UEFA Europa League 2009/2010

  • UEFA Europa League mit fünf Referees


    Die neue UEFA Europa League, zur kommenden Spielzeit Nachfolgerin des UEFA-Cups, beginnt gleich mit einem Experiment.


    Demnach werden die Partien von fünf Schiedsrichtern betreut, von denen zwei direkt neben den Toren zum Einsatz kommen. Sie könnten bei strittigen Entscheidungen im Strafraum oder der Frage, ob der Ball die Torlinie überschritten hat, zum Einsatz kommen.


    Erster Testlauf erfolgreich


    Dabei stehen die beiden zusätzlichen Unparteiischen mit dem Haupt-Schiedsrichter über ein Head-Set in Verbindung. Anlässlich der FIFA-Exekutivsitzung auf den Bahamas bestätigte Präsident Joseph Blatter, dass auch die UEFA als europäischer Dachverband dem Testlauf zugestimmt habe. Im Juniorenbereich war der Einsatz zweier „Tor-Schiedsrichter“ bereits erfolgreich erprobt worden.



    Quelle: goal.com

  • Erstes Europa-League-Spiel von Hertha BSC im Jahnsportpark

    Bundesligist Hertha BSC Berlin wird sein Heimspiel in der Play-off-Runde der Europa League im Jahnsportpark austragen. Dies bestätigte der Hauptstadtklub am Freitag.


    Die Spiele der ersten Runde des UEFA-Cup-Nachfolge-Wettbewerbs finden am 20. und 27. August statt. Das Olympiastadion steht den Berlinern aber wegen der Leichtathletik-Weltmeisterschaft (15. bis 23. August) nicht zur Verfügung.


    Mit der Entscheidung für den 20.000 fassenden Jahnsportpark im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg ist auch ein möglicher Umzug ins Leipziger Zentralstadion vom Tisch.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburger SV zieht in die Playoff-Runde ein


    Der Hamburger SV hat trotz eines 0:1 (0:1) gegen den dänischen Vertreter FC Randers die Playoff-Runde der Europa League erreicht. HSV-Trainer Bruno Labbadia hatte vor dem Rückspiel gegen die Dänen bereits angekündigt, dass er dem einen oder anderen Spieler aus der zweiten Reihe eine Chance geben wollte.


    Außerdem feierten die Einkäufe Marcus Berg und David Rozehnal ihr Pflichtspieldebüt für die Hanseaten. Dementsprechend schickte Labbadia angesichts des 4:0-Hinspielerfolges fast eine komplett neue Mannschaft auf das Feld. Im Vergleich zum DFB-Pokalspiel am Montag bei Fortuna Düsseldorf standen nicht weniger als zehn neue Spieler in der Hamburger Startelf. Lediglich Joris Mathijsen war übrig geblieben.


    Ausgerechnet der zuverlässige Niederländer war am Gegentreffer beteiligt. Mathijsen fälschte einen Schuss von Sören Berg in der 35. Minute unhaltbar für Wolfgang Hesl ab, der an Stelle von Frank Rost das HSV-Tor hütete. Die Führung für die Gäste war nicht einmal unverdient. Die Hanseaten konnten im ersten Durchgang nur wenig Spielfluss entwickeln und waren nur selten torgefährlich.


    Dabei zeigte der schwedische Zugang Marcus Berg jedoch, dass er die erhoffte Verstärkung im HSV-Sturm werden kann. Der 22-Jährige zeigte viel Spielverständnis und hatte die beiden besten Torgelegenheiten. In der zehnten Minute scheiterte er mit seinem ersten Torschuss an Schlussmann Kevin Stuhr Ellegaard. Der dänische Keeper verhinderte auch in der 13. Minute nach einem Flugkopfball des Schweden einen Hamburger Treffer. Und auch in der 30. Minute war Stuhr Ellegaard zur Stelle, als Mathijsen nach einem Eckball gefährlich zum Kopfball kam.


    Pitroipa hat den Ausgleich auf dem Fuß


    Auch mit der Hereinnahme von Mladen Petric und Jonathan Pitroipa zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich nur wenig. Die Hamburger kamen nun etwas häufiger in Strafraumnähe, blieben aber harmlos. Die größte Chance vergab Pitroipa, der in der 67. Minute das leere Tor nicht traf.


    "Es wäre ein Fehler, jetzt alles zu verteufeln. Es war wichtig für uns, viele Spieler zu sehen. Natürlich haben wir uns schwer getan, aber der Gegner hat es auch sehr ordentlich gemacht. Das war ein wichtiger Test für uns. Spielerisch war das nicht überzeugend, aber wir sind im DFB-Pokal und in der Europa League weiter. Das ist das, was zählt," zog Labbadia nach dem Spiel Bilanz.


