Champions League 2008/2009

  • Bayern München trifft auf "Angstgegner" Olympique Lyon



    Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen in der Bundesliga will der deutsche Rekordmeister Bayern München eine Trotzreaktion zeigen und einen klaren Erfolg im zweiten Gruppenspiel der Champions League heute gegen Olympique Lyon (20.45 Uhr) einfahren. "Da sollte schon ein Sieg her", sagt Präsident Franz Beckenbauer. Und Manager Uli Hoeneß stellt unmissverständlich fest: "Es darf und wird nicht schief gehen."


    Trainer Jürgen Klinsmann wirkt trotz der angespannten Lage vor dem so wichtigen Spiel recht gelassen. "Die Kritik ist ganz normal, wenn man beim FC Bayern mal ein Spiel verliert. Aber wir haben die Ruhe", sagt der Coach. Die Begegnung mit dem französischen Serien-Meister komme "gerade richtig", meint Klinsmann.


    Bei seiner Mannschaft haben die jüngsten Pleiten dagegen Spuren hinterlassen. "Ich weiß nicht, was los ist", sagt Dribbelkünstler Franck Ribery. Und Stürmer Miroslav Klose meint: "Wir befinden uns in einer schwierigen Phase. Wir haben 20 Spieler im Kader, aber keine Stammelf."


    Auf der Suche nach dem Rhythmus


    Klinsmann hofft darauf, dass die Mannschaft gegen Olympique ihr "wahres Gesicht" zeigen wird. "Gegen Lyon können wir uns international bewähren, um den Rhythmus zu finden, den wir auch in der Liga brauchen. Ich hoffe aber nicht, dass wir in diesem Jahr zwei Gesichter zeigen werden - ein gutes in der Champions League und ein nicht so gutes in der Bundesliga", sagt Hoeneß.


    Wie schon beim bislang letzten Triumph in der "Königsklasse" 2001 soll die Partie gegen Olympique eine Trendwende bringen. Damals unterlag der FC Bayern zwar 0:3 in Lyon - doch nach Beckenbauers mittlerweile legendären Bankettrede ("Blamage!", "Altherrenfußball!") gewann die Mannschaft die sechs folgenden Spiele inklusive des Finales.


    Diesmal ruhen die Hoffnungen vor allem auf Ribery. "In meiner Heimat werden alle Augen auf mich gerichtet sein. Ich kann es kaum erwarten", sagt der französische Nationalspieler, der erstmals nach seiner Verletzung von Beginn an auflaufen soll. Doch Ribery betont: "Allein kann ich nichts tun. Wenn wir spielen wie in Hannover, haben wir keine Chance."


    Das weiß auch Klinsmann. Er warnt vor dem Gegner: "Lyon ist eine Messlatte, die nicht einfach zu nehmen ist. Wir müssen auf der Hut sein und dürfen keine Chancen zulassen."


    "Wir müssen spielen wie die Löwen"


    Die Spieler geloben Besserung, allen voran Stürmer Luca Toni. "Wir müssen besser werden, den nötigen Hunger und Biss an den Tag legen. Wir müssen Einigkeit beweisen, spielen wie die Löwen - und gewinnen", sagte der Italiener. Hoeneß glaubt den Spielern: "Ich bin überzeugt davon, dass wir ein gutes Spiel machen werden", sagt er.
    Die Bayern waren mit einem 1:0 bei Steaua Bukarest erfolgreich in den Wettbewerb gestartet, Lyon kam daheim nicht über ein 2:2 gegen den AC Florenz hinaus. Die Mannschaft von Trainer Claude Puel, der erst seit Saisonbeginn das Zepter bei "OL" schwingt, musste dabei sogar einen 0:2-Rückstand aufholen. Angreifer Frederic Piquionne und Nationalstürmer Karim Benzema bewahrten den französischen Titelträger mit ihren Treffern in der Schlussphase vor einem Fehlstart in der "Königsklasse".


