UEFA Europa League 2009/2010

  • Werder auch von Bilbao nicht zu stoppen


    Werder Bremen hält weiter Kurs Richtung 1. K.o.-Runde der UEFA Europa League. Der DFB-Pokalsieger gewann sein erstes Heimspiel der Gruppenphase gegen den spanischen Vertreter Athletic Bilbao vor 24.305 Zuschauern im heimischen Weserstadion 3:1 (2:0). Die Grün-Weißen liegen mit der vollen Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen an der Tabellenspitze der Gruppe L vor Bilbao mit drei Zählern. Dahinter folgen Nacional Funchal aus Portugal und der österreichische Klub Austria Wien mit je einem Punkt. Die beiden Teams trennten sich in Wien 1:1 (0:1).


    Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf diktierte von der ersten Minute an das Spielgeschehen, doch klare Einschuss-Möglichkeiten wollten sich in der ersten Viertelstunden nicht einstellen. Die Gäste aus dem Baskenland agierten zunächst extrem vorsichtig und wagten sich kaum einmal über die Mittellinie.


    Erste Chance führt zum 1:0 für Bremen


    Gleich die erste Torchance für Werder führte in der 18. Minute zur 1:0-Führung. Nationalspieler Mesut Özil sperrte geschickt Aaron Hunt frei, der sich mit einem platzierten Volley-Schuss zum 1:0 für die Platzherren bedankte. Doch auch nach diesem Rückstand änderte Bilbao seine defensive Spielweise nicht, die Hanseaten waren auch in der Folgezeit tonangebend auf dem Spielfeld.


    Erst in der 37. Minute entstand erstmals Gefahr vor dem Bremer Tor, aber Gaizka Toquero konnte einen Stellungsfehler von Nationalspieler Per Mertesacker nicht nutzen. Fast im Gegenzug hätte Hunt nur 60 Sekunden später beinahe seinen zweiten Treffer erzielt, doch sein Distanzschuss strich knapp über die Querlatte.


    Naldo erhöht noch vor der Pause


    Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es dann der Brasilianer Naldo, der nach einer feinen Kombination über Marko Marin und Claudio Pizarro das 2:0 erzielte (42.). Kurz vor der Pause hatte dann sogar Özil die große Chance zur Führung, doch der Nationalspieler scheiterte an Bilbaos Schlussmann Gorka Iraizoz (45.).


    Die Bremer machten in Halbzeit zwei da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Gleich in der 47. Minute kam Pizarro aus 16 Metern zum Schuss, der aber knapp am Gehäuse der Spanier vorbeiflog.


    Bilbao in der Schlussphase in Überzahl


    Die Spanier steckten nicht auf und kamen in der 54. Minute zu ihrer nächsten guten Gelegenheit. Den Fernschuss von Javi Martinez parierte Tim Wiese allerdings glänzend. Im direkten Gegenzug scheiterte Özil nach einem Konter an Iraizoz.


    Bilbao verstärkte jetzt seine Offensivbemühungen und spielte in den letzten 25 Minuten sogar in Überzahl, nachdem der erst vier Minuten zuvor eingewechselte Peter Niemeyer wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (64.).


    Werder setzte nun noch stärker auf Konter. Hunt setzte sich in der 77. Minute gegen drei Basken durch, sein Schuss von der Strafraumgrenze ist allerdings zu unplatziert. Athletic erarbeitete sich seinerseits trotz optischen Übergewichts keine klaren Einschusschancen. In Bedrängnis kam Wiese nur durch einen Kopfball-Querschläger des eigenen Mitspielers Petri Pasanen (83.).


    In der Nachspielzeit sorgte der spanische Nationalspieler Fernando Llorente mit einem Drehschuss aus 13 Metern dann noch für den Anschlusstreffer der Gäste. Fast im Gegenzug verwandelte Kapitän Torsten Frings einen an Özil verursachten Foulelfmeter zum Endstand.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburg trifft viermal gegen Hapoel Tel Aviv

    Zwei Wochen nach dem 0:3 bei Rapid Wien hat sich der Hamburger SV mit einem 4:2 (3:1) über Hapoel Tel Aviv in der UEFA Europa League zurückgemeldet. Mit einem schnellen Doppelpack (5., 12) brachte Marcus Berg die Gastgeber schnell in Führung. Eljero Elia (40.) erzielte noch vor der Pause den dritten Treffer in einer Partie, in der die Hamburger sich selbst das Leben trotz klarer spielerischer Überlegenheit unnötig schwer machten. Erst Ze Roberto (78.) sorgte mit seinem Tor zum 4:2 für die Erlösung.


    So leisteten sich die Hanseaten im Gefühl des sicheren Sieges Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft, die Etey Shechter (37.) und Samuel Yeboah (62.) zu den Anschlusstreffern nutzten. Die Partie wurde damit zwischendurch unnötig spannend, zumal Ze Roberto in der 66. Minute mit einem Foulelfmeter an Torwart Vincent Enyeama scheiterte. Walid Badir hatte zuvor Berg im Strafraum zu Fall gebracht und dafür die Rote Karte von Schiedsrichter Istvan Vad gesehen.


    HSV-Trainer Bruno Labbadia musste kurzfristig auf Nationalspieler Piotr Trochowski verzichten. Der Mittelfeldspieler war an einer Erkältung erkrankt und bekam von den Mannschaftsärzten Bettruhe verordnet. Für den 25-Jährigen erhielt der 19 Jahre alte Torun eine Bewährungschance und konnte im ersten Durchgang überzeugen. Die zuletzt angeschlagenen Guy Demel und Ze Roberto wurden rechtzeitig fit und standen in der Hamburger Startformation.


