UEFA Europa League 2009/2010

  • Hamburger SV verpasst Gruppensieg in Tel Aviv


    Der Hamburger SV hat sein abschließendes Gruppenspiel in der UEFA Europa League bei Hapoel Tel Aviv 0:1 (0:1) verloren und damit in der Endabrechnung mit zehn Punkten den zweiten Tabellenplatz hinter den Israelis (12) belegt.


    Vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Bloomfield Stadion von Tel Aviv gab Hamburgs Trainer Bruno Labbadia einigen Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance in der Startformation und stellte seine Anfangself vom 4:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim 1. FC Nürnberg nominell auf sechs Positionen um. So blieben unter anderem Keeper Frank Rost, Mannschaftskapitän David Jarolim, Nationalspieler Jerome Boateng sowie der Niederländer Eljero Elia zunächst auf der Bank.


    Die Hamburger taten sich schwer im Spielaufbau und kamen allenfalls durch Distanzschüsse zum Abschluss. Hapoel kombinierte hingegen wiederholt gefällig durchs Mittelfeld. Wirklich zwingend wurde aber auch der zwölfmalige israelische Meister zunächst kaum. Nachdem Samuel Yeboah in der siebten Minute Hesl zum ersten Mal auf die Probe gestellt hatte, gelang Hapoels Angreifer Mitte der ersten Halbzeit dann aber die Führung für die Platzherren. Nach einem Stellungsfehler von Marcell Jansen traf der Ghanaer zum 1:0 (23.). Berg hatte sechs Minuten später die Chance zum Ausgleich, konnte Tel Avivs Keeper Vincent Enyeama aber nicht überwinden.


    HSV erhöht nach der Pause den Druck


    Trainer Labbadia reagierte und brachte in Elia und Tunay Torun zu Beginn der zweiten Hälfte zwei neue Offensivkräfte. Der Druck der Hamburger erhöhte sich sofort. In der 50. Minute marschierte Jansen nach feinem Pass Elias auf der linken Seite, seine Hereingabe lenkte Hapoels Abwehrspieler Douglas da Silva fast ins eigene Tor.


    Hamburger Chancen gab es nun im Minutentakt: Robert Tesche prüfte Nigerias Nationalkeeper Vincent Enyeama in der 57. Minute mit einem 20-m-Schuss. Kurz darauf rutschte dem freistehenden Torun der Ball zehn Meter vor dem Tor über den Spann (58.), Elias Schuss kratzte Walid Badir von der Torlinie (59.).


    Doch auch die Gastgeber blieben gefährlich: Eran Zehavi zwang Rost-Vertreter Wolfgang Hesl mit einem Fernschuss zu einer Glanzparade (60.). Itay Schechter setzte seinen Kopfball vom Elfmeterpunkt knapp neben das Tor (68.). Marcus Berg hatte in der 78. Minute die große Ausgleichschance, als er allein vor Enyeama auftauchte, sich den Ball aber etwas zu weit vorlegte.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburger SV verpasst Gruppensieg in Tel Aviv


    Der Hamburger SV hat sein abschließendes Gruppenspiel in der UEFA Europa League bei Hapoel Tel Aviv 0:1 (0:1) verloren und damit in der Endabrechnung mit zehn Punkten den zweiten Tabellenplatz hinter den Israelis (12) belegt.


    Vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Bloomfield Stadion von Tel Aviv gab Hamburgs Trainer Bruno Labbadia einigen Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance in der Startformation und stellte seine Anfangself vom 4:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim 1. FC Nürnberg nominell auf sechs Positionen um. So blieben unter anderem Keeper Frank Rost, Mannschaftskapitän David Jarolim, Nationalspieler Jerome Boateng sowie der Niederländer Eljero Elia zunächst auf der Bank.


    Die Hamburger taten sich schwer im Spielaufbau und kamen allenfalls durch Distanzschüsse zum Abschluss. Hapoel kombinierte hingegen wiederholt gefällig durchs Mittelfeld. Wirklich zwingend wurde aber auch der zwölfmalige israelische Meister zunächst kaum. Nachdem Samuel Yeboah in der siebten Minute Hesl zum ersten Mal auf die Probe gestellt hatte, gelang Hapoels Angreifer Mitte der ersten Halbzeit dann aber die Führung für die Platzherren. Nach einem Stellungsfehler von Marcell Jansen traf der Ghanaer zum 1:0 (23.). Berg hatte sechs Minuten später die Chance zum Ausgleich, konnte Tel Avivs Keeper Vincent Enyeama aber nicht überwinden.


    HSV erhöht nach der Pause den Druck


    Trainer Labbadia reagierte und brachte in Elia und Tunay Torun zu Beginn der zweiten Hälfte zwei neue Offensivkräfte. Der Druck der Hamburger erhöhte sich sofort. In der 50. Minute marschierte Jansen nach feinem Pass Elias auf der linken Seite, seine Hereingabe lenkte Hapoels Abwehrspieler Douglas da Silva fast ins eigene Tor.


    Hamburger Chancen gab es nun im Minutentakt: Robert Tesche prüfte Nigerias Nationalkeeper Vincent Enyeama in der 57. Minute mit einem 20-m-Schuss. Kurz darauf rutschte dem freistehenden Torun der Ball zehn Meter vor dem Tor über den Spann (58.), Elias Schuss kratzte Walid Badir von der Torlinie (59.).


    Doch auch die Gastgeber blieben gefährlich: Eran Zehavi zwang Rost-Vertreter Wolfgang Hesl mit einem Fernschuss zu einer Glanzparade (60.). Itay Schechter setzte seinen Kopfball vom Elfmeterpunkt knapp neben das Tor (68.). Marcus Berg hatte in der 78. Minute die große Ausgleichschance, als er allein vor Enyeama auftauchte, sich den Ball aber etwas zu weit vorlegte.



    Quelle: dfb.de

  • Spätes Gegentor lässt Everton zittern


    Durch ein spätes Gegentor hat der FC Everton in der Europa-League eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale verspielt. Die Engländer gewannen im Hinspiel der Zwischenrunde gegen Sporting Lissabon zwar 2:1 (1:0), müssen aber im Rückspiel am 25. Februar noch um den Einzug in die Runde der letzten 16 zittern. Der Sieger trifft im Achtelfinale entweder auf Atletico Madrid oder Galatasaray Istanbul.


    Die Tore für die "Toffees" erzielten der ehemalige Dortmunder Bundesliga-Profi Steven Pienaar (35.) und Sylvain Distin (49.). Der Torschütze zum 2:0 verursachte in der 86. Minute allerdings noch einen Elfmeter, den Miguel Veloso sicher zum wichtigen Auswärtstor für die Portugiesen verwandelte. Distin sah für die Notbremse die Rote Karte.



    Quelle: dfb.de

  • Grafite hält "Wölfe" in Villarreal im Rennen


    Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte der VfL Wolfsburg beim 2:2 (0:1) im Hinspiel der Runde der letzten 32 der Europa League beim FC Villarreal. Nach einem 0:1-Pausenrückstand drehte Grafite (65., 84. Foulelfmeter) die Partie zunächst zu Gunsten der Wölfe. Im direkten Gegenzug gelang Marco Ruben (85.) aber wieder der Ausgleich für die Spanier, die durch Marcos Senna in der 43. Minute in Führung gegangen waren.


    Wolfsburgs Trainer Lorenz-Günther Köstner wartete in Villarreal mit einer Überraschung auf, indem er den etatmäßigen dritten Torwart Marvin Hitz anstelle von Andre Lenz zwischen die Pfosten beorderte. Lenz, der in den vergangenen fünf Bundesligapartien für den verletzten Diego Benaglio das Tor gehütet hatte, musste als Konsequenz aus seinen beiden Patzern im Spiel bei Bayer Leverkusen (1:2) auf der Bank Platz nehmen. Als zweite Veränderung brachte der Coach Abwehrspieler Peter Pekarik für Sebastian Schindzielorz.


    Allerdings stand zunächst die Defensive der Platzherren im Blickpunkt, denn die ersten beiden Großchancen der Begegnung hatten die „Wölfe“. In der 13. Minute setzte sich Pekarik mit einer tollen Einzelleistung auf der rechten Seite gegen drei Gegenspieler durch und bediente mit einer schönen Vorlage Grafite im Angriffszentrum. Doch der Torschützenkönig der vergangenen Bundesligasaison schoss den Ball aus vier Metern über das Tor.


