NFL News & Diskussionsthread - Regular Season 2008/2009 Sammelthread

  • Krisengipfel beim Ohio-Derby



    Am 4. Spieltag kommt es für zwei Klubs bereits zu einem Alles-oder-Nichts-Spiel.


    Im Paul Brown Stadium treffen die beiden sieglosen Mannschaften Cincinnati Bengals und Cleveland Browns aufeinander.
    In Texas wartet auf die Zuschauer eines der ältesten NFL-Derbys: Dallas empfängt die Washington Redskins zum Duell Cowboys gegen Indianer und Philadelphias Quarterback Donovan McNabb reist mit seinen Eagles in seine Heimatstadt Chicago, um sich mit den Bears auseinanderzusetzen.


    Cincinnati Bengals (0:3) - Cleveland Browns (0:3)


    Cincinnatis Coach Marvin Lewis steht unter Druck: Erst einmal seit seinem Amtsantritt 2003 ist er mit drei Niederlagen in die Saison gestartet. Doch das ist nicht alles. Denn der Trainer hat bereits in der Offseason durch seine Auseinandersetzung mit Star-Receiver Chad Ocho Cinco - ehemals Johnson - viel Kredit verspielt.
    Gegen die ebenfalls sieglosen Browns kann Lewis auf Quarterback Carson Palmer zurückgreifen, der während der Woche eine Trainingspause eingelegt hatte. "Ich habe mir nur eine kleine Pause gegönnt, weil ich Schmerzen im Wurfarm hatte", sagt der Nummer-Eins-Pick von 2003.
    Während Palmer bei den Bengals der unumstrittene Starter auf der Spielmacher-Position ist, herrscht in Cleveland große Diskussion um Derek Anderson. Zwar legte sich Head Coach Romeo Crennel auf D.A. als Starter fest, doch viele im Umfeld der Browns fordern Brady Quinn als Quarterback. Bei einer Niederlage dürfte wohl auch Crennel einknicken und den letztjährigen Pro-Bowler Anderson auf die Bank setzen.
    Eine Pleite hätte aber laut Crennel noch andere Folgen. "Wer auch immer das Spiel gewinnt, dürfte weiterhin Chancen im Rennen um den AFC North-Titel haben", sagt Crennel. Aus seinen Worten lässt sich entnehmen, dass für den Verlierer die Playoff-Chancen nur noch schwindend gering sind.


    Dallas Cowboys (3:0) - Washington Redskins (2:1)


    Es ist eines der traditionsreichsten Duelle in der NFL-Geschichte: Die Dallas Cowboys empfangen die Washington Redskins zum NFC-East-Showdown im Texas Stadium. Nach dem desolaten Auftritt gegen die New York Giants beim Saisonauftakt haben sich die Redskins gefangen und gegen New Orleans und Arizona beeindruckende Siege gefeiert.
    Zudem spielt Santana Moss, sobald es gegen die Cowboys geht, groß auf. 602 Yards und vier Touchdowns in sechs Spielen stehen für den Wide Receiver zu Buche.
    Trotz dreier Siege mehren sich bei den Cowboys zuletzt Sorgen um Quarterback Tony Romo. Der 28-Jägrige leistet sich noch zu viele Interceptions. Besonders bitter: Zwei der drei abgefangenen Pässe erfolgten in der Endzone.


    Chicago Bears (1:2) - Philadelphia Eagles (2:1)


    In Chicago hatten sie in der Offseason gehofft, dass Donovan McNabb in seine Heimatstadt zurückkehrt. Nun ist es soweit, allerdings nicht so, wie es sich die Bears-Fans vorgestellt hatten. Der gebürtige Chicagoer trägt weiterhin das Trikot der Philadelphia Eagles.
    Für McNabb sind die Auftritte in der Windy City mittlerweile wieder zur Routine geworden. "Die Zeiten der großen Aufregung sind vorbei. Mittlerweile sehe ich die Partie nur noch als eine weitere Möglichkeit zu gewinnen", sagt der Quarterback.
    Und das gelang ihm in seinen bisherigen drei Partien. Bei allne drei Begegnungen, die er bisher im Soldier Field bestritt, verließ der Nummer-Zwei-Pick von 1999 jeweils als Sieger den Platz.



    Quelle: nfleuropa.de


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  • Unentschieden zwischen Missouri und Ohio



    Im Duell zwischen Missouri und Ohio steht es nun 1:1. Die beiden Bundesstaaten haben jeweils nur noch ein siegloses Team.


