FIFA WM 2010 (inkl. Qualifikationsspiele)

  • Fußball/WM-Qualifikation: Russland souverän gegen Finnland


    Russland bleibt im Kampf um die direkte Qualifikation zur WM 2010 nah an der deutschen Nationalmannschaft.


    Die Russen gewannen in Helsinki gegen Finnland mit 3:0 (1:0) und kommen mit 15 Zählern wieder bis auf einen Punkt an die führende deutsche Auswahl heran.


    Anfang Oktober treffen dann die deutsche und russische Elf in Moskau aufeinander.



    Quelle: shortnews.de

  • Australien als Gruppensieger für WM 2010 qualifiziert

    Australien startet bei der Fußball-WM 2010 in Südafrika als Sieger der Asien-Gruppe 1. Die bereits vorzeitig für die WM qualifizierten "Socceroos" gewannen am letzten Spieltag gegen Verfolger Japan 2:1 (0:1) und sicherten sich mit 20 Punkten den Gruppensieg. Japan war als Tabellenzweiter ebenfalls bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel für die WM qualifiziert.


    Im Melbourne Cricket Ground ging "Nippon" ohne den rotgesperrten Makoto Hasebe vom Deutschen Meister VfL Wolfsburg zunächst durch Marcus Tulio Tanaka (40.) in Führung. Tim Cahill vom FC Everton drehte mit einem Doppelpack (59./77.) dann nach der Pause das Spiel zugunsten der Gastgeber.


    Iran muss weiter zittern


    Die von Bundesliga-Profi Mehdi Mahdavika angeführte Nationalmannschaft Irans muss hingegen um die Teilnahme an der WM 2010 zittern. Der Rechtsverteidiger von Eintracht Frankfurt kam mit seinem Team in der Gruppe 2 trotz Führung bei Tabellenführer Südkorea nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und ist am letzten Spieltag der Asien-Qualifikation am heutigen Mittwoch abhängig vom Ergebnis zwischen Saudi-Arabien und Nordkorea (20 Uhr). Ein Eigentor von Kim Dong-jin hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht (51.), ehe Südkoreas Kapitän Park Ji-sung von Manchester United neun Minuten vor dem Ende für den Ausgleich sorgte.

    Vor dem abschließenden Spiel zwischen Saudi-Arabien und Nordkorea in Riad kämpfen damit drei Teams punktgleich hinter den bereits qualifizierten Südkoreanern um die Teilnahme an der WM 2010. Sowohl Nordkorea als auch Saudi-Arabien wären bei einem Sieg als Gruppenzweiter direkt qualifiziert.


    Nordkorea würde als aktueller Zweiter allerdings auch eine 0:1-Niederlage reichen, um als Dritter in die Entscheidungsspiele zu gehen. Sollte die Partie zwischen den Saudis und Nordkorea unentschieden enden, wäre der Iran als Vierter ausgeschieden. Die beiden Gruppendritten der beiden Asien-Gruppen spielen in Hin- und Rückspiel den fünften asiatischen WM-Teilnehmer aus.



    Quelle: dfb.de

  • Bundestrainer Löw nominiert Sami Khedira und Mesut Özil

    Ohne Neuling im Kader startet die deutsche Nationalmannschaft in die Saison 2009/10. Einziger Akteur ohne A-Länderspiel im 20 Profis umfassenden Aufgebot, das Bundestrainer Joachim Löw für das WM-Qualifikationsspiel am 12. August 2009 (18 Uhr MESZ, live in der ARD) gegen Aserbaidschan in Baku benannt hat, ist Sami Khedira. Der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart – ebenso wie Mesut Özil aktueller U 21-Europameister – wurde bereits mehrmals für das A-Team nominiert, konnte allerdings verletzungsbedingt nie eingesetzt werden.


    „Dass wir vor dem ersten Bundesliga-Spieltag das Aufgebot für eine so wichtige Begegnung der WM-Qualifikation benennen müssen, ist eine nicht ganz leichte Situation. In der Vorbereitung schwanken die Leistungen der Spieler verständlicherweise oftmals und so ist es schwierig, ihr derzeitiges Leistungsvermögen genau einzuschätzen. Aus diesem Grund haben wir entschieden, überwiegend auf Akteure zurückzugreifen, die wir gut kennen. Ich bin überzeugt, dass wir dabei die Spielertypen gewählt haben, die wir brauchen, um in Baku erfolgreich bestehen zu können", betont der Bundestrainer.


    Auf der Torhüter-Position gab Joachim Löw in Absprache mit Torwart-Trainer Andreas Köpke dem Hannoveraner Schlussmann Robert Enke und Tim Wiese von Werder Bremen den Vorzug vor Manuel Neuer vom FC Schalke 04 und René Adler von Bayer 04 Leverkusen. „Neuer und Adler sind ohne Frage überaus talentierte Torhüter und haben sich zuletzt in den Fokus gespielt, doch Robert Enke hat in drei der letzten fünf Länderspiele im Tor gestanden und zuletzt gegen China überragend gehalten. Tim Wiese hat in der Rückrunde der vergangenen Bundesliga-Saison konstant gute Leistungen gebracht. Deshalb genießen die beiden für das Spiel in Aserbaidschan unser volles Vertrauen. Das ist aber keine endgültige Entscheidung für die nächsten Begegnungen. Wir haben derzeit vier sehr gute Torhüter zur Auswahl und schon bei den Länderspielen im September gegen Südafrika und Aserbaidschan kann es eine andere Konstellation geben", erläutert der Bundestrainer.


    Ballack nach Zehenverletzung mit dabei


    Nach überstandener Zehenverletzung zählt Mannschaftskapitän Michael Ballack vom FC Chelsea London ebenso zum DFB-Aufgebot für die Partie gegen die vom ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts trainierten Aserbaidschaner wie der Wolfsburger Christian Gentner und der Stuttgarter Cacau, die bei der Asien-Reise im Mai ihr Debüt im DFB-Trikot feierten.


    Dagegen verzichtet Joachim Löw für das erste Länderspiel der WM-Saison auf Mittelfeldspieler Torsten Frings. Dazu sagt der Bundestrainer: „Torsten ist ein Routinier mit fast 80 Länderspielen, der, wenn er eingeladen wird, eigentlich auch von Beginn an eingesetzt werden muss. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm mitgeteilt, dass ich dies derzeit nicht garantieren kann, weil Thomas Hitzlsperger auf seiner Position bei mir momentan die Nase vorne hat. Wir alle hoffen, dass Torsten in dieser Saison nicht wieder vom Verletzungspech verfolgt ist. Dann ist er weiterhin ein wichtiger Spieler für uns."


    Rückstand bei Beck und Rolfes


    Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden Andreas Beck und Simon Rolfes, die zuletzt zum Kader der Nationalmannschaft zählten. „Andreas Beck ist ein Spieler, dem die Zukunft gehört, aber er hat im Sommer die U 21-Europameisterschaft gespielt, die ihn eine Menge Kraft gekostet hat. Derzeit ist er deshalb noch nicht bei hundert Prozent und so haben wir nach Rücksprache mit U 21-Trainer Rainer Adrion entschieden, dass er in Baku nicht dabei ist. Gleiches gilt für Simon Rolfes, der in der Sommerpause am Meniskus operiert wurde und erst seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining von Leverkusen ist", äußert Löw.



    Quelle: dfb.de

  • Podolski sagte ab - Klose angereist

    Lukas Podolski fällt für das WM-Qualifikationsspiel am Mittwoch (ab 18 Uhr MESZ, live in der ARD) gegen Aserbaidschan in Baku aus. Der 64-fache Nationalspieler sagte Bundestrainer Joachim Löw am Samstag telefonisch wegen muskulärer Probleme ab.


    Podolski musste in der vergangenen Woche mehrfach beim 1. FC Köln mit dem Training aussetzen und kam auch am Samstag im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund nicht zum Einsatz, da das Risiko zu groß gewesen wäre.


    Bundestrainer Joachim Löw wird für Podolski keinen anderen Spieler für das WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan nachnominieren. Zur Absage des Torjägers, der bisher 33 Tore im Nationaltrikot erzielte, äußert Löw: "Bei einem Einsatz in Baku wäre das Risiko zu groß gewesen, dass er längere Zeit ausfällt."


    Dagegen rechnet der Bundestrainer gegen Aserbaidschan mit dem Einsatz von Miroslav Klose, der am Freitag wegen einer Knochenhautentzündung mit dem Training aussetzte, und auch beim Spiel von Bayern München bei 1899 Hoffenheim am Samstag (1:1) fehlte. Klose traf verabredungsgemäß beim Nationalmannschaftstreffpunkt in Frankfurt am Main ein. Am Sonntagabend wird er sich bei der medizinischen DFB-Abteilung nochmals einer genauen Untersuchung unterziehen.


    Am Sonntagnachmittag waren wie geplant 16 Spieler im DFB-Quartier eingetroffen und nahmen auch abends am Training teil. Als letzte erschienen Torwart Robert Enke und die Wolfsburger Marcel Schäfer und Christian Gentner im Hotel, da ihr Flug verspätet angekommen war. Die beiden Hamburger Marcell Jansen und Piotr Trochowski, die nach dem Spiel in Freiburg per Auto anreisen sollten, wurden ebenso am späten Sonntagabend erwartet, wie Kapitän Michael Ballack, der mit dem Flugzeug aus London landen sollte.



    Quelle: dfb.de

  • Mit Miroslav Klose nach Baku

    Bundestrainer Joachim Löw tritt am Montagmorgen die Reise zum WM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan am Mittwoch (18 Uhr MESZ, live in der ARD) in Baku mit einem 19-köpfigen Aufgebot an.


    Die Untersuchungen der medizinischen Abteilung des DFB bei Miroslav Klose hatte ergeben, dass der 31-jährige Stürmer vom FC Bayern München einsatzbereit ist. Zuvor hatte der 88-mailge Nationalspieler bereits die erste Trainingseinheit mit der DFB-Auswahl ohne Beschwerden absolviert.


    Kurzfristig seine Reiseplanungen ändern musste Michael Ballack, der erst am Montagmorgen auf dem Frankfurter Flughafen landete und dort seine Mannschaftskollegen traf. Der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler musste am Sonntag nach dem Sieg mit seinem Verein FC Chelsea im englischen Supercup gegen Manchester United (4:1 im Elfmeterschießen) entgegen den Planungen nochmals zu Hause übernachten. Aufgrund eines Verkehrsstaus auf dem Weg vom Wembley-Stadion zum Flughafen, konnte Ballack nicht rechtzeitig einchecken. Daraufhin flog er erst am Montagmorgen nach Frankfurt.