    Puel und Klinsmann sind sich nicht unbekannt. Beide spielten in der Saison 1993/94 gemeinsam beim AS Monaco und erreichten mit den Monegassen das Halbfinale der Champions League. Monaco schied dabei gegen den späteren Sieger AC Mailand aus.
    Die Bilanz der Bayern gegen Lyon ist durchwachsen. Viermal standen sich beide Mannschaften in der Champions League gegenüber, nur das erste Kräftemessen entschieden die Bayern zu ihren Gunsten. Zweimal gewann Lyon. Auch Werder Bremen kann ein Lied von der Stärke der Franzosen singen: Im März 2005 gingen die Norddeutschen mit 2:7 gegen Lyon, das von 2004 bis 2006 jeweils das Viertelfinale der Champions League erreichte, unter.


    Grieche Vassaras pfeift Bayern-Spiel


    Geleitet wird die Begegnung vom griechischen Schiedsrichter Kyros Vassaras. Ihm assistieren an den Linien seine Landsleute Dimitris Bozatzidis und Dimitris Saraidaris.
    Die Bayern haben in der "Königsklasse" mit dem 42 Jahre alten Vassaras positive Erfahrungen gemacht. Am 18. Oktober 2005 pfiff er das 2:1 der Münchner gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Fast auf den Tag genau fünf Jahre zuvor war er beim 0:0 gegen den schwedischen Vertreter Helsingborgs IF im Einsatz. Der FC Bayern gewann sieben Monate später den Cup.



    Quelle: dfb.de


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  • Gruppenphase 2. Spieltag




    30.09.2008
    Zenit St. Petersburg -Real Madrid 1:2
    Aalborg BK -Manchester United 0:3
    FC Villarreal -Celtic Glasgow 1:0
    AC Florenz -Steaua Bukarest 0:0
    Bayern München -Olympique Lyon 1:1
    FC Arsenal -FC Porto 4:0
    Fenerbahce Istanbul -Dynamo Kiew 0:0
    FC Bate Borissow -Juventus Turin 2:2




    01.10.2008
    CFR Cluj -FC Chelsea 0:0
    Girondins Bordeaux -AS Rom 1:3
    Anorthosis Famagusta -Panathinaikos Athen 3:1
    Inter Mailand -Werder Bremen 1:1
    Sporting Lissabon -FC Basel 2:0
    Schachtjor Donezk -FC Barcelona 1:2
    FC Liverpool -PSV Eindhoven 3:1
    Atletico Madrid -Olympique Marseille 2:1




    Tabelle




    Quelle:dfb.de


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  • Zitat

    Original von Kobeman
    Ich schaue gerade St. Petersburg vs. Real. Die Madrilenen führen 2:1. Ist ein hochklassiges Spiel, das sollte sich Löw schon mal genauer anschauen :rolleyes:


    Da kann ich nur sagen, dass es ein schönes und vor allem offenes Spiel war. St. Petersburg hätte einen Punkt verdient gehabt. Chancen hatten Sie genug gehabt.


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  • Werders Wiedersehen mit Inter Mailand und Adriano



    Kontrollierte Defensive statt hemmungslosem Sturmlauf: Nach dem Bundesliga-Torfestival gegen 1899 Hoffenheim (5:4) muss Werder Bremen in der Champions League gegen Inter Mailand taktisch komplett umdenken.


    "Diesmal dürfen wir uns nicht so mitreißen lassen, sondern müssen hinten konzentriert stehen", fordert Werder-Sportdirektor Klaus Allofs vor dem Gastspiel des Vize-Meisters heute (ab 20.45 Uhr, live bei Premiere und Sat.1) bei Italiens Titelträger Inter Mailand.
    Allerdings hat der offene Schlagabtausch der Hanseaten gegen den Liganeuling auch die Zuversicht beim Bundesliga-Dritten spürbar gesteigert. Optimismus war Trumpf, als der Flieger vom Bremer Flughafen am Dienstagvormittag Richtung Lombardei abhob. "Wir wollen auch in Mailand etwas holen, der Sieg gegen Hoffenheim war gut für die Moral", behauptete Nationalspieler Torsten Frings.