    Die Kansas City Chiefs feierten gegen die Denver Broncos nicht nur ihren ersten Saisonsieg, sondern den ersten Triumph seit dem 21. Oktober des letzten Jahres.
    Dagegen unterlag die zweite Missouri-Mannschaft, die St. Louis Rams, den Buffalo Bills mit 14:31.
    Dass ein Klub aus Ohio einen Sieg einfahren wird, war bereits vor dem Kickoff des Spieltags klar. Schließlich trafen die beiden Teams Cincinnati Bengals und Cleveland Browns aufeinander.
    Am Ende entschied Cleveland die Partie für sich.

    Anderson dreht Partie


    Der in der Kritik stehende Browns-Quarterback Derek Anderson führte sein Team nach einem 3:6-Rückstand mit einem Touchdown-Pass auf Braylon Edwards im letzten Viertel zum Erfolg.
    Bis dahin hatte der letztjährige Pro Bowler erneut enttäuscht. Eine Interception und lediglich drei Punkte konnte der Quarterback vorweisen.
    "Ich hatte mich dazu entschieden, ihm noch eine Chance zu geben. Die hat er ergriffen und uns zum Sieg geführt", sagte Head Coach Romeo Crennel.
    Den zweiten Touchdown der Browns trug Running Back Jamal Lewis mit einem Lauf über ein Yard bei.

    Mit Bammel nach Dallas


    Bei den Bengals sieht es nach dem schlechtesten Saisonstart seit 2002 dagegen düster aus. Quarterback Carson Palmer fehlte verletzt, Chad Ocho Cinco erzielte zwar einen Touchdown, kam aber wieder nur auf drei Catches und das Laufspiel um Running Back Chris Perry - 28 Yards in 12 versuchen - war unterirdisch.
    "Der Sieg wäre so wichtig für uns gewesen", sagte Backup-Quarterback Ryan Fitzpatrick, der für Palmer einsprang: "Das war eine niederschmetternde Pleite für uns. Wir sind jetzt bei 0:4 und müssen in der kommenden Woche auch noch nach Dallas."

    Linehan auf dem Schleudersitz


    Für die St. Louis Rams wartet am kommenden Spieltag eine ähnlich schwere Aufgabe. Die Mannschaft von Coach Scott Linehan muss sich mit den Washington Redskins auseinandersetzen. Ob Linehan dann noch Trainer ist, bleibt abzuwarten. Zuletzt halten sich in Missouri die Gerüchte, dass Defensive Coordinator Jim Haslett die Leitung übertragen werden soll.
    "Ich werde weiterhin mein Bestes geben, okay?", sagte Linehan nach der vierten Niederlage im vierten Spiel etwas angefressen: "Das ist das Einzige, das ich kontrollieren kann."

    Interception leitet Wende ein


    Dabei begann sein Team richtig gut. Nach Touchdownläufen von Donnie Avery und Steven Jackson führte die Mannschaft zur Halbzeit mit 14:6.
    Durch Jabari Greers Interception-Return-TD im letzten Abschnitt beim Stand von 13:14 wurde die erneute Pleite besiegelt.
    Lee Evans nach 39-Yard-Pass von Trent Edwards und Rian Lindells 45-Yard-Field-Goal stellten den Endstand her.

    So gut wie zu Kellys Zeiten


    "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft", sagte Bills-Besitzer Ralph Wilson: "Es ist nicht leicht, die ersten vier Saisonspiele zu gewinnen. Schon allein das erste zu gewinnen, ist nicht leicht."
    Für Buffalo ist es das erste Mal seit 16 Jahren, dass sie mit vier Siegen am Stück in die Saison starten. Zuletzt gelang dem Klub dies 1992, als die Mannschaft um Quarterback-Legende Jim Kelly die AFC zwischen 1990 und 1993 dominierte und viermal in Serie in den Super Bowl einzogen.

    Wieder Spaß im Leben


    Einen 4:0-Start haben die Denver Broncos verpasst. Die Mannschaft aus der "Mile High City" unterlag in Kansas City, das den ersten Sieg seit elf Monaten feierte.
    "Es kam mir vor wie zehn Jahre", sagte Chiefs-Left-Guard Brian Waters: "Das ist schon eine große Erleichterung und jetzt haben wir auch wieder etwas Spaß in unserem Leben."

