Eurovision Song Contest 2010 (inklusive «Unser Star für Oslo» & internationale Vorentscheide)

  • Nach Flop beim ESC 2009: Stefan Raab soll es 2010 wieder richten


    Nach neuem Flop beim Grand Prix neues Konzept: ARD liebäugelt mit Raab

    Platz 20 und vernichtende Kritiken für «Miss Kiss Kiss Bang»: Die ARD kündigt nach dem Debakel in Moskau wieder einmal Neuerungen für den Eurovision Song Contest an. Kommt nun jemand, der gezeigt hat, dass er es besser kann?


    Der 20. Platz des deutschen Duos Alex Swings, Oscar Sings! beim Eurovision Song Contest (ESC) in Moskau setzt die ARD unter Druck. Das Ergebnis sei «nicht das, was wir uns erhofft hatten», sagte der Koordinator Unterhaltung, Thomas Schreiber, der in Hannover erscheinenden «Neuen Presse». Daher werden man «im kommenden Jahr radikal neu denken müssen». Ob der Vorentscheid zurückkehre oder es ein Casting mit mehreren Folgen geben werde, wollte Schreiber noch nicht sagen. «Sobald wir können, werden wir die Änderungen bekanntgeben», kündigte er an. Zunächst müssten aber noch «die letzten Details geklärt werden».


    Raab solls richten?

    Die «Süddeutsche Zeitung» meldet unterdessen, dass der Veranstalter NDR auch über eine Kooperation mit dem Privatsender ProSieben nachdenke. Dort veranstaltet bekanntlicherweise seit langem Moderator und Produzent Stefan Raab mit großem Erfolg seinen «Bundesvision Song Contest». Raab selbst trat 2000 mit einem eigenen Titel beim damaligen Schlager Grand Prix an und belegte einen aus heutiger Sicht sensationellen fünften Platz. Schon am heutigen Montag soll bei der ARD-Programmkonferenz über den Vorschlag, der von Thomas Schreiber stammen soll, beraten werden. Das schlechte Abschneiden der deutschen Starter könne er noch nicht erklären, sagte Thomas Schreiber unterdessen der «Neuen Presse».


    Authentisches zählt


    Ihm sei aber aufgefallen, «dass in diesem Jahr die Titel der Unschuld gewonnen haben, Norwegen und Island etwa. Sie kamen authentisch herüber». Vordergründiges wie der Auftritt der Ukrainerin dagegen, die sich lasziv in einem metallenen Rad geräkelt hatte, «sind abgestraft worden».


    Bei dem Gesangs-Wettbewerb am vergangenen Samstag in Moskau gewann Norwegen mit dem Geiger Alexander Rybak. «Miss Kiss Kiss Bang» kam hingegen nur auf auf 35 Punkte. Rybaks Sieg sei «total verdient. Der Typ ist Weltklasse!», so Produzent Alex Christensen vom Grand-Prix-Duo. Der Autor des erfolgreichen Songs «Du hast den schönsten Arsch der Welt» will nun weiter das Rätsel knacken, wie die begehrten zwölf Punkte zu kriegen sind. «Wir haben alles gegeben, mehr ging nicht», sagte der 42-Jährige.(dpa/AP/nz)



    Quelle: netzeitung.de

  • Man spürt schon diese Verzweiflung. Ich denke zwar, dass bei Raab mit großer Sicherheit ein sehr guter Künstler die Chance bekommen würde, zum Grand Prix zu fahren, aber ich denke nicht, dass unser Problem in den einzelnen Auftritten liegt. Wir sind nicht so schlecht wie unsere Platzierungen! Ich glaube vielmehr, dass die Leute in Europa uns keine Punkte geben wollen! Vielleicht etwas weit hergeholt, aber vllt. denken viele immer noch an die beiden Weltkriege, wenn sie an Deutschland denken.


    Wir haben in Europa sicherlich nicht den Ruf wie andere Nationen. So ein Land wie Norwegen ist für die europäischen Bewohner sicher sympathischer! Und wenn dann son kleiner Bubi mit sonem lieben Blick sein Lied singt, gefällt das der Bevölkerung!


    Ich bleibe immer noch dabei: Wir hatten dieses Jahr mit Abstand den besten Auftritt! Da passte einfach alles. Kein anderer Auftritt hat bei mir einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Norweger fiel mir ehrlich gesagt erst wieder so richtig auf, als er gewonnen hat.


    Ich schaue beim Grand Prix in Zukunft nicht mehr auf das Resultat. Der Gesangswettbewerb ist schön, aber die Abstimmung ist für die Katz.