    Quelle: dfb.de

  • Khediras Jugendtraum wird endlich wahr

    Den Start in die neue Saison hatte sich Sami Khedira ein bisschen anders vorgestellt. Als das Eröffnungsspiel abgepfiffen wurde, ging der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart als Verlierer vom Platz. Die Enttäuschung war groß, aber das Spiel in Wolfsburg hatte auch etwas Gutes: Diesmal blieb er gesund. Diesmal musste er nicht zum Handy greifen und sich bei Bundestrainer Joachim Löw abmelden. Diesmal gehörte Khedira zu den Gewinnern, trotz der Niederlage.


    "Ich bin sehr froh, dass es jetzt geklappt hat", sagte der 22-Jährige, bevor er heute mit den anderen Nationalspielern in das Flugzeug nach Aserbaidschan stieg. Im Sommer 2007 war das noch ganz anders. Löw hatte ihn, das Ausnahmetalent mit tunesischen Wurzeln, schon damals in den Kader der Nationalmannschaft berufen. Khedira stand ganz kurz davor, seinen Jugendtraum wahr werden zu lassen. Und dann kam alles ganz anders. Khedira verletzte sich, musste absagen. Aus der Traum.


    Die Enttäuschung war groß, noch ein bisschen größer als nach dem Saisonauftakt in Wolfsburg. Aber dann machte er das, was er immer gemacht hatte. Er trainierte viel, noch ein bisschen mehr als sonst. Er arbeitete an seinem Spiel, noch ein bisschen ehrgeiziger als sonst. Und er wäre wohl längst wieder eingeladen worden, wenn es die U 21-EM in diesem Sommer nicht gegeben hätte. Khedira führte die Mannschaft in Schweden ins Finale. Am Ende hielt er den EM-Pokal in Händen und auf dem anschließenden Bankett eine Rede an die Mannschaft. Aus dem jungen Stuttgarter war ein echter Führungsspieler geworden.


    Der U 21-Kapitän ist jetzt "der Neue" im Team


    "Die EM war ein schönes Erlebnis, das mich in meiner Entwicklung sicher weiter bringt", sagt Khedira. Selbstbewusstsein haben ihm die Tage in Schweden gegeben. Selbstvertrauen, das er brauchen kann. In der U 21 war er der Kapitän, in der A-Nationalmannschaft ist er der Neue. "Ich werde mich schnell einfinden und mit den anderen Kontakt aufnehmen. Viele kenne ich auch schon", sagt er. Mario Gomez zum Beispiel, mit dem er bei VfB Stuttgart zusammen spielte. Oder seinen Vereinskollegen Thomas Hitzlsperger.


    Wer mit diesen Spielern spricht oder sich beim VfB nach Khedira erkundigt, hört fast immer dieselben Begriffe: Begabt, ehrgeizig, spielintelligent. Und wenn der Bundestrainer über den Youngster redet, klingt das nicht viel anders. "Er hat unglaubliches Potenzial", sagt Joachim Löw und lobt dessen Fähigkeit, aus der Defensive ein Spiel eröffnen zu können. "Zu meinen Stärken gehört auch meine Torgefährlichkeit", sagt Khedira selbst. Er sieht sich als moderne Nummer sechs, als spielenden Abräumer, als kreativen Arbeiter.


    Dass er durch die U 21-EM eine kürzere Regenerationsphase und Saisonvorbereitung hatte als viele andere, ist für ihn kein Nachteil. "Ich bin topfit", erzählt er. Und das will er zeigen. Am liebsten schon Mittwoch, am liebsten gleich gegen Aserbaidschan. Aber er weiß auch, dass er sich dafür anbieten und aufdrängen muss. Jeden Tag und in jeder Trainingseinheit neu. "Ansprüche kann ich nur durch Leistung stellen", sagt Sami Khedira, der Neue, der sich auch in der A-Nationalmannschaft so viel vorgenommen hat.



    Quelle: dfb.de

  • Kapitän Michael Ballack fit für Spiel in Baku

    Als die deutschen Nationalspieler heute um 10.30 Uhr Ortszeit durch den Hotelgarten zum Fitnessraum schlenderten, war auch Michael Ballack dabei. Am Vorabend musste der Kapitän noch wegen leichter Oberschenkelbeschwerden das Abschlusstraining für das heutige Spiel gegen Aserbaidschan (18 Uhr, live in der ARD) ausfallen lassen. Während die Mannschaftskollegen im Tofik-Bachramow-Stadion von Baku die letzten Spielzüge übten, fuhr der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Physiotherapeut Klaus Eder in das Teamhotel, um sich dort behandeln zu lassen.


    Die medizinische Abteilung signalisierte Bundestrainer Joachim Löw noch am Abend, dass ein Einsatz des Spielers vom FC Chelsea im WM-Qualifikationsspiel voraussichtlich aber nicht gefährdet sei. Heute Vormittag bestätigte Oliver Bierhoff dann offiziell die erste Prognose. "Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Schon gestern wussten wir, dass er zur Verfügung steht. Er kann heute von Anfang an auflaufen", sagte der Teammanager. Für Ballack ist die Partie gegen Aserbaidschan das 93.Länderspiel seiner Karriere.