    "Das hat uns die Augen geöffnet"


    Spaß während der Partie hatte auch Running Back Larry Johnson. Der Starspieler der Chiefs lief für 198 Yards und kam auf zwei Touchdowns und legte mit einem 65-Yard-Lauf beim ersten Spielzug den Grundstein für den Erfolg.
    "Ich glaube unsere neuen Jungs waren schon etwas eingeschüchtert, als wir hier herkamen. Sie haben dachten sich bestimmt 'Oh, die sind 3:0. Die Broncos gewinnen gegen gute Teams'", sagte LJ: "Aber mein Lauf, hat den Jungs die Augen geöffnet. Dann wussten sie, dass wir auch einiges drauf haben."



    Quelle: nfleuropa.de


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  • Rekordspiel für den Rekordmann


    Seit 18 Jahren spielt Brett Favre in der NFL. Man dürfte annehmen, dass der Halter von zig NFL-Rekorden bereits alles oder zumindest fast alles erlebt hat.


    Beim 56:35-Sieg seiner New York Jets über die Arizona Cardinals gab es aber auch für den dreimaligen MVP ein Novum.
    Erstmals in seiner Karriere warf der 38-Jährige sechs Touchdown-Pässe. Er stellte damit den Klubrekord von Jets-Legende Joe Namath ein.

    Erst mal abm Kopf kratzen


    "Ich habe ihn gefragt, ob er schon jemals sechs TDs geworfen hat und er sagte 'Nein, noch niemals'", sagte Wide Receiver Jerricho Cotchery, der zwei von Favres TD-Pässen erhielt: "Ich habe mich nur am Kopf gekratzt und gedacht: 'Er hat noch nie sechs Touchdowns geworfen? Wow!' Er hat großartig gespielt."
    Favre gab sich nach seiner Glanzleistung, die ihm ein Passer-Rating von 123,7 einbrachte, zurückhaltender: "Das fühlt sich schon fantastisch an, sechs Touchdowns zu werfen. Aber wichtiger als meine TD-Pässe ist, dass unser Offensivspiel im Allgemeinen funktioniert hat."

    Jets-Rekord für ein Viertel


    Der Angriff der Jets kam erst im zweiten Viertel ins Rollen. Nach punktelosem erstem Durchgang eröffnete Favre, der von einer Sprunggelenksverletzung gehandicapt ins Spiel gegangen war, die Punkteschlacht mit einem 12-Yard-Pass auf Leveranues Coles.
    Im darauffolgenden Spielzug der Cardinals fing Darelle Revis einen Pass von Quarterback Kurt Warner ab und trug ihn in die Endzone. Zwei weitere Male bediente Favre Coles für einen Touchdown und Kicker Jay Feely schraubte den Halbzeitstand mit zwei Field Goals auf 34:0 in die Höhe.
    Nie zuvor hatten die Jets in einem Viertel so viele Punkte erzielt.

    Cardinals schlagen zurück


    Doch die Partie war dadurch noch lange nicht entschieden. Warner, der auf 472 Yards, zwei Touchdowns und drei Interceptions kam, und die Cardinals schlugen im dritten Durchgang zurück.
    Nach drei Läufen in die Endzone, zwei von Edgerrin James und einer von Tim Hightower, stand es vor dem Schlussabschnitt nur noch 21:34.

    Schlagabtausch im letzten Viertel


    Gehörte das zweite Viertel den Jets und das dritte den Cardinals, so wechselten sich die Teams im vierten ab.
    Erst bediente Favre Cotchery für Touchdown-Pass Nummer vier, dann legte Warner mit einem Anspiel über acht Yards zum 28:41 nach. Favre konterte mit seinem fünften TD-Pass, erneut auf Cotchery.
    Aber Warner gab sich noch nicht geschlagen. Der zweimalige MVP verkürzte durch sein Anspiel auf Jerheme Urban auf 35:48.

    Favre hat die letzte Antwort


    Die letzte Antwort hatte dann aber Favre. Er bediente Tight End Dustin Keller über 24 Yards mit seinem Rekord-Pass zum 56:35-Endstand.
    "Bitte erwartet jetzt aber nicht jede Woche sechs Touchdown-Pässe von mir", sagte Favre. "Aber es ist schön, zeigen zu können, wozu wir in der Offensive in der Lage sind."



