Champions League 2008/2009

Bundesligist Bayern München muss vorerst ohne Philipp Lahm auskommen. Der Nationalspieler erlitt im Spiel der Champions League am Dienstagabend gegen den AC Florenz (3:0) eine Verletzung im rechten Sprunggelenk und bekam den Fuß in Gips gelegt. Der deutsche Rekordmeister machte zunächst keine Angaben, wie lange der Linksverteidiger ausfallen wird.

Lahm wird aber zumindest in den Spielen gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) und bei Eintracht Frankfurt (29. Oktober) fehlen. Gegen den AC Florenz war er nach seiner Auswechslung in der Pause durch Christian Lell ersetzt worden.

Quelle: dfb.de

Werder Bremen tritt im Rahmen des 3. Gruppenspieltags in der Champions League heute (20.45 Uhr, live bei Sat.1 und Premiere) auswärts bei Panathinaikos Athen in Griechenland an.

Verzichten muss Trainer Thomas Schaaf dabei auf Torhüter Tim Wiese und U 21-Nationalspieler Aaron Hunt. Wiese erlitt im Training eine Verletzung im linken Oberschenkel, wahrscheinlich einen Muskelfaserriss. Er wird in Griechenland von Christian Vander vertreten. Hunt prallte in derselben Einheit mit Teamkollege Claudio Pizarro zusammen und erlitt eine Knieverletzung. Zudem fällt Daniel Jensen mit Achillessehnenproblemen aus.

"Um Christian mache ich mir überhaupt keine Sorgen, er hat mein volles Vertrauen. Er ist auch im Training immer hundertprozentig dabei, auch wenn er selten spielt", sagte Schaaf. "Die Vorfreude ist natürlich groß. Es erwartet uns eine heiße Atmosphäre, das wird mich anstacheln. Ich will mithelfen, dass wir zu Null spielen", erklärte der 27-jährige Vander.

Damit wäre den Gästen schon weitergeholfen, denn mit ähnlich vielen Gegentoren wie zuletzt in der Bundesliga ist an einen Auswärtssieg - es wäre der erste in der Königsklasse seit mehr als zwei Jahren - nicht zu denken. Dabei täte ein Dreier so gut, denn auch im laufenden Wettbewerb hat der Vize-Meister noch kein Spiel gewonnen. Schaaf: "Immer nur Unentschieden bringen uns nicht weiter.

In der Tabelle liegen die Hanseaten derzeit hinter Anorthosis Famagusta und Inter Mailand (je vier Punkte) mit zwei Zählern auf Rang drei noch vor den bislang punktlosen Griechen. Ein Sieg in der griechischen Hauptstadt ist für die Bremer somit fast schon Pflicht, um nicht vorzeitig das gesteckte Ziel - den Einzug ins Achtelfinale - aus den Augen zu verlieren.

Bei den Griechen gilt es vor allem den von Arsenal London gekommenen Mittelfeldspieler Gilberto Silva zu beachten, der 2002 mit Brasilien den WM-Titel errang und auch 2006 bei den Titelkämpfen in Deutschland zum Aufgebot der "Selecao" zählte. Schiedsrichter der Begegnung ist der Engländer Michael Riley.

Gastgeber mit dem "Rücken zur Wand"

"Wir müssen gewinnen, wenn wir wieder ins Rennen kommen wollen", sagte Panathinaikos-Trainer Henk ten Cate. Der 54 Jahre alte Niederländer ist in Deutschland kein Unbekannter, vor genau zehn Jahren trainierte er den damaligen Zweitligisten Bayer Uerdingen.

Seither hat ten Cate zahlreiche Stationen in ganz Europa hinter sich gebracht und einmal sogar die Champions League gewonnen: 2006 als Assistent seines Landsmanns Frank Rijkaard mit dem FC Barcelona.

Im zweiten Spiel der Gruppe B stehen sich zeitgleich Anorthosis Famagusta und Inter Mailand gegenüber. Die Zyprioten sind bislang das Überraschungsteam der Gruppe. Nach dem 0:0 zum Auftakt in Bremen setzte sich das Team am zweiten Spieltag 3:1 gegen Athen durch. Mailand kam zuletzt gegen Bremen nicht über ein 1:1 hinaus und konnte zum Auftakt 2:0 in Athen gewinnen.

