UEFA-Women's Cup 2008/2009

  • UEFA-Women's Cup: Frankfurt und Duisburg gefordert



    Am Donnerstag wird es für den 1. FFC Frankfurt und den FCR Duisburg in der neuen Saison zum ersten Mal im UEFA-Women's Cup ernst. In der zweiten Qualifikationsrunde stehen für den Deutschen Meister und den Vizemeister sechstägige Mini-Turniere an, bei denen in vier Vierergruppen die Viertelfinalteilnehmer des Wettbewerbs ermittelt werden. Nur die beiden erstplatzierten Mannschaften jeder Gruppe erreichen die Runde der letzten Acht und damit die K.o.-Phase.


    Titelverteidiger Frankfurt bekommt es am Donnerstag ab 12 Uhr beim Qualifikationsturnier der Gruppe B1 im norwegischen Oslo zunächst mit dem russischen Klub Swesda-2005 Perm zu tun. Am Samstag, 11. Oktober (16.30), spielt der 1. FFC gegen Gastgeber Roa Idrettslag, am Dienstag, 14. Oktober (16.30), geht es gegen die Schottinnen von Glasgow City LFC.


    Duisburg spielt ebenfalls am Donnerstag in der Gruppe B4 zum Auftakt des Miniturniers in Kalusch gegen den ukrainischen Gastgeber WFC Naftochimik, der sich in der ersten Qualifikationsrunde als Gruppensieger durchgesetzt hatte. Am Samstag ab 14 Uhr steht der FCR den Spanierinnen von UD Levante gegenüber, zum Abschluss des Turniers am Dienstag (14 Uhr) steht das Spiel gegen Bröndby IF aus Dänemark auf dem Programm.
    Die Viertelfinalspiele des diesjährigen UEFA-Pokal-Wettbewerbs der Frauen werden am 5./6. und 12./13. November ausgetragen, die Halbfinalpartien am 28./29. März und 4./5. April 2009. Die Finalspiele steigen am 16. und 23. Mai.


    An der ersten Qualifikationsrunde hatten zwischen dem 4. und 9. September 2008 insgesamt 36 Klubs aufgeteilt in neun Gruppen teilgenommen. Die Sieger der Mini-Turniere schafften den Sprung in die zweite Runde mit 16 Mannschaften, die von Titelverteidiger Frankfurt sowie den Titelgewinnern der sechs stärksten Landesverbände komplettiert wird. Für den als Cupsieger qualifizierten Deutschen Titelträger aus Frankfurt ist Duisburg als Vizemeister ins Teilnehmerfeld nachgerückt.


    Frankfurt hatte den UEFA-Women's Cup in der vergangenen Saison zum insgesamt dritten Mal gewonnen. In den Finalspielen gegen den schwedischen Spitzenklub Umea IK sicherte sich der 1. FFC nach dem 1:1 im Hinspiel durch ein 3:2 vor heimischer Kulisse den Titel.



    Quelle: dfb.de


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  • UEFA Women's Cup Vorrundenturniere



    09.-10.10.08
    1. FFC Frankfurt - Swesda-2005 Perm 0:1
    Bröndby IF - UD Levante 1:0
    FCR 2001 Duisburg - WFC Naftochimik 5:1
    Bardolino Verona - Alma KTZH 2:1
    Glasgow City LFC - Roa Idrettslag 1:6
    Umea IK - Valur Reykjavik 5:1
    Arsenal LFC - FC Zürich 7:2
    Olympique Lyon - SV Neulengbach 8:0



    11.-12.10.08
    Bröndby IF - WFC Naftochimik 5:1
    Swesda-2005 Perm - Glasgow City LFC 1:0
    Valur Reykjavik - Bardolino Verona 2:3
    UD Levante - FCR 2001 Duisburg 0:5
    Umea IK - Alma KTZH 6:0
    1. FFC Frankfurt - Roa Idrettslag 3:1
    Arsenal LFC - SV Neulengbach 6:0
    FC Zürich - Olympique Lyon 1:7



    14.10.08
    FCR 2001 Duisburg - Bröndby IF 4:1
    WFC Naftochimik - UD Levante 1:4
    Bardolino Verona - Umea IK 0:4
    Alma KTZH - Valur Reykjavik 0:8
    Glasgow City LFC - 1. FFC Frankfurt 1:3
    Roa Idrettslag - Swesda-2005 Perm 1:3
    Olympique Lyon - Arsenal LFC 3:0
    SV Neulengbach - FC Zürich 5:3



    Quelle: dfb.de


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  • Titelverteidiger aus Frankfurt startet mit knapper Niederlage



    Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt ist mit einer Niederlage in den UEFA-Women's Cup gestartet und muss nun um den Einzug ins Viertelfinale bangen. Die Mannschaft von Trainer Günter Wegmann unterlag dem russischen Meister Swesda-2005 überraschend 0:1 (0:0) und erlitt damit beim Mini-Turnier in Oslo/Norwegen die erste Niederlage in einer Gruppenphase des UEFA-Pokals. Das Siegtor für die Russinnen erzielte vor 300 Zuschauern Hanna Kostraba in der 67. Minute.


    "Sehr ärgerliche Niederlage"


    "Das ist eine sehr ärgerliche Niederlage. Denn wir haben den Gegner über weite Strecken dominiert und waren auch spielerisch besser", sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich. Durch die Ausfälle der verletzten Kerstin Garefrekes, Conny Pohlers, Pia Wunderlich und Silke Rottenberg war der Deutsche Meister allerdings auch arg ersatzgeschwächt in die Partie gegangen.


    Der Bundesliga-Tabellenführer braucht nun aller Voraussicht nach in den kommenden zwei Spielen zwei Siege, um die Chance auf eine Titelverteidigung aufrecht zu erhalten. Am Samstag treffen die Frankfurterinnen auf Gastgeber Roa Idrettslag (14 Uhr), am Dienstag steht das abschließende Spiel gegen Glasgow City (15.30) auf dem Programm.


    Duisburger Debüt verschoben


    Derweil musste Vizemeister FCR Duisburg sein mit Spannung erwartetes Debüt im UEFA-Cup um einen Tag verschieben. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verlegte nach einer Sondersitzung mit allen teilnehmenden Teams den für Donnerstag geplanten Start des Mini-Turniers beim ukrainischen Gastgeber Naftokhimik Kalus auf Freitag. Das Gepäck der Spielerinnen von Bröndby IF war am Wiener Flughafen zurückgeblieben, und den Däninnen sollte nicht zugemutet werden, in fremden Trikots und Schuhen zu spielen.
    Damit trifft Duisburg erst am Freitag zum Auftakt auf das Team der Gastgeberinnen aus Kalus. Am Sonntag wartet der spanische Vertreter UD Levante, am Dienstag zum Abschluss dann Bröndby (alle 14 Uhr/MESZ).


    Die jeweils ersten beiden der insgesamt vier Turniere erreichen die Runde der letzten acht Teams, die am 5./6. November (Hinspiel) beziehungsweise 12./13. November (Rückspiel) ausgetragen wird. Die Halbfinalpartien steigen am 28./29. März und 4./5. April 2009. Die Finalspiele finden am 16. und 23. Mai statt.


    An der ersten Qualifikationsrunde hatten zwischen dem 4. und 9. September 2008 insgesamt 36 Klubs aufgeteilt in neun Gruppen teilgenommen. Die Sieger der Mini-Turniere schafften den Sprung in die zweite Runde mit 16 Mannschaften, die von Titelverteidiger Frankfurt sowie den Titelgewinnern der sechs stärksten Landesverbände komplettiert wird. Für den als Cupsieger qualifizierten deutschen Titelträger aus Frankfurt ist Duisburg als Vizemeister ins Teilnehmerfeld nachgerückt.


    Frankfurt hatte den UEFA-Women's Cup in der vergangenen Saison zum insgesamt dritten Mal gewonnen. In den Finalspielen gegen den schwedischen Spitzenklub Umea IK sicherte sich der 1. FFC nach dem 1:1 im Hinspiel durch ein 3:2 vor heimischer Kulisse den Titel.



    Quelle:dfb.de


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  • Klarer Auftaktsieg für den FCR Duisburg in der Ukraine



    Mit einem klaren 5:1 (2:0) gegen den ukrainischen Gastgeber WFC Naftokhimik ist der FCR Duisburg in den UEFA-Cup der Frauen gestartet. Das Spiel war im Vorfeld von Donnerstag auf Freitag verschoben worden, da das gesamte Gepäck des dänischen Vertreters Bröndby IF am Flughafen Wien zurückgeblieben und erst am Donnerstagabend am Spielort eingetroffen ist. Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt hatte sein Auftaktspiel bereits am Donnerstag gegen Swesda-2005 Perm aus Russland mit 0:1 (0:0) verloren.


    Nationalspielerin Simone Laudehr (12./28.) und Inka Grings (52., Foulelfmeter/81.) trafen jeweils doppelt für den FCR Duisburg, Hasret Kayikci erzielte den fünften Treffer für die Duisburgerinnen in der 82. Minute. Mit einem Sieg im zweiten Spiel am Samstag gegen UD Levante/Spanien (14 Uhr/MESZ), das seinen Auftakt gegen den dänischen Meister Bröndby IF (0:1) verlor, wäre Duisburg bereits für die Runde der letzten acht qualifiziert. Zum Abschluss des Mini-Turniers in der Ukraine spielt das Team von Martina Voss am Dienstag gegen Bröndby (14 Uhr).


    Bis zum nächsten Dienstag ermitteln die insgesamt 16 qualifizierten Mannschaften in vier Miniturnieren die Viertelfinalteilnehmer. Nur die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen qualifizieren sich für die Runde der besten acht Mannschaften.
    Schon im Viertelfinale, das am 5./6. und 12./13. November ausgetragen wird, könnte es zu einem direkten Aufeinandertreffen der beiden Bundesligisten kommen.


    Frankfurt spielt in Oslo, Duisburg in Naftokhimik


    Denn der Sieger der Gruppe B1, in der Frankfurt im norwegischen Oslo auf Glasgow City (Schottland), Swesda-2005 Perm (Russland) und Roa Idrettslag (Norwegen) trifft, spielt im Viertelfinale gegen den Zweiten der Gruppe B4.