    Noch keine Bremer Punkt im Giuseppe-Meazza-Stadion


    Und auch Trainer Thomas Schaaf hat viel Positives aus der Partie gegen den Aufsteiger mitgenommen: "Natürlich wissen wir, dass wir uns in der Abwehr verbessern müssen. Aber wir nehmen auch das Selbstvertrauen aus zehn Toren in den vergangenen zwei Bundesligaspielen mit nach Mailand." Die neue Taktik soll einen alten Fluch vertreiben, denn im Giuseppe-Meazza-Stadion haben die Bremer in drei Spielen noch nie einen Punkt geholt. Auch ein Personalwechsel soll helfen, dies zu ändern. Nationalspieler Clemens Fritz wird wohl durch den Österreicher Sebastian Prödl ersetzt.


    Trotz der "weißen Weste" gegen Werder warnt Inter-Coach Jose Mourinho seine Spieler vor einer allzu lockeren Einstellung. "Ich erwarte eine Sieg, aber auch ein hartes Match. Bremen hat sehr gute Spieler, wir müssen schon aufpassen, dass wir nicht so überrannt werden wie kürzlich die Bayern", sagte der Portugiese.


    Dass der aktuelle Tabellenvierte der Serie A im Lokalderby gegen den AC Mailand mit 0:1 seine erste Saisonniederlage kassierte, soll keinen Einfluss auf die Leistung gegen Werder in der "Königsklasse" haben. Kapitän Javier Zanetti: "Wir müssen ganz schnell diese Enttäuschung verarbeiten. Ab sofort brauchen wir Kopf und Beine für die Champions League".


    Figo fehlt wegen Fußverletzung


    Das Mailänder Starensemble steht Mourinho fast komplett zur Verfügung, lediglich sein Landsmann Luis Figo fehlt wegen einer Fußverletzung. Nach dem 2:0-Auftaktsieg bei Panathinaikos Athen wäre ein Heimsieg für das Team um Weltmeister Marco Materazzi ein großer Schritt Richtung Achtelfinale.


    Die Bremer hingegen stünden bei einer Niederlage bereits mit dem Rücken zur Wand, nachdem sie in der ersten Partie gegen den krassen Außenseiter Anorthosis Famagusta im Weserstadion nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen waren. Denn in drei Wochen steht in der griechischen Hauptstadt bereits ein weiteres Auswärtsspiel auf dem Programm.


    Referee des Spiels ist der Slowake Lubos Michel.



    Quelle: dfb.de


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  • Werder gelingt dank Pizarro Punktgewinn bei Inter Mailand



    Dank Claudio Pizarro hält Werder Bremen in der Champions League den Anschluss. Der Treffer des peruanischen Nationalspielers in der 62. Minute sicherte dem Bundesliga-Dritten ein 1:1 (0:1) beim hohen Gruppenfavoriten Inter Mailand. Die Hanseaten waren vor zwei Wochen mit einem 0:0 gegen Anorthosis Famagusta in die "Königsklasse" gestartet.


    Dabei hatte es vor nur 30.000 Zuschauern im Giuseppe-Meazza-Stadion mehr als eine Stunde lang nach einer Niederlage für die Gäste ausgesehen. Denn Inter beherrschte über weite Strecken Ball und Gegner und ging auch schon in der 13. Minute in Führung. Der aufgerückte Außenverteidiger Maicon nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Bremer Hintermannschaft und überwand Werder-Torhüter Tim Wiese mit einem Lupfer. Bei weiteren Torgelegenheiten hingegen fand die Mannschaft von Mailands Trainer Jose Mourinho in Wiese ihren Meister oder verfehlte knapp das Ziel.