    Bei empfindlicher Kühle wollten nur etwa 25.000 Fans die Partie zu der späten Anstoßzeit um 21.05 Uhr live im Stadion sehen. Dabei standen die Hanseaten nach der 0:3-Pleite im ersten Gruppenspiel vor 14 Tagen in Wien unter Zugzwang, um eine aussichtsreiche Chance auf das Weiterkommen in Gruppe C zu wahren.


    Die Gastgeber setzten die defensiv eingestellten Israelis von Anfang an unter Druck. Nach den schnellen Toren von Berg entwickelte sich eine einseitige Partie, die teilweise Trainingsspielcharakter hatte. Mladen Petric mit einem Kopfball (8.) und Elia (17.) mit einem Schlenzer an die Latte, hatten weitere 100-prozentige Torgelegenheiten.


    Der niederländische Nationalspieler wurde in der zweiten Halbzeit geschont und durch seinen Landsmann Romeo Castelen ersetzt. Die Hamburger berannten weiterhin das Tor der Gäste, waren aber bei Kontern anfällig.



    Quelle: dfb.de

  • Daum mit Fenerbahce auf Erfolgskurs

    Nach dem Traumstart in der türkischen Liga hat Christoph Daum mit Fenerbahce Istanbul auch in der Europa League den Weg in die Erfolgsspur gefunden. Der 17-malige Meister siegte beim moldawischen Vertreter Sheriff Tiraspol 1:0 (0:0) und machte damit den Fehlstart mit der 1:2-Heimpleite gegen Twente Enschede wett. Fenerbahce, das in der Liga sieben Erfolge in Serie verbuchte, ist mit drei Punkten nunmehr Zweiter in Gruppe H hinter den Niederländern (4), die sich am zweiten Spieltag von Steaua Bukarest torlos trennten.


    Dagegen setzte es für Thorsten Fink mit dem FC Basel beim 0:1 (0:1) gegen den FC Fulham die erste Niederlage im zweiten Spiel. Damit übernahmen die Engländer auch die Tabellenführung in Gruppe E vor Basel und dem AS Rom, der ZSKA Sofia 2:0 (2:0) besiegte.


    Zweiter Sieg für Salzburg


    Den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierte Ex-Bundesligacoach Huub Stevens mit RB Salzburg beim 2:0 (1:0) gegen den früheren Champions-League-Teilnehmer FC Villarreal. Hinter den Österreichern (6) hat sich Lazio Rom (3) mit einem souveränen 4:0 (2:0) bei Lewski Sofia auf den zweiten Platz der Gruppe G vorgearbeitet.


    Den ersten Sieg verbuchte der frühere Schalke-Coach Fred Rutten mit PSV Eindhoven beim 1:0 (1:0) über CFR Cluj. Mit vier Punkten verdrängten die Niederländer in der Gruppe K die Rumänen (3) vom ersten Platz. Dritter ist der FC Kopenhagen (3), der gegen Sparta Prag 1:0 (1:0) gewann.


    Titelverteidiger Schachtjor Donezk holte unterdessen mit dem 4:1 (2:0) gegen Partizan Belgrad den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Gruppe J. Dagegen wartet der frühere HSV-Coach Martin Jol mit Ajax Amsterdam in Gruppe A weiter auf einen Sieg. Beim RSC Anderlecht reichte es für den Rekordmeister nur zu einem 1:1 (0:0).



    Quelle: dfb.de

  • Werder Bremen verpasst in Wien dritten Dreier


    Werder Bremen hat den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel der Europa League verpasst. Das Team von Trainer Thomas Schaaf kam am Donnerstagabend bei Austria Wien trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung zu einem 2:2 (1:0). Claudio Pizarro (2) für Bremen sowie Emin Sulimani und der Brasilianer Schumacher erzielten die Tore. Die Hanseaten behaupten damit aber ihre Tabellenführung in der Vorrundengruppe L.


    Nach einer zehnminütigen Phase des Abtastens erarbeiteten sich die Gastgeber in der elften Minute die erste Torchance. Mannschaftskapitän Milenko Acimovic verfehlte bei einem Freistoß aus 20 Metern Entfernung das Bremer Tor nur knapp. In der Folgezeit tat sich der deutsche Pokalsieger vor 11.000 Zuschauern im ausverkauften Franz-Horr-Stadion zunächst schwer, sich gegen die kompakte Deckung der Österreicher durchzusetzen.


    Bremen nutzt erste Chance zur Führung


    In der 19. Minute jedoch nutzten die Hanseaten gleich ihre erste Torgelegenheit zur Führung. Nach einem Freistoß von Nationalspieler Mesut Özil war Claudio Pizarro per Kopfball erfolgreich und überwand dabei Austria-Ersatztorhüter Robert Almer. Verursacht hatte den Freistoß der ehemalige Bundesliga-Profi Mamadou Diabang durch eine unfaire Attacke gegen Clemens Fritz.


    Erst nach einer knappen halben Stunde fanden die Platzherren bei Dauerregen besser ins Spiel und hätten mit ein wenig mehr Glück durchaus den Ausgleichstreffer erzielen können. Ein gefährlicher Schuss von Jacek Bak (28.) konnte gerade noch abgeblockt werden, 60 Sekunden später hätte Acimovic mit einem direkt auf das Tor gezogenen Eckball Werder-Keeper Tim Wiese beinahe überrascht.