    In dieser Staffel tritt Duisburg gegen Bröndby IF (Dänemark), Levante UD (Spanien) und den ausrichtenden WFC Naftokhimik (Ukraine) an. Der Sieger der Gruppe B4 muss im Viertelfinale wiederum gegen den Zweiten der Gruppe B1 ran.


    Martina Voss, Trainerin des FCR 2001 Duisburg und Günter Wegmann, der Frankfurter Coach, äußern sich zu ihren Gegnern und den eigenen Erwartungen.


    Martina Voss über...

    ...Bröndby IF Kopenhagen (Dänemark):
    „Unser stärkster Gegner, gespickt mit sehr vielen dänischen Nationalspielerinnen. Für uns wird das die größte Herausforderung. Ein Vorteil ist, dass wir Brøndby vor Ort in der Ukraine zwei Mal beobachten können, ehe wir im letzten Gruppenspiel selbst auf sie treffen. Diese Mannschaft hat wenig bis gar keine Schwächen.“


    ...Levante UD (Spanien):
    „Sie machen einen technisch guten Eindruck, haben drei, vier sehr auffällige Spielerinnen im Kader. Sie spielen kompakt, bevorzugen ein klares 4-4-2-System und stehen sehr gut in der Vierer-Abwehrkette. Beide Innenverteidigerinnen sind sehr groß gewachsen. Levante macht außerdem viel Druck über die rechte Seite und spielt mit einer echten Spielmacherin. Taktisch sind sie sehr gut geschult. Das wird für uns ein enges Spiel.“


    ...Naftokhimik Kalusch (Ukraine): „Sie sind für uns die große Unbekannte. Über diese Mannschaft habe ich nicht viele Informationen. Ich weiß, dass sie in Kerstin Luik eine gute Stürmerin haben, die in der ersten Qualifikationsrunde für ihr Team drei von insgesamt vier Toren erzielt hat. Generell gilt der ukrainische Frauenfußball als sehr körperbetont, auch technisch sind sie sehr gut ausgebildet. Schwächen könnte es im taktischen Bereich geben.“
    ...die eigenen Erwartungen:
    „Wir wollen ins Viertelfinale. Aber wir wissen auch, dass dieser erste internationale Auftritt auf Vereinsebene etwas ganz Neues für uns ist. Natürlich spüren wir den Druck. Aber wir freuen uns darauf und ich hoffe, dass wir den Druck positiv nutzen können. Egal wie es ausgeht, es wird uns als Mannschaft in unserer Entwicklung weiterbringen. Dieses Erlebnis wird uns zusammenschweißen. Wir wollen auf jeden Fall den deutschen Frauenfußball positiv präsentieren.“
    Günter Wegmann über...


    ...Roa Idrettslag (Norwegen):
    „Røa IL ist zweifacher norwegischer Meister und gewann zweimal den norwegischen Pokal. In der aktuellen Meisterschaft steht das Team, fünf Spieltage vor dem Ende, wieder souverän auf Patz eins und gewann 16 von 18 Ligaspielen, bei nur einem Unentschieden. Die einzige Niederlage kassierte Roa allerdings am vergangenen Wochenende gegen den Tabellendritten Team Strommen.“


    ...Glasgow City LFC (Schottland):
    „Musste in der ersten Qualifikationsrunde des UEFA-Cups seiner Gruppe um das Weiterkommen in die zweite Runde zittern und setzte sich am Ende nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegen die Niederländerinnen vom AZ Alkmaar durch. City ist zweimaliger schottischer Meister und gewann zwei Mal den schottischen Vereinspokal. In die nationale SWPL Premier League ist das Team mit drei Siegen und 12:2 Toren erfolgreich in die Saison gestartet.“


    ...die eigenen Erwartungen:
    „Wir gehen hochmotiviert in die zweite Qualifikationsrunde und sind zuversichtlich, wie bei unseren bisherigen Miniturnier-Teilnahmen, das Viertelfinale zu erreichen. Jedoch ist uns bewusst, dass die Aufgaben in unserer Gruppe gegen den russischen, norwegischen und schottischen Meister deutlich schwerer als in den Jahren zuvor werden. Auf internationalem Parkett ist der Frauenfußball bis in die Gruppenphase hinein ausgeglichener geworden und in der Spitze enger zusammengerückt. Alle Gegner dominieren auch in dieser Saison ihre nationalen Ligen, so wird jedes Spiel eine echte Herausforderung darstellen, die wir mit voller Konzentration angehen müssen.“



    Quelle: dfb.de


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  • Prinz und Schatton bringen FFC Frankfurt wieder auf Kurs



    Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt bleibt im UEFA-Pokal der Frauen im Rennen. Zwei Tage nach dem 0:1 zum Auftakt gegen den russischen Meister Swesda-2005 Perm gewann das Team von Trainer Günter Wegmann das zweite Spiel der Qualifikationsrunde gegen den norwegischen Gastgeber Røa Idrettslag 3:1 (3:0).