    Quelle: dfb.de

  • DFB-Team landet Pflichterfolg in Aserbaidschan


    Die deutsche Nationalmannschaft hat das WM-Qualifikationsspiel in Aserbaidschan 2:0 (1:0) gewonnen und baute mit nunmehr 19 Punkten die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe 4 aus. In Baku erzielten Bastian Schweinsteiger (13.) und Miroslav Klose (54.) vom FC Bayern München die Tore für die deutsche Mannschaft.


    Die DFB-Elf hatte gegen die bis in die Haarspitzen motivierten Außenseiter zu Beginn erhebliche Probleme. Innerhalb von drei Minuten sorgten zweimal Elwin Mammadow (7., 8.) und Wafig Jawadow (9.) für Gefahr vor dem Tor von Robert Enke. Doch der deutsche Keeper musste in diesen Szenen nicht eingreifen, weil Per Mertesacker einen Schuss von Mammadow abblockte oder die Aktionen von den Aserbaidschanern nicht zu Ende (10.) gespielt wurden.


    Schweinsteiger schließt ersten Angriff zur Führung ab


    Aus dem ersten guten Angriff entstand dann die deutsche Führung. Kapitän Michael Ballack lief mit dem Ball auf den Strafraum zu, bediente Schweinsteiger, und der Münchner Mittelfeldspieler traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0. Der Ball wurde allerdings noch von Alexander Tschertoganow abgefälscht, sodass Torhüter Farhad Weljew machtlos war. Für Schweinsteiger war es das 19. Tor im 68. Länderspiel.


    Danach erlahmte der Elan der von Ex-DFB-Coach Berti Vogts trainierten Gastgeber ein wenig, und die deutsche Mannschaft bekam das Geschehen etwas besser in den Griff. Allerdings sprangen kaum weitere klare Torchancen heraus. Lediglich der Hamburger Piotr Trochowski sorgte mit Standardsituationen für Gefahr, in der 29. Minute mit einem Freistoß und in der 33. Minute mit einem Eckball. In beiden Fällen war Mario Gomez mit dem Kopf am Ball. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit setzte Miroslav Klose einen Kopfball-Aufsetzer aus fünf Metern nach einer Trochowski-Flanke über das Tor.


    89. Länderspieltor von Miroslav Klose


    In der 54. Minute erzielte Miroslav Klose das 2:0 für die deutsche Mannschaft. Vorausgegangen war ein Schuss seines Münchner Sturmkollegen Mario Gomez an die Latte des Gehäuses der Aserbaidschaner. Den zurückspringenden Ball drückte der 31-Jährige mit dem Kopf über die Linie. Für Klose war es der 45. Länderspieltreffer im 89. Länderspiel.


    In der 75. Minute hätte der Münchner seinen 90. Treffer nachlegen können, nach einer Musterflanke von Philipp Lahm verpasste der Angreifer per Kopf das Gehäuse nur um Zentimeter.


    Gleichzeitig die letzte Aktion des 31-Jährigen, im Anschluss kam Cacau für ihn in die Partie. Der quirlige Stuttgarter hatte in der 85. und 90. Minute auch die letzten beiden Chance der Partie, als seine Schüsse jeweils am Außennetz landeten.



    Quelle: dfb.de

  • Portugal patzt in Dänemark


    Portugal hat das direkte WM-Ticket so gut wie verspielt. Die Mannschaft um Real Madrids Weltfußballer Cristiano Ronaldo kam im Topspiel der Europa-Gruppe 1 in Dänemark nur zu einem 1:1 und muss sogar um die Teilnahme an den Play-offs zur Endrunde der WM 2010 in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) bangen. Portugal liegt drei Spiele vor Schluss sieben Punkte hinter Spitzenreiter Dänemark und drei Zähler hinter dem derzeitigen Tabellenzweiten Ungarn (1:2 gegen Schweden).


    Nicklas Bendtner vom englischen Premier-League-Klub FC Arsenal erzielte in der 42. Minute das Tor für die Dänen. Liedson (86.) rettete die Portugiesen, die bei einer Niederlage bereits das direkte WM-Ticket verspielt hätten. In Budapest schoss Zlatan Ibrahimovic (90.+4) Schweden zum Sieg, der ehemalige Bundesliga-Profi Szabolcs Huszti hatte mit einem verwandelten Elfmeter in der 79. Minute die frühe Führung der Schweden durch Olof Mellberg (8.) ausgeglichen.


    Zwei Eigentore von Kachaber Kaladse


    Zwei Eigentore eines Italien-Legionärs hielten den Weltmeister Italien auf WM-Kurs. Ausgerechnet Georgiens Abwehr-Routinier Kachaber Kaladse, seit 2001 in Diensten des AC Mailand, versenkte beim 0:2 gegen die Squadra Azzurra zweimal den Ball im eigenen Tor (57./67.). Italien bleibt mit 17 Punkten aus sieben Spielen Tabellenführer der Europa-Gruppe 8. Bulgarien (11/7) wahrte seine WM-Chance in dieser Gruppe durch ein 4:1 gegen Montenegro.


