Kinhöfer und Weiner heute im UEFA-Pokal-Einsatz
Zwei Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind heute international im Einsatz. Thorsten Kinhöfer (Herne) pfeift im Rahmen der UEFA-Pokal-Qualifikation die Zweitrunden-Begegnung zwischen Omonia Nikosia (Zypern) und AEK Athen (Griechenland). Anpfiff in der zyprischen Hauptstadt ist um 19 Uhr. Als Assistenten im Einsatz sind Mark Borsch (Mönchengladbach) und Christian Fischer (Hemer). Vierter Offizieller ist Peter Gagelmann (Bremen).
Ebenfalls ein Zweitrunden-Spiel der UEFA-Pokal-Qualifikation leitet am Donnerstag Michael Weiner aus Giesen, der ab 19.30 Uhr in der Slowakei bei der Begegnung MSK Zilina gegen Slovan Liberec (Tschechien) im Einsatz ist. Als Assistenten stehen Sönke Glindemann (Erftsstadt) und Frank Willenborg (Osnabrück) zur Verfügung, Vierter Offizieller ist Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim).
UEFA-Pokal: Stuttgart will in Györ bestehen
Armin Veh hatte ein mulmiges Gefühl, als er gestern Vormittag den Flieger in Richtung Ungarn bestieg. Dies hatte aber weniger mit dem Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde für den UEFA-Cup beim FC ETO Györ zu tun, als vielmehr mit seiner Flugangst.
"Wir zwei fliegen nicht gerne - nicht mit dem Flieger und auch sonst nicht", sagte der Trainer des VfB Stuttgart vor dem Abflug zur Partie am Donnerstag (20.30 Uhr) und meinte mit "wir" sich und Manager Horst Heldt.
Dass es nicht der letzte Europapokal-Flug in dieser Saison werden wird, davon gehen Veh und Heldt trotz des knappen 2:1 im Hinspiel gegen den Tabellenneunten der ungarischen Liga sicher aus. "Wir wollen mit aller Macht die nächste Runde erreichen. Wir müssen uns anstrengen. Aber wir sind das bessere Team und werden weiterkommen", sagte der VfB-Trainer voller Zuversicht.
Es sei der Anspruch des VfB, "dass wir im internationalen Wettbewerb dabei sind", meinte Heldt: "Wenn wir unsere Tugenden zeigen, müssen wir weiterkommen." In diesem Fall hätten sich die Schwaben für die erste Hauptrunde im UEFA-Pokal am 18. September und 2. Oktober qualifiziert. Zusätzliche Einnahmen erwartet der VfB-Manager aber erst, "wenn wir dann die Gruppenphase überstehen würden".
Dabei hoffen die Schwaben auf das Pflichtspiel-Debüt von Khalid Boulahrouz. "Ich spüre überhaupt keine Schmerzen mehr. Es fehlt nur noch ein bisschen an der Kraft", sagte der Neuzugang vom FC Chelsea. Der Verteidiger hatte nach einer Sprunggelenksverletzung in dieser Woche das Training wieder aufgenommen.
Dagegen ist der Einsatz des Schweizers Ludovic Magnin, der sich im Länderspiel gegen Zypern in der vergangenen Woche eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, weiter fraglich. VfB-Stürmer Cacau wird wegen anhaltender Adduktorenprobleme definitiv nicht in Györ auflaufen.
Im Hinspiel waren die Schwaben vor heimischer Kulisse zu einem 2:1 (2:1) gekommen. Dabei hatten Serdar Tasci (13.) und Ciprian Marica (33.) zur 2:0-Führung für den VfB getroffen, Zoltan Böör (45.) war für die Ungarn erfolgreich.
Am 29. August, ab 13 Uhr, wird in Monaco die erste Hauptrunde des Wettbewerbs ausgelost. Die Hinspiele finden am 18. September, die Rückspiele am 2. Oktober statt. Die Gruppenphase startet am 23. Oktober, das Endspiel wurde für den 20. Mai 2009 nach Istanbul vergeben.
UEFA-Pokal: Hertha gegen Ljubljana kurz vor dem Ziel
Hertha BSC Berlin geht heute ab 18.30 Uhr, live im DSF) mit einem beruhigenden Vorsprung in das Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals gegen Interblock Ljubljana.
Das Hinspiel in der slowenischen Hauptstadt hatten die Berliner vor zwei Wochen dank zweier Treffer des serbischen Torjägers Marko Pantelic mit 2:0 gewonnen.
Hertha-Trainer Lucien Favre setzt nach dem beruhigenden 2:0-Polster aus dem Hinspiel im Jahn-Sportpark - das Berliner Olympiastadion ist wegen eines Konzerts von Popstar Madonna belegt - auf das Rotationprinzip. "Ich werde drei, vier neue Spieler bringen. Ich bin froh, dass wir endlich einen Konkurrenzkampf im Kader haben", erklärte der Coach mit dem Hinweis darauf, dass die Berliner bei einer UEFA-Cup-Qualifikation bis Weihnachten knapp 30 Pflichtspiele absolvieren müssten.
Gegner NK Ljubljana, das in der heimischen Liga nach sechs Spielen sieglos auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, muss in Berlin derweil auf Trainer Alberto Bigon verzichten. Der 60-jährige Italiener blieb am Mittwoch wegen Herzrhythmusstörungen in der slowenischen Hauptstadt und wurde für Untersuchungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Assistenztrainer Igor Benedejcic wird die Slowenen betreuen.
Am 29. August ab 13 Uhr wird in Monaco die erste Hauptrunde des Wettbewerbs ausgelost. Die Hinspiele finden am 18. September, die Rückspiele am 2. Oktober statt. Die Gruppenphase startet am 23. Oktober, das Endspiel wurde für den 20. Mai 2009 nach Istanbul vergeben.
Quelle: dfb.de