    Der Bundesliga-Dritte, bei dem Coach Thomas Schaaf eine eher defensive Aufstellung gewählt hatte, brauchte lange um sich vom großen Angriffsdruck des italienischen Meisters lösen zu können. Doch da die Gastgeber nach ihrer Führung die Zügel ein wenig schleifen ließen, kamen die Hanseaten peu a peu immer besser zur Geltung und hätten mit ein wenig Glück schon vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Lubos Michel aus der Slowakei den Ausgleich erzielen können. Aus kurzer Distanz traf Pizarro in der 39. Minute nur den Pfosten.


    Nach der Pause war der 16-malige italienische Champion einem zweiten Treffer sehr nahe. Insbesondere in der 48. Minute, als der Brasilianer Adriano in aussichtsreicher Position den Ball knapp verzog. Danach steigerten sich die Norddeutschen von Minute zu Minute, erarbeiteten sich sogar Feldvorteile und hätten schon elf Minuten vor ihrem Ausgleichstreffer jubeln können. Der wie schon in den vergangenen Spielen sehr auffällige Mesut Özil scheiterte mit einem Distanzschuss am nicht immer sicheren Inter-Schlussmann Julio Cesar.


    In der Schlussphase verlor Inter dann völlig seine spielerische Linie und versuchte nur noch mit der Brechstange den zweiten Sieg der Gruppenphase nach dem 2:0-Auftakterfolg bei Panathinaikos Athen doch noch unter Dach und Fach zu bringen. Die Bremer hingegen versuchten mit spielerischen Mitteln das Remis zu halten, hatten aber drei Minuten vor Schluss viel Glück, als Maicon mit einem 20-m-Schuss nur den Pfosten traf.



    Quelle: dfb.de


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  • Das spiel der bremer ging in ordnung da sie auswärts gespielt haben und inter die meiste zeit nur hinten drin gestanden hat.Ein punkt in mailind dürfte die bremer erstmal zufrieden stellen.Allerdings war es sehr schade da pizarro kurz vor schluss nicht noch den siegtreffer gemacht hat.Dann hätte mourinho blöd aus der wäsche geschaut.

  • Blessur mit Folgen? Der FC Bayern München muss um den Einsatz von Luca Toni beim Wiedersehen mit Ex-Club AC Florenz bangen.


    Zwei Tage vor dem Champions-League-Spiel konnte der Torjäger am Sonntag (19. Oktober) wegen seiner gegen den Karlsruher SC erlittenen schmerzhaften Rippenprellung nicht das Trainingsprogramm mit seinen Kollegen absolvieren.


    Klose und Ribery einsatzfähig


    Bis zum Spiel am Dienstag soll Toni, der beim 1:0-Sieg gegen den KSC in der 40. Minute ausgewechselt wurde, intensiv behandelt werden. Beim 31-Jährigen gibt es vor der "Königsklassen"-Partie also einen Wettlauf gegen die Zeit. Dagegen sind Franck Ribéry und Miroslav Klose, die beim 1:0 im Bundesliga-Spiel angeschlagen ausgewechselt werden mussten, gegen die "Fiorentina" sicher einsatzfähig.





    Juve steckt in der Krise


    Der AC Florenz hat seinen Höhenflug in der Serie A fortgesetzt. Der kommende Gegner des FC Bayern München in der Champions League am Dienstag fertigte Reggina Calcio mit 3:0 ab. Als zweifacher Torschütze glänzte Gilardino (75./81.).


    Vor der Auftritt von "Super-Gila" (Gazzetta) hatte Giampaolo Pazzini (40.) per Elfmeter zum 1:0 für die Fiorentina getroffen, nachdem Gäste-torwart Andrea Campagnolo (39.) wegen einer Notbremse vom Platz geflogen war. Es war der dritte Punktspielsieg in Folge für das Team aus der Toskana, das nun 13 Punkte auf dem Konto hat.