    Ein Bundesliga-Quintett steht mit Bosnien-Herzegowina vor dem Einzug in die Play-offs. Das Team um Zvjezdan Misimovic, Edin Dzeko (beide VfL Wolfsburg), Vedad Ibisevic, Sejad Salihovic (beide 1899 Hoffenheim) und Zlatan Bajramovic (Eintracht Frankfurt) setzte sich in Armenien mit 2:0 durch und hat beste Aussichten, hinter Spanien den zweiten Platz der Gruppe 5 zu erreichen. Der Verfolger Türkei mühte sich zu einem 4:2 gegen Estland.


    Schottland übernahm mit einem 2:0 gegen Mazedonien den zweiten Tabellenplatz der Europa-Gruppe 9 und hat nach sieben Spielen mit zehn Punkten nun die besten Aussichten auf Rang zwei, der eventuell zur Teilnahme an einem Play-off-Duell berechtigt. Die spielfreie Niederlande haben ihr Ticket bereits sicher.


    Elfenbeinküste fast durch


    In Afrika hat die Elfenbeinküste ihr Ticket so gut wie in der Tasche. Der Afrikameister von 1992 fertigte Burkina Faso mit 5:0 ab und liegt zwei Spieltage vor dem Abschluss der Qualifikationsgruppe E als Spitzenreiter sechs Punkte und 15 Tore vor dem Gegner und einzigen Verfolger.


    Kamerun, erster afrikanischer WM-Viertelfinalist, meldete sich in der Gruppe A mit einem 2:0-Sieg bei Tabellenführer Gabun zurück. Auch Afrikameister Ägypten wahrte seine WM-Chance mit einem 1:0 in Ruanda und schloss zumindest nach Punkten zum Tabellenführer Algerien auf, der ein Spiel weniger absolviert hat.



    Quelle: dfb.de

  • Hitzfeld siegt im Duell der deutschen Trainer

    Ottmar Hitzfeld hat im deutschen Trainerduell mit Otto Rehhagel um das Direktticket zur Fußball-WM 2010 die Nase vorn. Die Schweizer Nationalmannschaft des ehemaligen Münchner und Dortmunder Meistermachers besiegte am Samstag im Spitzenspiel der Europa-Gruppe 2 Rehhagels Griechen 2:0 (0:0).


    Die Eidgenossen übernahmen mit 16 Punkten die Tabellenführung und liegen drei Spiele vor Schluss drei Zähler vor Ex-Europameister Griechenland, der nach der Gelb-Roten Karte gegen Loukas Vyntra (42) in Unterzahl spielte. Stephane Grichting (84.) und Marco Padalino (88.) sicherten der Schweiz den späten Sieg.


    Mit den Griechen zog Außenseiter Lettland gleich. Die Balten setzten sich mit 1:0 (0:0) in Israel durch. Kaspars Gorkss erzielte in der 59. Minute das entscheidende Tor. Lettland empfängt am kommenden Mittwoch die Schweiz, Griechenland tritt in Moldawien an.



    Quelle: dfb.de

  • Nach dem überzeugenden 2:0 am Samstag in Leverkusen gegen Südafrika hat der Run auf die Karten für das WM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft heute (ab 20.45 Uhr) in Hannover gegen Aserbaidschan eingesetzt. Mehr als 30.000 Karten wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt.


    Derzeit sind Tickets noch in fast allen Kategorien vorhanden, dennoch sollten sich interessierte Fans schnellstmöglich mit den begehrten Eintrittskarten versorgen.


    Die Tickets liegen preislich zwischen 25 und 80 Euro und können an einigen CTS-Vorverkaufsstellen bis zum Anstoß gekauft werden. Darüber hinaus gibt es am Stadion im Fanshop von Hannover 96 seit 10 Uhr ebenfalls Tickets. Zusätzlich öffnen die Tageskassen ab 18.45 Uhr ihre Tore.


    Alle Eintrittskarten gelten am Spieltag zur kostenlosen Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im jeweiligen Nahverkehr des Spielortes.



    Quelle: dfb.de

  • Deutschland hält Kurs auf Südafrika

    Die deutsche Nationalmannschaft hält Kurs auf die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Am Mittwochabend setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Hannover gegen Aserbaidschan 4:0 (1:0) durch und festigte damit Platz eins in der Qualifikationsgruppe 4. Kapitän Michael Ballack (14.), Miroslav Klose (55./66.) und Lukas Podolski (71.) erzielten die deutschen Tore.


    Vier Veränderungen in der Startformation


    Löw hatte seine Startelf im Gegensatz zum 2:0 (1:0) gegen WM-Gastgeber Südafrika am vergangenen Samstag in Leverkusen auf vier Positionen verändert. Neu in die Anfangsformation rückten Heiko Westermann und Per Mertesacker, die das Innenverteidiger-Duo bildeten, sowie Thomas Hitzlsperger und Lukas Podolski, der auf der linken Seite im Mittelfeld die einzige Spitze Mario Gomez unterstützte.


    Nicht zur Verfügung stand Verteidiger Arne Friedrich, der sich beim Abschlusstraining am Vormittag eine Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen hatte. Ebenso wie Friedrich fehlten auch Marko Marin und Simon Rolfes, die das Match wie der Wolfsburger Christian Genter auf der Tribüne verfolgen mussten, und Serdar Tasci, der auf der Ersatzbank saß.