    Die Entscheidung über ein Weiterkommen fällt somit am Dienstag, wenn sich am letzten Spieltag ab 15.30 Uhr Frankfurt und Glasgow City LFC sowie Perm und Røa IL gegenüber stehen.


    Im Marienlyst-Stadion in Drammen brachte die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz den FFC in der 20. Minute in Führung. Mit einem "Doppelschlag" sorgte die wegen der anhaltenden Personalnot eigens eingeflogene Sarah Schatton in der 26. und 40. Minute für die klare Halbzeitführung. Der Anschlusstreffer durch Marie Knutsen (77.) kam zu spät.


    Dietrich: "Hut ab vor der Mannschaft"


    Wegmann musste neben Kerstin Garefrekes, die im ersten Spiel eine Brustmuskelverletzung erlitten hatte, kurzfristig auch India Trotter und Maike Weber ersetzen. "Hut ab vor der Mannschaft. Trotz der zahlreichen Verletzungen ist sie aus dem Nichts zurückgekommen und hat Chancen, aus eigener Kraft das Viertelfinale zu erreichen. gewahrt. Das ist fantastisch", sagte Manager Siegfried Dietrich.


    Die jeweils ersten beiden der insgesamt vier Turniere erreichen die Runde der letzten acht Teams, die am 5./6. November (Hinspiel) beziehungsweise 12./13. November (Rückspiel) ausgetragen wird. Die Halbfinalpartien steigen am 28./29. März und 4./5. April 2009. Die Finalspiele finden am 16. und 23. Mai statt.



    Quelle: dfb.de


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  • Sarah Schatton: Unerschrocken ins Rampenlicht



    Der Anruf kam um kurz vor Mitternacht. Sarah Schatton war natürlich überrascht, als sie zu später Stunde am Mittwochabend von Günter Wegmann aus dem Bett geklingelt wurde. Doch das Anliegen des Trainers des 1. FFC Frankfurt war zu wichtig, um aufgeschoben zu werden.


    Denn Wegmann, der zur Zeit mit seiner Mannschaft im norwegischen Oslo die zweite Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals der Frauen bestreitet, musste angesichts vieler verletzter und angeschlagener Spielerinnen handeln. Denn auch Nationalspielerin Kerstin Garefrekes zog sich kurz vor dem Auftaktspiel gegen den russischen Meister Zvezda 2005 Perm eine Muskelverletzung in der Schulter zu und der Trainer entschloss sich schließlich zwei junge Spielerinnen kurzfristig nachzunominieren.


    Neben Svenja Huth wurde auch Sarah Schatton nach Oslo eingeflogen. "Ich habe nicht lange überlegt und sofort gesagt: Ich komme", erzählt Sarah Schatton, die bislang nur in der U 23-Mannschaft des 1. FFC Frankfurt, die in der zweiten Liga spielt, eingesetzt wurde, aber immer wieder auch mit dem Bundesliga-Team trainieren durfte.


    Geglücktes Debüt mit zwei Treffern


    Günter Wegmann nahm Sarah Schatton und Svenja Huth im zweiten Spiel gegen den norwegischen Vertreter Roa Idrettslag dann auch gleich in die Anfangsformation. Mit Erfolg. Denn Sarah Schatton stand bei ihrer Premiere für die erste Mannschaft des 1. FFC Frankfurt nicht nur in der ersten Elf. Sie erzielte beim 3:1 (3:0)-Sieg gegen den norwegischen Meister auch zwei sehenswerte Treffer. "Dass ich der Mannschaft mit zwei Toren helfen konnte ist natürlich toll, ich bin immer noch sprachlos", erzählt die 20-Jährige.
    Weiche Knie habe sie vor ihrem ersten Auftritt nicht bekommen, sagt Sarah Schatton. "Ich hatte ja überhaupt keine Zeit nervös zu werden, konnte gar nicht groß darüber nachdenken. Ich bin einfach rausgegangen und habe versucht mein Bestes zu geben."


    Zudem hätte ihr die Mannschaft das Debüt leicht gemacht. "Ich bin sehr gut aufgenommen worden, habe mich sofort integriert gefühlt." Von Günter Wegmann gab es hinterher dann auch ein dickes Lob: "Sarah ist ins kalte Wasser geschmissen worden und hat sich auf hervorragende Weise freigeschwommen."


    Noch weiß Sarah Schatton nicht, ob sie auch am Dienstag, wenn ab 15.30 Uhr das alles entscheidende Spiel des 1. FFC Frankfurt gegen Glasgow City angepfiffen wird, in der Anfangsformation steht. "Wenn der Trainer mir wieder das Vertrauen schenkt, hoffe ich, dass ich dazu beitragen kann, dass wir uns mit einem Sieg gegen Glasgow für das Viertelfinale qualifizieren."



    Quelle: dfb.de


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  • Duisburg bei Debüt als Gruppensieger im Viertelfinale



    Der deutsche Vizemeister FCR Duisburg hat bei seinem Debüt im UEFA-Pokal der Frauen das Viertelfinale als Gruppensieger erreicht. Gegner dort ist Titelverteidiger FFC Frankfurt. Der Bundesliga-Konkurrent sicherte sich in Oslo den zweiten Platz.