    Turiner seit fünf Partien sieglos


    In der Krise befindet sich derweil Juventus Turin. Der Rekordmeister kassierte mit dem 1:2 (0:0) beim SSC Neapel die zweite Niederlage nacheinander und wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg.


    Juve ging zwar durch Amauri (61.) in Führung. Doch Neapel, das sich am Samstag mit 14 Punkten zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze setzte, konnte die Partie durch den Slowaken Marek Hamsik (64.) und Ezequiel Lavezzi (80.) noch drehen und verstärkte damit den Druck auf Juve-Coach Claudio Ranieri.


    "Natürlich fühle ich mich sicher. Wir machen zwar gerade eine schwere Zeit durch, aber das ist keine Krise", sagte Ranieri, dessen Team in der Champions League am Dienstag Real Madrid empfängt.



    Quelle: bundesliga.de


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  • Das spiel gegen florenz könnte für die bayern schon ein schlüsselspiel für die bayern werden.Sollte sie das spiel gewinnen sieht es in der gruppe sehr gut aus.Ich denke ein sieg für die bayern ist auf jedenfall drin auch wenn toni nicht dabei ist.Poldi hat ja am wochenende auch nicht schlecht gespielt und könnte toni locker ersetzen.

  • Hiobsbotschaft für Werder Bremen beim letzten Training auf deutschem Boden: Nationaltorhüter Tim Wiese hat sich verletzt und fällt für das anstehende Champions-League-Gruppenspiel bei Panathinaikos Athen, 22.10.2008, aus. "Es sieht nach einem Muskelfaseriss aus. Für das Spiel am Mittwoch macht es keinen Sinn. Nun müssen wir uns aber erst einmal gedulden und abwarten, was die Untersuchung ergibt", erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf auf der Pressekonferenz.


    "Er ist beim Flankentraining ausgerutscht und hat sich offenbar verletzt", beschreibt Christian Vander, der Tim Wiese am Mittwoch ersetzen wird, die Situation, in der sich Wiese verletzte. "Für ihn ist es natürlich sehr schade, aber ich freue mich auf meinen Einsatz und bin absolut bereit." Der 27-Jährige hat sein letztes Pflichtspiel für Werders Profis am 17.05.2008 bestritten. Am letzten Spieltag der abgelaufenen Bundesliga-Saison hütete Vander beim 1:0-Sieg der Grün-Weißen gegen Bayer 04 Leverkusen das Tor.


    Aber auch in der Champions League stand Vander in der vergangenen Spielzeit zweimal für Tim Wiese zwischen den Pfosten. Am 03.10.2007 hütete er das Tor bei der 1:3-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen Olympiakos Piräus und damit ebenfalls gegen einen griechischen Vertreter, außerdem erlebte er den Sieg über Real Madrid auf dem Spielfeld mit. Die "Königlichen" wurden am 21.11.2007 im Weser-Stadion mit 3:2 besiegt. Für Vander ist der Einsatz in der Champions League also keine neue Situation.


    Und als hätten er oder Trainer Thomas Schaaf einen siebten Sinn, half Vander am gestrigen Sonntag der U 23-Mannschaft der Grün-Weißen aus und sammelte Spielpraxis. Zwar verloren die Nachwuchskicker mit 1:2 gegen Union Berlin, aber "es war gut für ihn das er einen Einsatz hatte", so Schaaf, der der etatmäßigen Nummer Zwei sein vollstes Vertrauen schenkt. "Christian ist immer 100 Prozent bei der Sache, auch wenn er nicht spielt. Er bringt sich voll ein, zieht sich nicht zurück, lässt nichts schleifen und versucht permanent sich zu verbessern. Sein Verhalten ist sehr vorbildlich und ich habe keinerlei Bedenken ihn am Mittwoch einzusetzen", lobt der Trainer.