  • Offenbar keine Einigung - Grand-Prix-Deal mit Raab geplatzt?


    Die geplante Zusammenarbeit zwischen der ARD und Pro Sieben beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest ist laut Medienberichten offenbar geplatzt. Moderator Stefan Raab sollte die Vorentscheidungen des Sangeswettbewerbs moderieren und dem deutschen Beitrag zu mehr Erfolg bei dem Wettbewerb verhelfen.


    Nach Informationen der FAZ fand die Idee in einer Schaltkonferenz der ARD-Intendanten am Mittwochnachmittag keine Mehrheit. Zuvor hatten sich bereits die Programmdirektoren der elf ARD-Anstalten nicht einigen können und die Entscheidung an ihre Chefs delegiert.


    Kooperation mit Erfolgsmoderator


    Medienberichten zufolge wollte der öffentlich-rechtliche Senderverbund eine enge Kooperation mit dem Privatsender ProSieben und dessen Erfolgsmoderator Raab eingehen, um einen deutschen Beitrag mit größeren Erfolgschancen zu finden. Demnach sollte über mehrere Monate die Vorauswahl stattfinden. Die jeweiligen Shows sollten im Wechsel zwischen ARD und ProSieben ausgestrahlt werden.


    Raab hatte 2005 mit seiner Show "Bundesvision Song Contest" eine innerdeutsche Alternativ-Veransaltung aufgebaut. Bei ihm treten Bands aus allen Bundesländer gegeneinander an – und zwar bekannte und erfolgreiche Musiker, die ein junges Publikum ansprechen. In diesem Jahr hatte Peter Fox das Rennen für sich entschieden. „Polarkreis 18“ aus Sachsen kam auf Platz zwei.


    In diesem Jahr hatte der NwR nach Jahren zum ersten Mal wieder von einer Jury den deutschen Beitrag auswählen lassen und "Alex Swings Oscar Sings" ins Rennen geschickt. Sie waren unter 25 Teilnehmerländern zwanzigste geworden. In den vorhergehenden Jahren hatten die Fernsehzuschauer aus einer mehr oder minder großen Anzahl an Künstlern auswählen können. Im vergangenen Jahr hatte dies allerdings auch keinen Erfolg gebracht, da landeten die "No Angels" auf dem letzten Platz.



    Quelle: rp-online.de

  • Raab und die ARD: Kooperation doch noch nicht vom Tisch


    Auch wenn sowohl die Programmdirektoren als auch die Intendanten der ARD in dieser Woche die Zustimmung zur geplanten Kooperation mit ProSieben und Stefan Raab beim Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest" verweigert haben: Noch ist der Plan nicht vom Tisch. Die ARD nennt eine Zusammenarbeit erstmals öffentlich "reizvoll" - und plant Nachbesserungen am Konzept.


    Nachdem am Wochenende Pläne für eine Kooperation zwischen ProSieben, Stefan Raab und der ARD beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest vorab bekannt geworden waren, kündigte der NDR selbst für Dienstag bereits eine noch nicht näher benannte Pressekonferenz mit Details an. Doch aus der wurde ohne weitere Begründung der ARD nichts. Offensichtlich konnten sich die Programmdirektoren der ARD-Anstalten, die Anfang der Woche in Köln tagten, nicht dazu durchringen, grünes Licht für das Vorhaben zu geben.


    Auch bei einer Telefonkonferenz der Intendanten am Mittwoch fand sich keine Mehrheit für das Konzept. Am Abend meldete das FAZ-Fernsehblog dann, die geplante Kooperation mit Stefan Raab sei geplatzt. Nachdem am Mittwoch zunächst keine Stellungnahme der ARD zu bekommen war, beeilt man sich dort nun zu betonen, dass die geplante Kooperation trotz der offensichtlichen Schwierigkeiten noch längst nicht vom Tisch sei.


    In einer offiziellen Stellungnahme bezeichnet die ARD, die zu den Plänen über eine Zusammenarbeit mit ProSieben bislang auf Nachfragen offiziell stets eisern schwieg, eine Kooperation mit Stefan Raab erstmals öffentlich als "reizvoll". "Stefan Raab hat in den vergangenen Jahren bereits drei Mal am Eurovision Song Contest als Sänger, Komponist und Produzent teilgenommen – und dies jeweils mit einer Platzierung unter den besten Acht. Seine Musikkompetenz und seine hohe Professionalität sind unbestritten", heißt es in dem Statement.