    Bereits in der Anfangsphase verpasste die DFB-Auswahl die Führung, als zunächst Podolski und wenig später Mesut Özil an Gäste-Torwart Kamran Agajew scheiterten. Nur drei Minuten später verfehlte Bastian Schweinsteiger, der in Baku das 1:0 erzielt hatte, das Ziel nur knapp.


    Ballack trifft per Elfmeter


    In der 14. Minute war es dann aber soweit: Kapitän Michael Ballack verwandelte einen von Aserbaidschans Spielführer Samir Abbasow an Podolski verschuldeten Foulelfmeter sicher. Für Ballack war es in seinem 95. Länderspiel bereits der 42. Treffer. Nur eine Minute später vergab Gomez eine große Möglichkeit zum 2:0.


    Akzente im Mittelfeld gingen vor der Pause nicht nur von Özil aus. Auch Ballack, Schweinsteiger und Podolski machten von Beginn an Druck. Die Gäste mit dem ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts auf der Bank fanden kein Mittel, um die Angriffe des Favoriten zu stoppen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Gäste zu zwei Gelegenheiten, aber Rene Adler war jeweils zur Stelle.


    Klose kommt und trifft doppelt


    In der Halbzeit wechselte Löw zweimal aus. Für Marcel Schäfer kam Hoffenheims Andreas Beck in die Begegnung, Miroslav Klose ersetzte Mario Gomez. Für Aserbaidschans Kapitän Samir Abbasow war das Spiel kurz nach der Pause bereits beendet. Nach einem Foul an Mesut Özil sah der 31-Jährige die Gelb-Rote-Karte (50.).


    Klose hatte in der 53. Minute bereits eine gute Chance. 120 Sekunden später war der Münchner nach hervorragendem Anspiel von Philipp dann aber erfolgreich und erzielte mit seinem 46. Länderspieltreffer das 2:0. In der 66. Minute stellte Klose seine Torjägerqualitäten erneut unter Beweis. Nach Zuspiel des Hoffenheimers Beck gelang dem Münchner in der 66. Minute das 3:0. Mit seinem 47. Länderspieltreffer verbesserte sich der WM-Torschützenkönig in der ewigen Torjägerliste auf Rang drei und zog damit mit Rudi Völler und Jürgen Klinsmann gleich.


    Nur vier Minuten später gelang Podolski mit seinem 34. Länderspieltreffer das 4:0, womit der Kölner sich in dieser Rangliste auf den zehnten Rang verbesserte.



    Quelle: dfb.de

  • Joachim Löw: "Der Countdown beginnt"

    Es sind nur ein paar hundert Meter vom Hotel der deutschen Mannschaft zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Moskaus. Wer das "Baltschug Kempinski" durch die große Glastür verlässt und den Moskwa-Fluss überquert, steht nach einigen Gehminuten vor dem Roten Platz. Rechts die Basilika mit den rot, grün und gold schimmernden Zwiebeltürmen, links hinter hohen Mauern der weitläufige Kremlkomplex. Eine beeindruckende Kulisse, auch bei russischem Oktoberregen.


    Ein Teil der Mannschaft nutzte den Freitagmorgen, um sich die pompösen Wahrzeichen einer selbstbewussten Weltmacht aus der Nähe anzuschauen. Zusammen mit Nationalteammanager Oliver Bierhoff besuchten Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger den Kreml. Manuel Neuer, Heiko Westermann und einige andere Spieler machten einen kleinen Spaziergang zum Roten Platz. Ein paar Minuten Ablenkung, ein bisschen frische Luft gegen die Anspannung.


    "Sorgen mache ich mir keine"


    "Der Countdown beginnt. Man spürt, dass die Spannung zunimmt", sagt Joachim Löw, dem die besondere Brisanz des Richtung weisenden WM-Qualifikationsspiels heute (ab 17 Uhr, live im ZDF) nicht anzusehen ist. Der Bundestrainer wirkt fokussiert, konzentriert. Von Nervosität ist nichts zu spüren.


    "Sorgen mache ich mir keine. Wir haben alles Menschen mögliche getan", sagt Löw nach den Trainingseinheiten der vergangenen Tage selbstbewusst. "Und es gibt mir ein gutes Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen wollen, aber nicht unbedingt gewinnen müssen."


    Die wichtigsten 90 Minuten des Länderspieljahres


    Die Konstellation ist allen klar: Ein Unentschieden würde der deutschen Mannschaft vor dem abschließenden Spiel gegen Finnland in Hamburg alle Chancen auf den Gruppensieg und die damit verbundene direkte Qualifikation für die WM 2010 erhalten. Russland muss gewinnen, um Platz zwei und die nervenaufreibenden Play-offs zu vermeiden. "Dass wir nicht auf ´Teufel-komm-raus´ alles auf eine Karte setzen müssen, ist auch ausschlaggebend für die Taktik", sagt Löw. "Und damit habe ich mich in den vergangenen Wochen sehr intensiv beschäftigt."


    Wer morgen spielen wird, bleibt sein gut gehütetes Geheimnis. Wie im Lushniki-Stadion gespielt werden soll, darf dagegen ruhig jeder wissen. Die Taktik des Bundestrainers lässt sich in einem Satz zusammen fassen: mit elf Mann abwehren und trotzdem nicht das Angreifen vergessen.