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Werder Bremen bleibt in der laufenden Champions-League-Saison weiter ungeschlagen. Beim griechischen Vertreter Panathinaikos Athen kamen die Norddeutschen zu einem 2:2 (1:1). Damit haben die Bremer nach drei Gruppenspielen drei Zähler auf dem Konto.

Bremen musste sich in der Anfangsphase mehreren gefährlichen Attacken der Platzherren erwehren. Dreh- und Angelpunkt war dabei Panathinaikos-Kapitän Giorgos Karagounis, der gleich drei Mal für Gefahr vor dem Bremer Tor sorgte.

Schon nach drei Minuten hätte vor 58.000 Zuschauern im Olympiastadion ein Freistoß des Routiniers fast sein Ziel getroffen, in der 19. und 26. Minute prüfte der Mittelfeldspieler mit zwei Fernschüssen Bremens Ersatztorhüter Christian Vander, der den am Oberschenkel verletzten Tim Wiese in der ersten Halbzeit gut vertrat.

In dieser Phase tat sich in der Offensive der Hanseaten wenig, da Torjäger Claudio Pizarro offensichtlich von einer Verletzung gehandicapt und schon nach 27 Minuten durch den Schweden Markus Rosenberg ersetzt werden musste.

Mertesacker erzielt Werders Führung

Nur 120 Sekunden später gingen die Gäste zu diesem Zeitpunkt überraschend mit 1:0 in Führung. Nationalspieler Per Mertesacker war nach einem Freistoß von Regisseur Diego aus kurzer Distanz erfolgreich. In der 36. Minute kamen die Griechen zum Ausgleich. Torjäger Evangelos Mantzios, einst für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga aktiv, war per Kopfball aus acht Metern Entfernung erfolgreich.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte Werder das erste Ausrufezeichen, aber Hugo Almeidas Schuss (48.) konnte Athens Keeper Alexandros Tzorvas entschärfen. Panathinaikos hatte nach 61 Minuten durch Karagounis eine gute Möglichkeit, aber der Schuss des griechischen Spielführers strich knapp über die Querlatte.

In der 68. Minute jedoch war Bremens Torhüter Vander erneut geschlagen. Nach einer Ecke rettete zunächst U 21-Nationalspieler Mesut Özil auf der Linie, doch Mantzios verwertete den Abpraller per Kopf. In der 74. Minute hatte Werder Glück, als Dimitrios Salpingidis mit einem Gewaltschuss nur die Unterkante der Latte traf.

Doch Werder schlug zurück. In der 83. Minute wuchtete Almeida eine präzise Flanke des eingewechselten Sebastian Boenisch zum 2:2 in die Maschen und bescherte dem Deutschen Vizemeister den Punktgewinn.

Quelle: dfb.de

Gruppenphase 3. Spieltag

22.10.2008, 20.45 Girondins Bordeaux -CFR Cluj 1:0
22.10.2008, 20.45 FC Chelsea -AS Rom 1:0
22.10.2008, 20.45 Inter Mailand -Anorthosis Famagusta 1:0
22.10.2008, 20.45 Panathinaikos Athen -Werder Bremen 2:2
22.10.2008, 20.45 Schachtjor Donezk -Sporting Lissabon 0:1
22.10.2008, 20.45 FC Basel -FC Barcelona 0:5
22.10.2008, 20.45 Atletico Madrid -FC Liverpool 1:1
22.10.2008, 20.45 PSV Eindhoven -Olympique Marseille 2:0

Quelle: dfb.de

Die Bundesliga hat nach dem dritten Spieltag der Champions League und dem Auftakt der Gruppenphase des UEFA-Cups im Fünf-Jahres-Ranking der Europäischen Fußball-Union ihr Ergebnis von 2008 bereits verbessert. Im Sommer schloss der deutsche Profifußball mit 48,722 Punkten ab, jetzt verfügt er schon über 49,230 Zähler. Das liegt daran, dass das schlechte Ergebnis von nur 4,714 Punkten aus der Saison 2003/04 gestrichen wurde. Zum Vergleich: In dieser Saison hat die Bundesliga bereits 5,312 Punkt ergattert.