    Damit auch die Mehrheit der Intendanten zustimmt, muss das ursprünglich zur Abstimmung vorgelegte Konzept aber offenbar noch einmal nachgebessert werden. Es seien "noch einige Fragen zu diskutieren", so ARD-Sprecherin Maric. Festzulegen sei unter anderem noch die Einbindung der Pop- und Jugendprogramme der Landesrundfunkanstalten der ARD, heißt es weiter. Man sei aber zuversichtlich, diese offenen Fragen "zeitnah klären zu können".



    Quelle: dwdl.de

  • Schlagergruppe "Wind" will es beim Grand-Prix 2010 besser machen als die "Pappnasen"


    Als "Pappnasen" bezeichnet die Schlagergruppe "Wind" die Teilnehmer der Grand Prix Euroversion der vergangenen Jahre.


    Es ist schon etliche Jahre her, dass die Gruppe selbst an dem Sangeswettbewerb teilnahm. Aber immerhin belegte man 1985 und 1987 den zweiten Platz und verspricht für 2010 sogar alles besser zu machen als die Interpreten der letzten Jahre.


    Die Kritik der Gruppe "Wind" richtet sich vor allem an den zum potenziellen Retter des Grand Prix auserkorenen Stefan Raab. "Jetzt soll diese Witzfigur Stefan Raab aus der Krise helfen, aber der hat höchstens das Potenzial, Menschen vor einer Kirmesbühne zu bespaßen! Das kann doch nicht wahr sein".



    Quelle: shortnews.de

  • Stefan Raab erteilt der ARD einen Korb


    In einem "Spiegel"-Interview wird klar, Raab erteilt dem Fernsehsender ARD einen Korb. Die Entscheidungswege innerhalb der ARD seien einfach zu kompliziert so Raab.


    Tagelange Gerüchte über die Kooperation von Raab mit der ARD sind somit erledigt. Weiterhin heißt es, die Arbeitsweisen wären nicht vereinbar.


    Das Interview wird am kommenden Montag in voller Länge in der Druckausgabe des "Spiegels" veröffentlicht. Raab hat im Jahr 2000 mit seinem Beitrag den fünften Platz beim Eurovision Song Contest erreichen können.



    Quelle: shortnews.de

  • Eurovision Song Contest: Dieter Bohlen will Deutschland helfen


    ProSieben-Entertainer Stefan Raab hat der ARD abgesagt. Jetzt könnte eine andere Größe im Show-Geschäft beim nächsten Eurovision Song Contest die Kohlen für Deutschland aus dem Feuer holen: Dieter Bohlen bietet dem "Ersten" für den Grand Prix 2010 seine Hilfe an.


    Nachdem ProSieben-Entertainer Stefan Raab der ARD einen Korb gegeben hat, ist Musik-Produzent Dieter Bohlen bereit, der ARD als Helfer für den Eurovision Song Contest (ESC) zur Seite zu stehen. "Bisher bin ich noch nicht offiziell angesprochen worden", sagte der 55-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Ich bin aber natürlich bereit, mich mit der ARD hinzusetzen, Tipps zu geben und eine Strategie zu erarbeiten." Schon 1989 komponierte Bohlen ein Lied für den ESC. Nino de Angelo landete damals für die Bundesrepublik mit dem Titel "Flieger" auf Rang 14 von 22.


    Zuvor hatte Raab angekündigt, nicht mit dem "Ersten" beim nächsten Grand Prix zusammenarbeiten. "Der NDR hat uns um Hilfe gebeten", sagte Raab in einem Interview mit dem "Spiegel", das am Montag erscheint. "Wir haben ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt. Die Entscheidungswege in der ARD sind aber derart kompliziert, dass sie mit unserer Arbeitsweise nicht vereinbar sind. Unser Song Contest heißt Bundesvision Song Contest."



    Quelle: stern.de

  • Nun doch: Raab einigt sich mit der ARD


    ProSieben-Entertainer Stefan Raab wird die ARD nun doch beim Eurovision Song Contest unterstützen.


    Wie der federführende NDR am Montag in Hamburg mitteilte, wird Raab gemeinsam mit dem Ersten, ProSieben sowie den Pop- und jungen Wellen des ARD-Hörfunks den deutschen Beitrag für das Finale des "Eurovision Song Contest 2010" suchen. Dieses findet am 29. Mai in der norwegischen Hauptstadt Oslo statt.


    Mit Hilfe des kreativen Aushängeschilds von ProSieben, der selbst drei Mal erfolgreich beim Grand Prix mitgemischt hatte, soll Deutschland beim Song Contest nach den frustrierenden Ergebnissen der vergangenen Jahre wieder punkten. Raab hatte der ARD im Mai zunächst eine Absage erteilt und diese mit den langen Entscheidungswegen des Senderverbunds begründet.