    Aber auch die Norddeutschen hätten ihren Vorsprung ausbauen können. Özil (34.) und Aaron Hunt (36.) scheiterten freistehend, Per Mertesacker traf per Kopf den Pfosten (37.).


    Auch nach der Pause erwischten die Bremer zunächst den besseren Start. Nach Zuspiel von Torschütze Pizarro schoss Marin aus knapp fünf Metern den Wiener Schlussmann Almer an (47.). Philipp Bargfrede scheiterte zwei Minuten später mit einem Weitschuss an Almer (49.). Glück hatte Werder in der 55. Minute, als der italienische Schiedsrichter Paolo Tagliavento bei einem Treffer des Wieners Zlatko Junuzovic auf Abseits entschied.


    Austria erhöhte nun die Schlagzahl und kam durch einen Kopfball des österreichischen Nationalspielers Joachim Standfest zu einer weiteren guten Gelegenheit. Doch Tim Wiese im Bremer Tor parierte prächtig.


    Pizarro erhöht, doch Austria kommt zurück


    Mitten in die Wiener Drangphase stach Bremen erneut zu. Nach einem Fehler von Austria-Abwehrchef Jacek Bak umspielte Pizarro den Wiener Schlussmann und schob zum 2:0 für die Hanseaten ein (63.). Auch nach dem zweiten Bremer Tor blieb es spannend. Nach einer Ecke von Acimovic verpasste Julian Baumgartlinger mit einem Kopfballaufsetzer den Wiener Anschlusstreffer (66.).


    In der 73. Minute war es dann aber doch so weit. Emin Sulimali war mit einem Weitschuss aus über 20 Metern erfolgreich. Und für Bremen kam es noch schlimmer. In der 87. Spielminute erzielte der eingewechselte Brasilianer Schumacher den Ausgleichstreffer.



    Quelle: dfb.de

  • Berg lässt Hamburg in Glasgow jubeln


    Der Hamburger SV ist auf dem besten Weg, die 1. K.o.-Runde in der Europa League zu erreichen. Das Team von Trainer Bruno Labbadia setzte sich am Donnerstagabend bei Celtic Glasgow 1:0 (0:0) durch und hat nach drei Spielen nun sechs Punkte auf dem Konto. Marcus Berg erzielte den entscheidenden Treffer in der 63. Minute.


    Rund 45.000 Zuschauer im Celtic Park sahen eine verbissen geführte Anfangsphase ohne spielerische Höhepunkte. Beide Teams bemühten sich, vor allem über den Kampf in die Partie zu kommen. Den Gastgebern, die in der Startelf auf den nach Oberschenkelproblemen wieder genesenen deutschen Nationalspieler Andreas Hinkel verzichteten, gelang dies zunächst ein wenig besser.


    Celtic mit erster Gelegenheit


    Folgerichtig hatte Glasgow die erste gute Möglichkeit der Partie. Nach einer Ecke verlor die Hamburger Hintermannschaft, in der Nationalspieler Jerome Boateng verletzungsbedingt fehlte, für einen kurzen Moment die Ordnung. Der völlig freistehende Scott Brown vergab jedoch deutlich (13.).


    Dem HSV glückten in Abwesenheit seines langzeitverletzten Sturmduos Paolo Guerrero und Mladen Petric zunächst nur wenige Offensivaktionen. Einzig Marcus Berg, an dessen Seite Trainer Bruno Labbadia den schnellen Jonathan Pitroipa als zweite Spitze aufgeboten hatte, kam in der ersten halben Stunde für die Hamburger zum Abschluss. Der Ball strich jedoch am Celtic-Tor vorbei (14.).


    Neben Pitroipa gab Labbadia auch Nationalspieler Marcell Jansen eine Chance in der Startformation. Der 23-Jährige besetzte die linke Außenbahn und gab nach knapp zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback. Eljero Elia kam derweil auf dem rechten Flügel zum Einsatz. Nationalspieler Piotr Trochowski blieb zunächst auf der Bank.


    Berg trifft zum Hamburger Sieg


    Nach der Pause kam Hamburg in der 50. Minute zur bis dahin besten Chance der Begegnung. Nach einem Solo von Pitroipa und dem Pass im richtigen Moment kam Eljero Elia frei vom Elfmeterpunkt zum Schuss, doch der Niederländer traf nur die Latte des schottischen Tores.


    Besser machte es der Schwede Berg in der 63. Minute. Nach einem schnellen Angriff schloss der Hamburger Stürmer aus 15 Metern trocken zur Führung ab. In der Folge beschränkte sich der HSV darauf, die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dieses Unterfangen gelang der Mannschaft von Trainer Labbadia gut, Celtic verzeichnete kaum noch nennenswerte Gelegenheiten.


    Am 5. November stehen sich beide Teams erneut gegenüber. Die Begegnung in Hamburg wird dann um 19 Uhr angepfiffen.



    Quelle: dfb.de

  • Herthas Talfahrt hält auch gegen Heerenveen an

    Hertha BSC Berlin befindet sich weiter auf Talfahrt. Auch in der Europa League konnte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel nicht das erhoffte Erfolgserlebnis verbuchen. Am dritten Spieltag unterlag der Klub aus der deutschen Hauptstadt dem niederländischen Verein SC Heerenveen 0:1 (0:1).