    "Wir müssen defensiv sehr kompakt stehen und selbst Akzente setzen", sagt Löw. Er fordert konsequentes Zweikampfverhalten, hohe Laufbereitschaft, absolute Konzentration auf die wichtigsten 90 Minuten des Länderspieljahres. "Wichtig ist, dass wir schnell umschalten."


    Kapitän Ballack soll vorangehen


    Strukturiert sein, selbstbewusst auftreten, Entschlossenheit ausstrahlen, bloß nicht vor lauter Respekt die eigenen Stärken vergessen. Mit gutem Beispiel soll dabei Michael Ballack vorangehen. Der Kapitän spielt für den Bundestrainer in Moskau eine ganz besondere Rolle. Er soll dem Team Halt und Ruhe geben, auf und neben dem Platz. "Michael hat die nötige Erfahrung. Er hat solche Situationen schon erlebt. Man spürt bei ihm keine Nervosität wie bei dem ein oder anderen jungen Spieler", sagt Löw.


    Der Bundestrainer weiß, dass die Einstellung in solchen extremen Drucksituationen genauso wichtig ist wie die Aufstellung. Und er weiß, dass manchmal "kleine Fehler" ein solches Spiel entscheiden können. Trotzdem freut sich Löw auf den Anpfiff: "Ich erwarte sehr viel Qualität, weil zwei Mannschaften aufeinander treffen, die auf ganz hohem Niveau spielen können."



    Quelle: dfb.de

  • Drogba schießt Elfenbeinküste zur WM


    Die Elfenbeinküste hat sich am Samstag als elftes Team für die Weltmeisterschaft in Südafrika qualifiziert. Stürmerstar Didier Drogba vom englischen Tabellenführer FC Chelsea sorgte mit seinem Tor (66.) für das 1:1 (0:0) am Samstag in Blantyre gegen Malawi und damit zugleich für den noch nötigen Punkt.


    Die Ivorer, die bei der WM 2006 in Deutschland trotz teilweise begeisternden Fußballs in der Vorrunde ausgeschieden waren, sind mit 13 Punkten am letzten Spieltag nicht mehr von Platz eins der Qualifikations-Gruppe E zu verdrängen. Mit der Elfenbeinküste, nach Ghana der zweite von fünf Afrika-Qualifikaten, und Gastgeber Südafrika stehen somit zwölf Teilnehmer fest.



    Quelle: dfb.de

  • Klose sichert Deutschland das WM-Ticket

    Die deutsche Nationalmannschaft hat am Samstag vorzeitig das Ticket für die WM 2010 in Südafrika gebucht. In Moskau setzte sich die DFB-Auswahl im entscheidenden Gruppenspiel 1:0 (1:0) gegen Gastgeber Russland durch, den Siegtreffer für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw erzielte Miroslav Klose in der 34. Minute.


    In der Tabelle kann die DFB-Auswahl vor dem abschließenden Spiel gegen Finnland am Mittwoch (18 Uhr, live in der ARD) in Hamburg mit 25 Zählern nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Auf Rang zwei folgt mit 21 Punkten das Team aus Russland, das damit in die Play-off-Spiele muss.


    Auf dem ungewohnten Kunstrasen im Luschniki-Park begann die DFB-Auswahl erwartungsgemäß mit einem 4-2-3-1-System. Dabei kam der Hamburger Jerome Boateng zu seinem Länderspiel-Debüt. Der 21-Jährige spielte auf der rechten Außenbahn, Philipp Lahm kehrte stattdessen auf die linke Seite zurück.


    Vor Schlussmann Rene Adler bildeten Per Mertesacker und Heiko Westermann die Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld durfte neben Kapitän Michael Ballack der Leverkusener Simon Rolfes anstelle des tuttgarters Thomas Hitzlsperger beginnen. Davor spielten Bastian Schweinsteiger, Mesut Özil und Lukas Podolski. Die einzige nominelle Spitze war Miroslav Klose.


    Vor 75.000 Zuschauern in der seit Wochen ausverkauften Arena begann die DFB-Auswahl verhalten und überließ den Gastgebern das Spielgeschehen. Nach sechs Minuten musste dabei Adler zum ersten Mal eingreifen. Bei einem Schuss von Alexander Kerschakow, der von Nationalcoach Guus Hiddink überraschend den Vorzug vor dem Stuttgarter Pawel Pogrebnjak erhalten hatte, war der Leverkusener aber zur Stelle. Zwei Minuten später war es wieder Kerschakow, der einen Schuss neben das Tor setzte.


    Erste Chance nach 23 Minuten


    Die deutschen Fans mussten unterdessen bis zur 23. Minute warten, ehe es erstmals richtig gefährlich für das russische Tor wurde. Dabei hatte der Kölner Podolski die große Chance zur Führung, schoss aber aus kurzer Entfernung den russischen Verteidiger Sergej Ignaschewitsch an. Zuvor hatte Özil mit einem feinen Trick die russische Abwehr ausgehebelt. Sieben Minuten später wurde es erstmals für die deutsche Mannschaft brenzlig.Wladimir Bystrow war frei durch, scheiterte aber an Adler.