    Die Duisburgerinnen, die bereits nach ihren beiden Auftaktsiegen für die Runde der letzten Acht im UEFA-Cup qualifiziert waren, gewannen beim Mini-Turnier in der Ukraine auch ihr drittes Spiel gegen den dänischen Meister Bröndby IF souverän 4:1 (2:1) und behielten damit ihre weiße Weste.


    "Wenn mir vorher einer gesagt hätte, dass wir hier so gut auftreten und als Gruppensieger aus dem Turnier gehen, dann hätte ich das nicht geglaubt. Es ist absolut bemerkenswert, wie sich mein Mannschaft gegen diese renommierten Teams durchgesetzt hat", sagte FCR-Trainerin Martina Voss.


    Vor 400 Zuschauern profitierten die Duisburgerinnen neben den Treffern von Inka Grings (11.) Annemieke Kiesel (24.) und Nationalspielerin Sonja Fuss (61.) von einem Eigentor der Däninnen durch Milena Olson (67.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Bröndby, das sich als Tabellenzweiter ebenfalls für das Viertelfinale qualifizierte, erzielte Nana Christiansen (18.).


    Das Viertelfinale wird am 5./6. November (Hinspiel) beziehungsweise 12./13. November (Rückspiel) ausgetragen. Die Halbfinalpartien steigen am 28./29. März und 4./5. April 2009. Die Finalspiele finden am 16. und 23. Mai statt.




    Titelverteidiger Frankfurt trifft nach Sieg nun auf Duisburg



    Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt hat das Qualifikations-Turnier im UEFA-Pokal in Norwegen mit einem 3:1 (2:0) gegen Glasgow City abgeschlossen. Damit zieht der Deutsche Meister als Gruppenzweiter in das Viertelfinale ein, wo es zum deutschen Duell gegen den FCR 2001 Duisburg kommt. Den Gruppensieg sicherte sich der russische Meister Swesda-2005 durch ein 3:1 gegen Gastgeber Roa IL.


    "Angesichts der vielen verletzten Spielerinnen sind wir einfach nur glücklich, das Viertelfinale erreicht zu haben", sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich: "Schade nur, dass es jetzt schon zum deutsch-deutschen Duell kommt." Im Viertelfinale am 5. oder 6. November haben die Hessinnen zunächst Heimrecht. Das Rückspiel findet eine Woche später statt.


    Im Sofiemyr-Stadion in Kolbotn brachte Sarah Schatton den FFC in der 28. Spielminute in Führung, die Karolin Thomas wenig später auf 2:0 ausbaute (37.). Nach dem Anschlusstreffer durch Katharina Lindner (38.) musste der Bundesligist noch einmal zittern, ehe erneut Karolin Thomas in der 90. Minute den Schlusspunkt setzte.


    Die Halbfinalpartien steigen am 28./29. März und 4./5. April 2009. Die Finalspiele finden am 16. und 23. Mai statt.



    Quelle: dfb.de


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  • Die deutschen Duelle im Viertelfinale des UEFA-Pokals der Frauen zwischen den Fußballerinnen von Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt und Vizemeister FCR Duisburg steigen am 6. und 13. November.


    Auf diese Donnerstags-Termine für das Hin- und Rückspiel einigten sich die Klubs. In der ersten Partie hat der FFC Heimrecht, eine Woche später fällt in Duisburg die Entscheidung über den Halbfinal-Einzug.




    Viertelfinale Hinspiele
    05.11.2008 Bröndby IF -Swesda-2005 Perm
    06.11.2008 Arsenal LFC -Umea IK
    06.11.2008 Bardolino Verona -Olympique Lyon
    06.11.2008 1. FFC Frankfurt -FCR 2001 Duisburg




    Viertelfinale Rückspiele
    12.11.2008 Swesda-2005 Perm -Bröndby IF
    12.11.2008 Umea IK -Arsenal LFC
    12.11.2008 Olympique Lyon -Bardolino Verona
    13.11.2008 FCR 2001 Duisburg -1. FFC Frankfurt




    Quelle: dfb.de


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  • Am Donnerstag treffen ab 14.30 Uhr der 1. FFC Frankfurt und Herausforderer FCR 2001 Duisburg im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Women’s Cup aufeinander. Während der deutsche Meister Frankfurt zum siebten Mal in der Runde der letzten Acht des internationalen Vereinswettbewerbs steht, kommt es für Duisburg zur Premiere.


    Der Neuling darf als Vize-Meister am UEFA-Cup teilnehmen, weil sich Frankfurt als Titelverteidiger automatisch für den Wettbewerb qualifizierte. Das Rückspiel wird am 13. November, um 18 Uhr in Duisburg angepfiffen.


    Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz erzählen Frankfurts Coach Günter Wegmann und Martina Voss, die Trainerin des FCR 2001 Duisburg, mit welchen Erwartungen sie dem Aufeinandertreffen entgegen sehen, erläutern, welche Faktoren ausschlaggebend sein könnten und vor was sie beim Gegner den größten Respekt haben.