    Vor nur 13.134 Zuschauern im Berliner Olympiastadion erzielte Hernan Losada in der 36. Minute das Tor für die Gäste. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam der Mittelfeldspieler aus kurzer Distanz völlig unbedrängt zum Schuss. In der 76. Minute sah Heerenveens Daryl Janmaat kurz nach seiner Einwechslung wegen groben Foulspiels gegen Nemanja Pejcinovic die rote Karte. Herthas Patrick Ebert (90.) flog mit Gelb-Rote vom Platz.


    Hertha bleibt Tabellenletzter


    Die Gastgeber blieben auch im dritten Europa-League-Spiel ohne Sieg und sind in der Gruppe D weiter Tabellenletzter. In den ersten beiden Partien enttäuschten die Berliner beim 1:1 gegen die Letten vom FK Ventspils sowie mit dem 0:1 bei Sporting Lissabon. Bereits am 5. November geht es für die "alte Dame" auf europäischer Bühne mit dem Rückspiel in Heerenveen weiter.


    Hertha war zunächst das Bemühen anzumerken, sich für die schlechten Leistungen der vergangenen Wochen zu rehabilitieren. Die Berliner begannen offensiv und hatten durch Adrian Ramos in der Anfangsphase zwei Chancen. In der 4. Minute drosch der Kolumbianer den Ball übers Tor, zwei Minuten später blieb er in der gegnerischen Abwehr hängen.


    Heerenveen agierte aus einer kompakten Abwehr und war bemüht, das Spiel zu kontrollieren. Bis auf einen Freistoß von Gerald Sibon (20.) hatten die Niederländer bis zum Führungstor keine gefährliche Szene. Nach dem Rückstand hätte Cicero noch vor der Pause den Ausgleich erzielen müssen, doch der Brasilianer scheiterte aus wenigen Metern unbedrängt am Gäste-Keeper Brian Vandenbussche.


    Pfostenschuss durch Papadopulos


    Zur zweiten Halbzeit ließ Herthas Coach Friedhelm Funkel den glücklosen Stürmer Artur Wichniarek in der Kabine, dafür stürmte Waleri Domowtschiski. Später kamen noch Gojko Kacar und Raffael, gefährlich blieben aber zunächst die Gäste. Oussama Assaidi ließ per Weitschuss (53.) aufhorchen, drei Minuten später traf Michal Papadopulos nach einem Patzer von Steve von Bergen den Pfosten.


    Funkel hatte seiner Brandrede nach dem 0:3 beim 1. FC Nürnberg Taten folgen lassen und auf mehreren Positionen umgestellt. Pejcinovic, Fabian Lustenberger, Bigalke und Ramos rückten in die Startelf, dafür fanden sich Christoph Janker, Pal Dardai, Kacar und Raffael zunächst auf der Bank wieder. Im Tor stand erneut Sascha Burchert, der den angeschlagenen Stammkeeper Jaroslav Drobny (Bandscheibenvorfall) ersetzte.



    Quelle: dfb.de

  • ich freue mich das wenigsten hamburg gestern gewinnen konnte denn die bremer haben es ja leider selber vermasselt.da führt man in wien schon mit 0:2 und schafft es dann nicht das ergebniss zu verwalten.einfach lächerlich.das hertha verloren hat ist mir so ziemlich egal denn ich hasse diesen verein abgrund tief egal ob sie international spielen oder national.

  • HSV und Celtic trennen sich im Rückspiel torlos

    Der Hamburger SV hat weiter die nächste Runde der Europa League vor Augen, musste aber in der vierten Begegnung der Gruppenphase einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Im Heimspiel gegen den schottischen Traditionsklub Celtic Glasgow um Nationalspieler Andreas Hinkel kamen die "Rothosen" nicht über ein 0:0 heraus. Damit bauten die Hamburger aber in der Gruppe C den Vorsprung auf das drittplatzierte Rapid Wien, das 0:3 gegen Tabellenführer Hapoel Tel Avic verlor, auf drei Punkte aus.


    "Wir haben heute nicht das Quäntchen Glück gehabt. Wir hatten zwei richtig gute Chancen, aber der Ball wollte nicht reingehen. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und zunächst mal in der Bundesliga weiter punkten", sagte Nationalspieler Marcell Jansen nach dem Abpfiff.


    Beim HSV erhielt wie bereits beim 1:0 im Hinspiel Jansen den Vorzug vor Piotr Trochowski. In der Defensive musste Trainer Bruno Labbadia nach Jerome Boateng kurzfristig auch noch auf Guy Demel verzichten. Für den Ivorer erhielt Tomas Rincon auf der rechten Abwehrseite erstmals in dieser Saison einen Einsatz von Beginn an.


    Berg scheitert an Celtic-Keeper Zaluska


    Der Venezolaner bereitete vor etwa 45.000 Zuschauern in der zweiten Minute die erste große HSV-Chance vor. Sein abgefälschter Fernschuss nach einem Eckball landete vor den Füßen von Marcus Berg, der jedoch aus etwa acht Metern Celtics Ersatzkeeper Lukasz Zaluska nicht überwinden konnte. Der Pole spielte für seinen verletzten Landsmann Artur Boruc.


    Zaluska war auch in der 20. Minute zur Stelle, als er einen Schuss des agilen Jansen mit Mühe parierte. Jansen verpasste auch mit einem Schuss in der 24. Minute das Tor nur knapp, zwei Minuten später verpasste Jonathan Pitroipa eine Flanke nur um eine Fußspitze.


