Wolfsburg-Torwart Simon Jentzsch: Er will seine Millionen absitzen!

  • Auf solch eine Anfrage warten die meisten Torhüter ein Leben lang: Ende August trudelte beim VfL Wolfsburg auf Vermittlung einer Berater-Agentur ein Fax von den Blackburn Rovers ein (siehe Ausriss). Grund: Der ambitionierte Premier-League-Klub (dort spielt u.a. der Ex-Bayer Roque Santa Cruz) beabsichtigte, VfL-Torwart Simon Jentzsch (32) zu verpflichten. Dafür wollte man den Torwart für drei Tage zu einem Probetraining einladen.


    ür den 32-jährigen Jentzsch, seit Dezember 2007 in Wolfsburg ausgemustert, eigentlich eine riesige Chance – aber er lehnte sie ab!


    Vom Training mit den Profis ist er längst ausgeschlossen, der 241-malige Bundesliga-Keeper hält sich privat fit. Doch auf das Angebot, zum Probetraining nach Blackburn zu fliegen, reagierte Jentzsch auf seine eigene Art – er ließ sich am Freitag, den 29. August, krank schreiben. Und weil am 1. September die Transferliste geschlossen wurde, kam der Transfer dann nicht mehr zustande.


    Finanzielle Folgen hat das für Jentzsch nicht. Sein Vertrag in Wolfsburg läuft noch bis 2011, jährlich kassiert er ohne Prämien knapp eine Million Euro. Und einen Anschlussvertrag ab 2011 für einen Job im Verein hat er auch schon in der Tasche.


    Da sitzt er lieber seinen Millionen-Vertrag ab, als auf dem Fußballplatz zu arbeiten. Dabei hätte er in der englischen Liga, in der das durchschnittliche Grundgehalt deutlich über den Bundesliga-Gehältern liegt, locker auf das Wolfsburg-Gehalt oder sogar mehr kommen können.


    Die Rovers waren jetzt bereits der fünfte Klub, der Jentzsch verpflichten wollte. Trabzonspor, Antalyaspor, Rapid Wien, Ipswich Town – jedem interessierten Verein sagte Jentzsch ab.


    Da platzte sogar Rudi Assauer der Kragen, zeitweise Berater von Jentzsch. Am 11. Juli 2008 kündigte Assauer schriftlich sein Berater-Mandat. Interne Begründung: Der Jentzsch will gar nicht mehr wechseln!


    Jentzsch wollte sich auf Anfrage von BILD am SONNTAG nicht zu dem Thema äußern. „Zu solchen Dingen müssen Sie meinen Berater fragen“, erklärte er. Und was sagt Martin Wiesner, der jetzt Jentzsch berät? „Ja, es gab eine Anfrage aus der englischen Premier League. Aber die Anfrage war an Bedingungen geknüpft, die nicht erfüllt werden konnten.“


    Meinte er die Bedingung, dass Jentzsch dann wieder arbeiten müsste für sein Geld ...?


    Quelle und weitere Infos bei Bild.de

  • Da scheint dem Herrn Jentzsch die Ausmusterung nicht allzugut bekommen zu sein. Für die Allgemeinheit gibt er mit dieser Einstellung ein sehr schlechtes Bild ab. Aber er hat ja einen Arbeitgeber, dem es wohl egal ist, wenn dieser noch die ein oder andere Million bekommt ohne was zu leisten. Wer richtig gehandelt hat ist der Herr Assauer.


    Ich bin mal gespannt wie lange diese Posse um Jentzsch weitergeht und wie lange der VFL und Volkswagen (als Sponsor) sich solche Schlagzeilen gefallen lassen. Vielleicht ist sein so sicher gegelaubter Anschlußvertrag dann doch mal in Gefahr!


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel