwar keines ihrer vergangenen vier Punktspiele, in denen sie jeweils zwei Gegentore kassierten, unterlagen in den letzten sieben Liga-Partien aber nur in München (0:2 am 7. Mai).

Frankfurt am Sonntag in Köln zu Gast
Der Spieltag wird am Sonntag (17 Uhr, live bei Premiere) mit zwei weiteren Begegnungen beschlossen. Mit dem Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt treffen dabei zwei weitere Traditionsvereine aufeinander. Sowohl die Gastgeber als auch die Hessen kassierten in ihrer ersten Partie Niederlagen. Letztmals in einem Bundesliga-Heimspiel des 1. FC Köln auf der Trainerbank saß Christoph Daum am 5. Mai 1990 beim 2:0 gegen Hamburg. Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel führte Köln 2003 in die 1. Liga zurück, wurde aber am 30. Oktober 2003 nach einem 0:2 in Frankfurt entlassen. Funkel (397 Spiele) und Daum (386) sind die dienstältesten Trainer der Bundesliga.

Im zweiten Sonntagspiel gastiert der VfL Wolfsburg beim VfL Bochum. Zwei der letzten drei Heimspiele gegen die "Wölfe" gewann der VfL mit fünf Treffern. So auch im Vorjahr, als es ein 5:3 gab. Gleichzeitig verlor Bochum aber vier der letzten fünf Punktspiele und ist in dieser Saison nach 210 Pflichtspielminuten noch ohne Torerfolg. Wolfsburg siegte in der vergangenen Saison als einziges Team neben Absteiger Duisburg auswärts öfter als zu Hause. Die Magath-Elf ist seit dem 20. April (0:1 in Nürnberg) ungeschlagen und gewann die letzten vier Bundesligapartien mit insgesamt 13 Treffern.

Quelle: dfb.de