    Für Vander ist es eine gute Gelegenheit sich vorzeitig ein Geburtstagsgeschenk zu machen. Denn nur zwei Tage nach dem Spiel in Athen feiert der gebürtige Willicher seinen 28. Geburtstag.


    Neben Tim Wiese muss Schaaf kurzfristig auch auf Aaron Hunt verzichten. "Aaron ist Knie an Knie mit Claudio Pizarro zusammengeprallt und hat sich was gequetscht. Auch er wird nicht mit nach Athen reisen", so der Trainer, den die Ausfälle "natürlich ärgern". "Ich bin aber lange genug dabei, um zu wissen, dass so etwas passieren kann. Dafür habe ich einen derart großen Kader." Und den braucht er am Mittwoch auch, denn auch Daniel Jensen wird der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen. Er leidet an einer Achillessehnen- Entzündung.


    Überraschend kam dafür die positive Nachricht, dass Jurica Vranjes die Reise nach Athen mit der Mannschaft antreten wird. Nach dem gestrigen Training hatte Vranjes noch gesagt, dass er aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel nicht mit nach Athen fliegt, nun hat sich seine Situation grundlegend geändert. "Jurica wird mitfliegen", verriet Thomas Schaaf, der in der "Königsklasse auch auf den in der Bundesliga gesperrten Per Mertesacker zurückgreifen kann. "Es ist natürlich gut, wenn man Per Mertesacker als jungen Spieler mit viel internationaler Erfahrung dabei hat", freute sich Schaaf über eine Option mehr in der Defensive.


    von Dominik Kupilas



    Insgesamt hat Cheftrainer Thomas Schaaf folgende 19 Spieler für das Champions-League-Spiel in Athen nominiert:
    Vander, Mielitz - Boenisch, Naldo, Baumann, Pasanen, Tosic, Fritz, Vranjes, Niemeyer, Diego, Özil, Prödl, Sanogo, Frings, Rosenberg, Almeida, Pizarro, Mertesacker.



    Quelle: werder-online.de


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  • Da hast du allerdings Recht - es wird Zeit für einen Sieg. Aber wenn man dann lesen muss das Wiese sich verletzt hat und dafür sein Ersatzmann Christian Vander ins Tor muss. Kann man diese gedanken für einen Sieg eigentlich schon beerdiegen. Weil Vander ist einfach kein guter Torwart, er ist einfach zu unsicher. Und das zeigte er ja auch schon in den Spielen wo er für Wiese ins Tor musste. Da kann man nur hoffen das es bei Wiese nichts schlimmeres ist und er bald wieder mit Trainieren und Spielen kann.

  • Gruppenphase 3. Spieltag


    21.10.2008


    Zenit St. Petersburg - FC Bate Borissow 1:1
    FC Villarreal - Aalborg BK 6:3
    Manchester United - Celtic Glasgow 3:0
    Bayern München - AC Florenz 3:0
    Steaua Bukarest - Olympique Lyon 3:5
    Fenerbahce Istanbul - FC Arsenal 2:5
    FC Porto - Dynamo Kiew 0:1
    Juventus Turin - Real Madrid 2:1



    22.10.2008


    Girondins Bordeaux - CFR Cluj
    FC Chelsea - AS Rom
    Inter Mailand - Anorthosis Famagusta
    Panathinaikos Athen - Werder Bremen
    Schachtjor Donezk - Sporting Lissabon
    FC Basel - FC Barcelona
    Atletico Madrid - FC Liverpool
    PSV Eindhoven - Olympique Marseille

  • Bayern München hat in der Champions League einen großen Schritt Richtung Achtelfinale getan. In einem unterhaltsamen und teilweise turbulenten Spiel besiegte der deutsche Rekordmeister den italienischen Erstligisten AC Florenz durch schöne Treffer von Miroslav Klose (4.), des ausgezeichneten Bastian Schweinsteiger (25.) und Ze Roberto (90.) klar mit 3:0 (2:0).