    Vor etwa 5000 Celtic-Anhängern vereitelte auf der anderen Seite allerdings Frank Rost die mögliche Führung für die Gäste von der Insel. Der HSV-Torwart rettete in der 17. Minute großartig gegen den nach einem Konter frei vor ihm aufgetauchten Scott McDonald. Und auch in der 33. Minute blieb Rost im Duell eins gegen eins Sieger gegen McDonald, der nach einem Stellungsfehler von Boateng-Ersatz David Rozehnal frei vor ihm auftauchte.


    Auch in der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer in Hamburg eine umkämpfte und rassige Partie, der allerdings die ganz großen Torchancen abgingen. Eljero Elia (53., 57.) zwei bessere Gelegenheiten nicht nutzen, Glasgow war bei Kontern nicht ungefährlich. Letztlich blieb es aber bei der Punkteteilung.



    Quelle: dfb.de

  • Kampfstarke Hertha darf nach Sieg wieder hoffen

    Hertha BSC Berlin hat in der Europa League seine Chance auf das Erreichen der Runde der letzten 32 gewahrt. Das Bundesliga-Schlusslicht schaffte am vierten Spieltag der Gruppenphase dank einer couragierten Leistung mit 3:2 (1:2) im Auswärtsspiel beim niederländischen Vertreter SV Heerenveen seinen ersten Sieg in der Gruppe D.


    "Wir gehen als verdienter Sieger vom Platz. Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Wir sind hohes Risiko gegangen", sagte Trainer Friedhelm Funkel, dessen Mannschaft zuvor zwölf Pflichtspiele in Folge ohne Erfolgserlebnis geblieben war.


    Dabei begann auch der Auftritt in Friesland wenig erfolgversprechend. Die Berliner mussten schon in der zweiten Spielminute den ersten herben Rückschlag hinnehmen, als der frühere Leverkusener und Cottbuser Michal Papadopulos nach einer Ecke unbedrängt zur Stelle war und das 1:0 für Heerenveen markierte.


    Hertha-Stürmer erwischen starken Tag


    Die Hertha fing sich aber schnell wieder und kam in der 21. Spielminute zum Ausgleich. Artur Wichniarek legte seinem Sturmkollegen Waleri Domowtschiski vor, und der Bulgare hatte keine Mühe, zum 1:1 einzuschieben. In einer abwechslungsreichen Partie war es dann aber erneut Papadopulos, der in der 36. Spielminute diesmal per Kopf das 2:1 erzielte.


    Die Berliner zeigten auch nach der Pause Moral und kämpften sich wieder ins Spiel. Erneut war es Domowtschiski, der die Gäste zurück ins Spiel brachte. Der bulgarische Stürmer erzielte aus kurzer Distanz den zweiten Treffer (52.). Beinahe hätte der Bulgare auch Tor drei folgen lassen, traf aber in der 60. Spielminute nur den Pfosten.


    Auch in der Folge hatte die "alte Dame" die Vorteile auf ihrer Seite, spielte sich vor allem durch das im bisherigen Saisonverlauf enttäuschende, aber diesmal starke Sturmduo Wichniarek/Domowtschiski einige gute Chancen heraus. Der Pole Wichniarek war es dann schließlich, der in der Nachspielzeit den umjubelten Siegtreffer erzielte.



    Quelle: dfb.de

  • Borowski und Hugo Almeida sichern Werder K.o.-Runden-Ticket

    Werder Bremen hat den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Runde der Europa League geschafft. Die Hanseaten setzten sich am vierten Spieltag im heimischen Weserstadion mit 2:0 (0:0) gegen Austria Wien durch und haben damit als souveräner Spitzenreiter der Gruppe L bei noch zwei ausstehenden Spielen acht Punkte Vorsprung auf den dritten Platz.


    Tim Borowski und "Joker" Hugo Almeida sorgten in der 81. und 84. Minute für die späten Treffer des DFB-Pokalsiegers. "Wir haben uns etwas schwer getan. Da gab es einige Szenen, mit denen ich nicht so zufrieden war. Zum Glück hatten wir in Tim Wiese einen Torwart, der uns im Spiel gehalten hat. Aber in der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dann rumgerissen und nach dem Tor klarere Aktionen gehabt", kommentierte Werder-Trainer Thomas Schaaf das Match.


    Auch ohne die verletzten Leistungsträger Torsten Frings und Claudio Pizarro übernahmen die Hanseaten von Beginn an das Kommando. Ungeachtet ihrer schlechten Tabellensituation in der Europa League zogen sich die Gäste extrem weit in die eigene Hälfte zurück und entwickelten in der Anfangsphase vor 25.121 Zuschauern im Weserstadion keinerlei Offensivdrang.


    Wiese muss gegen Acimovic retten


    Bereits in der achten Minute hätten die Bremer in Führung gehen können. Frings-Ersatz Peter Niemeyer zog aus 20 Metern Entfernung ab, verfehlte das Austria-Tor allerdings knapp. Der erste ernsthafte Angriff des Tabellenvierten der österreichischen Bundesliga sorgte aber für große Gefahr vor dem Gehäuse der Norddeutschen. Nach einem Alleingang von Mannschaftskapitän Milenko Acimovic musste Werder-Torwart Tim Wiese in der 17. Minute Kopf und Kragen riskieren, um zur Ecke abwehren zu können.

    Nur zehn Minuten später stand der Bremer Keeper erneut im Blickpunkt, als er reaktionsschnell einen Schuss von Emin Sulimani entschärfte. Auch nach dem Seitenwechsel war Wiese erneut schnell gefordert, als er in der 47. Minute einen Kopfball von Aleksandar Dragovic aus der Ecke fischte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Schaaf bereits auf die Ungereimheiten in den Aktionen seines Teams reagiert und für den bereits verwarnten Philipp Bargfrede den lange verletzten Portugiesen Hugo Almeida zu Beginn der zweiten Halbzeit aufs Feld geschickt.