    Nur fünf Minuten später vergaben die Gäste die nächste „hundertprozentige“ Chance, als Sascha Riether nach glänzender Vorarbeit von Edin Dzeko freistehend am Fünfmeterraum nur noch vollstrecken musste, den Ball aber verstolperte. Beide Male wäre Villarreals Keeper Diego Lopez machtlos gewesen.


    Spanier in Unterzahl zum 2:2


    In der 20. Minute konnte sich dann Hitz erstmals auszeichnen, als er mit einer schönen Parade einen Schuss von Robert Pires abwehren konnte. Doch die Mehrzahl der Torgelegenheiten hatten eindeutig die Wolfsburger, die weitere Möglichkeiten durch Dzeko (23.) und Marcel Schäfer (35.) vergaben. Bestraft wurden sie dann kurz vor der Pause durch Marcos Senna, der einen Freistoß unhaltbar für Hitz im rechten oberen Winkel zum 1:0 versenkte.


    Nach der Pause verschärfte der Gast dann mehr und mehr das Tempo und kam durch Toptorjäger Grafite in der 65. Minute folgerichtig auch zum verdienten Ausgleich. Als der Brasilianer in der 84. Minute einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter verwandelte, wähnten sich die Gäste nur kurz auf der Siegerstraße, zumal Ivan Marcano für seine Notbremse die Rote Karte (83.) zu sehen bekam. In Unterzahl gelang aber durch Ruben im direkten Gegenzug der Ausgleich zum 2:2-Endstand.


    Werder patzt bei Twente Enschede


    Werder Bremen musste sich im Hinspiel der Runde der letzten 32 in der Europa League 0:1 (0:1) bei Twente Enschede geschlagen geben. Den Siegtreffer für die Niederländer erzielte Theo Janssen in der 39. Minute.


    Sowohl Enschedes Trainer Steve McClaren als auch Bremens Coach Thomas Schaaf ließen die Formationen beginnen, die zuletzt im Liga-Betrieb beim Anpfiff auf dem Platz standen und erfolgreich waren. Bei den Norddeutschen war auch Nationalspieler Aaron Hunt in der Startformation, der am Dienstagnachmittag nach einem Schlag auf den Knöchel das Training hatte abbrechen müssen.


    Nach verhaltenem Beginn beider Teams übernahmen die Gäste vor rund 22.000 Zuschauern zusehens die Spielkontrolle. Dennoch ergaben sich zunächst keine klaren Möglichkeiten. Erstmals für Gefahr sorgte ein Distanzschuss von Naldo aus 22 Metern, den Twente-Keeper Sander Boschker zur Ecke abwehrte (13.). Danach hatte Marko Marin nach einem Distanzschuss von Kapitän Torsten Frings, den Boschker nur abklatschen konnte, die Führung auf dem Fuß, verfehlte jedoch das Tor.


    Bis dahin gab es für Twente nur eine Szene, als der frühere Bundesliga-Profi Blaise N'Kufo den Ball nach einer schönen Kombination über Theo Janssen und Miroslav Stoch in Abseitsposition ins leere Tor schob. Weckruf für die Niederländer war dann eine Riesenchance von Werder durch Marin, dessen Pass knapp am langen Pfosten vorbeirollte (25.). Danach musste Bremens Keeper Tim Wiese zunächst per Kopf außerhalb des Strafraums per Kopf vor Stoch (26.) retten und wenig später einen Janssen-Freistoß parieren.


    Aber Werder hätte aufgrund der größeren Spielanteile führen müssen, zumal Claudio Pizarro noch eine Riesenmöglichkeit hatte (34.). Doch das Tor machte Twente mit einem wuchtigen 20-m-Schuss von Janssen (39.). Für Petri Pasanen war nach einem Zweikampf die Begegnung bereits nach einer halben Stunde beendet, für ihn kam Aymen Abdennour.



    Quelle: dfb.de

  • Hertha bangt nach 1:1 ums Weiterkommen


    Herhta BSC Berlin kam gegen Benfica Lissabon im Hinspiel der Runde der letzten 32 in der Europa League vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und muss damit um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Im Olympiastadion hatte Angel di Maria die Gäste (4.) zunächst in Führung gebracht, per Eigentor von Javi Garcia kamen die Gastgeber in der 33. Minute zum Ausgleich.


    Herthas Trainer Friedhelm Funkel hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 (1:1) auf mehreren Positionen umgestellt. In der Abwehr kam Steve von Bergen für Roman Hubnik zum Einsatz. Im Mittelfeld gehörten Patrick Ebert, Cicero und Maximilian Nicu wieder zur Anfangsformation. Fabian Lustenberger und Florian Kringe erhielten eine Pause. Raffael rückte in den Sturm vor, dafür saß der griechische Nationalspieler Theofanis Gekas zunächst nur auf der Bank.


    Vor lediglich 13.684 Besuchern im großen Rund des Olympiastadions waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft und erwischten mit dem frühen Führungstor einen Start nach Maß. Nach einem langen Pass von Carlos Martins nutzte Angel di Maria einen Stellungsfehler von Lukasz Piszczek, lief unbeirrt auf das Hertha-Tor zu und ließ Keeper Jaroslav Drobny im Abschluss keine Chance. Auch in der Folgezeit wirbelten die Benfica-Angreifer Saviola und Oscar Cardozo die Hertha-Abwehr immer wieder durcheinander.


    Nach einer missglückten Flanke von Pisczek fälschte Garcia den Ball nach einer guten halben Stunde unhaltbar für Keeper Julio Cesar ab und bescherte den Hausherren noch vor der Pause damit den glücklichen Ausgleich.


    In der 53. Minute forderten die Gäste nach einem Foul von Arne Friedrich an Ramires einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Terje Hauge (Norwegen) verweigerte den Pfiff. Zwei Minuten später traf Nicu aus nur fünf Metern nur den Pfosten.


    Jansen führt HSV zum Sieg gegen Eindhoven


    Der Hamburger SV hat das Zwischenrunden-Hinspiel in der Runde der letzten 32 Mannschaften in der Europa League gegen den PSV Eindhoven 1:0 (1:0) für sich entschieden und sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 25. Februar geschaffen. Den Siegtreffer für den HSV erzielte Marcell Jansen in der 26. Minute per Foulelfmeter.


    Auf das ersehnte Startelf-Debüt von Ruud van Nistelrooy mussten die Hamburger Fans dabei noch warten. Trainer Bruno Labbadia ließ den niederländischen Torjäger zunächst wie in Stuttgart noch auf der Ersatzbank. Dafür stürmten Petric und Marcus Berg von Beginn an. Auch der genesene Ze Roberto blieb in der ersten Halbzeit draußen.


    Foul an Petric bringt die Entscheidung


    Erst mit einem Foulelfmeter konnte der HSV schließlich das Abwehrbollwerk des PSV knacken und noch vor der Pause in Führung gehen. Marcell Jansen vollendete in der 26. Minute sicher vom Punkt. Zuvor hatte der Bulgare Stanislaw Manoljew Mladen Petric im Strafraum zu Fall gebracht.


    Vor knapp 36.000 Zuschauern taten sich die Gastgeber gegen die sehr defensiv eingestellte Mannschaft des ehemaligen Schalker Trainers Fred Rutten bis dahin sehr schwer. Vor einer Viererkette in der Abwehr agierte der Ex-Schalker Orlando Engelaar auf der "Sechs", davor spielten weitere vier Mittelfeldspieler, die sich bei Hamburger Ballbesitz geschlossen nach hinten orientierten.


    So gab es zunächst kein Durchkommen für die Hamburger, bis sich Petric ein Herz fasste und mit seinem Solo über die linke Seite die Führung vorbereitete. Ansonsten bestand die Partie lange Zeit ein taktisches Ballgeschiebe, bei dem keiner ein Risiko eingehen wollte. Die erste große Chance hatte dabei der niederländische Tabellenführer nach einer Standardsituation: Engelaar köpfte einen Freistoß mit dem Hinterkopf Richtung Torwinkel, fand aber in Frank Rost seinen Meister, der mit den Fingerspitzen großartig rettete.



    Quelle: dfb.de

  • Benfica zeigt Hertha BSC die Grenzen auf


    Hertha BSC Berlin hat im Zwischenrunden-Rückspiel der Europa League die Überraschung deutlich verpasst und ist durch ein 0:4 (0:1) bei Benfica Lissabon aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Im Estadio da Luz hatte Pablo Aimar die Portugiesen in der 25. Minute in Führung gebracht, Oscar Cardozo (49., 62.) und Javi Garcia (59.) machten nach der Pause endgültig alles klar.