Gleichwohl hat sich an der Gesamtlage nach den europäischen Großkampftagen nichts geändert: Vierter in der Gesamtwertung, Vierter in der Jahreswertung. Deutschland wird Italien nicht mehr von Platz drei verdrängen können - was einen vierten Champions-League-Platz über die Qualifikation bedeuten würde.

Deutschland wird aber aufgrund des komplizierten

Bewertungsschlüssels auch nicht mehr auf Rang sieben, der derzeit von Rumänien eingenommen wird, abstürzen können. Damit bleibt es auch 2010
bei der bisherigen Verteilung.

Der aktuelle Stand in der UEFA-Fünfjahres-Wertung auf einen Blick:

1. England 70,721 Punkte, 2. Spanien 67,391, 3. Italien 57,660, 4. Deutschland 49,320, 5. Frankreich 44,168, 6. Russland 41,875, 7. Rumänien 38,908, 8. Niederlande 36,297, 9. Portugal 33,319, 10. Ukraine 30,350

Quelle: dfb.de

Der Deutsche Meister Bayern München tritt am vierten Gruppenspieltag der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr, live bei Sat.1 und Premiere) beim italienischen Vertreter AC Florenz an. In der Gruppe F steht die Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann mit sieben Punkten an der Tabellenspitze und hat zwei Zähler Vorsprung vor Olympique Lyon. Florenz auf Rang drei liegt bereits fünf Punkte zurück.

Den Bayern reicht in Florenz ein Unentschieden, um die gute Ausgangsposition zu festigen. "Wir haben sehr gute Chancen, unser Etappenziel K.o.-Runde zu erreichen und werden daher mit dem gleichen Engagement spielen müssen, wie zuletzt", sagte Münchens Vorstandschef Karl-Hein Rummenigge. „Wir dürfen aber auf keinen Fall verlieren. Florenz steht mit dem Rücken zur Wand, das ist unsere Chance. Diese müssen wir eiskalt nutzen“, sagte er mit Blick auf den nach drei Spielen mit zwei Punkten noch sieglosen Kontrahenten, der aber in der Königsklasse keines seiner bislang 13 Heimspiele verloren hat.

Wie unangenehm es bisweilen werden kann, musste Bayern-Coach Jürgen Klinsmann aber schon am eigenen Leib spüren: Am 1. März 2006 verlor er dort als Bundestrainer 1:4 gegen Italien und stand damals öffentlich in der Kritik. „Wir haben eine andere Mannschaft als es damals der Fall war - eine bessere“, beruhigte Rummenigge.

Dass die Münchner im Stadio Artemio Franchi weder Gegner noch die heimischen Fans fürchten, liegt zum einen daran, „dass die Stabilität jetzt vorhanden ist“, wie Bastian Schweinsteiger betont, der sich schon an „frühere Zeiten erinnert“ fühlt. Zum anderen ist da Franck Ribery, der sein Team zuletzt beinahe im Alleingang zu Siegen in Serie mitriss und die in der Defensive noch immer klaffenden Lücken schloss. Ribery will Florenz „mit sehr viel Energie und Aggresivität“, aber auch mit „großer Spielfreude“ knacken.

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Heute empfängt Werder Bremen ab 20.45 Uhr (live bei Premiere) am vierten Spieltag der Champions League in der Gruppe B den griechischen Vertreter Panathinaikos Athen. Vor zwei Wochen trennten sich beide Mannschaften in Griechenlands Hauptstadt 2:2, im Heimspiel will der deutsche Vizemeister nun einen großen Schritt Richtung Achtelfinal-Qualifikation machen.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf spielte bislang drei Mal Remis und belegt mit drei Punkten den dritten Platz hinter Italiens Meister Inter Mailand (7 Punkte) und Anorthosis Famagusta aus Zypern (6). Ein Sieg gegen Athen ist daher wichtig, um Anschluss an das Spitzenduo zu halten, das zeitgleich in Famagusta aufeinandertrifft.