    In der 58. Minute entschärfte Wiese einen Flachschuss von Matthias Hattenberger. Sechs Minuten später hatte der kurz zuvor eingewechselte Schwede Markus Rosenberg die Führung für Bremen auf dem Fuß, scheiterte jedoch im Nachschuss an Austria-Torwart Robert Almer. Nach dem Treffer von Borowski, der zuvor bereits eine dicke Chance vergeben hatte, machte der nach der Pause eingewechselte Almeida alles klar.



    Quelle: dfb.de

  • Daum mit Fenerbahce in der Zwischenrunde

    Fenerbahce Istanbul mit dem deutschen Trainer Christoph Daum und vier weitere Klubs haben sich am frühen Mittwochabend den vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde der Europa League gesichert. Neben dem türkischen Traditionsklub lösten auch RB Salzburg, der FC Villarreal, Benfica Lissabon und der FC Everton ihr Ticket für die K.o.-Runde.


    Damit stehen am frühen Mittwochabend gemeinsam mit den bereits vorher qualifizierten Klubs Werder Bremen, Galatasaray Istanbul und Schachtjor Donezk sowie dem bisher einzig sicheren Champions-League-"Absteiger" FC Liverpool 9 der 32 Zwischenrunden-Teilnehmer fest.


    Fenerbahce siegt in Enschede


    Fenerbahce (12 Punkte) sicherte sich in der Gruppe H durch das 1:0 (0:0) bei Twente Enschede schon vorzeitig Platz eins. Sheriff Tiraspol aus Moldawien (5) nach dem 1:1 (0:0) gegen Steaua Bukarest und Enschede (7) kämpfen am letzten Spieltag am 17. Dezember um Platz zwei.


    In den beiden anderen Gruppen, die ihre Spiele am frühen Abend absolvieren, sind die Verhältnisse schon geklärt. In der Gruppe G stehen die souveränen Salzburger mit dem langjährigen Bundesliga-Trainer Huub Stevens (15) nach dem 2:1 (0:0) gegen Lazio Rom (6) und Villarreal (9) nach dem 2:0 (1:0) bei den punktlosen Bulgaren von Lewski Sofia die beiden ersten Plätze nicht mehr zu nehmen.


    In Gruppe I sicherten sich Benfica Lissabon (12) durch das 2:1 (0:0) bei BATE Borissow und der FC Everton (9) durch das 1:0 (1:0) bei AEK Athen die Qualifikation für die K.o.-Runde.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburg zieht vorzeitig in die K.o.-Runde ein

    Der Hamburger SV hat am fünften Spieltag der Europa League den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Runde geschafft. Das Team von Trainer Bruno Labbadia gewann gegen Rapid Wien 2:0 (0:0) und übernahm mit zehn Punkten die Tabellenspitze von Hapoel Tel Aviv (9), das 0:2 (0:1) bei Celtic Glasgow unterlag.


    Marcell Jansen (47.) und Marcus Berg (53.) erzielten vor 48.000 Zuschauern die Treffer für den HSV, der damit im letzten Gruppenspiel am 17. Dezember in Tel Aviv die Tabellenführung mit einem Remis behaupten kann. Der Gegner der Hamburger in der Runde der letzten 32 Teams wird einen Tag später ausgelost.


    Ohne neun verletzte Stammkräfte tat sich der HSV in der ersten Halbzeit schwer, ein konstruktives Angriffsspiel aufzuziehen. Die Hanseaten hatten zwar wesentlich mehr Spielanteile, gefährliche Aktionen entwickelten sie jedoch nur selten.


    Die von rund 8000 Landsleuten lautstarken unterstützten Gäste warteten tief gestaffelt in ihrer Hälfte und versuchten, durch Konter zum Erfolg zu kommen. Die erste HSV-Chance war dadurch ein Freistoß von Jansen schon in der 23. Minute, der aus 17 Metern das Tor verfehlte.


    Jansen und Berg treffen zur HSV-Führung


    In Halbzeit zwei kamen die Hamburger dann besser ins Spiel. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es Jansen, der zur Führung traf (47.). Der Nationalspieler profitierte dabei nach einem langen Abschlag von Torwart Frank Rost von einem Abwehrfehler von Milan Jovanovic und hatte keine Mühe, freistehend zu vollenden. Nur sechs Minuten später erhöhte der Schwede Marcus Berg, der mit einem Schuss aus der Drehung Helge Payer im Rapid-Tor keine Chance ließ (53.).


    In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem auch die Gäste gefährlich vor das Hamburger Tor kamen. In der 56. Spielminute verfehlte Markus Heikkinen mit einer artistischen Einlage nur knapp. Auf der Gegenseite prüfte erneut Jansen den Rapid-Schlussmann Payer mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze (68.). Auch Dennis Aogo (78.) und Robert Tesche (82.) scheiterten am Rapid-Keeper.



    Quelle: dfb.de

  • Werder auch ohne Sechs leicht und locker zum Sieg

    Ohne größere Probleme hat Werder Bremen am fünften und vorletzten Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Europa League den vierten Sieg eingefahren. Vor 23.784 Zuschauern im heimischen Weserstadion setzte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf 4:1 (2:0) gegen den portugiesischen Vertreter Nacional Funchal durch. Bremen bleibt damit mit 13 Punkten Tabellenführer der Gruppe L vor Athletic Bilbao aus Spanien (10), das sich 3:0 bei Austria Wien durchsetzte. Funchal und Wien haben jeweils zwei Zähler auf ihrem Konto.