    Quelle: nfleuropa.de


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  • Das Spiel des "Minuten-Mannes"



    Willie Parker stand am Spielfeldrand und sah seinem Teamkollegen Mewelde Moore bei der Arbeit zu.


    Allerdings nur in Zivil. Denn der Running Back musste in dieser Begegnung aufgrund einer Knieverletzung pausieren.
    Moore lief erst über zwei Yards bis zur 45-Yard-Linie. Anschließend erhielt er einen Pass von Quarterback Ben Roethlisberger und kam bis zur 31-Yard-Linie der Baltimore Ravens.
    Nach zwei weiteren Läufen, bei denen der Ersatz-Running-Back vier Yards verlor, wurde er erneut von Roethlisberger bedient und brachte den Ball bis zur 28-Yard-Linie.
    Zu einem neuen First Down reichte es nicht. Aber das musste Moore auch gar nicht selbst schaffen.

    Entscheidung durch den Kicker


    Denn Jeff Reed erledigte den Rest. Der Kicker versenkte den Ball aus 46 Yards zwischen den Stangen.
    Es war das gewinnbringende Field Goal zum 23:20 Sieg der Pittsburgh Steelers über die Baltimore Ravens im Monday Night Game.
    "Der letzte Raumgewinn von sieben Yards war unglaublich wichtig", lobte Reed seinen Teamkollegen Moore: "Aus 46 Yards zu treffen ist schon nicht leicht und aus 53 Yards wird sicher nicht leichter. Klar stehe ich jetzt im Blickpunkt, weil mein Fuß die Partie entschieden hat, aber ich allein kann das Spiel nicht gewinnen."

    Trainer behält Recht


    Dafür benötigte Reed unter anderem Moore, der vor der Saison aus Minnesota zu den Steelers gewechselt war. Denn Moore war zur Stelle, als es auf ihn ankam.
    "Als ich hier hergekommen bin, hat Coach Tomlin mir gesagt, dass ich sein 'Minuten-Mann' sein werde, dass ich jede Minute eingesetzt werden kann. Alles, was er gesagt hat, ist wahr", stellte Moore fest.
    Dabei war der 26-Jährige ursprünglich gar nicht eingeplant, die Spiel entscheidenden Punkte durch seine Läufe und Fänge vorzubereiten.

    Zwei Ersatz-Leute fallen aus


    Denn eigentlich war Parkers Vertreter Rashard Mendenhall dafür vorgesehen, doch der war zu der Zeit bereits auf dem Weg ins Krankenhaus.
    Der Rookie hatte sich bei einem Sturz an der Schulter verletzt und wird für den Rest der Saison ausfallen.
    Und auch Running Back Nummer drei, Carey Davis, konnte aufgrund einer Sprunggelenksblessur am Ende der Begegnung nicht mehr auflaufen.
    "Wir haben bei einem Spiel eine Menge Jungs verloren", sagte Roethlisberger. "Aber wir haben uns zurückgekämpft."

    Kabinenpredigt von "Big Ben"


    Das mussten die Steelers auch, die durch den Erfolg über Baltimore seit 1991 nicht mehr bei einem Monday Night Game verloren haben. Denn zu Halbzeit lagen sie mit zehn Punkten hinten.
    Nach Reeds erstem Field Goal und Pittsburghs 3:0 übernahm Baltimore durch zwei Field Goals von Matt Stover und einem Touchdown von Daniel Wilcox mit 13:3 die Führung.
    "Ich war zur Halbzeit sehr mitgenommen und habe ordentlich rumgeschrien", beschrieb Roethlisberger seine Kabinenpredigt. "Ich habe unsere Offense angeschrien. Wir haben in der ersten Hälfte grausam gespielt. Zwar war die zweite nicht viel besser, aber wir haben das Ruder herumgerissen."


    College-Zeit ist vorbei


    "Big Ben" hatte seinen Anteil daran. Er warf einen 38-Yard-Touchdown-Pass auf Santonio Holmes und verkürzte auf 10:13. 15 Sekunden später führten die Steelers sogar schon mit 17:13.
    Linebacker LaMarr Woodley nahm einen Fumble von Ravens-Quarterback Joe Flacco auf und lief in die Endzone.
    "Ich habe mich erst nur auf den Ball gestürzt. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich ja gar nicht mehr auf dem College bin und auch weiterlaufen darf", sagte Woodley mit einem Grinsen: "Ich bin zwar nicht der Schnellste, aber es hat gereicht, um in die Endzone zu gelangen."