    Frage: Wie schätzen Sie Ihren Gegner ein?
    Martina Voss: Frankfurt ist hoch motiviert und aufgrund seiner Erfahrung im UEFA-Cup sehr stark einzuschätzen. Sie werden alles in die Waagschale werfen, um diese beiden Spiele positiv zu bestreiten.
    Günter Wegmann: Wir wissen, dass Duisburg eine sehr starke Mannschaft ist. Trotz der Punktverluste in der Liga haben sie sich in der Gruppenphase des UEFA-Pokals in der Ukraine hervorragend präsentiert und sich als Erster deutlich fürs Viertelfinale qualifiziert. Aber wir sind nicht nur deshalb gewarnt. Wir kennen Duisburg zudem als Mannschaft, die sich in der laufenden Saison weiterentwickelt hat. Es wird deshalb ein Duell auf Augenhöhe. Aber ich bin guten Mutes, dass der 1. FFC Frankfurt das Halbfinale erreichen wird.


    Frage: Was wird die entscheidende Rolle spielen, um das Viertelfinale zu überstehen?
    Voss: Einerseits sicherlich schon der Umgang mit der nervlichen Anspannung und damit, welche Mannschaft am besten mit dem Druck klar kommt. Und dann wird es einfach die Frage sein, wie so ein Spiel läuft. Es ist nicht kalkulierbar. Ich glaube, es wird darauf ankommen, wer die bessere Tagesform hat und wer mit den personellen Ausfällen besser umgehen kann. Entscheidend ist sicher zudem, wem es besser gelingt, die Schlüsselspielerinnen aus dem Spiel zu nehmen.
    Wegmann: Die Tagesform. Allerdings geht es ja nicht nur um eine Partie, sondern um Hin- und Rückspiel. Deshalb sollte man versuchen, sich schon im ersten Spiel eine gute Ausgangsposition zu verschaffen, auf der man dann im Rückspiel aufbauen kann.


    Frage: Vor was haben Sie beim Gegner den größten Respekt?
    Voss: Vor der Offensive. Die ist sehr kreativ, flexibel und unberechenbar. Birgit Prinz ist immer in der Lage ein Spiel zu entscheiden. Auch in der 89. Minute. Aber es gibt auch andere überragende Spielerinnen, wie Kerstin Garefrekes, Petra Wimbersky. In der Defensive sehe ich dagegen, aufgrund der Verletzungen, Probleme. Denn auch eine Silke Rottenberg kann man im Tor nicht einfach so ersetzen.
    Wegmann: Vor der Offensive. Die ist herausragend. Aber Duisburg verfügt insgesamt über eine ausgeglichen besetzte Mannschaft. Die Aufgabe wird sicher nicht leicht.


    Frage: Welche Bedeutung hat es, dass das Hinspiel erst in Frankfurt, das Rückspiel in Duisburg stattfindet?
    Voss: Ich hoffe, dass es für uns ein Vorteil ist, dass wir das zweite Spiel bei uns bestreiten. Zuhause noch etwas korrigieren zu können, in einem Umfeld, das man kennt, in dem man sich wohlfühlt, könnte entscheidend sein. Letztlich werden wir das aber erst am 13. November erfahren.
    Wegmann: Dass wir im zweiten Spiel auswärts antreten müssen, sehe ich relativ entspannt, denn wir haben ja ein innerdeutsches Duell. Das heißt, es gibt keine großen Reisestrapazen. Da sehe ich für uns weder Vor-, noch Nachteile. Wir wollen einfach unserem Publikum zu Hause eine tolle Partie bieten und Werbung für den Frauenfußball machen. Wir wollen Bundestrainerin Silvia Neid, die als Ehrengast kommt, unsere Nationalspielerinnen vorstellen. Wir möchten dem Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Dr. Theo Zwanziger, der es sich nicht nehmen lässt, zu kommen, sowie allen Fans ein gutes Spiel zeigen. Das soll auch dem Frauenfußball, hinsichtlich der Frauen-WM 2011 in Deutschland, ein Stück weiter helfen.


    Frage: Wen sehen Sie in der Favoritenrolle?
    Voss: Ohne Understatement betreiben zu wollen: Ich sehe Frankfurt leicht favorisiert. Damit will ich keinen Selbstschutz betreiben. Es ist einfach so, dass Frankfurt der Titelverteidiger ist, über eine breite Erfahrung verfügt und ein großes Renommee hat. Das ist eine Mannschaft, die aufgrund dieser Erfahrung auch mit schwierigen Situationen umzugehen weiß. Das haben sie ja in der Vorrunde des UEFA-Cups gezeigt. Dort sind sie als angeschlagener Gegner aufgestanden, haben eine gute Leistung gebracht. Ich habe hohen Respekt vor dem 1. FFC Frankfurt und weiß, was auf uns zukommt. Aber ich freue mich darauf und hoffe, dass wir Spiele auf hohem Niveau sehen. Wer dann auch immer der Sieger sein wird: wir wollen Werbung für den Frauenfußball machen.
    Wegmann: Für mich stehen die Chancen 50:50. Beide Mannschaften sind in der Lage die Spiele für sich zu entscheiden. Ich hoffe, dass wir in unserer Situation, die geprägt ist von großem Verletzungspech, am Ende doch das Quäntchen Glück haben, das uns zuletzt oft gefehlt hat.