    Starker Adler rettet deutschen Sieg


    Im Spiel nach vorne sorgte immer wieder der Bremer Özil für Gefahr. Der Mittelfeldspieler war auch am Führungstreffer der deutschen Mannschaft beteiligt. Nach feinem Zuspiel von Podolski legte Özil den Ball uneigennützig für Klose auf, der den Ball aus kurzer Entfernung ins Tor unterbrachte. Für den Bayern-Stürmer war es der 48. Länderspiel-Treffer, womit er in der ewigen DFB-Rangliste nun alleiniger Dritter ist. In der 44. Minute schoss Podolski nach einer Vorlage von Schweinsteiger über das Tor.


    Nach der Pause stand zunächst wiederum Adler im Blickpunkt. Der Leverkusener Keeper musste in der 50. und 54. Minute mit zwei tollen Paraden klären. Auf der Gegenseite traf Özil in der 57. Minute mit einem Fernschuss nur die Querlatte.


    In der 68. Minute war die Begegnung für Debütant Boateng frühzeitig beendet, nach einem Foulspiel zeigte der Schweizer Schiedsrichter Massimo Busacca dem Hamburger die Gelb-Rote Karte. Kurze Zeit später (73.) war es wiederum Adler, der gegen Igor Semschow mit einer Glanztat rettete und damit den Erfolg unter Dach und Fach brachte.



    Quelle: dfb.de

  • also ich bin erstmal froh das die deutschen es geschafft haben sich zu qualifizieren aber das spiel hat mir trotzdem nicht gefallen.deutschland hat nicht wirklich gut gespielt und man hatte auch glück das adler alles gehalten hat.die spiele der dfb elf gefallen mir in letzter zeit so wieso nicht mehr so gut denn man gewinnt zwar aber zeigt einfach keinen guten fussball genauso wie es vor ein paar jahren auch mal war.

  • Podolski rettet Remis zum Abschluss

    Im letzten WM-Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2010 haben sich Deutschland und Finnland in Hamburg 1:1 (0:1) getrennt. Nach der Führung der Finnen durch Jonatan Johansson (11.), glich Lukas Podolski in der Schlussminute aus. Allerdings hatte das Team bereits am vergangenen Samstag durch ein 1:0 (1:0) in Moskau gegen Russland die Qualifikation für die WM am Kap der guten Hoffnung perfekt gemacht. Damit beendete das deutsche Team die Qualifikation mit acht Siegen und zwei Remis - das erste gab es beim 3:3 im Hinspiel in Finnland.


    Im abschließenden WM-Qualifikationsspiel nahm Bundestrainer Joachim Löw wie angekündigt einige Veränderungen vor. In Andreas Beck, Arne Friedrich, Cacau, Piotr Trochowski, Thomas Hitzlsperger, der sein 50. Länderspiel absolvierte, und Mario Gomez standen im Gegensatz zum 1:0-Erfolg in Russland gleich sechs neue Spieler in der Anfangsformation.


    Rolfes und Mertesacker auf der Tribüne


    Nur Rene Adler, Heiko Westermann, Philipp Lahm sowie Kapitän Michael Ballack und Lukas Podolski blieben im Team. Simon Rolfes und Per Mertesacker gehörten gar nicht zum 18er-Kader und sahen sich das Spiel von der Tribüne aus an.


    Die DFB-Auswahl war zunächst bemüht, schnell zu spielen und zu agieren. Bereits in der fünften Minute ergab sich nach einem Steilpass von Ballack die erste Möglichkeit für Podolski, der aber einen Schritt zu spät kam. Der Kölner verpasste nur zwei Minuten später auch eine Hereingabe von Lokalmatador Trochowski.


    In die Anfangsoffensive der Deutschen fiel dann jedoch überraschend in der 11. Minute das 1:0 für die Gäste. Nach einer Flanke von Roni Porokara, der zuvor Beck aussteigen ließ, stand Jubilar Jonatan Johansson plötzlich frei vor Adler und schob den Ball aus kurzer Distanz ein. Der Leverkusener, in Moskau mit einer sehr guten Leistung, war machtlos. Für den derzeit vereinslosen Johansson war es der 22. Treffer in seinem 100. Länderspiel.


    Der Vize-Europameister hatte kurz danach durch Gomez und Ballack zwar die Möglichkeit zum schnellen Ausgleich. Ansonsten zeigte der Rückstand aber durchaus Wirkung. Die Deutschen kamen nicht wie gewünscht in die Zweikämpfe.


    Zwei Wechsel zur Pause


    Nach der Halbzeit brachte Löw in Mesut Özil und Christian Gentner zwei neue Spieler. Kapitän Michael Ballack und Thomas Hitzlsperger blieben dafür draussen. Cacau hatte die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs, schoss den Ball aber aus etwa zehn Metern über das finnische Tor. In der 59. Minute vergab Gomez einen Kopfball aus gut sechs Metern.


    Andreas Beck scheiterte in der 67. Minute mit einem Gewaltschuss am finnischen Schlussmann Jussi Jääskeläinen, der den Ball aber nur abprallen lassen konnte. Den Nachschuss setzte Trochowski über das Tor. Auch weitere Chancen durch Miroslav Klose (84.) und Mesut Özil (85.) blieben ungenutzt.


    Erst in der Schlussminute ließ Lukas Podolski mit seinem 35. Tor im Trikot der Nationalmannschaft die zahlreichen Fans noch jubeln.



    Quelle: dfb.de