    Tabellenführung erfolgreich verteidigt


    Bei "Halbzeit" in der Vorrundengruppe F steht die Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann mit sieben Punkten damit weiter an der Tabellenspitze und hat weiterhin zwei Zähler Vorsprung vor Olympique Lyon, das 5:3 bei Steaua Bukarest gewann. Florenz auf Rang drei liegt bereits fünf Punkte zurück.


    Allerdings hatte der FC Bayern auch etwas Glück, dass der spielstarke und phasenweise überlegene AC Florenz partout das Tor nicht treffen wollte. Als die Gäste nach einer guten Stunde etwas nachließen, hätten die Münchner die Führung sogar noch ausbauen können. Zunächst verpasste Martin Demichelis (68.) den dritten Treffer, kurz darauf scheiterte Klose am französischen Torhüter Sebastien Frey (69.).


    Klinsmann hatte gegen die "Fiorentina" zunächst seine derzeitige Wunschformation aufbieten können - also auch Luca Toni, der sich beim Sieg in der Bundesliga am vergangenen Samstag beim Karlsruher SC (1:0) eine Rippenverletzung zugezogen hatte. Der Angreifer, der in der 57. Minute durch Lukas Podolski ersetzt wurde, hatte von 2005 bis 2007 für Florenz gespielt, ehe er für eine Ablöse von elf Millionen Euro nach München wechselte.


    Toni hatte allerdings dazu beigetragen, den 5000 mitgereisten Tifosi der "Fiorentina" früh einen Stich ins Herz zu versetzen. Nach einem Befreiungsschlag von Mark van Bommel verlängerte er mit dem Scheitel auf Klose, der deutsche Nationalspieler schüttelte danach Juan Manuel Vargas ab und schob den Ball mit dem Außenrist ins lange Eck (4.). Zwei Minuten später tauchte auch Ze Roberto frei vor Frey auf, vergab die Großchance aber durch zu langes Zögern.


    In den ersten Minuten des Spiels geriet die Abwehr des AC Florenz unter dem Druck der Bayern arg ins Schwimmen, Sekunden vor Klose hätte bereits Franck Ribery die Führung erzielen können. Doch nach dem ersten Schrecken erholten sich die Italiener und rissen die Initiative an sich. Der starke Rumäne Adrian Mutu (8.) und der Brasilianer Felipe nach einem Fehler von Landsmann Lucio (15.) hatten die besten Chancen zum Ausgleich.


    Großer Auftritt von Schweinsteiger


    Gerade als das 1:1 für den Tabellenachten der Serie A nur noch eine Frage der Zeit schien, hatte der starke Schweinsteiger seinen großen Auftritt. Nach einem Querpass von Ribery ließ er am rechten Strafraumeck Vergas und Dario Dainelli aussteigen und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß ins lange Eck (25.). "Besser kann man es nicht machen", sagte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer begeistert.


    Der schöne Treffer von Schweinsteiger stellte den Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf. Florenz war den Bayern spielerisch überlegen, besaß eine Vielzahl erstklassiger Chancen, scheiterte aber immer wieder. So vergab unter anderem Alberto Gilardino vor der Pause freistehend (43.) und bei einem Kopfball auf die Latte (45.) den möglichen Anschlusstreffer, Mutu machte es in der Endphase des Spiels (78.) nicht besser.




    Achtelfinale für St. Petersburg in weiter Ferne


    UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg steht in der Champions League vor dem Vorrunden-Aus. Der Russische Meister kam gegen den weißrussischen Außenseiter Bate Borissow nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und hat mit nur einem Punkt nach drei Spielen kaum noch Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde.


    Der weißrussische Champion aus der 150.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Minsk überraschte dagegen wie schon beim 2:2 gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin und hielt in der Tabelle mit zwei Zählern St. Petersburg auf Distanz.


    Allerdings war für Borissow das Remis gegen drückend überlegene Russen schmeichelhaft. Pawel Nechaytschik brachte die Gäste in der russischen Metropole in der 52. Minute in Führung. Dem türkischen Nationalspieler Fatih Tekke gelang in der 81. Minute nur noch der Ausgleich für Zenit.