    Wie erwartet verzichtete Schaaf auf mehrere Leistungsträger, um ihnen vor dem Endspurt in der Bundesliga-Hinrunde eine Pause zu gönnen. So drückten die Nationalspieler Mesut Özil und Marko Marin, der Brasilianer Naldo, der Portugiese Hugo Almeida sowie U 21-Europameister Sebastian Boenisch zunächst nur die Reservebank. Für den grippekranken Tim Wiese hütete Drittliga-Torwart Sebastian Mielitz das Bremer Gehäuse.


    "Es war wichtig, einigen Spielern Spielpraxis zu verschaffen, die nicht so oft zum Einsatz kommen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Insgesamt haben wir den Gegner gut im Griff gehabt. Die Mannschaft war engagiert, sie wollte sich beweisen. Tim Wiese geht es bereits wieder besser, aber man kann noch nicht sagen, ob es für Sonntag reichen wird", erklärte der Bremer Coach nach der Partie.


    Bremen von Beginn an überlegen


    Aber auch ohne diese sechs Stammkräfte übernahm der DFB-Pokalsieger von Beginn an die Initiative. Schon in der vierten Minute scheiterte der österreichische Nationalspieler Sebastian Prödl aus kurzer Distanz. Mittelfeldspieler Peter Niemeyer prüfte in der zehnten Minute Funchals Torhüter Rafael Bracali mit einem Distanzschuss, ehe Daniel Jensen nach feinem Pass von Aaron Hunt in der 20. Minute per Direktabnahme zu hoch zielte.


    Nach 31 Minuten fiel dann der verdiente Führungstreffer für die Norddeutschen. Der Bolivianer Marcelo Moreno traf den Pfosten, den Abpraller drückte Markus Rosenberg per Kopf über die Linie. Wenige Minuten später war der Schwede erneut aus kurzer Distanz erfolgreich und erhöhte auf 2:0 (34.).


    Anschlusstreffer aus dem Nichts


    Nach der Pause blieb die Partie zunächst ohne Höhepunkte. In der 59. Minute hätte dann Rosenberg sein drittes Tor erzielen können, als er nach Vorarbeit von Torsten Frings und Per Mertesacker völlig frei an Funchal-Keeper Bracali scheiterte. Auf der Gegenseite machten es die Portugiesen besser: Ruben Micael traf per direktem Freistoß zum 2:1 (61.).


    Das Team von der Atlantik-Insel Madeira hätte kurz darauf gegen den Spielverlauf sogar fast den Ausgleich erzielt, doch Mielitz parierte den 25-m-Schuss von Mateus glänzend (63.). Werder erhöhte den Druck nun wieder und kam durch Jensen in der 69. Minute zur nächsten klaren Gelegenheit, der Däne brachte den Ball aber aus 14 Metern nicht an Bracali vorbei. Doch auch Nacional bekam noch seine Ausgleichschance: Felipe Lopes köpfte aber knapp über das Tor (76.).


    Das nächste Tor markierten dann doch die Gastgeber: Nach einer feinen Flanke des inzwischen eingewechselten Marko Marin köpfte der bolivianische Nationalspieler Marcelo Moreno in der 84. Minute wuchtig zum 3:1 ein. Kurz darauf rettete Bracali zum wiederholten Male - diesmal wieder gegen Rosenberg (88.). Den Schlusspunkt setzte Marin in der 90. Minute zum 4:1-Endstand.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha stößt die Tür zur Zwischenrunde auf

    Hertha BSC Berlin hat seine Chancen auf die Zwischenrunde der UEFA Europa League gewahrt. Die "alte Dame" setzte sich am fünften Spieltag der Gruppe D 1:0 (1:0) beim lettischen Vertreter FK Ventspils durch und ist mit sieben Punkten Tabellenzweiter hinter Sporting Lissabon aus Portugal (11) und vor dem niederländischen Klub SC Heerenveen (5) und Ventspils (3). Heerenveen spielte zeitgleich 1:1 in der portugiesischen Hauptstadt.


    Vor nur etwa 2500 Zuschauern boten beide Teams trotz des wegen tagelanger Regenfälle tiefen Bodens eine muntere Partie. Bereits in der fünften Minute musste Hertha-Torhüter Jaroslav Drobny seine Klasse beweisen, als er einen Schlenzer von Joao Martins parierte.


    Konter aus dem Lehrbuch zum 1:0


    Die in der Bundesliga seit 13 Spielen sieglosen Berliner zeigten sich im Spielaufbau stark verbessert und erzielten mit einem glänzend vorgetragenen Konter die 1:0-Führung (12.): Nach einem Pass von Adrian Ramos ließ der überragende Brasilianer Raffael, der den verletzten Nationalspieler Arne Friedrich (Leistenbeschwerden) als Kapitän vertrat, Ventspils' Keeper Aleksandrs Kolinko aus zehn Metern keine Chance.


    Der Führungstreffer gab dem zuletzt stark verunsicherten Bundesligaletzten sichtlich Rückenwind. In der 23. Minute hatte Mittelfeldspieler Cicero nach einem Freistoß seines Landsmannes Raffael das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss im Fallen prallte aber gegen die Latte.