    Wie schon im Hinspiel war Lissabon in den ersten 30 Minuten vor 30.000 Besuchern die klar stärkere Mannschaft, in der 25. Minute sorgte Pablo Aimar für die Führung der Hausherren. Der argentinische Nationalspieler setzte sich im Zweikampf gegen Herthas Kapitän Arne Friedrich durch und ließ Berlins Keeper Jaroslav Drobny aus 15 Metern keine Chance.


    Auch danach blieb Benfica am Drücker. Eine Minute später rutschte Cardozo nach einer Hereingabe von Javier Saviola vor dem Hertha-Tor knapp am Ball vorbei. Immer wieder war es Mittelfeldspieler Angel die Maria, der die Abwehr der Gäste mit seinen Vorstößen über die linke Seite in Verlegenheit brachte. Saviola traf zudem noch die Latte (40.). Berlin konnte sich nur selten befreien und war lediglich bei Distanzschüssen von Raffael gefährlich.


    Nach der Pause brechen alle Dämme


    Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren sorgte Cardozo nur vier Minuten nach der Pause, als er den ersten nennenswerten Angriff der zweiten Halbzeit zur 2:0-Führung abschloss. Danach war die Moral der Berliner gebrochen, Garcia (59.) und wiederum Cardozo (62.) schraubten das Ergebnis binnen vier Minuten noch weiter in die Höhe.


    Herthas Trainer Friedhelm Funkel hatte mit Blick auf das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr, live bei Sky) Mittelfeldspieler Fabian Lustenberger und Stürmer Theofanis Gekas geschont. Auch Florian Kringe sollte ursprünglich draußen bleiben, doch nach dem kurzfristigen Ausfall von Lewan Kobiaschwili (Grippe) musste Kringe auf der linken Seite der Viererkette ran. In der Abwehrzentrale kam Steve von Bergen für den im Europacup gesperrten Roman Hubnik zum Einsatz.


    Für Hertha war das 0:4 zugleich die höchste Pleite im Europacup, zusammen mit dem 0:4 bei Olympiakos Piräus im Dezember 2008. Benfica trifft im Achtelfinale nun auf den Sieger des Vergleichs zwischen Olympique Marseille und dem FC Kopenhagen.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburg kämpft sich ins Achtelfinale


    Spiel verloren, Achtelfinale erreicht: Der Hamburger SV darf weiter vom Europa-League-Endspiel im heimischen Stadion am 12. Mai träumen. Bei der PSV Eindhoven kämpften sich die Hanseaten in einer hitzigen Partie nach 0:2-Pausenrückstand noch zu einem 2:3. Nach dem 1:0 im Hinspiel reichte den Hamburgern die knappe Niederlage dank der Auswärtstore zum Einzug in die nächste Runde.


    Die Elf von Trainer Bruno Labbadia, die ohne ihren verletzten Superstar Ruud van Nistelrooy auskommen musste, trifft nun im Achtelfinale am 11. und 18. März auf den RSC Anderlecht.


    Vor 28.000 Zuschauern begannen die Hamburger mit einem defensiven 4-3-2-1-System, wurden aber bereits nach 80 Sekunden kalt erwischt. Nach einem Querpass des Serben Danko Lazovic auf den langen Pfosten brauchte der Schwede Ola Toivonen den Ball nur noch über die Linie zur Führung der Gastgeber einzuschieben (2.).


    Van Nistelrooy, Jansen und Jarolim fehlen


    Der HSV, der neben van Nistelrooy (Oberschenkelverhärtung) auch Nationalspieler Marcell Jansen (Magen-Darm-Grippe) und Kapitän David Jarolim (Gelbsperre) ersetzen musste, erholte sich von dem frühen Rückstand nur schwer. Bereits in der 15. Minute hatte Eindhoven die große Chance zum 2:0, doch sowohl beim Kopfball von Toivonen als auch beim anschließenden 22-m-Schuss von Balazs Dzsudzsak war Schlussmann Frank Rost zur Stelle.


    Dem HSV fehlten in der Offensive dagegen zündende Ideen. So dauerte es bis zur 33. Minute, ehe der Brasilianer Ze Roberto die erste Torchance für die Gäste hatte. Der Schuss des 35-Jährigen ging aber gut einen Meter über das Tor. Auf der Gegenseite erhöhte Dzsudzsak mit einem von Mladen Petric abgefälschten Freistoß aus 20 Metern zwei Minuten vor der Pause auf 2:0 für die Gastgeber.


    Petric gelingt der Anschlusstreffer


    Nach der Pause dauerte es dann nur 45 Sekunden, bis die Hanseaten mit der ersten echten Chance direkt das Anschlusstor erzielten. Nach einem Heber von Nationalspieler Trochowski hob Petric den Ball mit der Fußspitze elegant über den herausstürzenden PSV-Torwart Andreas Isaksson zum 1:2.


    Anschließend wurde es hitzig. Torschütze Dzsudzsak erhielt vom Schiedsrichter Michael Leslie Dean zunächst die Gelbe Karte wegen Reklamierens. Danach schubste der Mittelfeldspieler den Engländer, der ihn sofort mit der Roten Karte des Feldes verwies (57.). Anlass für die Erregung der PSV-Spieler war offenbar eine Szene, in der Dennis Aogo im Strafraum den Ball mit der Brust ins Toraus beförderte. Die Gastgeber und die Zuschauer waren allerdings der Meinung, dass der Abwehrspieler den Ball mit der Hand gespielt hatte.


    Ab der 74. Minute musste dann auch die Hamburger mit zehn Akteuren auskommen. Guy Demel sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Fünf Minuten später sorgte Trochoswki mit einem verwandelten Foulelfmeter für den zwischenzeitlichen Ausgleich (79.). Danny Koevermans gelang in der Schlussphase zwar nach einer Ecke die erneute Führung (90.), die Hamburger retten die knappe Niederlage aber über die Zeit.


    Wolfsburg lässt Villarreal keine Chance


    Der Deutsche Meister ist weiter im Rennen: Nach dem 2:2 im Hinspiel gewann der VfL Wolfsburg das Rückspiel gegen den FC Villarreal mit 4:1 (3:1) und steht im Achtelfinale der Europa League.


    Ein Treffer von Edin Dzeko (10.) und ein Eigentor von Angel Lopez (15.) brachte die Wolfsburger in Führung, den Anschlusstreffer von Joan Capdevila (30.) konterte Christian Gentner (41.) noch vor der Pause. Nach der Pause erhöhte Grafite auf 4:1 (64.).


    Schon in den ersten Minute waren die Platzherren den Spaniern hoch überlegen und erspielten sich schnell eine Reihe erstklassiger Torchancen. In der 4. Minute hatte Edin Dzeko die Möglichkeit zur Führung, als er nach einer Flanke von Christian Gentner freistehend vor dem gegnerischen Tor an den Ball kam, diesen aber nicht voll traf und so vergab.


    Dzeko bringt Wolfsburg in Führung


    Sechs Minuten später machte es der Bosnier dann besser: Eine Vorlage von Kapitän Josue beförderte der Torjäger mit einem fulminanten Schuss aus 12 Metern in den rechten oberen Torwinkel und erzielte so seinen fünften Saisontreffer auf internationalem Parkett (10.).


    Während die Gäste im Gegenzug ihre erste gefährliche Szene durch einen Distanzschuss von Marcos Senna und einen Nachschuss von David Fuster nicht nutzen konnten (11.), blieben die "Wölfe" auch nach der Führung am Drücker. Zunächst scheiterte Grafite zweimal mit guten Gelegenheiten (12./13.), dann kam Villarreals Verteidiger Angel Lozez den Gastgebern zur Hilfe: Eine Hereingabe von Grafite traf der Spanier bei seiner Abwehraktion unglücklich und überwand so seinen eigenen Torwart zum 0:2 (15.).


    Grafite sorgt für die Entscheidung


    Im Anschluss hatten die Niedersachsen mehrfach die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, vergaben aber zum Teil fahrlässig. Zunächst scheiterten Zvjezdan Misimovic und Dzeko im Doppelpack (17.), dann verpasste Dzeko gleich zweimal innerhalb einer Minute (26.). Bestraft wurden die Wolfsburger anschließend durch Joan Capdevila, der per Kopfball nach einer Ecke das Anschlusstor erzielte (30.). Christian Genter stellte jedoch kurz vor der Halbzeit den alten Abstand wieder her (41.).


    Nach dem Seitenwechsel ließen es die Wolfsburger zunächst etwas ruhiger angehen. Dann machte allerdings Torjäger Grafite, der schon beim 2:2 im Hinspiel beide Tore erzielt hatte, alles klar. In der 64. Minute nutzte der Brasilianer eine Freistoßflanke von Misimovic zum 4:1.