    Die Auslosung der Playoff-Runde zu den Gruppenspielen der Europa League findet am Freitag in Nyon statt. Die Spiele der Playoff-Runde werden am 20. und 27. August ausgetragen. Die Gruppenphase wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • Lösbare Aufgaben für Hertha, HSV und Werder


    Lösbare Aufgaben erwischten die deutschen Vertreter Werder Bremen, Hertha BSC Berlin und der Hamburger SV bei der Auslosung der Playoff-Runde zur Europa League, die heute im UEFA-Hauptquartier in Nyon stattgefunden hat.


    Werder Bremen muss sich am Donnerstag, 20. August (live im ZDF), vor heimischer Kulisse mit dem kasachischen Meister FK Aktobe auseinandersetzen, Hertha BSC spielt am gleichen Tag zunächst auswärts bei Bröndby IF in Dänemark. Der HSV bekommt es ebenfalls erst auswärts mit EA Guingamp aus Frankreich zu tun. Die Rückspiele in Aktobe, Bröndby und Hamburg (live im ZDF) sind für Donnerstag, 27. August, terminiert.


    Bremens Gegner Aktobe wurde bereits 1967 zu Zeiten der nicht mehr existierenden UdSSR gegründet, spielte in der Folgezeit aber nur in der dritten sowjetischen Liga. Nach der Unabhängigkeit Kasachstans, das politisch dem asiatischen Raum zugeordnet wird, sich "fußballerisch" jedoch der UEFA angeschlossen hat, holte das Team dreimal die Meisterschaft und einmal den Pokal.


    HSV gegen französischen Pokalsieger


    HSV-Gegner Guingamp spielt momentan in der zweiten französischen Liga und wurde letzte Saison überraschend Pokalsieger. Im Finale setzte sich Guingamp gegen Stade Rennes durch (2:1). Hamburgs Trainer Bruno Labbadia nimmt den Gegner sehr ernst: "Klar ist, dass wir unbedingt in die Gruppenphase wollen. Dafür müssen wir die Hürde Guingamp nehmen. Aber wir sind gewarnt, denn letztes Jahr hat der Verein den französischen Pokal gewonnen." Stars wie Didier Drogba oder Florent Malouda nutzten den kleinen französischen Traditionsverein aus der Bretagne als Sprungbrett.


    Die Berliner setzen sich mit dem im Ausland wohl bekanntesten dänischen Verein auseinander. Der zehnmalige dänische Meister Bröndby IF beendete die vergangene Saison auf Platz drei. Der Traditionsklub aus dem 34.000-Einwohner-Städtchen vor den Toren Kopenhagens feierte zuletzt 2005 das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg.


    76 Mannschaften im Lostopf


    Insgesamt befanden sich bei der Auslosung 76 Mannschaften in den Lostöpfen. Die 38 erfolgreichen Mannschaften dieser K.o.-Runde mit Hin- und Rückspiel sind für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Hinzu stoßen die zehn Mannschaften, die in der Playoff-Runde der Champions League gescheitert sind.


    Die insgesamt 48 Mannschaften werden in zwölf Vierergruppen unterteilt. In der Gruppenphase trifft jedes Team in Hin- und Rückspiel aufeinander, die Gruppensieger und Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Runde der letzten 32 Mannschaften, die durch die acht drittplatzierten Mannschaften der Gruppenphase in der Champions League aufgefüllt wird.


    Die Sieger dieser 16 Duelle sind für das Achtelfinale qualifiziert, dem das Viertel-, Halbfinale und Finale folgt. Das UEFA-Pokal-Endspiel steigt am 12. Mai 2010 in Hamburg.



    Quelle: dfb.de

  • Bremen muss gegen Aktobe "ordentlich vorlegen"

    Der Vertrag bis 2012 ist unterzeichnet, die Euphorie an der Weser riesengroß, nun soll sich der neue und alte Bremer Torjäger Claudio Pizarro in den Europa-League-Play-offs gegen den krassen Außenseiter FK Aktobe warmschießen. "Wir müssen ihn als Mannschaft gut einsetzen", fordert Nationalverteidiger Per Mertesacker vor dem Hinspiel heute (21 Uhr/live im ZDF) gegen den kasachischen Meister, der am Mittwoch nach rund fünfstündigem Flug in der Hansestadt eintraf.


    Alles andere als ein klarer Sieg gegen die Nobodys aus Zentralasien wäre für den deutschen Pokalsieger eine unangenehme Überraschung. Trainer Thomas Schaaf drückt sich unmissverständlich aus: "Unsere Ansprüche sind klar, diese Aufgabe müssen wir meistern."


    Möglicherweise mit Innenverteidiger Naldo, der fast zwei Wochen an einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung laborierte, das Mannschaftsstraining am Mittwoch aber gut überstand. Nicht mit dabei sein wird Boubacar Sanogo, der vor einem Wechsel zum französischen Rekordmeister AS. St Etienne steht.