    Quelle: MSN.de

  • NDR: Stefan Raab sucht nun doch den Künstler für den Eurovision Song Contest 2010


    In einer Pressemitteilung gab der Norddeutsche Rundfunk heute bekannt, dass Stefan Raab gemeinsam mit der ARD den deutschen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest 2010 suchen wird.


    Geplant sind fünf Vorentscheide, ein Viertelfinale, ein Halbfinale und Finale, welche von ARD und ProSieben abwechselnd übertragen werden. Gesucht sind unbekannte Künstler. Im Finale werden 20 Solo-Künstler und Bands um den ersten Platz kämpfen.


    Raabs Verhandlungen mit dem NDR waren zuvor im Mai gescheitert, da es zu Unstimmigkeiten mit den Verantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Senders kam.



    Quelle: shortnews.de

  • Grand Prix: Stefan Raab will nationales Event


    Im "FAZ"-Interview sprach Raab nun über die zähen Verhandlungen mit der ARD, aber auch über seine künftigen Pläne für den Eurovision Song Contest.


    Die Zusammenarbeit zwischen ARD und ProSieben für den Eurovision Song Contest im kommenden Jahr ist unter Dach und Fach - nur Stefan Raab, der künftig die Strippen ziehen soll, hielt sich bislang auffällig zurück. Nun gab er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ein Interview.


    Darin zeigte er durchaus Verständnis für die langwierigen Verhandlungen: "Ich kann durchaus verstehen, dass es bei der ARD wegen der hierarchischen Struktur schwerer ist, Entscheidungen zu fällen. Als sich das aber ewig hinzog, gab es einen Punkt, an dem ich keinen Bock mehr hatte", sagte Raab. Immerhin zogen sich die Gespräche zu diesem Zeitpunkt fast ein gutes Jahr hin.


    "Nach ein paar Wochen kam die ARD aber nochmal auf uns zu und hatte alle Interna geklärt - warum sollte man's dann nicht probieren? Ich bin ja nicht nachtragend", so Raab in der "FAZ". Und so kommt es nun also zu der Zusammenarbeit, die der Moderator als "historisch" bezeichnet: "Ich sag's mal so: ARD und ProSieben - es wächst zusammen, was zusammen gehört." Nun hat er also viel vor, will das Interesse am Song Contest hierzulande deutlich steigern: "Ich glaube, es kommt nicht darauf an, dass man den größten deutschen Star nach Oslo schickt - den kennt im Ausland eh keiner. Es kommt wirklich darauf an, die Veranstaltung zu emotionalisieren."


    Das deutsche Finale müsse ein großes Event sein und noch mehr bieten als alle anderen Castingshows. "Normalerweise gewinnt einer und kriegt einen Plattenvertrag, aber das ist ja pille-palle. Bei uns vertritt der Gewinner Deutschland in Europa - das ist doch mal was", sagte Raab, der seinen Bundesvision Song Contest dennoch fortführen möchte.


    Am Konzept der Show wird unterdessen noch gearbeitet - Unterschiede zwischen den Shows im Ersten und bei ProSieben soll es jedoch nicht geben. "Das Studio wird beide Male dasselbe sein, im Fernsehen ändert sich nur das Senderlogo oben in der Ecke." Wer moderieren wird, steht dagegen noch nicht fest - nur Raab wird es nicht machen, wie er deutlich machte. "Ich konzentriere mich darauf, meinen musikalischen Senf dazu zu geben, sozusagen als Mentor."



    Quelle: Quotenmeter.de

  • ARD/ProSieben nennen Details für Raab-Kooperation


    Mit insgesamt acht Sendungen wollen die ARD und ProSieben gemeinsam mit Stefan Raab nach einem deutschen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest suchen. Bei einer Pressekonferenz in Köln gaben die Beteiligten Auskunft über ihre Pläne.


    Unter dem Titel "Unser Star für Oslo" geht im kommenden Jahr der Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, der am 29. Mai in Norwegen stattfindet, im Februar und März über den Sender. Erstmals kooperieren hierfür die ARD, die die Rechte an dem musikalischen Ereignis hält, und ProSieben, auf dessen Protagonisten Stefan Raab man aufgrund seiner ESC-Erfahrung nur zu gern zurückgreift. Bei der ARD suchte man nach einem neuen Weg für die Begleitung des Wettbewerbs im Programm, nachdem der ESC mehr und mehr an Akzeptanz in Deutschland verloren hatte.


