ROH - Ring Of Honor
"ROH on HDNet #001"
21.03.09 - Philadelphia, Pennsylvania
Am 21. März 2009 feiert Ring of Honor den siebten Geburtstag der Liga nicht nur mit einer Live-Show im Hammerstein Ballroom, sondern auch die erste Show auf HDNet. Unsere Kommentatoren für den heutigen Abend sind der wrestlingunerfahrene Mike Hogewood sowie einer der beiden regulären ROH-Kommentatoren Dave Prazak. Die beiden begrüßen uns aus dem Studio und erklären erst einmal den Code of Honor und hypen dann den heutigen Main Event zwischen Tyler Black und Jimmy Jacobs, bevor wir auch schon zu den Kontrahenten des ersten Kampfes kommen.
Vor dem Match geben beide Kontrahenten kurze aufgezeichnete Statements ab und während der Einmärsche gibt es kurze Infos, wie man sie von Ultimate Fighting Championship kennt, im Split Screen.
Delirious vs. Jerry Lynn
Delirious labert irgendwas, aber wie gewohnt in seiner eigenen Sprache, sodass man nur vermuten kann, was er zu sagen hat. Jerry Lynn hingegen erklärt, dass er mit all seiner Erfahrung Delirious besiegen wird. Delirious bricht beim Ertönen des Ringgongs wie gewohnt aus der Ringecke aus und kann Lynn auch gleich mit einem Shoulderblock zu Boden zwingen. Doch Lynn kontert schnell und reißt die Kontrolle an sich. Doch Delirious kann sich ins Match zurückkämpfen und Lynn mit einem Choke zu Boden zwingen. Eine Serie von Clotheslins, doch Lynn kontert in den Backslide und zeigt dann ein Modified Gory Special. Panic Attack von Delirious und die Shadows over Hell sollen folgen. Doch Lynn kann ausweichen. Eine Reihe von Aufrollern, bevor Lynn einen Frankensteiner zeigen kann und dann den TKO folgen lässt. Cradle Piledriver und das war's.
Sieger: Jerry Lynn (5:40)
Backstage sehen wir nun Kyle Durden, der Tyler Black bei sich zu Gast hat. Durden erklärt, dass Black früher zu vielen der Wrestler aufgeblickt hat, mit denen er heute zu kämpfen hat. Einer von ihnen ist Jimmy Jacobs, auf den er heute im allerersten Main Event von ROH on HDNet treffen wird. Tyler erklärt, dass die Rache, die er heute ausüben wird, ihn zwar einerseits befriedigt, aber andererseits macht es ihn mental auch fertig, da er zu Jacobs aufgeblickt habe. Die Revolution sei auseinandergebrochen und Jacobs habe sich von ihm abgewandt.
Sami Callihan vs. Kenny King
Sami stellt sich vor und erklärt, dass dort, wo er herkommt, 365 Tage im Jahr Halloween sei und ein Sieg in seinem ersten Kampf sein großer Traum sei. Kenny King hingegen ist endlich wieder da, wo er hingehört, im nationalen Fernsehen. Zu Beginn des Kampfes geht es hin und her. Während Sami seine Aggressivität unter Beweis stellt, lässt King sich immer wieder von den Fans feiern. King übernimmt dann mit einem Slingshot die Kontrolle über diesen Kampf und setzt dem New Horror zu. Doch immer wieder lässt er sich zu viel Zeit und ermöglicht seinem Gegner so Gegenangriffe zu starten. Doch diese kann King erst einmal abwehren und zeigt unter anderem einen Twisting Springboard Leg Drop. Handpring Enzuigiri und Spinebuster reichen nicht zum Sieg, das Feiern danach ermöglicht Calllihan aber das Comeback. Callihan mit seinem typischen Brawling und dann dem Cutter, gefolgt von der tiefgesprungenen Clothesline. Aus dem Koji Clutch kann sich King jedoch in die Seile retten. Doch eine Unaufmerksamkeit und schon sitzt die Corenation.
Sieger: Kenny King (5:40)
Wieder geht's zu Kyle Durden, der dieses Mal den zweiten Main Eventer zu Gast hat. Durden spricht darüber, wie Jacobs eine Bewegung gestartet und auch Tyler Black in die Liga gebracht habe. Jacobs kann noch immer nicht glauben, dass Black die deale der Bewegung verraten und den leichten Weg gewählt habe. Anstatt weiter gegen die Massen zu kämpfen, hat er sich auf die Seite der Masse gestellt. Tyler Black sei zwar ein großartiger Wrestler, aber der Sieger wird heute Jimmy Jacobs heißen.