    Gute Vorsätze bei Flacco


    Jeff Reed erhöhte sogar noch auf 20:13, aber ein Touchdown-Lauf von Le'Ron McClain sorgte für die Verlängerung.
    "Leider hat es nicht ganz gereicht", sagte Flacco, "aber ich bin stolz, dass wir zurückgekommen sind und die Verlängerung erzwungen haben. Jetzt muss ich nur noch eins verinnerlichen: Ich muss mehr auf den Ball Acht geben."



    Quelle: nfleuropa.de


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  • Nach der Niederlage gegen Miami steht New England in San Francisco vor einem wegweisenden Spiel.


    Zu Saisonbeginn erwartete jeder, dass die Begegnung der New England Patriots bei den San Francisco 49ers ein lockerer Aufgalopp für den Titelfavoriten werden würde.
    Quasi ein Trainingsspiel vor dem großen Duell mit den San Diego Chargers am darauffolgenden Wochenende.
    Doch bei dem Team aus Massachusetts hat sich viel getan. Lenker und Denker Tom Brady hat sich das linke vordere Kreuzband gerissen und fällt bis Saisonende aus. Und am dritten Spieltag folgte die unerwartete Heimniederlage gegen die Miami Dolphins.
    Die Partie in Kalifornien wird zeigen, wohin der Weg der Patriots führt.



    San Francisco 49ers (2:2) vs. New England Patriots (2:1)
    Die Pfiffe hallten von halbleeren Zuschauer-Tribünen nachdem das Spiel der Patriots gegen die Miami Dolphins beendet war. Viele der erfolgsverwöhnten Fans hatten das Gillette Stadium in Foxborough bereits vorzeitig verlassen.
    Die Schmach gegen die Dolphins, die letzte Saison nur eine einzige Partie in der Regular Season gewonnen hatten - die Patriots hingegen alle 16 -, und die erste Heimniederlage seit dem 12. November 2006 sorgen für weitere große Zweifel nach dem verletzungsbedingten Aus von Star-Quarterback Brady.
    Bei den Patriots ist vor allem eins auffällig: Wide Receiver Randy Moss, der letzte Saison mit 23 Touchdown-Fängen noch einen Rekord aufgestellt hat, ist im Offensiv-Spiel der Patriots kein Faktor mehr. Unter Matt Cassel erhielt Moss in elf Vierteln nur neun Pässe für insgesamt 113 Yards. Letzte Saison hatte er diese Zahlen bereits nach dem ersten Saisonspiel übertroffen (neun Catches für 183 Yards).
    Auch für die 49ers wird es ein wegweisendes Spiel. Nach der Niederlage in New Orleans wird sich zeigen, ob der Sieg der Mannschaft um Quarterback J.T. O'Sullivan gegen die stärker eingeschätzten Seattle Seahawks nur ein Strohfeuer war.
    Vor allem muss die Offensive Line ihren Quarterback besser schützen. 19 Mal ging O'Sullivan bereits zu Boden, so oft wie kein anderer Spielmacher. Die Patriots-Defense wird ein echter Prüfstein für die 49ers, denn mit 47 Sacks belegten Mike Vrabel und Co. letzte Saison den zweiten Rang in dieser Wertung.


    New York Giants (3:0) vs. Seattle Seahawks (1:2)
    Trotz einer spielfreien Woche herrschte in New York große Aufregung. Auslöser war Wide Receiver Plaxico Burress.
    Der Starspieler ließ ein Training sausen und meldete sich dafür nicht ab. Die Folge war eine Suspendierung und eine Geldstrafe in Höhe von 235.000 Dollar. Mittlerweile wurde die Summe zwar halbiert, die Sperre von einem Saisonspiel bleibt aber bestehen.
    Während Quarterback Eli Manning damit die Anspielstation Nummer Eins abgeht, kehren bei den Seahawks die beiden Receiver Bobby Engram, letzte Saison mit 94 Fängen und 1147 Yards bester Passempfänger der Seahawks, und Deion Branch nach ihren Verletzungen zurück.