    Ohne Sorgen auf die lange Reise gehen


    Schließlich wollen die Hanseaten die 3700 Kilometer lange Reise zum Rückspiel in der kommenden Woche ohne sportliche Sorgen antreten können. "Wir können es uns selbst etwas leichter machen, wenn wir zu Hause gleich ordentlich vorlegen", meint Mannschafts-Kapitän Torsten Frings, Torhüter Tim Wiese haut in die gleiche Kerbe: "Wir sind Favorit und natürlich ist ein Weiterkommen Pflicht."


    Die Gäste, Meister und Pokalsieger ihres Landes, kamen immerhin bis in die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation, erst dort scheiterten sie an Israels Titelträger Maccabi Haifa. Bekannteste Akteure des von Coach Wladimir Muhanow betreuten Teams sind Kapitän Samat Smakow, Fußballspieler des Jahres in Kasachstan, sowie Torjäger Murat Tleschew, die beide auch schon das Nationaltrikot trugen.


    Das Rückspiel in Kasachstan findet am Donnerstag, 27. August statt. Die Gruppenphase der Europa League wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha BSC reist zu Bröndby IF

    Bundesligist Hertha BSC Berlin tritt in der Playoff-Runde um den Einzug in die Gruppenphase der neuen Europa League zunächst auswärts bei Bröndby IF an. Das Hinspiel in Dänemark wird heute (ab 20.30 Uhr) angepfiffen.


    Torhüter Jaroslav Drobny will im Bröndby-Park trotz am vergangenen Bundesliga-Spieltag erlittenen Nasenbeinbruchs spielen - und das ohne Gesichtsmaske. Auch Lukasz Piszczek läuft wohl trotz schmerzhafter Rippenprellung auf.


    Als Vierter der abgelaufenen Saison hatte sich die Hertha für die Europa League qualifiziert. Der zehnmalige dänische Meister Bröndby IF beendete die vergangene Saison auf Platz drei und setzte sich anschließend in der dritten Qualifikationsrunde gegen Legia Warschau (1:1, 2:2) durch. Der Traditionsklub feierte zuletzt 2005 das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg.


    Favre: "Niemand wird Bröndby unterschätzen"


    "Die Dänen waren der schwerste Gegner im Lostopf. Vielleicht ist das aber ganz gut so, denn niemand wird Bröndby unterschätzen", ist Hertha-Trainer Lucien Favre sicher. Manager Michael Preetz ist ebenfalls optimistisch, "dass sich unsere Mannschaft durchsetzen wird und wir die Gruppenphase erreichen werden."


    Das Rückspiel in Berlin findet am Donnerstag, 27. August statt. Die Gruppenphase der Europa League wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • HSV will die "Hürde Guingamp" überspringen


    In der Play-off-Runde um den Einzug in die Gruppenphase der neuen Europa League muss Bundesligist Hamburger SV heute gegen den französischen Zweitligistaklub EA Guingamp antreten. Das Hinspiel bestreiten die Hanseaten (ab 18.45 Uhr live im DSF) zunächst in Frankreich.


    Verzichten muss HSV-Trainer Bruno Labbadia auf Torwart Frank Rost und Nationalspieler Marcell Jansen. Den 36-jährigen Rost zwingt eine schmerzhafte Knochenhautentzündung an der Ferse zum Pausieren. Wolfgang Hesl ersetzt den Routinier, auf der Bank sitzt U 20-Nationalkeeper Tom Mickel. Jansen bekam im Abschlusstraining am Mittwochabend einem Schlag auf das rechte Knie und kann nicht auflaufen.


    Guingamp überraschender Pokalsieger


    Guingamp gewann in der abgelaufenen Saison überraschend den französischen Pokal und qualifizierte sich somit für die Europa League. Labbadia nimmt den Gegner ernst: "Wir sind gewarnt, denn letztes Jahr hat der Verein den französischen Pokal gewonnen." Das Ziel sei aber eindeutig das Erreichen der Gruppenphase und "dafür müssen wir die Hürde Guingamp nehmen".


    Co-Trainer Eddy Sözer schaute sich die Franzosen am vergangenen Freitag beim 0:0 gegen Angers an. "Wir wissen, was auf uns zukommt, und wir werden den Gegner sicher nicht unterschätzen", sagte Sözer, der die Disziplin des Gegners herausstrich: "Wir erwarten sie auch gegen uns eher defensiv."


    Franzosen wollen ihre Chance suchen


    Da könnte er sich aber täuschen. Coach Victor Zvunka liebäugelt mit einer offensiven 4-3-3-Formation um die Hamburger zu überraschen. "Ich weiß alles über den deutschen Fußball. Es ist wie in England, aber mit weniger Geld", meinte der Trainer, der nahe der deutschen Grenze aufgewachsen ist, "und wie in jedem Spiel kann jeder gewinnen."