Am 7. Dezember 2005 war Panathinaikos zuletzt im Weserstadion zu Gast. Am letzten Spieltag der Gruppenphase 2005/2006 siegte Werder klar mit 5:1 (3:0). Im Vorjahr war in Olympiakos Piräus ein weiterer griechischer Klub zu Gast in Bremen und entführte beim 3:1 (0:1) die drei Punkte.

Das "Hinspiel" vor zwei Wochen in Athen endete 2:2, Nationalspieler Per Mertesacker und Stürmer Hugo Almeida trafen für die Bremer, beide Tore der Griechen schoss Evangelios Manzos. Nationalspieler Torsten Frings sah dort seine dritte Gelbe Karte im Wettbewerb und muss im "Rückspiel" zuschauen.

Quelle: dfb.de

Werder Bremen hat am vierten Spieltag der Champions League in der Gruppe B mit einem 0:3 (0:0) gegen den griechischen Vertreter Panathinaikos Athen einen herben Rückschlag im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale einstecken müssen. Die Bremer haben nach der eigenen Niederlage und dem überraschenden 3:3 (2:2) von Anorthosis Famagusta gegen Inter Mailand als Gruppenletzter nun zwei Punkte Rückstand auf Platz zwei.

Bremens Trainer Thomas Schaaf hatte bei seiner Mannschaftsausstellung die defensive Variante gewählt und für den gelbgesperrten Nationalspieler Torsten Frings im Mittelfeld Jurica Vranjes aufgeboten. Diese Maßnahme erwies sich als richtig, denn die Gäste machten von der ersten Minute an klar, dass sie in der Hansestadt unbedingt drei Punkte holen wollten, um nicht in der Tabelle komplett den Anschluss zu verlieren.

Erste Chance für den Gast

Vor 36.000 Zuschauern im Weserstadion wären die Griechen um ein Haar schon in der 13. Minute in Führung gegangen. Bei einem Freistoß von Panathinaikos-Kapitän Giorgos Karagounis aus fast 30 Metern Entfernung verschätzte sich Bremens Torhüter Tim Wiese total, hatte aber Glück, dass der Ball gegen die Latte klatschte.

Erst nach diesem Weckruf brachte der Bundesliga-Achte mehr Klarheit in seine Aktionen und tauchte in der 23. Minute das erste Mal gefährlich vor dem Athener Gehäuse auf. Bei einem Distanzschuss von Markus Rosenberg aus 25 Metern war jedoch Torwart Mario Galinovic auf dem Posten. Der Schlussmann des 22-maligen griechischen Meisters konnte sich auch in der 29. Minute auszeichnen, als er einen Kopfball des Peruaners Claudio Pizarro aus kurzer Distanz reaktionsschnell abwehrte.

Drei Konter, drei Tore

Auch in der zweiten Halbzeit taten sich die Bremer mit den Gästen schwer und kamen trotz größerer Spielanteile kaum zu Torchancen. Die Griechen dagegen nutzten ihre erste gute Gelegenheit gleich zum Führungstreffer. In der 58. Minute kam Evangelos Mantzios an der Strafraumgrenze an den Ball, ließ Petri Pasanen aussteigen und schoss flach ins kurze Eck.

Panathinaikos setzte in der Folge aus einer nun noch dichter gestaffelten Defensive verstärkt auf Konter. Nach einem Einwurf sorgte Karagounis dann in der 70. Minute für die Entscheidung, als er vom Strafraumeck den Ball volley über Wiese hinweg zum 0:2 ins Bremer Gehäuse schoss.

Der eingewechselte Boubacar Sanogo läutete mit einem Flachschuss in der 80. Minute scheinbar Werders Schlussoffensive ein, doch die Athener verteidigten den Vorsprung nicht nur vielbeinig und geschickt, sondern trafen auf der Gegenseite selbst durch Alexandros Tziolis (83.) zum dritten Mal. Gilberto Silva verpasste kurz darauf frei vor Wiese gar das 0:4 (84.).