    Angesprochen auf mögliche Alternativen zur ProSieben-Kooperation sagte NDR-Intendant Lutz Marmor während einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag in Köln: "Es gibt immer viele Möglichkeiten, es ging aber auch um Stefan Raab". Von dessen musikalischer Glaubwürdigkeit wolle man profitieren. Raab selbst vergleicht die Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen Senderverbund mit dem "Fall des eisernen Vorhangs".


    Und so sieht die Kooperation nun aus: In insgesamt acht Sendungen soll nach einem neuen musikalischen Talent Ausschau gehalten werden. Sechs der Vorentscheidungs-Shows werden bei ProSieben zu sehen sein. Das Viertelfinale und das Finale übrträgt die ARD in ihrem Gemeinschaftsprogramm Das Erste. Darüber hinaus begleitet die ARD den Wettbewerb im Hörfunk mit all ihren Popwellen. Angesprochen auf die Kostenteilung sagte NDR-Unterhaltungschef Thomas Schreiber: "Jeder Sender zahlt seine Sendungen, das Bühnenbild teilen wir uns". Über das Honorar von Stefan Raab wurde noch nicht verhandelt.

    Bei "Unser Star für Oslo" wird ein musikalisches Talent gesucht, dass laut Raab "der großen Masse" noch nicht bekannt ist. Gefragt seien alle musikalischen Genres. Bewerben kann man sich ab sofort. Ein entsprechendes Formular steht auf der Internetseite von ProSieben bereit. Die 20 besten Bewerber erhalten die Möglichkeit, in den Sendungen gegeneinander anzutreten. Die Zuschauer entscheiden per Telefon und SMS über ein Weiterkommen ihrer Favoriten. Im Finale treten dann die zwei verbliebenen Kontrahenten gegeneinander an. Abgestimmt wird nicht nur über den Sieger des Wettbewerbs, sondern auch über den Song, der dann beim ESC in Oslo zum Besten gegeben werden soll.


    m Gegensatz zu anderen Casting-Sendungen stehe in diesem Fall die Musik im Vordergrund, beteuern Raab und die Vertreter der ARD immer wieder. Mit Blick auf die Sendung "Deutschland sucht den Superstar" sagte Raab: "RTL macht eine sehr gute Unterhaltungssendung. Wir suchen musikalische Talente. Das ist der Unterschied". Mit der Konzentration auf die Musik und nicht auf die Geschichten rund um die Kandidaten hofft man, dass sich auch Künstler bewerben, die sonst nicht bei einer Casting-Show antreten würden. Als Schlüssel zum Erfolg für eine Fernsehshow nennt Raab die Emotionalisierung des Publikums, die man bei "Unser Star für Oslo" musikalisch erreichen wolle.


    Raab, ProSieben und die ARD wollen den ESC und die Künstlerauswahl im Vorfeld wieder zu einem nationalen Ereignis machen. Nach den großen sportlichen Veranstaltungen wie Fußball-WM und Olympia sei der Musikwettbewerb das große TV-Ereignis des Jahres schlechthin. Es handle sich hierbei um "eine Marke, die die Leute offensichtlich stark emotionalisiert", so Raab. Ihm sei die Begeisterung in Deutschland, bei der den Zuschauern ausreichend Zeit gegeben werde, eine Bindung zu ihrem Favoriten aufzubauen, wichtiger als die letztliche Platzierung beim Wettbewerb. Ohne Ehrgeiz geht Raab dennoch nicht an den Start: Er strebt er eine Platzierung "unter den ersten zehn" an.


    Die Beteiligten feiern ihre Kooperation als großen Coup. Ganz neu ist die Zusammenarbeit der ARD mit einem Privatsender in Sachen ESC allerdings nicht. Bereits mit dem Musiksender Viva hat man vor einigen Jahren beim Vorentscheid schon zusammengearbeitet. "Ein kleiner Schritt für das Fernsehen, ein großer Schritt für den Eurovision Song Contest", nannte NDR-Mann Schreiber das Vorhaben. ProSiebenSat.1-Vorstand Andreas Bartl sprach von einer "Win-win-win-Situation" für alle Beteiligten.


    Von den Irritationen im Vorfeld der Kooperation wollte am Donnerstag während der Pressekonferenz im "Schlag den Raab"-Studio niemand mehr etwas wissen. "Für die Tatsache, dass die ARD an dieser Veranstaltung beteiligt ist, ging es für mich erstaunlich schnell", scherzte Raab. Da sich die ARD derart schnell entschieden habe, trage ARD-Chef Peter Boudgoust für ihn nun den Spitznamen Speedy Gonzales.