In einer kleinen Gesichtslektion lernen wir ein bisschen was über die Vergangenheit von Ring of Honor. Neben den Stars, die heute bei World Wrestling Entertainment und Total Nonstop Action Wrestling zu sehen sind, hypt man sich vor allem als Geburtsstätte dieser Stars und als Platz, wo all die Legenden mal vorbei gucken.
Rhett Titus vs. Brent Albright
Rhett Titus ist der Tag Team Partner von Kenny King und spricht natürlich über seinen makellosen Körper, während Bret Albright vor allem seine Intensität in den Vordergrund stellt. Albright choppt gleich los und reißt das Match an sich. Titus scheint keine Chance zu haben und muss ganz schön einstecken. Outsider's Edge von Albright, aber Titus bekommt den Fuß aufs Seil, bevor Albright ihn mit einer Clothesline übers Top Rope befördert und dann mit einem Slingshot Plancha hinterher geht. Mit einem Augenstecher findet Titus endlich ins Match und kann ein paar Aktionen anbringen, bevor Albright mit einer Leg Lariat ins Match zurückkommt und Titus dann mit seiner Power nahezu überrennt. Titus kriegt noch eine kleine Offense, bevor Albright mit einem Uranage Slam und einem Half Nelson Slam das Crowbar vorbereitet.
Sieger: Brent Albright (6:33)
In einem kurzen Zusammenschnitt sehen wir die Highlights des I Quit Matches zwischen Austin Aries und Jimmy Jacobs von Rising Above, wo Jacobs und Black erstmals aneinandergerieten. Bei Final Battle gab's dann einen Low Blow von Jacobs gegen Black und den anschließenden Turn von Austin Aries gegen Black, auf die Seite von Jimmy Jacobs.
Jimmy Jacobs vs. Tyler Black
Es geht zwischen den beiden hin und her. Der Kampf verlagert sich aus dem Ring heraus und Jacobs will einen Stuhl einsetzen. Doch das nutzt er nur als Ablenkung und übernimmt die Kontrolle in diesem Kampf. Black kommt mit einer Slingshot Leg Lariat zurück und lässt dann seine Frust an seinem ehemaligen Partner aus. Dann zögert er allerdings bei einem Stomp zwischen die Beine, wird mit einer Headscissors ausgekontert und fängt sich selbst einen Stomp zwischen die Beine ein. Lang halten die einzeln Offensivphasen nicht an, doch als Tyler Black nun aufs Seil steigt, wird ihn Jacobs einfach aus dem Ring gegen die Ringabsperrung. Er setzt mit einem Elbow vom Apron nach.
Der Referee geht allerdings dazwischen und schickt Jacobs wieder in den Ring. Dort muss Black weiter einstecken, unter anderem einen Spear in die Ringecke und einen Dropkick zum Nacken. Bei einem weiteren Spear rennt Jacobs aber ins ausgestreckte Bein seines Gegners. Doch mit einer Clutch Clothesline bügelt er diesen Fehler gleich wieder aus und geht in die Mount, um auf Black einzuschlagen. Weitere harte Aktionen folgen, doch dann Black mit einem Take Down und Schlägen aus der Full Guard. In dieser Phase geht es wieder hin und her. Springboard Clothesline von Black und dann eine Running Shooting Star Press. Den Phoenix Splash kann er dann stehen, nachdem Jacobs sich aus dem Weg gerollt hatte. Doch erneut sitzt der Spear von Jacobs. Jacobs wirft Black aus dem Ring und kommt übers Top Rope angeflogen. Die End Time wird angesetzt und Black dämmert langsam weg, doch er kann sich noch befreien und will den Superkick zeigen. Er wird jedoch eingerollt und erneut ist die End Time angesetzt. Zweimal fällt der Arm, doch plötzlich geht Black in die Brücke und pinnt so seinen Gegner.
Sieger: Tyler Black (13:50)
Den Beat Down nach dem Match, den es bei den Tapings zu sehen gab, sehen wir an dieser Stelle nicht mehr.
Quelle: Genickbruch