    Der bekannteste Name in seiner Mannschaft lautet Giresse. Thibaut Giresse ist der 28 Jahre alte Sohn des ehemaligen französischen Europameisters Alain Giresse. Bester Spieler der Franzosen aber dürfte Verteidiger Bakari Kone aus Burkina Faso sein, der bereits dem FC Sunderland - und auch dem HSV - aufgefallen sein soll.


    Favoritenrolle klar vergeben


    Die Favoritenrolle im Duell zwischen dem 146. im UEFA-Ranking und dem 13. aus Norddeutschland ist eindeutig vergeben. Mit entsprechendem Selbstvertrauen sind die Hanseaten in das mittelalterliche 9000-Seelen-Städtchen gereist. "Guingamp ist nicht gefährlich. Spielen wir wie gegen Dortmund, kann uns fast keiner schlagen", sagt Verteidiger Joris Mathijsen, "wir müssen dafür sorgen, dass wir es im Rückspiel leicht haben."


    Als Fünfter der abgelaufenen Spielzeit musste der HSV bereits in der dritten Qualifikationsrunde ran und setzte sich nach einem souveränen Hinspielerfolg gegen den dänischen Vertreter FC Randers (4:0, 0:1) durch.


    Das Rückspiel in der Hamburger Arena findet am Donnerstag, 27. August (live im ZDF) statt. Die Gruppenphase der Europa League wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • Starke Hamburger geben sich keine Blöße

    Der Hamburger SV kann für die Teilnahme an der Gruppenphase der Europa League planen. Beim französischen Pokalsieger EA Guingamp setzte sich der Bundesligist im Qualifikations-Hinspiel der dritten Runde souverän 5:1 (3:0) durch.


    Die Norddeutschen gingen von Beginn an engagiert zu Werke und hatten nach 26 Minuten durch Tore von Paolo Guerrero und Mladen Petric (2) bereits eine deutliche Führung herausgeschossen. Marcus Berg und wiederum Petric sorgten in der zweiten Halbzeit für den Endstand.


    Der klare Favorit begann die Partie vor etwa 12.000 Zuschauern in der bretonischen Kleinstadt voll konzentriert. Trainer Bruno Labbadia bot bis auf den angeschlagenen Stamm-Torhüter Frank Rost exakt dieselbe Formation auf, die bereits am Samstag in der Bundesliga nach 13 Minuten 3:1 gegen Borussia Dortmund führte.


    Von Beginn an zeigte sich der Klassenunterschied gegenüber dem Siebten der zweiten französischen Liga. In der zweiten Minute hätten sich die Franzosen bei einem Trikotzupfer gegen den durchgebrochenen Eljero Elia über eine Rote Karte nicht beklagen können. Fünf Minuten später ließ der Niederländer seinen Gegenspieler Yves Deroff auf der linken Außenbahn stehen. Seinen Pass konnte Torwart Stephane Trevison nicht kontrollieren und Guerrero staubte ab (7.).


    Kaum Prüfungen für Rost-Ersatz Hesl


    Hamburg kombinierte munter weiter und kam fast folgerichtig zu den Toren von Petric, der zunächst aus 20 Metern unter die Latte traf (11.) und anschließend eine Flanke von Guerrero mit dem Kopf verwandelte (26.). Ersatztorwart Wolfgang Hesl, der für den an der Ferse verletzten Rost zwischen den Pfosten stand, wurde lediglich einmal in der 12. Minute bei einem harmlosen Fernschuss von Alharbi El Jadeyaoui geprüft.


    Nach dem Seitenwechsel machte der HSV da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Der für Guerrero eingewechselte schwedische Zugang Marcus Berg traf kurz nach dem Wiederanpfiff per Kopf (50.), und raubte den Franzosen somit die letzte Hoffnung auf Zählbares.


    Die Gastgeber brauchten über eine Stunde, um erstmals gefährlich vor Rost-Ersatz Hesl aufzutauchen. Lionel Mathis schob den Ball wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (66.). In der verbleibenden Spielzeit beschränkte sich die Hamburger weitestgehend auf Ergebnis-Verwaltung, ohne ernsthaft in Gefahr zu raten. Kapitän David Jarolim scheiterte nach einer schönen Kombination mit Berg freistehend an Torhüter Trevisan (77.).


    Der starke Petric schraubte mit seinem dritten Treffer das Ergebnis dann doch noch in die Höhe (86.). Für den einzigen Treffer der Franzosen sorgte ebenfalls ein HSV-Spieler. Torhüter Hesl ließ kurz vor dem Abpfiff eine harmlose Hereingabe durch die Hände rutschen (88.).


    Das Rückspiel in der Hamburger Arena findet am Donnerstag, 27. August (live im ZDF) statt. Die Gruppenphase der Europa League wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • Berlin verliert bei Bröndby

    Nach einem Fehler von Keeper Jaroslav Drobny und einem Eigentor von Nemanja Pejcinovic muss Hertha BSC Berlin um die Qualifikation für die Europa League bangen. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre unterlag beim zehnmaligen dänischen Meister Bröndby IF nach den beiden Missgeschicken 1:2 (0:0) und steht damit im Rückspiel vor einer schweren Aufgabe.