    Quelle: DWDL.de

  • "Unser Star für Oslo": Dieses Duo moderiert


    Es wird konkret beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest im nächsten Jahr. Jetzt sind der genaue Modus sowie die Moderation des gemeinsam von ARD und ProSieben veranstalteten Castings bekannt geworden. Die Details...


    Die Castings für "Unser Star für Oslo" laufen bereits seit Wochen. Gut 4.500 Kandidaten haben bereits vorgesungen. Doch bislang war noch gar nicht bekannt, wann es eigentlich losgehen soll und wer die Castingshow bei ProSieben und in der ARD moderiert. Das ist jetzt geklärt. "Unser Star für Oslo", der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010 startet am 2. Februar.


    Mit dabei sind neben Jury-Präsident Stefan Raab und wechselnden Mitjuroren wie z.B. Sarah Connor, Jan Delay und Marius Müller-Westernhagen das Moderationsduo Sabine Heinrich und Matthias Opdenhövel. Während der "Schlag den Raab"-Moderator schon einem größeren TV-Publikum bekannt sein sollte, ist Heinrich wohl nur Radiohöreren in NRW bekannt: Dort moderiert sie für den WDR-Jugendsender 1Live.


    Die ersten Shows des insgesamt achtteiligen Castings laufen bei ProSieben, immer dienstag um 20.15 Uhr live. In den ersten beiden Ausscheidungsshows am 2. und 9. Februar 2010 treten zunächst jeweils zehn Kandidaten an, jeweils fünf schaffen es in die nächste Runde. Nach fünf Sendungen folgt das Viertelfinale im Ersten, das Halbfinale bei ProSieben und die finale Entscheidung fällt dann am Freitag, den 12. März 2010 um 20.15 Uhr im Ersten.


    In jeder dieser Shows fällt der Zuschauer via Telefon bzw. SMS die Entscheidung darüber, wer weiterkommt und im Finale liegt es auch an den TV-Zuschauern den Song auszuwählen, mit dem der deutsche Kandidat beim Eurovision Song Contest in Oslo antreten wird.



    Quelle: DWDL.de

  • Raab sieht sich in der Tradition von Frank Elstner


    In einem Interview distanziert sich Stefan Raab mit «Unser Star für Oslo» zudem von üblichen Castingshows, insbesondere «DSDS».


    Stefan Raab sucht ab kommender Woche Dienstag einen Star für den diesjährigen Eurovision Songcontest im norwegischen Oslo. Jetzt gab er dem stern ein Interview zu seinem Vorhaben. Darin legt der sonst eher als rüpelhaft bekannte Raab ein überraschendes Bekenntnis ab. So sieht er sich auch in der Nachfolge des seriösen Altmeisters Frank Elstner: „Er ist ein Macher, der den Markt immer wieder mit neuen Ideen gefüttert hat. In dieser Tradition sehe ich mich schon“, so Raab über Elstner. Von anderen Größen des Showgeschäfts hingegen grenzt Raab sich ab: „Gottschalk und Jauch können sich meinetwegen kloppen, wer der Größte ist unter Deutschlands Showmastern. Mit denen will ich mich gar nicht messen. Es gibt bessere Moderatoren als mich, keine Frage, und ich sehe mich auch gar nicht als Moderator. Ich bin Teilnehmer der von mir geschaffenen Veranstaltungen“, sagte der «TV total»-Gastgeber.


    Vom 2. Februar an wird Raab zunächst auf ProSieben und dann in der ARD den deutschen Kandidaten für den Eurovision Songcontest in Oslo suchen. Im am Donnerstag erscheinenden stern-Interview nennt Raab seinen Einsatz für den Sangeswettbewerb zwar eine „nationale Aufgabe“, die er erfüllen möchte. Eine Verleihung des Bundesverdienstkreuzes jedoch würde Stefan Raab, selbst bei erfolgreicher Mission, ablehnen: „Ich würde das als Anbiederung der Politik an mein persönliches Schaffen empfinden. Deshalb kann ich jetzt schon sagen: Nützt nichts, mich einzuladen. Ich hab keine Zeit, mir Kreuze abzuholen. Wenn, dann schick ich Elton“, bleibt Raab sich selbst treu.


    In seiner Casting-Show «Unser Star für Oslo» wird Raab selbst in der Jury sitzen: „Ich werde ehrlich sagen, was ich von den Darbietungen halte. Aber bei uns wird keiner grundlos fertiggemacht. Die Leute, die zu uns kommen, können was. Sie haben Haltung und Charakter. Sie sind der Gegenentwurf zu den Kandidaten üblicher Castingshows.“ Insbesondere von der RTL-Show «Deutschland sucht den Superstar» distanziert sich Raab im stern: „Dort geht es darum, Kandidaten in Situationen zu bringen, die sie nicht beherrschen. Das werden Sie bei uns nicht erleben“, verspricht der Entertainer.



