Bret Hart spricht über seine aktive Zeit als Wrestler, den Undertaker uvm.!

  • Die MAXIM in England führte ein Interview mit dem kanadischen Ex-Wrestler Bret " The Hitman" Hart.


    In diesem wurde Bret Hart gefragt, ob er wirklich der beste Wrestler, der jemals gelebt hat ist bzw. war (in seiner aktiven Zeit). Bret Hart meinte, dass er nie gesagt habe, dass er besser gewesen sei als ein Dynamite Kid oder Curt Henning alias Mr. Perfect. Aber er wüsste genau, dass er besser war als ein Ric Flair oder ein Hulk Hogan.


    Mark Calaway (The Undertaker) sei ein toller professioneller Wrestler. Wenn er sagt er fängt Dich nach einem Top Rope Move auf, dann fängt er Dich auch auf. Im Wrestling ginge es eben um Vertrauen und Respekt.


    Das ganze Interview könnt Ihr HIER lesen.



    Quelle: wrestling-revolution.de

  • Die Kollegen der britischen Maxim führten am gestrigen Tag ein Interview mit Bret Hart. Dabei stellte er sich nicht nur der Frage nach seinem Outfit, sondern auch, welche Wrestler seiner Meinung nach ein wenig bekloppt sind und was er von dem Film "The Wrestler" hält.


    Maxim: Du hast lange Zeit in einem pinken Trikotanzug gewrestlet. Erkläre dies...
    Bret Hart: Eigentlich sollte ich der "böse Typ" sein und dieser Anzug trug dazu bei, dass die Fans mich noch mehr hassten. Irgendwann akzeptierten sie den Anzug aber als Teil meines Gimmicks, allerdings sollte ich niemals in irgendeine Richtung eines Homosexuellen-Gimmicks geraten. Wenn ich heute aber zurück denke, hätte ich einen blauen nehmen sollen...


    Maxim: Warst du der beste Wrestler den es gab?
    Bret Hart: Ich würde niemals sagen, dass ich besser war als Dynamite Kid oder Mr. Perfect. Was ich aber weiss ist, dass ich garantiert besser war als Ric Flair, Hulk Hogan oder eine Menge anderer Leute. Im Gegensatz dazu war The Undertaker ein richtiger Profi. Wenn du aus dem Ring gesprungen bist und er sagte, er würde ich auffangen, dann fing er dich auch auf. Im Wrestling geht es vorallem um Vertrauen und Respekt.


    Maxim: Haben weniger talentierte Wrestler schon mal andere verletzt?
    Bret Hart: Ja, Bill Goldberg hat dies am Ende meiner Karriere getan. Er hat mich so getritt, wie man eigentlich eine Crashtest-Puppe treten würde. Es gibt viele große, Powerhouses, doch viele von denen sind nur mit Steroiden aufgepumpt. Und wenn noch dazu kommt, dass sie keine Skills haben oder den menschlichen Körper nicht einschätzen können, passiert so etwas wie mit mir. Bill ist ein toller Mensch, aber er wurde zu schnell nach oben gepusht.


    Maxim: Wie dumm war das Red Rooster Gimmick?
    Bret Hart: Es war grauenvoll, doch wenn jemand es verdient hatte, den Red Rooster zu spielen, dann Terry Taylor. Er war ein richtiger Arschkriecher und hat immer Vince McMahon's Füße geleckt. Das Gimmick geschah im zu Recht!


    Maxim: Die Bushwhackers waren aber ebenfalls lächerlich..
    Bret Hart: Sie waren durchaus lustig. Einer von ihnen - Bushwhacker Butch - wäre vor ein paar Jahren sogar fast an einer Vergiftung gestorben. Üblicherweise hatte er wegen seinem Gimmick viele Köpfe geleckt, sei es den von Bushwhacker Luke, von den Fans oder anderen Personen. Er leckte so viele große, schwitzige Köpfe überall die Jahre, dass es ihn von innen fast getötet hätte.


    Maxim: Wer hatte den vernichtesten Finisher?
    Bret Hart: Dynamite Kid's Headbutt durch den Ring war sehr beeindruckend. Ebenfalls der Mandible Claw von Mick Foley, der zwar wie Bullshit aussah, aber einen wirklich zu setzen konnte. Ebenso der Diving Elbow Drop von Randy Savage, den man ungerne hätte abbekommen wollen. Im Gegensatz dazu steht der Ultimate Warrior. Er hebt einen hoch, lässt dich wiederfallen, rennt ungefähr 15 Mal im Ring herum und springt dann auf dich. Das hat meiner Meinung nach keinen Sinn gemacht.


    Maxim: War der Ultimate Warrior so meschugge wie er in seinen Interviews herüberkam?
    Bret Hart: Ich darf sagen, er war Schlimmer. Er hatte ein großartiges Aussehen, aber was seine Interviews und sein Wrestlingstil angeht, 0 Punkte.


    Maxim: Wie realistisch ist "The Wrestler"?
    Bret Hart: Es hat schon authentische Eigenschaften, aber ernsthafte Wrestler würden sich niemals so verletzen, wie die im Film. Geächtete Wrestlingligen würden solche Shows vielleicht zeigen, aber ich würde niemals einen Tacker benutzen. Wrestling ist Kunst. Es ist nicht dazu da, den Gegner zu verletzen.


    Maxim: Kann man den Film mit der Dokumentation "Beyond the Mat" von Jake Roberts vergleichen?
    Bret Hart: Jake ist der einzige der solch eine schreckliche, dunklerer und ekelhaftere Geschichte schreiben könnte. Er hat eine Menge Charisma und Können, aber er war ein Opfer seiner eigenen "bösen" Machenschaften. Er war eine wandernde Tragödie.



    Quelle: Genickbruch