    Pizarro schießt Werder ins Achtelfinale


    Werder Bremen hat dem Druck stand gehalten. Nach dem 0:1 bei Twente Enschede gewann das Team von Trainer Thomas Schaaf das Rückspiel 4:1 (3:1) und zog ins Achtelfinale der Europa League ein.


    Ein Doppelpack von Claudio Pizarro (15., 20.) und ein Treffer von Naldo (27.) brachte die Hanseaten uneinholbar in Führung, der frühere Hamburger Nigel de Jong (33.) erzielte den Anschlusstreffer. Pizarro erhöhte mit seinem dritten Tor des Abends auf 4:1 (58.)


    Enschede versuchte von Anpfiff an mit mutiger Offensive den wichtigen Auswärtstreffer zu erzielen. Dadurch ergaben sich aber Freiräume für die Werder-Angreifer, die diese ausnutzten. Vor dem 1:0 spielten Özil und Almeida Pizarro vor dem Tor mustergültig frei. Beim zweiten Treffer bediente der wieder erstarkte Özil den Peruaner. Beim dritten Tor legten Petri Pasanen und Pizarro für den aufgerückten Naldo auf.


    Verletzter Wiese muss zuschauen


    Werder musste die Partie ohne Torwart Tim Wiese bestreiten. Der Nationalkeeper hatte im Morgentraining einen Muskelfaseranriss im Oberschenkel erlitten. Er wurde durch Christian Vander ersetzt und wird auch im Bundesligaspiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 ausfallen. Sein Einsatz im Länderspiel am 3. März in München gegen Argentinien ist ebenfalls unwahrscheinlich.


    In der zweiten Hälfte hatten die Bremer zunächst großes Glück. Enschedes Angreifer Bryan Ruiz traf in der 57. Minute nur den Pfosten. Eine Minute später baute Pizarro mit seinem dritten Treffer die Führung der Gastgeber weiter aus. Der Perruaner lies freistehend aus 16 Metern Torhüter Sander Boschker keine Chance (58.).



    Quelle: dfb.de

  • Wolfsburg erkämpft sich Remis in Kasan


    Der VfL Wolfsburg hat gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale der Europa League. Der Deutsche Meister kam beim russischen Titelträger Rubin Kasan zu einem verdienten 1:1 (0:1) und kann vor heimischem Publikum die nächste Runde klarmachen.


    Auf hartgefrorenem Boden und bei minus zwölf Grad erarbeiteten sich die Gäste in der zehnten Minute die erste Torgelegenheit. Torjäger Edin Dzeko kam aus spitzem Winkel zum Schuss, scheiterte jedoch an Kasans Torhüter Sergej Ryschikow, der zur Ecke abwehrte. Vier Minuten später strich ein Kopfball von Alexander Orechow knapp am Tor der Niedersachsen vorbei.


    Noboa trifft für Kasan


    Die bis dahin ausgeglichene Begegnung verlagerte sich im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit immer mehr in die Hälfte der Norddeutschen. Allerdings stand die Wolfsburger Deckung vor 9000 Zuschauern im Zentralstadion zunächst weitgehend sicher.


    In der 29. Minute jedoch ging der russische Meister verdient in Führung. Mittelfeldspieler Christian Noboa war aus kurzer Distanz per Kopfball erfolgreich. Nur 120 Sekunden später hätte Alexander Bucharow auf 2:0 erhöhen können, fand jedoch im Wolfsburger Ersatztorhüter Marvin Hitz seinen Meister. Den möglichen Ausgleich der Wolfsburger verhinderte in der 35. Minute Ryschikow mit einer Glanzparade bei einem Distanzschuss von Christian Gentner.


    Wolfsburg nach der Pause belohnt


    Nach der Halbzeitpause hatten die Gastgeber die erste gute Gelegenheit, doch Alexander Madlung konnte in letzter Minute vor Hasan Kabze klären (51.). Doch auch die "Wölfe" erarbeiteten sich weiter Torchancen, so vergab Zvjezdan Misimovic zweimal den möglichen Ausgleich. In der 55. Minute rettete Ryschikow, den folgenden Eckstoß setzte der Bosnier auf die Querlatte (56.). Wenig später scheiterte Edin Dzeko aus spitzem Winkel (62.).


    In der 67. Minute wurden die Niedersachsen für ihr Engagement endlich belohnt: Dzeko setzte Landsmann Misimovic an der Strafraumgrenze in Szene und der Regisseur schlenzte den Ball unhaltbar in den Torwinkel (68.). In der 76. Minute scheiterte Misimovic dann mit einem Freistoß erneut an der Latte.


    Hamburg reist mit Zwei-Tore-Vorsprung nach Belgien


    Der Hamburger SV geht mit einem Zwei-Tore-Polster in das Rückspiel des Europa-League-Achtelfinales gegen den RSC Anderlecht. Die Norddeutschen setzten sich vor 34.921 Zuschauern im heimischen Stadion 3:1 (2:1) gegen den belgischen Rekordmeister durch.


    Die Hamburger Fans hatten schon vor dem Anpfiff einen Grund zur Freude. HSV-Trainer Bruno Labbadia brachte erstmals den in der Winterpause verplichteten Superstar Ruud van Nistelrooy in der Startformation. Der Niederländer spielte bei seinem Startelfdebüt an der Seite von Mladen Petric und ersetzte den grippekranken Marcus Berg.


    Anderlecht kontert gefährlich


    Van Nistelrooy war es auch, der bei Dauerregen und empfindlicher Kälte für die ersten vielversprechenden Angriffsaktionen der Hausherren sorgte. In der zweiten Minute wurde er nach einem Solo am Strafraumrand gecheckt, ein möglicher Freistoßpfiff blieb jedoch aus. Nur 60 Sekunden später parierte Torwart Silvio Proto seinen Schuss aus spitzem Winkel.


    Die Partie entwickelte sich in der Folge zu einem unterhaltsamen Spiel, bei dem beide Teams den Weg nach vorne suchten. Die Gäste aus Brüssel wirkten bei ihren schnell vorgetragenen Angriffen immer gefährlich und brachten die HSV-Abwehr insbesondere nach Ballverlusten im Mittelfeld einige Male in Verlegenheit. Der erst 16 Jahre alte "Wunderknabe" Romelu Lukaku prüfte HSV-Torhüter Frank Rost bereits nach fünf Minuten.


    Holländer im Doppelpack - Jarolim zum 3:1


    Bei der verdienten Führung der Norddeutschen half dann aber die belgische Hintermannschaft tatkräftig mit. Nach einem Fernschuss von Dennis Aogo landete ein Befreiungsschlag abgefälscht vor den Füßen von Abwehrchef Joris Mathijsen, der sich das Geschenk nicht entgehen ließ und in der 23. Minute sicher verwandelte. Es war der 400. Treffer in der Hamburger Europacup-Historie, bevor van Nistelrooy in der 40. Minute aus spitzem Winkel nachlegte. In der 45. Minute sorgte Jonathan Legear für den 2:1-Anschlusstreffer. Aus 20 Metern ließ er mit einem Freistoß Rost keine Chance.


    Beflügelt von ihrem Treffer kamen die Belgier selbstbewusst aus der Kabine und hielten das Spielgeschehen zunächst besser von ihrem Tor fern. In der 65. Minute setzten die Hamburger wieder ein Ausrufezeichen in Person von Mladen Petric, der Keeper Silvio Proto aus 20 Metern zu einer Glanzparade zwang.


    David Jarolim erlöste die Hanseaten nach einer weiteren Petric-Chance (72.) endgültig. Der Tscheche traf per Direktabnahme von der Strafraumgrenze zum 3:1 (76.). Glück hatte der HSV allerdings in der Schlussphase, als Legear zuerst frei vor Rost verzog (85.) und danach Rost aus 14 Metern prüfte (86.).


    Werder zittert sich in Überzahl zum Remis


    In einem hektischen Spiel hat sich Werder Bremen mit einem 1:1 (1:0) im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim spanischen Spitzenklub FC Valencia eine gute Ausgangsposition für das Erreichen des Viertelfinales erarbeitet.


    Gerade fünf Minuten waren gespielt, da hätten die Hanseaten bereits in Führung gehen können. Nationalspieler Mesut Özil verfehlte in aussichtsreicher Position den Ball nur knapp. Auch sein Teamkollege Tim Borowski hätte in der neunten Minute beinahe getroffen - ins eigene Tor. Ein verunglückter Kopfball hätte beinahe Werder-Torhüter Tim Wiese überrascht.