    Baltimore Ravens (2:1) vs. Tennessee Titans (4:0)
    Viele Punkte verspricht diese Begegnung nicht. Beide Teams zählen zu den defensivstärksten der Liga. Mit durchschnittlich 186,7 zugelassenen Yards und 43 Punkten liegen die Ravens auf Rang eins der Statistik. Tennessee folgt mit 263,5 Yards auf dem fünften und 46 Punkten auf dem dritten Platz.
    Während die Ravens zuletzt gegen die Pittsburgh Steelers in der Verlängerung ihre erste Saisonniederlage kassierten, sind die Titans weiterhin ungeschlagen.
    Durch den Sieg über die Minnesota Vikings am letzten Wochenende legte Tennessee den besten Saisonstart in der Klubgeschichte hin. Als Tennessee Titans und als Houston Oilers gelang der Franchise nie ein Auftakt mit vier Siegen in Serie.



    Quelle: nfleuropa.de


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  • Wieder Ärger mit "Pacman"



    Adam Jones gerät mit dem eigenen Bodyguard aneinander - ein Vorfall, der verhängnisvoll für den Cowboys-Cornerback werden könnte.


    Eine Weile war es still um die Skandalnudel Nummer eins der NFL.
    Doch jetzt hat Adam Jones mal wieder für Ärger gesorgt: Der Cornerback der Dallas Cowboys ist in der Nacht zum Mittwoch in einem Hotelbadezimmer in eine Auseinandersetzung mit einem seiner eigenen Bodyguards geraten.
    Am Ende musste die Polizei eingreifen, um eine Eskalation zu stoppen.
    Der Vorfall könnte verhängnisvoll für den 25-Jährigen werden, der nach einer Suspendierung nur auf Bewährung in der Liga spielt.

    Widersprüchliche Angaben
    Um 1:30 Uhr nachts rückte die Polizei in das Joule Hotel in Dallas ein, nachdem ihr eine Auseinandersetzung zwischen Jones und einem seiner Sicherheitsleute gemeldet worden war.
    Über die Details des Vorfalls kursieren widersprüchliche Angaben. Die "Dallas Morning News" berichten unter Berufung auf Polizeiangaben, dass Jones seinen Leibwächter geschlagen haben soll - was Jones' Umfeld bestreitet.
    Die Nachrichtenagentur "AP" zitiert einen Polizeisprecher, der nur von einem "verbalen Streit" spricht. In einem Bericht der Polizisten ist allerdings davon die Rede, dass bei der Auseinandersetzung Spiegel zu Bruch gegangen sind.

    Liga nimmt Untersuchung auf
    Fest steht jedenfalls, dass die Ordnungshüter die Wogen glätteten und die Streithähne trennten.
    Verhaftungen wurden nicht nötig, Anklagen wird es nicht geben, auch der Bodyguard verzichtete auf eine Anzeige.
    Das heißt allerdings nicht zwingend, dass Jones ungeschoren davonkommt, denn die größte Gefahr für ihn geht nach diesem Vorfall von der Liga aus. Die hat laut "ESPN" bereits Untersuchungen eingeleitet, ihm droht nun eine erneute Sperre.
    Das wäre sowohl für Jones als auch für sein Team fatal, das gerade auch einen mehrwöchigen Ausfall seines zweiten Star-Cornerbacks Terence Newman verkraften muss.

    Sechs Verhaftungen in zwei Jahren
    Jones hatte schon die gesamte Saison 2007 aussetzen müssen: NFL-Commissioner Roger Goodell hatte ihn wegen diversen Verstößen gegen den Verhaltenskodex der Liga hierzu verurteilt.
    Jones war seit seinem Debüt 2005 sechsmal verhaftet worden und zwölfmal in Vorfälle verwickelt, bei denen die Polizei eingreifen musste.
    Nur unter der Voraussetzung, dass er sich grundlegend ändert, wurde Jones erlaubt, in dieser Saison wieder zu spielen. Um ein Zeichen zu setzen, erklärte Jones darauf, dass man ihn nicht mehr "Pacman" nennen solle.

    Goodell plante Treffen
    Wie der Zufall es wollte, plante Goodell am Mittwoch, dem Tag des Vorfalls ein Treffen mit Jones.
    "Adam weiß, wie wichtig mir ist, dass er Situationen vermeidet, die ihn, sein Team oder die NFL schlecht aussehen lassen", sagte Goodell noch kurz vor seinem Abflug nach Dallas zu Reportern: "So weit scheint ihm das sehr gut gelungen zu sein."
    Jones wird dem Commissioner nun einiges zu erklären haben.