    Vor 12.050 Zuschauern in Kopenhagen hatte Berlins bulgarischer Joker Waleri Domowtschiski (53.) die Bröndby-Führung durch Mikkel Bischoff (52.) zunächst noch postwendend ausgeglichen. Doch dann sorgte Pejcinovic mit einem Kopfball-Eigentor für die Niederlage.


    Hertha-Trainer Lucien Favre hatte die 700 mitgereisten Anhänger zunächst überrascht. Der Schweizer ließ sein Team erstmals in dieser Spielzeit das offensivere 4-4-3-System spielen. Neben Zugang Artur Wichniarek agierten Patrick Ebert und Raffael im Angriff. Wichniarek wurde allerdings bereits nach 31 Minuten durch Joker Domowtschiski ersetzt.


    Kaum Möglichkeiten in der ersten Hälfte


    Die Berliner, die in der vergangenen Saison in der Gruppenphase des UEFA-Cups gescheitert waren, kamen trotz der drei Stürmer in der ersten Halbzeit aber kaum zu Offensiv-Aktionen. Die einzige Chance im ersten Abschnitt hatte Cicero, doch Gäste-Keeper Stephan Andersen parierte den 18-Meter-Schuss glänzend (28.).


    Dagegen legte Bröndby vor heimischer Kulisse lange Zeit einen wahren Sturmlauf hin, scheiterte aber immer wieder an der schwachen Chancenauswertung. So verpasste der frühere Kölner und Bochumer Bundesligaprofi Peter Madsen völlig freistehend aus fünf Metern die frühe Führung für die Gastgeber (12.). Sieben Minuten später prüfte Morten Rasmussen Hertha-Keeper Drobny mit einem Schuss aus gut 20 Metern.


    In der 25. Minute sahen die Hertha-Fans den Ball bereits im eigenen Netz, als Cicero bei einem Abwehrversuch den Ball direkt auf den Fuß von Mikael Nilsson köpfte. Der Schwede setzte den Schuss aber knapp am linken Pfosten vorbei. Bröndbys Morten Rasmussen scheiterte ebenfalls knapp (34.).


    Auch im zweiten Abschnitt setzte sich der Angriffswirbel der Dänen fort. Sieben Minuten nach der Pause wurden sie belohnt. Nach einem Freistoß von Thomas Rasmussen konnte Drobny den Ball nicht festhalten, Bischoff war im Nachsetzen erfolgreich.


    Doch nicht einmal 90 Sekunden später glich Domowtschiski aus. Nach einer Flanke von Patrick Ebert von der rechten Seite köpfte der Bulgare aus kurzer Distanz freistehend ein. Das Eigentor von Pejcinovic brachte die Gäste schließlich um den Lohn ihrer Arbeit.


    Das Rückspiel in Berlin findet am Donnerstag, 27. August statt. Die Gruppenphase der Europa League wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • Bremer Schützenfest mit Schönheitsfehlern


    Erst nach einem energischen Endspurt hat sich Werder Bremen in der Europa League eine gute Ausgangsposition für das Erreichen der Gruppenphase geschaffen. Der deutsche Pokalsieger setzte sich gegen den kasachischen Meister FK Aktobe mit 6:3 (3:2) durch und reist damit trotz der Gegentore mit einem beruhigenden Vorsprung zum Rückspiel in einer Woche nach Zentral-Asien.


    Vor 21.446 Zuschauern im Weserstadion mussten die Bremer allerdings Startschwierigkeiten überwinden, um am Ende zum Erfolg zu kommen. Insbesondere in der ersten Stunde wirkte der Bundesliga-Zwölfte unkonzentriert und fahrig und konnte sich erst entscheidend durchsetzten, als die Kraft bei den Gästen spürbar nachließ.


    Vor 21.446 Zuschauern im Weserstadion legten mit jeweils zwei Toren Nationalspieler Mesut Özil sowie Naldo den Grundstein zum Sieg. Der Brasilianer traf in der 36. und 65. Minute, U21-Europameister Özil war in der 28. sowie in der 67. Minute per Foulelfmeter erfolgreich. Die weiteren Tore für die Norddeutschen markierten U21-Europameister Sebastian Boenisch in der 17., sowie der zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselte Hugo Almeida in der 60. Minute. Für das Team von Coach Wladimir Muhanow trafen Mittelfeldspieler Sergej Strukow in der 21. und 32. Minute sowie Kapitän Sammat Smarkow (87.).


    Technisch starker Gegner nutzte Schwächen in der Defensive


    Noch beim Seitenwechsel hatte es nicht nach einem derart deutlichen Sieg für die Platzherren ausgesehen. Zu schablonenhaft wurden die Angriffe vorgetragen, zudem erwies sich Aktobe außer bei Standardsituationen als harmlose, aber doch technisch durchaus starke Mannschaft, die Ungereimtheiten in der Defensive der Grün-Weißen konsequent nutzte.


    Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Kombinationen der Norddeutschen flüssiger, zudem ging nun auch bei den Gästen die spielerische Linie weitgehend verloren, Offensivaktionen gab es fast gar nicht mehr. Zudem hatten die in der Bundesliga noch sieglosen Bremer im Strafraum weitgehend die Lufthoheit.


    Nachdem der Bundesligist zwischen der 60. und 67. Minute den vorentscheidenden Vorsprung herausgeschossen hatten, schaltete er auch mit Blick auf das Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach einen Gang zurück und kassierte noch den dritten Treffer.


    Das Rückspiel in Kasachstan findet am Donnerstag, 27. August statt. Die Gruppenphase der Europa League wird am 28. August in Monaco ausgelost.



    Quelle: dfb.de

  • Europa-League-Gruppenphase wird am Freitag ausgelost


    Am Freitag wird in Monaco die Gruppenphase der UEFA Europa League ausgelost. Drei deutsche Vertreter spielen am Donnerstag noch in ihren Play-off-Rückspielen um einen Platz im Nachfolgewettbewerb des UEFA-Pokals.


    Nach ihren klaren Hinspielerfolgen haben der Hamburger SV und Werder Bremen beste Chancen, den Weg in einen der Lostöpfe zu finden, Hertha BSC Berlin muss nach einem 1:2 bei Bröndby IF noch um die Qualifikation bangen.



    Quelle: dfb.de

  • HSV nach 5:1-Hinspielsieg vor Pflichtaufgabe


    Der Hamburger SV kann am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) beruhigt in sein Play-off-Rückspiel zur UEFA Europa League gegen den französischen Pokalsieger EA Guingamp gehen.


    Die Hansestädter hatten die Tür zur Gruppenphase durch ein souveränes 5:1 (3:0) im Hinspiel beim Zweitligisten in der Bretagne aufgestoßen. Mladen Petric traf dabei gleich dreimal, Paolo Guerrero und Marcus Berg steuerten die weiteren Tore bei.


    Die Gruppenphase der Europa League wird am Freitag in Monaco ausgelost. Das Finale findet am 12. Mai 2010 im heimischen Hamburger Stadion statt.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha steht gegen Bröndby unter Druck

    Vor einer schweren Aufgabe steht Hertha BSC Berlin im Play-off-Rückspiel zur UEFA Europa League am Donnerstag (ab 18.15 Uhr, live im DSF) gegen den dänischen Rekordmeister Bröndby IF.


    Die Hauptstädter müssen im Olympiastadion Berlin ein 1:2 (0:0) aus dem Hinspiel in Dänemark wettmachen. Waleri Domowtschiski hatte im Norden Europas zwischenzeitlich zum Ausgleich für die Hertha getroffen.


    Die Gruppenphase der Europa League wird am Freitag in Monaco ausgelost. Das Finale findet am 12. Mai 2010 in Hamburg statt.



    Quelle: dfb.de

  • Bremen will über Aktobe Richtung Europa

    Werder Bremen will über einen 3700 Kilometer langen Umweg in die UEFA Europa League einziehen. Der DFB-Pokalsieger tritt am Donnerstag (ab 16 Uhr) beim kasachischen Meister FK Aktobe zum Play-off-Rückspiel um den Einzug in die Gruppenphase an.


    Im Hinspiel hatten sich die Norddeutschen dank jeweils zwei Treffern von Naldo und Mesut Özil und weiteren Toren von Sebastian Boenisch und Hugo Almeida 6:3 (3:2) durchgesetzt und sich eine gute Ausgangsposition für die Reise nach Zentralasien verschafft.


    Die Gruppenphase der Europa League wird am Freitag in Monaco ausgelost. Das Finale findet am 12. Mai 2010 in Hamburg statt.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburger "B-Elf" siegt sicher gegen Guingamp

    Vier Tage nach der 4:2-Gala bei Meister VfL Wolfsburg hat Bundesligist Hamburger SV die Pflichtaufgabe in der Europa League souverän gelöst. Mit einer B-Elf gewannen die Hanseaten eine Woche nach dem 5:1-Sieg im Play-off-Hinspiel bei EA Guingamp am Donnerstagabend gegen den französischen Pokalsieger klar mit 3:1 (1:0) und erreichten dadurch die Gruppenphase. Die Zugänge Robert Tesche (42. und 51.) und Marcus Berg (47.) trafen für den HSV. Das Tor für Guingamp erzielte Lionel Mathis (90.).