    Frings trifft vom Elfmeterpunkt


    Vor 40.000 Zuschauern im Mestalla-Stadion beruhigte sich danach die Partie für gut zehn Minuten, ehe David Silva in der 20. Minute mit einem sehenswerten Solo in den Bremer Strafraum eindrang und erst in letzter Sekunde vom Bremer Innenverteidiger Naldo abgeblockt wurde.


    Vier Minuten später gingen die Hanseaten mit 1:0 in Führung. Werder-Kapitän Torsten Frings verwandelte einen Foulelfmeter unhaltbar für Valencias Torhüter Sanchez Cesar. Zuvor hatte Schiedsrichter Martin Atkinson ein Foul im Strafraum der Spanier gesehen, die Platzherren protestierten leidenschaftlich gegen diese umstrittene Entscheidung.


    Valencia leidenschaftlich


    Valencia antwortete mit wütenden Gegenattacken, bei denen die Gäste mehrfach nur mit Glück dem Ausgleichstreffer entgingen. So verpasste Alexis in der 31. Minute freistehend nur um Zentimeter. Nur 120 Sekunden später lenkte Wiese einen Distanzschuss von Ever Banega an den Pfosten.


    Werder hatte seinerseits durch Marko Marin Konterchancen, der Nationalspieler scheiterte sowohl in der 34., als auch in der 40. Minute an Valencias Keeper Cesar Sanchez.


    Werder 35 Minuten in Überzahl


    Auch nach der Halbzeitpause ging das Chancenfestival auf beiden Seiten weiter. Claudio Pizarro zwang Sanchez in der 49. Minute zu einer Glanztat, im Gegenzug vergab Pablo Hernandez aus kurzer Distanz freistehend (50.).


    Die Ereignisse überschlugen sich in der Folge. Zunächst sah Banega die Rote Karte (55.), dann glichen die Gastgeber in Unterzahl durch Juan Manuel Mata aus (57.). Gleich nach Wiederanpfiff konnte Per Mertesacker David Silva erst in letzter Sekunde am Torschuss hindern (59.).


    Siegchancen auf beiden Seiten


    Die Spanier warfen nun mit Leidenschaft alles nach vorne und hatten durch Silva (63.) erneut eine gute Chance, Tim Wiese machte aber die kurze Ecke zu. In der 78. Minute scheiterte David Navarro per Kopf am Bremer Keeper.


    Nach einem Konter über Aaron Hunt wurde dann Pizarro in letzter Sekunde gestört, nach dem anschließenden Eckball köpfte Borowski nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (83.). In der 90. Minute setzte dann Pizarro den Ball ebenso knapp über das Tor, wie Borowski per Seitfallzieher.



    Quelle: dfb.de

  • ich finde wir können mit den ergebnissen der deutschen mannschaften durchaus zufrieden sein.hamburg ist so gut wie weiteres sei denn die stellen sich richtig dämlich an,bremen hat in valencia ein unentschieden erreicht und hat im rückspiel vor heimischen publikum alles in den eigenen händen und bei wolfsburg sieht es genauso aus wie bei bremen.wenn wir glück haben erreichen alle drei die nächste runde.

  • Werder scheitert trotz großer Aufholjagd


    Werder Bremen hat nach großem Kampf den Einzug ins Viertelfinale der Europa League verpasst. Der Bundesligist, der im Vorjahr bis ins Finale des UEFA-Pokals vorgedrungen war, kam im Rückspiel vor heimischen Publikum gegen FC Valencia nach 1:3-Pausenrückstand nur noch zu einem 4:4, das den Spaniern nach dem 1:1 vor Wochenfrist zum Sprung unter die letzten Acht reichte.


    "Das Ausscheiden war unnötig. Darüber sind wir ärgerlich und unglücklich". sagte ein enttäuschter Werder-Trainer Thomas Schaaf, "die entscheidenden Dinge im Fußball sind, dass man Tore vermeidet und Tore schießt. Beidem sind wir nicht gerecht geworden. Wir haben unsere zahlreichen Chancen einfach nicht genutzt und uns in der Defensive als Mannschaft schlecht angestellt."


    Bereits in der zweiten Spielminute warf David Villa alle Planungen der Bremer über den Haufen. Nach einem langen Pass aus Valencias Hintermannschaft wehrte Werders Naldo den Ball zu kurz ab, und der schnell aufgerückte David Silva setzte seinen spanischen Nationalmannschaftskollegen glänzend in Szene. EM-Torschützenkönig Villa, der zuletzt noch an einer Schulterverletzung laboriert hatte, ließ Bremens Schlussmann Tim Wiese aus halblinker Position keine Chance und traf zum 1:0 für die Gäste.

    Villa kaum zu stoppen


    Auch in der Folgezeit wirkten die Spanier wacher, Werder präsentierte sich hingegen vor allem in der Abwehr unsortiert. So hätte Villa nach sieben Minuten schon erhöhen können, scheiterte jedoch an Wiese. Kurz darauf hatten die Bremer dann ihre erste zwingende Chance. Nach Pass von Mesut Özil vergab Claudio Pizarro unbedrängt (10.).


    Dennoch schien Werder nach der ausgelassenen Chance stärker zu werden. Valencias wendige Angriffsreihe ließ sich davon aber nicht beeindrucken und nutzte die Schwächen in der Bremer Abwehr durch geradlinige Spielweise weiter eiskalt aus. Erneut war es Silva, der den Weg zum 2:0 der Spanier mit einem sehenswerten Pass ebnete. Juan Mata vollstreckte (15.).


    Werder, das nun schon mindestens drei Tore zum Weiterkommen benötigte, reagierte und brachte in Hugo Almeida schon nach 22 Minuten einen weiteren Stürmer. Der Portugiese verkürzte für die zunehmend aktiveren Bremer wenig später nach starkem Pass von Pizarro (26.). Auch danach drängte der deutsche Pokalsieger nach vorn. Aaron Hunt (35.) und Almeida (36.) vergaben jedoch aus guten Positionen. Die Strafe folgte noch vor der Pause. In der 45. Minute nutzte Villa erneut eine Unachtsamkeit in der Bremer Abwehr und traf mit seinem zweiten Tor zum 3:1 für die Gäste.


    Zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel konnte Werder Bremen gegen den FC Valencia erneut verkürzen. Wie im Hinspiel verwandelte Torsten Frings einen Foulelfmeter. Zuvor war Marko Marin vom Spanier Jordi Alba im Strafraum zu Fall gebracht worden. Kurz nach dem Anschlusstreffer von Frings gelang den Bremern dann sogar der Ausgleich. Eine schöne Freistoßvariante von Mesut Özil ebnete den Weg und Marko Marin vollstreckte eiskalt. Doch fast im Gegenzug schoss Villa die Spanier mit seinem dritten Treffer wieder in Führung. Claudio Pizarro gelang nur noch der erneute Ausgleich (84.).


    HSV erreicht trotz Niederlage das Viertelfinale


    Der Hamburger SV hat nach einer wahren Zitterpartie das Viertelfinale der Europa League erreicht. Die „Rothosen“ verloren das Rückspiel beim belgischen Traditionsklub RSC Anderlecht 3:4 (1:2), behielten aber dank des 3:1-Heimsiegs vor Wochenfrist in der Endabrechnung knapp die Oberhand.


    Vor 23.500 Zuschauern im Stadion Constant Vanden Stock geriet der HSV vom Anstoß weg unter Druck. Eine Rechtsflanke von Matias Suarez klärte David Rozehnal gerade noch zur Ecke. Direkt nach dem Eckstoß rettete Torhüter Frank Rost vor Cheikou Kouyate. Da war noch nicht einmal eine Minute gespielt. Der Weckruf wirkte, die Hanseaten starteten die ersten Angriffe, und ein 16-m-Schuss von Mladen Petric ging knapp über das Tor (4.).


    Die Gäste konnten das Spiel ein wenig beruhigen, wenngleich Anderlecht häufig über die rechte Angriffseite gefährlich blieb. So traf der sehr aktive Suarez das Außennetz (9.). Aber Hamburg zeigte sich mit zunehmender Dauer präsenter als zuletzt in der zweiten Halbzeit in Leverkusen, die Gastgeber hatte Schwierigkeiten im Spielaufbau. Und es ergaben sich gute Chance durch Stürmerstar Ruud van Nistelrooy (15.) und Petric, der nach einer Flanke von Nationalspieler Marcell Jansen nur knapp das Tor verfehlte (17.).