    Quelle: nfleuropa.de


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  • Keine Gnade für "Pacman"


    Im Vergleich zu vorherigen Vorfällen, in die Adam Jones verwickelt war, war es eine Lappalie.


    Der Cornerback der Dallas Cowboys, der nicht mehr "Pacman" genannt werden will, hatte sich in einem Hotelzimmer im angetrunkenen Zustand ein Handgemenge mit einem Bodyguard geliefert. Aber die NFL hat nun klargemacht, dass Jones sich bei seiner Vorgeschichte auch kleinere Vergehen nicht erlauben kann. Der 25-Jährige wurde von der Liga erneut suspendiert - diesmal womöglich für immer.


    Zwischen vier Wochen und lebenslänglich
    NFL-Commissioner Roger Goodell hat gegen Jones eine Sperre auf unbestimmte Zeit ausgesprochen. Wie lange diese Zeitspanne am Ende sein wird, ist völlig offen. Es wird mindestens ein Monat sein, denn erst am 16. November wird Goodell das Strafmaß benennen. Es könnte auch eine Sperre auf Lebenszeit werden, wie der Commissioner explizit klar machte: "Es hängt an Adam und daran, wie er sich in den kommenden Wochen verhält", erklärte er.


    Endlose Reihe von Skandalen
    Jones hat bereits eine lange Sperre hinter sich: Nach einer schier endlosen Reihe von Skandalen hatte die Liga ihn für die gesamte Saison 2007 suspendiert. Jones war seit Beginn seiner NFL-Karriere sechsmal verhaftet worden und in mindestens doppelt so viele Vorfälle verwickelt, bei denen die Polizei eingriff. Das Fass zum Überlaufen brachte eine Schießerei in einem Stripclub, in der ein Mitglied von Jones' Entourage auf einen Bodyguard geschossen haben soll, der seitdem gelähmt ist. Jones wurde danach zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.


    "Verstörendes Verhaltensmuster"
    Erst Ende August wurde die Sperre aufgehoben, nachdem Jones während der Zwangspause von den Tennessee Titans nach Dallas gewechselt war. Dass er nur sechs Wochen später nun wieder unangenehm auffällt, erzürnt Goodell: "Ihr verstörendes Verhaltensmuster widerspricht eindeutig den Bedingungen, die ich ihnen für die Fortsetzung Ihrer NFL-Karriere auferlegt habe", schrieb er an Jones. Zu diesen Bedingungen gehörte ein striktes Befolgen der Bewährungsauflagen nach dem Stripclub-Urteil - wobei noch nicht klar ist, ob der jüngste Vorfall als Verstoß gegen diese Auflagen gewertet wird.


    Untersuchung gefordert
    "Entweder versteht er die Botschaft nicht oder ich kommuniziere sie nicht richtig", meinte der Commissioner nun zu Reportern: "Oder er hat andere Probleme, die wir gerne besser verstehen würden." Goodell forderte Jones daher auf, sich einer medizinisch-psychologischen Untersuchung zu unterziehen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch Cowboys-Eigentümer Jerry Jones bittet seinen Namensvetter nun, sich mit gewissen Problemen auseinanderzusetzen: "Er muss nun auf bestimmte Fragen eingehen, die sich an ihn richten - eine davon ist die
    Alkoholfrage."


    Verhängnisvolles "Babysitting"
    Den Klubboss trifft die Sperre besonders hart, denn er hatte zuvor einen gewaltigen Aufwand betrieben, um sicher zu stellen, dass der Neuzugang sein Leben in den Griff bekommt. Die Ironie dabei: Zu diesen Maßnahmen gehörte die Bereitstellung von Leibwächtern, die gleichzeitig als eine Art Babysitter den Lebenswandel von Jones im Auge behalten sollten - und es war einer dieser Bodyguards, mit dem Jones sich die verhängnisvolle Rangelei lieferte.


    Williams kommt aus Detroit
    Die erneute Sperre für Jones trifft die Cowboys zu einer Zeit, wo es für sie ohnehin drunter und drüber geht. Am Sonntag kassierte Dallas die zweite Saisonpleite in Arrizona, am Tag darauf folgte die Hiobsbotschaft, dass Quarterback Tony Romo wegen eines Fingerbruchs vier Wochen pausieren muss. Zumindest eine gute Nachricht konnte Dallas am Dienstag noch vermelden: Wide Receiver Roy Williams wechselt von den Detroit Lions nach Texas.