    Quelle: dfb.de


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  • Viertelfinale Hinspiele


    Bröndby IF - Swesda-2005 Perm 2:4
    1. FFC Frankfurt - FCR 2001 Duisburg 1:3


    06.11.2008, 20.00
    Arsenal LFC -
    Umea IK


    06.11.2008, 20.30
    Bardolino Verona -
    Olympique Lyon



    Quelle: dfb.de


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  • Viertelfinale Rückspiele


    Umea IK - Arsenal LFC 6:0
    Swesda-2005 Perm - Bröndby IF 3:1
    FCR 2001 Duisburg - 1. FFC Frankfurt 2:0
    Olympique Lyon - Bardolino Verona 4:1


    Halbfinale Hinspiele


    Olympique Lyon - FCR 2001 Duisburg 1:1
    Swesda-2005 Perm - Umea IK 2:0



    Quelle: dfb.de

  • Die Fußballerinnen des FCR Duisburg können den Champagner kalt stehen und stehen unmittelbar vor dem Gewinn des UEFA-Pokals. Die Mannschaft von Trainerin Martina Voss feierte im Final-Hinspiel beim russischen Meister Swesda-2005 Perm einen 6:0 (1:0)-Kantersieg.


    Das Rückspiel am Freitag (19.30 Uhr/live bei Eurosport) in der Duisburger MSV-Arena sollte nur noch Formsache sein. Für den FCR wäre es der größte Erfolg der Vereinsgeschichte nach dem Gewinn der Meisterschaft im Jahr 2000 und des DFB-Pokals 1998.


    Die belgische Nationalspielerin Femke Maes (41.) sorgte mit einem gefühlvollen Schuss von der Strafraumgrenze in den rechten Winkel für die Führung im Duell der UEFA-Cup-Neulinge. Spielführerin Inka Grings (63.) erhöhte per Handelfmeter, bevor Nationalmannschafts-Kollegin Lira Bajramaj (68.), erneut Maes (83.) und wiederum Grings (84./90.) den Endstand besorgten.


    Die Duisburgerinnen nahmen im Zentralstadion von Kasan von Beginn an das Heft des Handelns in der Hand und erarbeiteten sich ein deutliches Übergewicht an Torchancen. Die erste Gelegenheit zur frühen Führung vergab Nationalspielerin Linda Bresonik (11.), als sie beim Handelfmeter an der ukrainischen Nationaltorhüterin Nadescha Baranowa im Tor der Russinnen scheiterte.


    Im Falle des Titelgewinns durch den FCR Duisburg wäre es nach den Erfolgen des 1. FFC Frankfurt (2002, 2006, 2008 ) und Turbine Potsdam (2005) bereits der fünfte Triumph einer deutschen Mannschaft im UEFA-Pokal.



    Quelle: dfb.de


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  • Was Werder Bremen am Mittwoch versagt blieb, haben die Fußballerinnen des FCR Duisburg bereits so gut wie sicher: Nach dem 6:0-Erfolg im Hinspiel gegen den russischen Meister Swesda Perm soll das heutige Final-Rückspiel (ab 19.30 Uhr, live bei Eurosport) in der MSV-Arena für den deutschen Vize-Meister zum großen Schaulaufen mit dem Ziel UEFA-Pokal-Sieg werden.


    Bevor der Revierklub als dritter deutscher Verein nach dem 1. FFC Frankfurt (2002, 2006, 2008) und Turbine Potsdam (2005) den UEFA-Cup-Triumph endgültig besiegelt, will Trainerin Martina Voss mit einem "Fußballfest" die Herzen der Zuschauer erobern. Denn obwohl die Spannung raus ist, nimmt der Andrang ungeahnte Ausmaße an. Gehofft hatte der Verein auf 10.000 Zuschauer. Mittlerweile sind über 22.500 Karten verkauft. Allmählich nähern sich die Duisburger der Frankfurter Bestmarke von 27.640 Zuschauern, die im letztjährigen Finale gegen Umea IK (Schweden) aufgestellt wurde.


    "Frauenfußball ist geil"


    "Es macht mich stolz, dass die Duisburger honorieren, was diese Mannschaft und dieser kleine Verein geleistet haben", sagte Voss. Nun müsse ihr Team die einmalige Chance nutzen, mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte neue Fans zu gewinnen: "Unser Sport steht nicht so häufig im Fokus. Deshalb wollen wir zeigen: Frauenfußball ist geil."


    Das Vorhaben dürfte ganz im Sinne von Steffi Jones sein. Die OK-Präsidentin der WM 2011 wird ebenso in Duisburg sein wie DFB-Trainerin Silvia Neid und Vize-Präsidentin Hannelore Ratzeburg. Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti wird die Trophäe überreichen.


    Obwohl am 30. Mai mit dem DFB-Pokalfinale in Berlin gegen Potsdam noch ein zweites Highlight auf die FCR-Spielerinnen wartet, wird sich keine Leistungsträgerin freiwillig schonen. "Wir werden alles geben", versprach Spielführerin Inka Grings. Die Nationalstürmerin hat auch noch eine besondere Motivation. Erzielt sie wie in Perm einen Dreierpack, stellt sie mit 15 Saisontreffern einen neuen Europapokal-Rekord auf.