Trainer Thomas Schaaf: "Wir brauchen nichts zu beschönigen, wir waren völlig daneben. Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das ist eine riesengroße Enttäuschung."

Quelle: dfb.de

Gruppenphase 4. Spieltag

CFR Cluj -Girondins Bordeaux1:2
AS Rom -FC Chelsea3:1
Anorthosis Famagusta -Inter Mailand3:3
Werder Bremen -Panathinaikos Athen0:3
Sporting Lissabon -Schachtjor Donezk1:0
FC Barcelona -FC Basel1:1
FC Liverpool -Atletico Madrid1:1
Olympique Marseille -PSV Eindhoven3:0

Quelle: dfb.de

Gruppenphase 4. Spieltag - Mittwoch Spiele

Aalborg BK -FC Villarreal2:2
Celtic Glasgow -Manchester United1:1
AC Florenz -Bayern München1:1
Olympique Lyon -Steaua Bukarest2:0
FC Arsenal -Fenerbahce Istanbul0:0
Dynamo Kiew -FC Porto1:2
FC Bate Borissow -Zenit St. Petersburg0:2
Real Madrid -Juventus Turin0:2

Quelle: dfb.de

Zenit St. Petersburg - Juventus Turin 0:0
FC Villarreal - Manchester United 0:0
Aalborg BK - Celtic Glasgow 2:1
Bayern München - Steaua Bukarest 3:0
AC Florenz - Olympique Lyon 1:2
Fenerbahce Istanbul - FC Porto 1:2
FC Arsenal - Dynamo Kiew 1:0
FC Bate Borissow - Real Madrid 0:1
Girondins Bordeaux - FC Chelsea 1:1
CFR Cluj - AS Rom 1:3
Inter Mailand - Panathinaikos Athen 0:1
Anorthosis Famagusta - Werder Bremen 2:2
Schachtjor Donezk - FC Basel 5:0
Sporting Lissabon - FC Barcelona 2:5
Atletico Madrid - PSV Eindhoven 2:1
FC Liverpool - Olympique Marseille 1:0

Quelle: dfb.de

Bundesligist Werder Bremen ist am fünften Spieltag der Champions-League-Gruppenphase gefordert. Die Hansestädter müssen heute beim zyprischen Meister Anorthosis Famagusta (ab 20.45 Uhr, live bei Sat.1 und Premiere) dringend dreifach punkten, wollen sie sich die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale erhalten.

Allofs "sehr zuversichtlich"

Trotz des 1:2 im Bundesliga-Nordderby beim Hamburger SV reisen die Bremer gestärkt nach Zypern. "Wir haben sehr gut gespielt, viel besser als zuletzt, aber leider vergessen, die Tore zu schießen", sagte Trainer Thomas Schaaf nach dem Spiel. Genau das gilt es nun zu ändern. "Dort müssen wir machen, was wir in Hamburg nicht geschafft haben", sagte Sportdirektor Klaus Allofs, "aber nach diesem Spiel bin ich sehr zuversichtlich."

In der "Königsklasse" liegen die Bremer nach drei Unentschieden zum Auftakt und der bitteren Heimniederlage gegen Panathinaikos Athen mit drei Punkten am Tabellenende, haben allerdings Famagusta (5) und Athen (4) noch in Schlagdistanz. Spitzenreiter Inter Mailand scheint für das Team von Trainer Thomas Schaaf mit acht Zählern außer Reichweite. Schiedsrichter der Begegnung ist der Spanier Manuel Enrique Mejuto Gonzalez.

Eine Niederlage beim zyprischen Meister Anorthosis Famagusta und ein gleichzeitiger Sieg von Panathinaikos Athen bei Inter Mailand wäre gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Ausscheiden in der "Königsklasse", dann sogar erstmals ohne die Lizenz zum Weiterspielen im UEFA-Pokal. "Wir wollen aber noch weiterkommen und glauben auch daran", sagt Nationalspieler Torsten Frings.