    Bis zu 45 Millionen Dollar
    Dallas tritt für Williams einen Erstrunden-Draft-Pick für die kommende Saison an Detroit ab. Die Lions erhalten zusätzlich einen Dritt- und einen Sechstrunden-Pick für 2009 und einen Siebtrunden-Pick für 2010. Williams einigte sich mit Dallas auf einen Fünf-Jahres-Vertrag, der ihm bis zu 45 Millionen Dollar einbringen wird. "Ich bin glücklicher, ein Dallas Cowboy zu sein, als an dem Tag, an dem ich mein erstes Fahrrad bekommen habe", freute sich Williams über den Deal.



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  • Tony Romo will trotz des Fingerbruchs gegen die St. Louis Rams auflaufen. Dazu holt er sich Tipps bei einem, der es wissen muss.


    Wie man Schmerzen aushält, weiß Brett Favre ziemlich genau. Schließlich hat der 38 Jahre alte Quarterback der New York Jets deshalb auch 258 Spiele in Serie bestritten.Ein Wert, den bisher noch kein anderer Spielmacher in der NFL erreicht hat. Deshalb schien es für Tony Romo nur all zu logisch, sich an den "NFL-Duracell-Hasen" zu wenden, um einen Tipp für den Umgang mit seiner Fingerverletzung zu erhalten.


    Romo fährt nach St. Louis mit


    Nach dem Telefongespräch mit Favre scheint für Romo eines festzustehen: Er wird am Sonntag gegen die St. Louis Rams auflaufen - trotz gebrochenem kleinen Finger an der rechten Wurfhand. Zumindest soll der Quarterback der Dallas Cowboys diesen Wunsch seinen Trainer mitgeteilt haben. Allerdings ist diese Entscheidung laut Head Coach Wade Phillips noch lange nicht gefallen. Zwar werde Romo auf jeden Fall nach Missouri reisen, eine Einsatzgarantie habe er aber nicht. "Wenn er nicht trainiert, wird er definitiv nicht spielen. Schließlich hat er sich den Finger gebrochen", sagte der Trainer.


    Entscheidung erst am Sonntag


    Allerdings ist die Frage des Trainings eine Interpretationssache. Denn Romo trainierte am Mittwochvormittag mit, wenn auch nur in abgeschwächter Form. Der 28 Jahre alte Spielmacher warf ein paar Bälle und nahm an den Stretching-Übungen der Trainingseinheit teil. "Er hat ganz ordentlich geworfen, aber Werfen allein ist nicht alles", sagte Phillips. "Ich werde die Entscheidung wahrscheinlich erst am Sonntag treffen." Besitzer Jerry Jones ist davon überzeugt, dass Romo "durchaus spielen könnte". Er wolle aber vermeiden, dass sein Starspieler aufgrund falschen Ehrgeizes die Verletzung verschlimmern könnte.


    Jones von Romos Euphorie angesteckt


    Den Cowboys-Besitzer scheint der Spielmacher bereits um den Finger gewickelt zu haben. "Er hat eine Möglichkeit gefunden, wie er seinen Finger schützen kann und dass er die Aufgaben, die normalerweise der kleine Finger übernimmt, mit dem Ringfinger ausführt", zeigte sich Jones nach dem Gespräch mit Romo sehr euphorisch. Zudem sei er davon überzeugt, dass Romos Plädoyer für seinen Einsatz bei Coach Phillips "bestimmt sehr, sehr überzeugend" sein wird. Sollte Romo bei den Rams nicht eingesetzt werden, wird Brad Johnson als Starter auflaufen. "Er kann ein Spiel leiten, und das ist das wichtigste", lobte Phillips den 40 Jahre alten Routinier, der beim Training die Snaps im Team der ersten Elf erhiel.



    Quelle: nfleuropa.de


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  • NFL: Dallas Cowboys sucht den nächsten "Superstar"


    Die Dallas Cowboys wollen sich wohl auch was vom Casting-Kuchen abschneiden. So suchen sie nun im Frühjahr einen Kandidaten, der mit den Profis ins Trainingslager fährt.


    Zwölf Kandidaten werden bei der Casting-Show dabei sein. Nur einer kann allerdings gewinnen.


    Die Casting-Show wird im amerikanischen TV zu sehen sein.



    Quelle: shortnews.de