    Nach der Pause hatte der HSV gleich wieder einige brenzlige Situationen zu überstehen. Zunächst musste Hamburgs Keeper Frank Rost gegen Jelle van Damme klären (46.), eine Minute später rettete Joris Mathijsen in höchster Not. Danach fingen sich die Norddeutschen aber wieder und kamen schließlich auch zum Ausgleichstreffer. Nach Flanke von Mladen Petric war Jansen zur Stelle (54.). Nur zwei Minuten später hatte Petric sogar die große Chance zum dritten HSV-Tor, als er den Ball frei vor RSC-Torhüter Silvio Proto über den Kasten setzte (56.). Dann schlug Anderlecht zurück und ging durch Lucas Biglia wieder in Führung (59.).


    Mitte der zweiten Halbzeit geriet der HSV immer mehr ins Schwimmen. Logische Folge war der vierte Treffer des belgischen Rekordmeisters. Nach Zuspiel von Van Damme setzte Mbark Boussoufa den Ball ins Tor, Rost machte dabei keine gute Figur (66.). Einmal mehr war es Mladen Petric, der dem HSV mit seinem Tor in der 75. Spielminute Sicherheit verschaffte.


    Gentners Treffer beendet "Wölfe"-Krimi gegen Kasan


    Der VfL Wolfsburg hat sich ins Viertelfinale der Europa League gekämpft. Dank eines Treffers von Christian Gentner in der 119. Spielminute gewannen die "Wölfe" gegen den russischen Vertreter Rubin Kasan 2:1 nach Verlängerung (0:1/1:1). Das Hinspiel in Kasan hatte vor Wochenfrist 1:1 geendet.


    Nach dem 1:1 im Hinspiel setzte VfL-Trainer Lorenz-Günther Köstner gegen den russischen Meister keinesfalls von Anfang an auf bedingungslose Offensive. Neben Torjäger Edin Dzeko bot er Ashkan Dejagah statt Obafemi Martins als Angreifer auf. Dejagah kam allerdings mehr aus der zweiten Reihe, so dass Dzeko oft im Strafraumn auf sich allein gestellt war.


    Der 23-Jährige hatte allerdings die erste große Chance, die Gastgeber vor nur rund 16.000 Zuschauern in Führung zu bringen. In der 15. Minute scheiterte er aus kurzer Distanz nach einer Linksflanke von Dzeko freistehend an Torwart Sergej Rischikow, der großartig reagierte. Nur zwei Minuten später landete eine abgefälschte Flanke von Sascha Riether, der wieder seine angestammte Position im rechten Mittelfeld eingenommen hatte, auf der Torlatte der Russen.


    Der VfL schien die Partie insgesamt sicher im Griff zu haben, die Gäste deuteten allerdings im Mittelfeld einige Male ihre spielerische Klasse an. Wenn sich die Gelegenheit ergab, suchten sie den Weg nach vorne, um das wertvolle Auswärtstor zu erzielen. Eine erste Warnung für die VfL-Hintermannschaft gab es in der 14. Minute, als der türkische Angreifer Hasan Kabze einen Steilpass vor Torwart Marwin Hitz nur knapp verpasste.


    Mit dem zweiten konsequenten Angriff von Kasan aber war es dann soweit. Von der rechten Seite passte Aleksander Bucharow auf Alan Kasajew, der von Peter Pekarik nicht entschlossen attackiert wurde. Bei seinem Schuss aus halblinker Position in die kurze Ecke sah auch Hitz nicht gut aus.


    In der 58. Minute traf „Joker“ Obafemi Martins zum Ausgleich für die Gastgeber. Der Nigerianer, der erst nach der Pause eingewechselt wurde, stand nach einer Kopfball-Vorarbeit von Jan Simunek goldrichtig und köpfte den Ball ein. Dabei musste der Torrichter entscheiden, weil Gäste-Schlussmann Rischikow das Leder kurz hinter der Linie aus dem Tor spitzelte.


    In der Verlängerung lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, ehe Kasan nach Gelb-Rot für Cesar Navas in Unterzahl geriet. Kurz vor einem Elfmeterschießen gelang dann Gentner nach Vorarbeit von Martins der umjubelte Siegtreffer.



    Quelle: dfb.de

  • das spiel gestern in bremen war eins der genialsten spiele die ich in den letzten jahren gesehen haben.von anfang bis zum schluss war das spiel sehr spannend und es ist schade das es für bremen nicht gereicht hat.zum glück hat wolfsburg und hamburg den sprung in die nächste runde geschafft.

  • Die Viertelfinal-Gegner des Bundesliga-Duos in der UEFA Europa League stehen fest. Der Hamburger SV trifft dabei auf dem erhofften Weg ins Finale im heimischen Stadion zunächst zuhause auf Standard Lüttich, der VfL Wolfsburg bestreitet sein erstes Spiel auswärts gegen den FC Fulham. Die Hinspiele finden am 1. April statt, die Rückspiele wurden für den 8. April terminiert.


    Falls sich die beiden deutschen Vertreter für das Halbfinale qualifizieren, käme es zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Hamburg und Wolfsburg. Der HSV hätte dann zunächst Heimrecht.


    "Ein gutes Los. Wir werden alles versuchen, um die nächste Runde zu überstehen. Ich hatte auf Liverpool getippt, da lag ich ja gar nicht so weit entfernt. Der englische Fußball könnte uns liegen. Wir müssen aber eine Top-Leistung bringen", sagte "Wölfe"-Coach Lorenz-Günther Köstner.


    Im zweiten Semifinale spielen die Sieger der Partien zwischen dem FC Valencia und Atletico Madrid sowie Benfica Lissabon und dem FC Liverpool. Die Halbfinal-Hinspiele sind für den 22. April, die Rückspiele für den 29. April angesetzt.


    Das Finale der diesjährigen UEFA Europa League findet am Mittwoch, 12. Mai in der Hamburger Arena statt.



    Viertelfinale, Hinspiele
    01.04.2010 FC Fulham - VfL Wolfsburg
    01.04.2010 Hamburger SV - Standard Lüttich
    01.04.2010 FC Valencia - Atletico Madrid
    01.04.2010 Benfica Lissabon - FC Liverpool



    Viertelfinale, Rückspiele
    08.04.2010 VfL Wolfsburg - FC Fulham
    08.04.2010 Standard Lüttich - Hamburger SV
    08.04.2010 Atletico Madrid - FC Valencia
    08.04.2010 FC Liverpool - Benfica Lissabon



    Quelle: dfb.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • Da hat der HSV wohl ein machbares Los bekommen.
    Wolfsburg hat es gegen Fulham schwieriger und wird es wohl nicht schaffen.
    Aber die Favoriten sind in den anderen Spielen.
    Da mein Schalke nicht dabei ist, wünsche ich mir HSV vs, Liverpool im Finale, was ja in der Hansestadt stattfinden wird.

  • Spätes Tor lässt Wolfsburg hoffen


    Alexander Madlung hat den Traum vom ersten internationalen Titel für den deutschen Meister VfL Wolfsburg am Leben gehalten. Der Innenverteidiger erzielte im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League in der 89. Minute bei der 1:2 (0:0)-Niederlage der Niedersachsen beim FC Fulham den wichtigen Anschlusstreffer. Damit haben die "Wölfe" im Rückspiel in der kommenden Woche alle Möglichkeiten, das Halbfinale zu erreichen. Für VfL-Trainer Lorenz-Günther Köstner war es im fünften Europacupspiel aber die erste Niederlage.


    Tore von Bobby Zamora (59. Minute) und Damien Duff (63.) schockten zunächst die Wolfsburger. Dabei hatten die Gäste vor 22.301 Zuschauern im Stadion Craven Cottage eine knappe Stunde lang durchaus gut mitgehalten und durch Edin Dzeko (50.) und Grafite (51.) sogar zweimal selbst die Chance zur Führung gehabt.


    Beide Angreifer konnten nach gesundheitlichen Problemen in den vergangenen Tagen von Beginn an auflaufen, allerdings zunächst kaum Akzente setzen. Fulhams sichere Abwehr ließ in der Anfangsphase keine zwingenden Torchancen der Gäste zu. Der einzige gefährliche Torschuss durch Christian Gentner (20.) war eine sichere Beute für Keeper Mark Schwarzer.


    Auf der anderen Seite taten sich aber auch die Platzherren bei ihren Angriffen anfänglich schwer. Bei den wenigen guten Aktionen der "Cottagers" war VfL-Torwart Benaglio auf dem Posten. So fing der Schweizer in der 7. Minute einen langen Pass aus dem Mittelfeld vor dem heranstürmenden Zamora ab. Auch mit einem Schuss des Ungarn Zoltan Gera (22.) hatte der Schlussmann keine Mühe.