    Cannavaro kehrt nach Turin zurück


    Im zweiten Spiel der Gruppe H wartet auf Fabio Cannavaro ein Spießrutenlauf und eine emotionale Zerreißprobe. Der frühere Welt-Fußballer kehrt mit Real Madrid zu seinem Ex-Klub Juventus Turin zurück. "Ich rechne mit Pfiffen, aber die Zeit in Turin wird für michtrotzdem in bester Erinnerung bleiben", erklärte der Weltmeister vor dem Kräftemessen des Klubs von Trainer Bernd Schuster mit der "alten Dame": "Natürlich will ich mit Real gewinnen, aber ich hoffe, dass auch Juve weiterkommt."


    Cannavaro, dem man in Turin den Weggang nach dem Zwangsabstieg vor zwei Jahren übel genommen hat, könnte Juve allerdings erneut schmerzhaft treffen. Denn bei einer Niederlage droht in Turin endgültig Ärger. Coach Claudio Ranieri ist nach dem schwachen Saisonstart in der Serie A bereits in der Kritik.


    Sogar UEFA-Präsident Michel Platini bekundete Mitgefühl für die "alte Dame". "Turin steckt in einer Identitätskrise. Es tut weh, das mit anzusehen", sagte Platini über die Situation bei seinem früheren Verein.


    Real mit großem Selbstvertrauen


    Nun soll Turin ein Sieg im Prestige-Duell gegen Real wieder auf die Beine helfen. "Ein Erfolg wäre wichtig für die Psyche", weiß Ranieri um die Bedeutung der Partie (ab 20.45 Uhr, live bei Premiere) in der Gruppe H. Mit einem Sieg würde Juventus an Real vorbeiziehen, das Achtelfinale wäre zum Greifen nah.


    Allerdings muss Ranieri gleich auf vier Spieler verzichten. Sowohl Torhüter Gianluigi Buffon als auch Mauro Camoranesi, David Trezeguet sowie der Ex-Schalker Christian Poulsen fallen verletzt aus.


    Real reist unterdessen mit großem Selbstvertrauen an. Dafür sorgte sowohl der Derby-Sieg in der Primera Division am Wochenende bei Atletico wie auch zuletzt der erste Auswärtssieg in Europas Königsklasse seit sieben Spielen beim 2:1 bei Zenit St. Petersburg.


    "Real spielt nicht nur erfolgreichen, sondern auch schönen Fußball. Das ist auch ein Verdienst ihres Trainers Bernd Schuster", erklärte Ranieri und zollte dem deutschen Kollegen großen Respekt. Einen großen Schritt Richtung Achtelfinale wollen die beiden Premier-League-Klubs Manchester United und FC Arsenal machen. ManU hofft in der Gruppe E im Insel-Duell gegen Celtic Glasgow auf ein erneutes Feuerwerk von Wayne Rooney, der in den vergangenen sechs Spielen achtmal getroffen hat. Arsenal will bei Fenerbahce Istanbul die Spitze in der Gruppe G behaupten.


    Während der deutsche Rekordmeister Bayern München in der Gruppe F den AC Florenz empfängt, will Olympique Lyon nach dem Remis in München auch bei Steaua Bukarest punkten. Zudem treffen der FC Villarreal und Aalborg BK (Gruppe E) sowie der FC Porto und Dynamo Kiew (Gruppe G) aufeinander.



    Quelle: dfb.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
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  • Hey Mystic die Ergebnisse hatte ich doch vor deinen beiden Post schon gepostet! ;)

    Hatte ich nicht gesehen Shifty. Da niemand in der Hinsicht irgendwas gemacht hatte außer mir wegen Ergebnissen etc. hatte ich auch nicht danach geschaut. Hab meinen Post dazu gelöscht.


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