    Ventspils erhöht Druck nach der Pause


    Cicero hatte in der 53. Minute auch die nächste gute Gelegenheit für die Berliner, sein Schuss aus kurzer Distanz war aber zu zentral platziert, so dass Kolinko mit dem Fuß klären konnte. Der lettische Keeper hatte wenig später Glück, als ihm ein Schuss von Raffael aus den Händen glitt, er ihn aber noch vor der Torlinie zu greifen bekam (57.).


    Ventspils verstärkte seine Bemühungen jetzt. Zunächst tauchte Igor Tigirlas nach einem Aussetzer von Christoph Janker frei vor Drobny auf, der Verteidiger machte seinen Fehler in letzter Sekunde aber wieder gut (63.). Danach prüfte Aleksandrs Visnakovs den Hertha-Schlussmann gleich zweimal aus kurzer Distanz (66., 67.), beim zweiten Versuch setzte Edgars Gauracs den Abpraller an die Latte.


    Die Berliner verkomplizierten ihre Lage noch zusätzlich durch die Gelb-Rote Karte gegen Torschütze Raffael kurz vor Spielschluss (86.). Drobny musste so in der 90. Minute noch in höchster Not gegen Jean-Paul Ndeki retten. Auf der Gegenseite vergab Artur Wichniarek in der Nachspielzeit bei einem Konter die Entscheidung.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha BSC zieht mit Sieg in die K.o.-Runde ein

    Hertha BSC Berlin hat sich in die K.o.-Runde der Euopa League gekämpft. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Sporting Lissabon setzten sich die Berliner dank eines Treffers von Gojko Kara 1:0 (0:0) durch und folgten damit den bereits vorzeitig qualifizierten Werder Bremen und Hamburger SV in die Runde der letzten 32.


    Hertha-Coach Friedhelm Funkel musste auf den gesperrten Brasilianer Raffael, den verletzten Kapitän Arne Friedrich (Leistenprobleme) und Mittelfeldspieler Patrick Ebert (Magen-Darm-Probleme) verzichten. Dafür rückten Innenverteidiger Christoph Janker sowie Maximilian Nicu und Artur Wichniarek in die Startformation.


    Vor nur 15.000 Zuschauern im Olympiastadion kam Hertha BSC Berlin bei eisigen Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt gegen Sporting Lissbon schwer ins Spiel. Die bereits für die nächste Runde qualifizierten Gäste aus Südwesteuropa, die unter anderem ihren besten Stürmer Liedson schonten, störten die Hausherren mit frühem Pressing und provozierten damit viele Ballverluste der Berliner.

    Lissabon dominierte das Spielgeschehen und drang einige Male gefährlich in Herthas Strafraum ein. Zum Glück für den Hauptstadtklub blieb Sporting im Abschluss jedoch zu harmlos. Das Bundesliga-Schlusslicht konnte erst nach rund 25 Minuten nennenswerte Offensivakzente setzen. Gojko Kacar hatte zweimal die Chance zur Führung. Doch der serbische Nationalspieler scheiterte zunächst per Kopf (27.) und anschließend mit einem Distanzschuss (33.) an Gäste-Keeper Rui Patricio.


    In der zweiten Halbzeit scheiterte zunächst der Kolumbianer Adrian Ramos (69.) an Gäste-Ceeper Rui Patricio, ehe eine Minute später Kacar die Berliner nach einer Flanke von Maximilian Nicu mit dem Knie in Führung brachte.



    Quelle: dfb.de

  • Starke Bremer marschieren zum Gruppensieg

    Werder Bremen geht als Gruppensieger in die K.o.-Runde der Europa League. Der DFB-Pokalsieger gewann das abschließende Spiel beim spanischen Vertreter Athletic Bilabo in souveräner Manier 3:0 (3:0) und bleibt damit in der laufenden Europapokal-Saison ungeschlagen.


    Bereits vor dem Anpfiff hatte die Hanseaten allerdings eine schlechte Nachricht ereilt. Außenverteidiger Clemens Fritz musste wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel passen, für ihn rückte Innenverteidiger Sebastian Prödl auf die Außenbahn. Werder-Coach Thomas Schaaf ließ seine Nationalspieler Aaron Hunt und Marko Marin zunächst auf der Reservebank.


    Aber auch Schaafs Trainerkollege Joaquin Caparros verzichtete auf mehrere seiner Stammspieler. Entsprechend zerfahren entwickelte sich vor 30.000 Zuschauern, darunter rund 500 mitgereiste Werder-Fans, im Stadion San Mames die Begegnung in der Anfangsphase.


    Pizarro trifft mit der ersten Chance


    Gleich ihre erste Torgelegenheit nutzten dann aber die Gäste in der 13. Minute zur Führung. Nach einer präzisen Flanke von Markus Rosenberg war Claudio Pizarro per Kopf zur Stelle und ließ Bilbaos Torhüter Gorka Iraizoz aus sechs Metern Entfernung keine Abwehrmöglichkeit. Sieben Minuten später verlängerte Naldo einen Freistoß von Mesut Özil ebenfalls per Kopf zum 2:0 in das Tor der Basken. Den dritten Bremer Treffer steuerte Rosenberg (36.) bei.


    Diese drei Gegentreffer beeindruckten Athletic Bilbao sichtlich. Insbesondere in der Offensive brachte der Tabellensiebte der Primera Division kaum eine klare Aktion zustande. Bremens Keeper Tim Wiese hatte bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Serge Gumienny keine einzige wirklich gefährliche Situation zu überstehen.


    Auch in der zweiten Halbzeit hatte Bremen das Geschehen sicher im Griff und verwaltete den Vorsprung souverän.



    Quelle: dfb.de