    Erst nach einer halben Stunde nahm die Partie mehr Fahrt auf. Dabei stand Benaglio innerhalb von 40 Sekunden gleich zweimal im Mittelpunkt. Erst entschärfte er einen platzierten Fernschuss von Clint Dempsey (31.), dann fing er in höchster Not eine scharfe Hereingabe von Zamora ab (32.). Auf Seiten der Wolfsburger ließ kurz darauf Grafite eine Chance von der Strafraumgrenze aus.


    Nach dem Seitenwechsel erwischte zunächst der VfL den besseren Start, als Dzeko und Grafite innerhalb kurzer Zeit zweimal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Zuerst köpfte Dzeko nach beiner Flanke von Marcel Schäfer völlig freistehend aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Dann schoss Grafite den Ball von der Strafraumgrenze in die Arme von Schwarzer.


    Schwach zeigte sich dann aber die Wolfburger Defensive, als Zamora einen langen Pass in aller Ruhe annehmen, sich den Ball zurecht legen und mit einem Schlenzer zum 1:0 einschießen konnte. Kurz darauf waren die Gäste offenbar immer noch geschockt, als Duff nach schönem Zusammenspiel mit Zamora sogar das 2:0 erzielte. Doch dann traf Madlung per Kopf nach Flanke von Misimovic.


    Petric und van Nistelrooy schießen Hamburg zum Sieg


    Der Hamburger SV darf weiter vom Finale der Europa League im heimischen Stadion träumen. Im Viertelfinal-Hinspiel besiegte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia den belgischen Meister Standard Lüttich 2:1 (2:1). Dieumerci Mbokani (31.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Mladen Petric (42.) und Ruud van Nistelrooj (45.) drehten die Partie.


    "Eine Stadt, ein Finale, ein Ziel" stand in großen Lettern auf einem Plakat, das seit ein Paar Tagen an der Haupttribüne des HSV-Stadions hängt. Das große Ziel, das Endspiel der Europa League am 12. Mai in der eigenen Arena soll Spieler und Fans zusätzlich motivieren.


    Dementsprechend schwungvoll begannen die Hamburger die Partie vor 48.437 Zuschauern. Die Mannschaft war gegenüber dem behäbigen Auftritt bei der 0:1-Niederlage am vergangenen Sonntag in Mönchengladbach nicht wiederzuerkennen. Trainer Bruno Labbadia hatte erneut Nationalspieler Piotr Trochowski zunächst auf die Ersatzbank gesetzt und brachte den Türken Tunay Torun. Auch Jonathan Pitroipa durfte von Beginn an auflaufen und sorgte auf der linken Seite für viel Wirbel. Der 23-Jährige holte auch geschickt den Foulelfmeter heraus, den Petric zum Ausgleich verwandelte.


    Bereits nach zehn Sekunden war auch van Nistelrooy im Gästestrafraum zu Fall gekommen. Verteidiger Victor Ramos hatte den Niederländer am Arm gezogen, für einen Elfmeter reichte dieses Vergehen Schiedsrichter Martin Atkinson (England) aber nicht aus.


    Die Gastgeber spielten sich anschließend klare Feldvorteile heraus, kamen gegen die dichtgestaffelte Standard-Abwehr aber zunächst nicht zu klaren Gelegenheiten.


    Torwart Sinan Bolat klärte einmal stark gegen Petric (32.), in der 40. Minute verfehlte van Nistelrooy freistehend. Pech hatten die Hanseaten außerdem, als der Niederländer in der 36. Minute nur den Pfosten traf.<(p>


    Der von etwa 4000 Fans begleitete zehnmalige belgische Meister suchte aus einer disziplinierten Deckung heraus immer wieder die Chance zu gefährlichen Kontern. Bereits in der 13. Minute tauchte Mbokani aussichtsreich vor dem HSV-Tor auf, sein Schuss wurde gerade noch von Dennis Aogo geblockt.


    Nach dem Wechsel ging es vor beiden Toren hoch her, weil beide Teams auf einen weiteren Treffer aus waren. So verpasste Petric mit einem Fernschuss das Lüttich-Tor nur um Zentimeter (63.). Auf der Gegenseite hatte der HSV Riesenglück, als Mbokani mit einem Kopfball nur die Latte traf und den anschließenden Nachschuss am Tor vorbei schoss.



    Quelle: dfb.de

  • meiner meinung nach gehen die ergebnisse unserer deutschen vereine durchaus in ordnung.natürlich wäre es gut gewesen wenn man sich eine noch bessere ausgangsposition erarbeitet hätte denn gerade das spiel der hamburger was zwar gewonnen werden konnte aber leider nur mit 2:1 was bedeutet das lüttich schon ein auswärtstor hat und mit einem 1:0 im rückspiel die hamburger raus kicken könnten.genauso wie das bei wolfsburg gegen fullham der fall sein könnte nur das wolfsburg in diesem spiel ein 1:0 im rückspiel reicht.das einzige was wolfsburg und hamburg auf keinen fall machen darf ist den gegner auf die leichte schulter zu nehmen denn lüttich sowohl fullham sind beides gute gegner und fullham hat nicht umsonst donezk und juve raus gekickt.

  • HSV erreicht Halbfinale im "Hexenkessel" in Lüttich


    Der Traum vom Finale im eigenen Stadion geht weiter. Am 12. Mai wird das Europa-League-Endspiel in Hamburg ausgetragen, und der HSV will dabei sein. Mit einem 3:1 im Viertelfinal-Rückspiel bei Standard Lüttich hat das Team von Trainer Bruno Labbadia eine weitere Hürde auf dem Weg zum großen Ziel genommen.


    Nachdem die Hamburger bereits das Hinspiel vergangene Woche mit 2:1 für sich entscheiden konnten, ließ Mladen Petric die mitgereisten HSV-Anhänger im ausverkauften "Hexenkessel" von Lüttich in der 19. Minute zum ersten Mal jubeln. Nach einer Flanke von Ze Roberto, die auch noch abgefälscht wurde, war Petric per Kopf zur Stelle (19.). Der Kroate war nach überstandener Adduktorenverletzung für den Schweden Marcus Berg zurück ins Team gerückt.


    Den Gastgebern gelang aus dem Spiel heraus nicht viel. Gefährlich wurde es indes nach einem Freistoß, als Dieudonne Mbokani per Kopf erneut Rost prüfte (29.). Bei einer ähnlichen Szene war es dann in der 33. Minute passiert. Nach einem Freistoß von Sebastien Pocognoli traf Kapitän Igor De Camargo zum 1:1. Doch die Antwort des HSV folgte prompt - und das in Form eines Traumtores: Nach Flanke von Aogo traf erneut Petric per Fallrückzieher aus elf Metern (35.).


    In der Nachspielzeit gelang dann Paolo Guerrero noch der Treffer zum 3:1.


    Blitztor beendet Wolfsburger Hoffnungen


    Ein Blitztor hat die Hoffnungen auf ein Weiterkommen des VfL Wolfsburg im Viertelfinale der Europa League beendet. Nachdem der Deutsche Meister bereits das Hinspiel beim englischen Vertreter FC Fulham 1:2 verloren hatte, konnte die Mannschaft von Lorenz-Günther Köstner auch das Rückspiel vor heimischem Publikum nicht gewinnen. Die Begegnung endete 0:1 (0:1).


    Dabei fiel der einzige Treffer der Partie bereits nach 23 Sekunden. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Innenverteidiger Alexander Madlung (Gesäßmuskel-Probleme) musste Trainer Köstner wie schon im Bundesligaspiel gegen Hoffenheim erneut seine Defensive umstellen. So kam der zuletzt leicht angeschlagene Jan Simunek erstmals seit vier Pflichtspielen wieder zum Einsatz. Doch der Tscheche machte gleich in seiner ersten Szene gegen den FC Fulham keine gute Figur. Er ließ sich im eigenen Strafraum von Gegenspieler Bobby Zamora mit einer Körpertäuschung ausspielen und begünstigte so die Gäste-Führung nach gerade einmal 23 Sekunden. Angesicht der freien Bahn für Zamora war VfL-Keeper Diego Benaglio gegen den gut platzierten Linksschuss machtlos.


    Die Gastgeber benötigten ein paar Minuten, um sich vom Schock des frühen Rückstands zu erholen. Erst ein Fehlpass von Fulham-Kapitän Danny Murphy leitete die erste Chance der "Wölfe" durch Christian Gentner ein, der nach einer Vorlage von Sascha Riether Torwart Mark Schwarzer zu einer Parade zwang (10.).


