Positiver Bericht über das Wrestling: Wrestling – anspruchsvoller Sport oder sinnlose Show?

  • Es herrscht Spannung in der Halle. Das Publikum wartet ungeduldig darauf, dass endlich die Show beginnt. Auf einmal geht das Licht aus und eine Eingangsmusik ertönt. Dann betritt ein Wrestler die Halle. Ist es ein Favorit der Fans, ein Wrestler, der einen guten Charakter verkörpert, kann sich die Halle vor Freude kaum halten. Ist es ein Wrestler, den die Fans nicht leiden können, der folglich einen bösen Charakter verkörpert, ertönen Buh-Rufe und gellende Pfiffe. Sind beide Athleten im Ring, beginnen sie sich zu bekämpfen, ohne sich jedoch zu verletzen und die Fans fiebern mit unglaublichen Enthusiasmus mit.


    Was fasziniert die Menschen an diesem Sport? Alex Wright, der als einziger deutsche Wrestler sich jemals im amerikanischen Profi Wrestling durchsetzen konnte und in der früheren Profi Liga WCW den Titel des Cruiserweight Champion hielt, hat darauf eine Antwort: „Pro Wrestling kombiniert auf einzigartige Weise, super Hochleistungssport mit unglaublich faszinierendem Entertainment.“ Doch trotz alle dem gibt es viele Leute, die von Wrestling nichts halten, die sich erst gar nicht mit dem Sport auseinandersetzen, weil Wrestling nicht echt sei und nur für verrückte wäre.


    Für diese Menschen hat der Wrestler „Absolute Andy“ alias Andreas Uhlmann, Teil der deutschen Profi Liga GSW und deren ehemaliger Heavyweight Champion, klare Worte: „Ich denke in erster Linie, dass viele Menschen, die Wrestling verachten, nicht sehen was wirklich und vor allem wie viel dahinter steckt. Ich habe mir schon oft anhören müssen, Wrestling sei nichts weiteres als Leute hinters Licht führen oder "Verarscherei", aber wenn ein David Copperfield durch die Chinesische Mauer läuft, erntet er dafür Bewunderung und alle sagen toll. Wenn jemand "Terminator" im Kino ansieht, steht er doch auch nicht in der ersten Szene auf und sagt "boah, Zeitreise...So was gibt es doch gar nicht...ich fühle mich hinters Licht geführt". Nein, er will unterhalten werden und das gleiche wollen wir unseren Zuschauern bieten – UNTERHALTUNG!“


    Und auf diese Weise sehen das in den letzten Jahren immer mehr Menschen. Die Zuschauerzahlen für diesen Sport werden in Deutschland von Jahr zu Jahr größer, ob damit die deutschen Live Shows gemeint sind, oder die amerikanischen aus dem Fernsehen. „Wenn ich zurückblicke an meine ersten Auftritte, war ich froh wenn 100 Leute im Publikum saßen und heute kommen regelmäßig 400 - 1200 Zuschauer (nahezu wöchentlich) zu den Shows. Das ist eine riesen Steigerung in den letzten 5 Jahren“, erinnert sich Andreas Uhlmann.


    Also wird Wrestling immer beliebter in Deutschland. Beliebter war der Sport fast nie, nur in den 90ern Jahren. Nahezu 30 Mal pro Jahr war die Marktführende Promotion WWE (damals WWF) in Deutschland. Darum stellt sich natürlich die Frage, ob Wrestling bald wieder soviel Beliebtheit erringt, wie der Sport es schon in den 90ern Jahren hatte. „Ich hoffe es. Aber der Wrestling-Boom wie in der 90zigern wird noch ein bisschen brauchen“, äußerte sich Alex Wright eher zurückhaltend.


    Nun gut, werden nun einige sagen. Ich sehe ein, dass man sich Wrestling anschauen kann. Aber besondere Qualitäten braucht man dafür nicht! Man braucht nur ein halbwegs kräftiger, großer Mann zu sein und schon stehen dir im Wrestling alle Türen offen. Alex Wright ist da jedoch ganz anderer Meinung: „Man sollte nie über etwas eine Aussage machen, dass man selbst noch nicht ausprobiert hat. Wrestling ist ein harter Impact-Sport. Um Wrestler zu werden muss man viele Jahre hart und regelmäßig trainieren. Als Wrestler muss man ein Multitalent sein, man muss Hochleistungssportler und Entertainer in einem sein!“ Und der Trainer in seiner eigenen Wrestling Schule in Nürnberg namens „The Wright Stuff“ sollte es wissen! Zuletzt bringt einer der beiden Kämpfer seinen Finishing Move an, einen Aufgabegriff bzw. eine Wurf oder eine andere Attacke mit dem er immer seine Matches beendet. Die Fans springen auf, zählen mit dem Ringrichter den Wrestler aus und wollen nun mit ihrem Held feiern bzw. den Bösewicht ausbuhen.


    Wrestling wird wohl nie alle Menschen begeistern. Es gibt keinen einzigen Sport der jeden Menschen begeistert und es wäre ja auch langweilig, wenn jeder das Gleiche mögen würde.


    Doch Wrestling hat es genauso sehr wie jede Sportart verdient etwas zu erhalten, was sowohl in der „Story“ des Wrestlings, als auch in Wirklichkeit hinter den Kulissen, das wichtigste überhaupt ist: Respekt!



    gelesen: wrestling-revolution.de
    Quelle: ngz-online.de

  • Ein größtenteils positiver Bericht über das Wrestling! Interessant hierbei ist vorallem, das als Interviewgäste Absolute Andy und Alex Wright befragt wurden!

  • Ein toller bericht der auf jedem fall der wahrheit entspricht.Das schlimme ist das wirklich viele Leute schlecht über das wrestling denken aber darüber eigentlich keine ahnung zhaben.Das sehe ich schon an meinen kumpels die allesamt wrestling hassen und auch immer blöd rumlabbern wenn ich es mir anschaue.Das gute ist das es mir ziemlich egal ist was andere Leute sagen.