    Quelle: quotenmeter.de

  • Gleich geht es los. WOOOOOO! :thumbsup:


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    'Unser Star für Oslo': Yvonne Catterfeld, Westernhagen und Jury-Präsident Raab in der ersten Show am 2. Februar 2010
    25.01.2010


    Musik-Deutschland bündelt seine Kräfte: Noch nie haben sich so viele prominente Musiker beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest engagiert. Jury-Präsident Stefan Raab holt Yvonne Catterfeld und Marius Müller-Westernhagen für die erste Ausgabe von "Unser Star für Oslo" am 2. Februar (20.15 Uhr, ProSieben) an seine Seite. In jeder der insgesamt acht Shows bewerten zwei neue Juroren mit Stefan Raab die Auftritte der Kandidaten. Sarah Connor und Peter Maffay sitzen in der Jury für die zweite Show (9. Februar, ProSieben). "Es ist eine nationale Aufgabe", sagte Stefan Raab auf einer Pressekonferenz im Berliner Reichstag. Auf der Veranstaltung nannte er als Juroren für die weiteren Ausgaben von "Unser Star für Oslo" Jan Delay, Xavier Naidoo, Sasha, Soul-Diva Cassandra Steen, R&B-Sängerin Joy Denalane, Ich+Ich-Sänger Adel Tawil, Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß, Moderatorin und Chanson-Sängerin Barbara Schöneberger und Reamonn-Frontmann Rea Garvey.


    "Unser Star für Oslo": Stefan Raab sucht zusammen mit Das Erste, ProSieben und den Pop- und jungen Wellen der ARD in acht Vorentscheid-Shows den deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2010. 20 Kandidaten hoffen auf das Ticket nach Norwegen. Die Zuschauer bestimmen per Telefon und SMS, wer es am Ende lösen darf. 1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich und ProSieben-Moderator Matthias Opdenhövel führen gemeinsam durch die Shows. Los geht's am Dienstag, 2. Februar, um 20.15 Uhr live auf ProSieben. Das Finale steigt am Freitag, 12. März, um 20.15 Uhr live im Ersten.


    Stefan Raab: "Unser Motto lautet: dein Land, dein Lied, deine Stimme. Der Eurovision Song Contest ist die Europameisterschaft im Singen. Der Gewinner von 'Unser Star für Oslo' ist unsere Nationalmannschaft. Wie die aufgestellt ist, bestimmen die Zuschauer."


    "Unser Star für Oslo" - der Modus: Die 20 talentiertesten Bewerber der Castings kämpfen in "Unser Star für Oslo" um die Stimmen der Zuschauer. In den ersten beiden Ausscheidungsshows (2. und 9. Februar, ProSieben) treten jeweils zehn Kandidaten an, jeweils fünf schaffen es in die nächste Runde. Aus fünf weiteren Shows (drei Ausscheidungsshows und Halbfinale auf ProSieben, Viertelfinale im Ersten) gehen die beiden Musiker hervor, die dann am 12. März im Ersten im Finale von "Unser Star für Oslo" antreten. Das Besondere: Die Zuschauer bestimmen nicht nur, wer Deutschland beim Eurovision Song Contest 2010 in Oslo vertreten darf, sondern auch, mit welchem Song er oder sie antritt.


    (Quelle: USFO)

  • Raabs Oslo-Casting startet gut


    Für die Marktführerschaft reichte es nicht, aber für's Erste kann ProSieben mit den Quoten des «ESC»-Castings zufrieden sein.


    Vorhang auf für den brandneuen Vorentscheid des «Eurovision Song Contest» hieß es am Dienstag bei ProSieben. In Kooperation mit der ARD sendete ProSieben die erste Ausgabe von «Unser Star für Oslo» und alles war anders als sonst. Kein mainstreamtauglicher Plastik-Pop oder die Wahl zwischen Not und Elend sollte es werden, sondern eine waschechte Castingshow für große Gesangstalente. Das kann Raab wie er schon bei zwei früheren Casting-Aktionen im Rahmen von «TV Total» bewiesen hatte, denen Max Mutzke und Stefanie Heinzmann entsprangen.