Fritz wieder Einsatzbereit

Personell hat sich die Situation beim Bundesliga-Neunten ein wenig entspannt. Nationalspieler Clemens Fritz absolvierte das Abschlusstraining nach auskuriertem Muskelfaserriss ohne Probleme und könnte auf der linken Außenbahn in die Mannschaft zurückkehren. Vor einem Einsatz steht auch der in der Bundesliga noch gesperrte U21-Auswahlspieler Mesut Özil. Kurzfristig abmelden musste sich Stürmer Boubacar Sanogo mit einer fiebrigen Angina.

Die Zyprer, als krasser Außenseiter gestartet, träumen mittlerweile sogar vom Einzug ins Achtelfinale. Coach Temuri Ketsbaja: "Wir sind nach harter Arbeit in die Gruppenphase gekommen und wollen mit spielerischer Cleverness überleben. Dass wir zu Recht dabei sind, haben wir aber eigentlich jetzt schon bewiesen."

Im Hinspiel vor heimischem Publikum waren die Grün-Weißen gegen den "Königsklassen"-Debütanten von der Mittelmeer-Insel trotz deutlicher Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinausgekommen.

Quelle: dfb.de

Nationalspieler Miroslav Klose (57., 78.) und der italienische Weltmeister Luca Toni (61.) ebneten dem FC Bayern München mit ihren Treffern beim 3:0 (0:0) gegen Steaua Bukarest den Weg ins Achtelfinale der Champions League. Durch den Erfolg sind die Münchner vor dem abschließenden Spiel bei Olympique Lyon nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen und haben damit das erste Saisonziel vorzeitig unter Dach und Fach gebracht.

Die Franzosen, zeitgleich beim AC Florenz 2:1 (2:1) erfolgreich, haben sich ebenfalls vorzeitig für die K.o.-Runde qualifiziert. Im direkten Aufeinandertreffen ermitteln Lyon und Bayern (je elf Punkte) nun am Mittwoch, 10. Dezember, im „Stade Gerland“ den Sieger in der Gruppe F.

"Wir sind hochzufrieden. Zum einen sind wir glücklich, dass wir schon am vorletzten Spieltag den Achtelfinal-Einzug geschafft haben. Aber auch die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt, schaut toll aus", freute sich Bayern-Coach Jürgen Klinsmann nach dem Spiel. "Wir spüren seit sechs, acht Wochen, dass wir immer besser in Schwung kommen. Die Automatismen greifen immer mehr."

Die Bayern, denen nur noch ein Punkt zum Einzug ins Achtelfinale fehlte, begannen vor 64.000 Besuchern im Münchner WM-Stadion furios. Nach nicht einmal fünf Minuten hatte Torjäger Luca Toni zwei ganz dicke Möglichkeiten, um den Rekordmeister frühzeitig in Führung zu bringen. Zweimal hatte Miroslav Klose glänzend vorbereitet.

Auch in der Folgezeit wirkten die seit zwölf Spielen sieglosen Rumänen zunächst überfordert und sahen sich einem überlegenen deutschen Rekordmeister gegenüber. In der 10. Minute war es erneut Weltmeister Toni, der eine klare Chance nach Vorlage des zuletzt überragenden Franck Ribery vergab.

Erst nach rund 20 Minuten nahmen die Bayern, bei denen die angeschlagenen Martin Demichelis und Lukas Podolski nicht im Kader waren, etwas das Tempo aus dem Spiel, weshalb sich die Gäste etwas befreien konnten. In der 24. Minute verzeichneten sie durch Mirel Radoi den ersten gefährlichen Torschuss. Die Münchner konterten jedoch umgehend, gingen aber erneut leichtfertig mit ihren Möglichkeiten um: Diesmal verfehlte Miroslav Klose freistehend das Ziel.

Klose und Toni treffen nach der Pause

Auch nach der Pause blieben die Gastgeber weiter drückend überlegen. In der 57. Minute war es endlich soweit: Miroslav Klose brachte die Bayern mit einer Volley-Abnahme aus kurzer Distanz in Führung. Zuvor hatte Massimo Oddo auf Franck Ribery geflankt, der den Ball per Kopf zu Klose weiterleitete. In der 61. Minute legten die Bayern den zweiten Treffer nach. Toni vollstreckte nach Vorarbeit von Klose und erzielte sein erstes Champions-League-Tor.