    Der Bundesligazweite kam vor 25.798 Zuschauern in seiner spärlich gefüllten Arena nur schleppend in die Partie. Trainer Bruno Labbadia hatte nach dem hohen Sieg im Hinspiel vor einer Woche erwartungsgemäß auf seine zweite Garde gesetzt. Vor der Pause vermochte es jedoch keiner der "Hinterbänkler", nachdrücklich auf sich aufmerksam zu machen.


    Nur drei Stammspieler in der Startelf


    Aus der Startelf vom Triumph am vergangenen Sonntag in Wolfsburg standen in den Abwehrspielern David Rozehnal und Jerome Boateng sowie Angreifer Paolo Guerrero nur drei Profis bei Anpfiff auf dem Feld. Dafür bekam unter anderem der in der Sommerpause für rund zehn Millionen Euro aus Groningen verpflichtete U 21-EM-Torschützenkönig Berg Spielzeit von Beginn an.


    Aufgrund der zunächst wenig überzeugenden Vorstellung der Hamburger konnte der in seinen spielerischen Möglichkeiten limitierte Zweitligist aus der Bretagne problemlos mithalten und kam vor der Pause sogar einige Male zum Abschluss. Die HSV-Fans mussten derweil bis zur 17. Minute auf die erste gelungene Kombination ihres Teams warten. Nach Zuspiel von Guerrero traf Romeo Castelen aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz des EA-Tores.


    Tesche bricht den Bann


    Drei Minuten vor der Pause brach dann Tesche den Bann. Der ehemalige Bielefelder war von Boateng mit einem langen Pass über Guingamps Hintermannschaft hinweg in Szene gesetzt worden und wuchtete den Ball ins Netz. Das 1:0 schien für die Hamburger der benötigte Weckruf zu sein. So kam das Team stark verbessert aus der Kabine.


    Der nun auffällige Berg unterstrich bei seinem Kopfballtreffer seine Torjägerqualitäten und auch Tesche zeigte sich erneut zielstrebig im Abschluss. Nach der klaren Führung war der HSV die deutliche bessere Mannschaft und hätte weiter erhöhen können. Doch Berg (58.) und Castelen (60.) trafen jeweils nur das Aluminium des Gäste-Gehäuses.



    Quelle: dfb.de

  • Zwei Österreicher, zwei Portugiesen und Hinkels Celtic


    Die Auslosung der Gruppenphase zur UEFA Europa League hat den deutschen Mannschaften attraktive Gegner eingebracht. Der Hamburger SV, Kopf der Gruppe C, trifft auf den schottischen Traditionsverein Celtic Glasgow mit Nationalspieler Andreas Hinkel, Hapoel Tel Aviv aus Israel und Rapid Wien aus Österreich.


    Währenddessen wartet auf Werder Bremen, Kopf der Gruppe L, ebenfalls ein Nachbarschaftsduell mit dem österreichischen Vertreter Austria Wien. Zudem spielen die Hanseaten gegen Athletic Bilbao aus Spanien sowie Nacional Funchal von der portugiesischen Atlantikinsel Madeira.


    Hertha BSC Berlin wurde in Gruppe D zu Sporting Lissabon, dem SC Heerenveen und dem lettischen Meister FK Ventspils gelost.


    Nach ihren klaren Hinspielerfolgen hatten der Hamburger SV und Werder Bremen keine Mühe, den Weg in einen der Lostöpfe zu finden, Hertha BSC Berlin musste nach einem 1:2 bei Bröndby IF auch im Rückspiel bangen, ehe ein 3:1 die Qualifikation bedeutete.


    Die deutschen Gruppen:


    Gruppe C: Hamburger SV, Celtic Glasgow, Hapoel Tel Aviv, Rapid Wien


    Gruppe D: Sporting Lissabon, SC Heerenveen, Hertha BSC Berlin, FK Ventspils


    Gruppe L: Werder Bremen, Austria Wien, Athletic Bilbao, Nacional Funchal


    Zwölf Gruppen mit jeweils vier Teams


    Insgesamt verteilten sich 48 Mannschaften auf vier Lostöpfe, die 38 Gewinner der Play-off-Spiele sowie die zehn Teams, die in der letzten Qualifikationsrunde zur Champions League gescheitert sind. Diese 48 Klubs werden in zwölf Gruppen mit jeweils vier Mannschaften gelost.


    In Lostopf eins befanden sich die Mannschaften mit dem höchsten UEFA-Koeffizienten. Darunter auch UEFA-Pokal-Sieger Schachtjor Donezk sowie Werder Bremen und der Hamburger SV. Hertha BSC Berlin kam in Lostopf drei.



    Quelle: dfb.de

  • Bremen startet auf Madeira in die Europa League

    Gelassenheit war Trumpf bei Werder Bremen. Selbst die Knieschmerzen von Nationalspieler Mesut Özil konnten den Optimismus auf dem mehr als vierstündigen Flug auf die Blumeninsel Madeira nicht trüben. "Nacional Funchal ist nicht so gut in die Liga gestartet. Wenn wir die Konzentration hochhalten, können wir uns behaupten", sagte Trainer Thomas Schaaf vor dem ersten Spiel in der Gruppenphase der neuen Europa League am Donnerstag (21.05 Uhr, live bei Sky und Sat.1) beim portugiesischen Erstligisten.