    Die Zuschauer wussten also, auf was sie sich einließen und taten dies zahlreich. 2,04 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten die Ausgabe mit den ersten zehn Kandidaten ein und sorgten für einen Marktanteil von 16,5 Prozent. Der liegt somit zwar unter denen der meisten Raab-Events, ist im Vergleich zum letzten Vorentscheid von vor zwei Jahren mit 11,7 Prozent aber gut. Insgesamt waren 2,62 Millionen Zuschauer dabei und damit deutlich weniger als beim letzten Vorentscheid, der noch 3,47 Millionen «ESC»-Fans begeistern konnte und auf elf Prozent Marktanteil kam.


    Da dies allerdings erst die erste von sieben Ausgaben war, sollte noch Steigerungspotential vorhanden sein, die Quoten des «Eurovision Song Contest» beweisen ja, dass das Interesse am Wettbewerb vorhanden ist, denn im letzten Jahr sahen 7,36 Millionen Menschen zu, obwohl der Vorentscheid ausfiel und der deutsche Beitrag selbst im eigenen Land nur wenig Fans fand. Da ein Halbfinale und das Finale des neuen Vorentscheids im Ersten stattfinden, sollte spätestens dann auch das Interesse beim Gesamtpublikum anziehen.



    Quelle: quotenmeter.de

  • Ich fand die Show recht gut und bin mit den "Weiterkommern" recht zufrieden. Gerade Mary (?) und Lena wollte ich eine Runde weiter sehen! Michael, oder war es doch Johannes? Naja, der junge Typ, mit der Mütze auf war auch ganz interessant, kam aber leider nicht weiter. Er erinnerte mich ein wenig an Max Mutzke.

  • Sehr schöne Sendung gestern Abend. Endlich mal eine Casting-Show, in der es vor allem um die Musik geht. Die Kandidaten waren allesamt sehr gut! Lena gefiel mir am besten, auch wenn mir ihr Song zunächst nicht so zusagte.


    Lob übrigens an Raab TV: Das HD-Bild war grandios. :)

  • Ich schau mir solche Castingshows nie an, aber wenn Raab draufsteht ist Qualität drinn. Das war eine ganz andere Nummer als DSDS.
    Allein schon weil Evanesence und noch unbekanntere Sachen gesungen werde durften.
    Die Lena fand ich übrigens auch toll- eine Mischung aus Björk und Katy Perry könnte das werden. Wahnsinn was so ein junges Mädel drauf haben kann...

  • «Unser Star für Oslo» gibt Zuschauer ab


    Für den Vorentscheid zum «Eurovision Song Contest» gab es nur noch durchschnittliche Quoten. Besonders in der Zielgruppe wurden Verluste verzeichnet.


    Fünf weitere junge Sängerinnen und Sänger wurden vom Publikum ausgewählt und damit ist das Kandidatenfeld für Deutschlands nächsten Teilnehmer am «Eurovision Song Contest» komplett. Das Zuschauerinteresse an «Unser Star für Oslo» ließ allerdings bereits bei der zweiten Ausgabe der Castingshow spürbar nach. Nur noch 2,20 Millionen Menschen waren dabei, als Stefan Raab, Peter Maffay und Sarah Connor über die zehn neuen Teilnehmer urteilten. In der letzten Woche waren es noch 2,62 Millionen gewesen. Der Marktanteil sank von 8,5 Prozent auf 7 Prozent.


    Vor allem in der werberelevanten Zielgruppe ging es deutlich abwärts. Von den 2,04 Millionen jungen Zuschauern der Premiere blieben nur noch 1,63 Millionen übrig, was einen Marktanteil von 12,7 Prozent bedeutete. Der liegt nicht nur deutlich unter den 16,5 Prozent der Vorwoche, sondern auch nur noch hauchdünn über dem Fernsehjahresmarktanteil von ProSieben von 12,2 Prozent. Hier dürfte sich der Münchener Sender von seinem Sendergesicht sicherlich etwas mehr erhofft haben.


    Die zweite Folge von «Unser Star für Oslo» unterbot damit alle Ausgaben des «Bundesvision Song Contest», den Musikwettbewerb von Stefan Raab, den ProSieben in den letzten fünf Jahren im Frühjahr austrug und der aufgrund des Vorentscheids zum «Eurovision Song Contest» nun in den Herbst verschoben wurde. Im vorletzten Jahr erreichte der Wettbewerb mit 15 Prozent Marktanteil seinen schlechtesten Wert. 2009 waren 17,5 Prozent aus der werberelevanten Zielgruppe dabei - ein Wert, von dem «Unser Star für Oslo» nun bereits deutlich entfernt ist.



    Quelle: quotenmeter.de