Für den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie sorgte erneut Klose, der in der 78. Minute goldrichtig stand und mit seinem zweiten Treffer des Tages endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Der Nationalstürmer schob nach einem Konter und Zuspiel von Ribery unhaltbar ein.

Quelle: dfb.de

Werder Bremen ist vorzeitig aus der Champions League ausgeschieden. Beim zyprischen Meister Anorthosis Famagusta kamen die Norddeutschen am fünften Spieltag der Gruppe B nur zu einem 2:2 (0:0). Panathinakos Athen gewann gleichzeitig bei Inter Mailand 1:0 (0.0). Der direkte Vergleich fällt zugunsten der Griechen aus.

Mit einem personellen Handicap gingen die Bremer in ihr vorletztes Gruppenspiel. Nationaltorhüter Tim Wiese meldete sich vor dem Anpfiff mit Adduktorenproblemen ab. Für ihn stand Ersatzkeeper Christian Vander zwischen den Pfosten. Ebenso kurzfristig fiel der finnische Außenverteidiger Petri Pasanen wegen einer Oberschenkelzerrung aus.

Vor 18.000 Zuschauern im ausverkauften GSP-Stadion von Nikosia fanden die Gäste aber dennoch gut in die wichtige Partie. Famagusta kam nur selten gefährlich vor das Tor der Norddeutschen, und im Gegenzug konnte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf sogar gute Torgelegenheiten herausspielen.

Die beste Einschussmöglichkeit hatte in der 28. Minute Hugo Almeida, doch der Distanzschuss des portugiesischen Nationalstürmers traf nur die Latte des zyprischen Tores. Zuvor hatte Nationalspieler Torsten Frings nach exakt einer Viertelstunde Famagusta-Torhüter Zoltan Nagy mit einem verdeckten und platzierten Flachschuss geprüft.

Die Platzherren zogen sich gegen Ende der ersten Halbzeit immer mehr in die eigene Hälfte zurück und sorgten kaum noch für Gefahr vor dem Bremer Gehäuse. Eine weitere personelle Schwächung ergab sich für den Bundesliga-Neunten bereits vor dem Halbzeitpfiff. Mittelfeldregisseur Diego sah die dritte Gelbe Karte und ist damit für das letzte Gruppenspiel der Bremer am 9. Dezember gegen Inter Mailand gesperrt.

Claudio Pizarro verpasste in der 53. Minute am kurzen Pfosten eine scharfe Hereingabe von Torsten Frings und dadurch gleichzeitig die beste Werder-Gelegenheit bis zu diesem Zeitpunkt.In der 61. Minute setzte Almeida einen Kopfball aus kurzer Distanz knapp neben den Pfosten. Doch nur eine Minute später erzielte der eingewechselte Nikos Nikolaou nach einer Ecke das 1:0 für die Gastgeber (62.). In der 68. Minute erhöhten die Hausherren nach einem Konter auf 2:0. Vander parierte dabei zunächst gegen den freistehenden Nikos Katsavakis aus drei Metern, aber Savio brachte den Abpraller im Bremer Tor unter.

Doch Werder gab nicht auf. Diego verwandelte einen Foulelfmeter (71.) sicher. Der eingewechselte Aaron Hunt war zuvor im Strafraum zu Fall gebracht worden. In der 75. Minute hatte Pizarro den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Peruaner verfehlte nach einem Torwartfehler das leere Tor. In der 83. Minute ging ein abgefälschter Schuss von Mesut Özil nur knapp über die Latte. Almeida erzielte in der 87. Minute nach Vorlage von Markus Rosenberg per Volleyschuss das 2:2. Eine Minute später lief der Portugiese frei auf das zyprische Tor zu, scheiterte aber an Keeper Zoltan Nagy und vergab so die große Siegchance.

Quelle: dfb.de