    Özil hatte das Abschlusstraining in der Hansestadt nach 40 Minuten abbrechen müssen, am Mittwochabend im Estadio Rui Alves verzichtete der 20-Jährige auf einen weiteren Versuch und ließ sich stattdessen behandeln.


    Während der einstige Klub von Superstar Cristiano Ronaldo national in der Tat schwächelt, ließ in der Europa-League-Qualifikation ein 4:3-Erfolg gegen den ehemaligen UEFA-Pokalsieger Zenit St. Petersburg aufhorchen. Schaaf: "Gegen einen solchen Gegner schießt man nicht einfach so vier Tore. Funchal, das wissen wir, ist beweglich und geprägt von den guten technischen Fähigkeiten der Spieler."


    An einen sportlichen Erfolg des deutschen Pokalsiegers glaubt indes Torhüter Diego Benaglio, der von Juli 2005 bis Dezember 2007 bei den Portugiesen zwischen den Pfosten stand, ehe er beim deutschen Meister VfL Wolfsburg anheuerte. "Das Stadion ist nicht sehr groß, die Fans sind sehr impulsiv. Aber wegen ihrer großen spielerischen Qualität müssen die Bremer das Spiel eigentlich ganz klar für sich entscheiden", sagte der Schweizer Nationalkeeper dem Weser-Kurier.


    "Alle Aufgaben sind lösbar"


    Angesichts der übrigen Gegner der Hanseaten, Athletic Bilbao und Austria Wien, erwartet Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs nicht nur gegen die Portugiesen einen sportlichen Erfolg. "In unserer Gruppe sind alle Aufgaben lösbar und ein Weiterkommen eigentlich Pflicht", erklärte der Ex-Nationalspieler, der erstmals seit fünf Jahren auf die Einnahmen aus der Champions League verzichten muss: "Nun muss die Mannschaft eben in der Europa League sehr weit kommen und Geld verdienen."


    Das Rückspiel steigt am 3. Dezember in Bremen.



    Quelle: dfb.de

  • Pizarro schießt Werder zum Auftaktsieg auf Madeira

    Werder Bremen hat am ersten Spieltag der Gruppenphase der UEFA Europa League dank Stürmer Claudio Pizarro beim portugiesischen Vertreter Nacional Funchal 3:2 (1:0) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf verspielte dabei zwischenzeitlich eine 2:0-Führung.


    Der DFB-Pokalsieger musste die Partie ohne Mesut Özil beginnen. Wegen Schmerzen an der linken Kniescheibe fehlte der Nationalspieler in der Startformation und musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. In der 18. Minute erarbeiteten sich die Hanseaten die erste Torgelegenheit. Nach einer Flanke von Clemens Fritz musste Funchals Torhüter Rafael Bracali sein ganzes Können aufbieten, um einen Kopfball von Pizarro zur Ecke abzuwehren. In der Folgezeit beherrschten die Gäste weitgehend Ball und Gegner, doch fehlte es weiterhin an der nötigen Durchschlagskraft.


    Führung durch Frings


    Um ein Haar wären die Platzherren in der 33. Minute sogar in Führung gegangen. Mit einem Reflex gegen Edgar verhinderte Torwart Tim Wiese einen Gegentreffer. In der 38. Minute fiel dann doch die Gästeführung. Stürmerstar Claudio Pizarro wurde von Luis Alberto im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Torsten Frings in der 39. Minute zum 1:0 für die Hanseaten.


    Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Claudio Pizarro auf 2:0 für die Bremer. Der Peruaner schloss eine schöne Kombination über Marko Marin und Aaron Hunt aus kurzer Distanz erfolgreich ab (55.). Doch nachdem Philipp Bargfrede (64.) den Ball aus elf Metern freistehend am Tor der Portugiesen vorbeischob, kamen die Gastgeber plötzlich wieder zurück ins Spiel. Im Anschluss an einen Eckball verkürzten die Portugiesen durch einen Kopfball von Felipe Lopes zum 1:2 (68.).


    Pizarro sichert den Sieg


    Nur kurz darauf lief Micael alleine auf das Bremer Gehäuse zu, konnte aber von Fritz in letzter Sekunde gestoppt werden (70.). Wenige Minuten später fiel das 2:2 dann doch: Nach einer Ecke drückte Rafik Halliche den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (74.).


    Im Gegenzug hätte Bargfede die Bremer wieder nach vorne bringen können, verzog aber aus 14 Metern knapp (76.). Auch Naldo scheiterte in der 85. Minute per Kopf. Unmittelbar im Anschluss sorgte Pizarro mit einem Schlenzer für den Siegtreffer (86.).



    Quelle: dfb.de