    Frage der Ehre


    Für die Russinnen ist der Auftritt in Duisburg indes eine Frage der Ehre. Einen weiteren Kantersieg zu erwarten, wäre laut Voss vermessen: "Perm hat weit unter dem normalen Niveau gespielt. Ich erwarte sie dieses Mal weitaus defensiver." Fraglich ist, ob der Rücktritt von Trainer Aleksandr Grigorijan nach der Hinspielpleite die Mannschaft befreit oder verunsichert.


    Dass ausgerechnet der derzeitge Tabellendritte Duisburg den achten UEFA-Cup-Wettbewerb gewinnen wird, ist für die Bundesliga-Konkurrenten Bayern München und Potsdam unterdessen ein Glücksfall. Bleibt der FCR bis zum Saisonende Dritter, dürfen beide neben dem Titelverteidiger in der kommenden Saison an der Champions League teilnehmen, die den bisherigen UEFA-Pokal ablöst.



    Quelle: dfb.de


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  • [table="1"]
    [*]Finale Hinspiel
    [/table]
    [table="4"]
    [*]16.05.2009, 17.45
    [*]Swesda-2005 Perm
    [*]FCR 2001 Duisburg
    [*]0:6
    [/table]



    [table="1"]
    [*]Finale Rückspiel
    [/table]
    [table="4"]
    [*]22.05.2009, 19.30 [*]FCR 2001 Duisburg [*]Swesda-2005 Perm [*]1:1 (1:1)
    [/table]



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  • Der FCR 2001 Duisburg hat gleich bei seiner ersten Teilnahme den UEFA-Pokal der Frauen gewonnen. Im Final-Rückspiel trennte sich der deutsche Vize-Meister sich vor der Rekordkulisse von 28.112 Zuschauern in der MSV-Arena 1:1 (1:1) vom russischen Titelträger Swesda Perma, nachdem die Duisburgerinnen vor sechs Tagen das erste Aufeinandertreffen 6:0 (1:0) für sich entschieden hatten. Der FCR ist damit nach dem 1. FFC Frankfurt (2002, 2006, 2008) und Turbine Potsdam (2005) der dritte deutsche Verein, der den Cup gewinnen konnte.


    Darija Apanaschtschenko (26.) ließ mit ihrem Führungstreffer für Perm kurzzeitig das prächtig gefüllte Duisburger Stadion verstummen. Weltmeisterin Annike Krahn (45.) besorgte noch vor der Halbzeitpause mit ihrem ersten Tor im Europapokal-Wettbewerb den Ausgleich für den FCR. Die bis dato größte Kulisse in einem Klubspiel im Frauen-Fußball war das letztjährige UEFA-Cup-Finale zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Umea aus Schweden, das 27.640 Menschen sahen.


    Die Gastgeberinnen, die ohne die gelb-gesperrte Nationalspielerin Linda Bresonik auskommen mussten, begannen die Partie zwar offensiv, konnten ihre Nervosität im Spielaufbau jedoch nicht ganz verbergen. Die erste Gelegenheit, das Fußallfest mit einer frühen Führung zu eröffnen, verpasste Lira Bajramaj, eine von vier Weltmeisterinnen in der FCR-Anfangsformation. In der 15. Spielminute versuchte die 20-jährige Swesda-Torhüterin Nadeschda Baranowa mit einem strammen Rechtsschuss zu überwinden, scheiterte jedoch.


    Perm zeigte sich nach der hohen Hinspiel-Niederlage und unter der Führung des sportlichen Leiters Stanislaw Kharitonow, der nach dem Rücktritt von Alexandr Grigorijan das Amt übernommen hatte, um Wiedergutmachung bemüht. Die Gäste agierten deutlich mutiger nach vorne und nutzten ihre erste Chance zur Führung. Stürmerin Darija Apanaschtschenko (26.) spielte die FCR-Innenverteidigung eiskalt aus und ließ FCR-Torfrau Kathrin Längert mit einem Schuss aus kurzer Distanz keine Chance.


    Nach dem unerwarteten Rückstand zeigten sich die Duisburgerinnen sichtlich geschockt und agierten trotz der unermüdlichen Anfeuerungsversuche des Publikums verunsichert. Doch kurz vor der Halbzeitpause fanden die Duisburgerinnen dann doch das passende Mittel, um den kompakten Gegner zu überwinden. Nach einem Freistoß von Annemieke Kiesel prallte ein Schussversuch von Simone Laudehr zunächst ab, doch die aufgerückte Abwehrchefin Annike Krahn (45.) setzte nach und schob den Ball im Gewühl zum umjubelten 1:1 über die Linie.


    Im zweiten Durchgang übernahmen die Duisburgerinnen wieder verstärkt die Initiative, rückten in ihrem Offensivdrang weit vor und luden damit die Gäste zu Kontern ein. Torhüterin Längert verhinderte mit einem guten Reflex gegen Apanaschtschenko (57.) den erneuten Rückstand und musste nur zwei Minuten später erneut in höchster Not retten. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.



    Quelle: dfb.de


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