    Auch in der Folgezeit tauchten die Platzherren gelegentlich vor dem Tor der Engländer auf, blieben aber im Abschluss zunächst zu ungenau. Die Gäste beschränkten sich derweil zunehmend auf gelegentliche Entlastungsangriffe und standen ansonsten kompakt in der Defensive.


    Liverpool und Atletico im Halbfinale


    Der englische Rekordmeister FC Liverpool und der spanische Traditionsklub Atletico Madrid stehen im Halbfinale der Europa League. Die "Reds" gewannen ihr Viertelfinal-Rückspiel gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon 4:1 (2:0) und machten damit die 1:2-Niederlage aus der Vorwoche wett. Madrid reichte nach dem 2:2 im Hinspiel beim spanischen Ligarivalen FC Valencia ein 0:0 vor heimischer Kulisse zum Sprung in die Runde der letzten Vier.


    Madrid und Liverpool treffen im Kampf um den Einzug in das Endspiel am 12. Mai in Hamburg direkt aufeinander. Die Halbfinalspiele werden am 22. und 29. April ausgetragen. An der Anfield Road in Liverpool legten Dirk Kuyt (23.) und Lucas (34.) mit Toren vor der Pause den Grundstein für das Weiterkommen der Gastgeber. Fernando Torres (59./82.) machte im zweiten Durchgang mit zwei Treffern alles klar und sorgte damit für das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub Atletico. Den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3 für Benfica erzielte Oscar Cardozo (70.).



    Quelle: dfb.de

  • Forlan stößt Tor nach Hamburg weit auf


    Diego Forlan lässt den spanischen Erstligisten Atletico Madrid vom Finale in der Europa League am 12. Mai in Hamburg träumen. Der Stürmerstar aus Uruguay erzielte im Halbfinal-Hinspiel am Donnerstagabend das entscheidende Tor zum 1:0 (1:0) gegen den englischen Rekordmeister FC Liverpool und verschaffte Atletico damit eine solide Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche an der Anfield Road.


    Forlan traf in der neunten Minute mit einem Linksschuss aus kurzer Distanz. Liverpools Torhüter Pepe Reina hatte den Ball zwar noch erwischt, dennoch kullerte er am heranstürmenden Verteidiger Jamie Carragher vorbei ins Tor. Danach taten sich die Gäste, die eine 26-stündige Anreise mit Bahn und Flugzeug in den Knochen hatten, schwer. Klare Torchancen hatten Seltenheitswert.


    Das Fehlen der Stürmerstars in beiden Teams machte sich in einer nur phasenweise aufregenden Begegnung im Stadion Vicente Calderon bemerkbar. Während Atletico auf den Maradona-Schwiegersohn Sergio Agüero verzichten musste, war beim Team von Rafael Benitez Europameister Fernando Torres verletzungsbedingt nicht dabei. Der Stürmerstar, der wegen einer Knieoperation sechs Wochen pausieren muss, war 2007 von Atletico für eine Ablösesumme von knapp 40 Millionen Euro nach Liverpool gewechselt.


    Traum vom Heimfinale droht zu platzen


    Der Hamburger SV kam im Halbfinal-Hinspiel der Europa League am Donnerstag vor heimischer Kulisse nicht über ein 0:0 gegen den FC Fulham hinaus und verpasste es damit, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche in London zu verschaffen.


    Dabei herrschte im Stadion schon vor dem Anpfiff eine elektrisierende Europapokalstimmung, die komplette Gegentribüne bildete beim Einlaufen der Teams einen gigantischen "HSV"-Schriftzug. "Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen", stand auf einem riesigen Spruchband in Anspielung auf die zuletzt enttäuschenden Leistungen in der Bundesliga.


    Löw, Flick und Köpke live dabei


    Im Beisein von Bundestrainer Joachim Löw, Hansi Flick und Andreas Köpke versuchten die Hausherren, sich gegen die erwartungsgemäß sehr tief stehende Abwehr der Londoner mit hohem Tempo Chancen herauszuspielen. Ruud van Nistelrooy (2.) und der agile Piotr Trochowski (3., 9.) wurden schon in der Anfangsphase gefährlich. Auf der anderen Seite hatte der HSV bei einem abgefälschten Schuss von Zoltan Gera (14.) Glück, als Torwart Frank Rost schon auf dem falschen Fuß stand. Gegen die Engländer, die sich fast ausschließlich auf Verteidigung und Konter konzentrierten, erspielte sich der HSV zwar klare Feldüberlegenheit, fand aber vor der Pause kein Durchkommen in der vielbeinigen Abwehr.


    Bei den Hanseaten saß völlig überraschend Torjäger Mladen Petric auf der Bank. Der Kroate hatte erst vor rund einer Woche einen Muskelfaserriss erlitten. Nach einem Besuch bei Nationalmannschafts-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und einem bestandenen Belastungstest meldete er sich nun kurzfristig für eines der wichtigsten Spiele der jüngeren HSV-Geschichte zurück. Seinen Platz im Angriff an der Seite von Ruud van Nistelrooy übernahm in der Anfangsformation allerdings der in der Bundesliga wegen seines Flaschenwurfes gesperrte Paolo Guerrero.


    Auch nach der Pause tat sich auf beiden Seiten zunächst herzlich wenig. Der HSV fand kein Mittel gegen den Tabellenzehnten der englischen Premiere League, der seinerseits keine Anstalten machte, seine defensive Grundhaltung aufzugeben. Ansatzweise gefährlich wurde es erst in der 70. Minute, als van Nistelrooy nach einer Hereingabe von Trochowski den Ball per Kopf in Richtung Fulham-Gehäuse brachte.


    Drei Torschüsse in drei Minuten läuten Schlussoffensive ein


    Eine Aktion mit Weckfunktion, den nur eine Minute später prüfte Jonathan Pitroipa Fulham-Keeper Mark Schwarzer mit einem Fernschuss. Weitere sechzig Sekunden später konnte Jerome Boateng den Keeper der australischen Nationalmannschaft aus der Distanz nicht in Gefahr bringen, der in der 73. Minute auch gegen David Jarolim klären konnte.


    Unmittelbar danach kam Petric in die Partie, konnte sich dabei aber nicht entscheidend in Szene setzen. Die letzte große Chance der Partie bot sich Joris Mathijsen in der 80. Minute, als er eine hohe Flanke in den Strafraum nur knapp verpasste.



    Quelle: dfb.de

  • Hamburg verpasst das Heim-Finale


    Der Hamburger SV hat das Finale im heimischen Stadion knapp verfehlt. Das Team von Interimstrainer Ricardo Moniz unterlag dem FC Fulham trotz zwischenzeitlicher Führung mit 1:2 (1:0). Mladen Petric hatte die Hanseaten mit einem sehenswerten Freistoßtor zunächst vom Finale träumen lassen. In der zweiten Hälfte drehten Simon Davies (69.) und Zoltan Gera (76.) dann die Partie. Der Klub aus London trifft im Finale am 12. Mai auf den FC Liverpool oder Atletico Madrid.


    Für die Hamburger, die in der Bundesliga nur noch theoretisch die erneute Qualifikation für die Europa League schaffen können, war wie schon im Vorjahr im Halbfinale Endstation. Damals war der HSV in der Vorschlussrunde an Werder Bremen gescheitert.


    Vor 22.500 Zuschauern im ausverkauften Craven Cottage hatte der HSV im Halbfinal-Rückspiel der Europa League beim FC Fulham bereits in der dritten Minute die ersten Schrecksekunden zu überstehen. Die Londoner setzten ihren Top-Stürmer Bobby Zamora glänzend in Szene, der nach Achillessehnenproblemen erst kurz vor Anpfiff fit gewordene Angreifer scheiterte mit einer Doppelchance jedoch am stark reagierenden HSV-Keeper Frank Rost.


    Petric trifft aus 30 Metern


    Die Hamburger ließen sich drei Tage nach der Entlassung von Trainer Bruno Labbadia jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Zwingende Möglichkeiten sprangen trotz teilweise ansehnlichen Kombinationen zunächst jedoch nicht heraus. Besonders beim finalen Zuspiel fehlte es immer wieder an Genauigkeit.


    Für den ersten großen Glanzpunkt der Partie sorgte dann aber Petric. Bei einem 30-Meter-Freistoß zirkelte der kroatische Nationalspieler den Ball unhaltbar in den Winkel des Fulham-Tores und brachte die Hamburger zur Freude ihrer rund 1300 mitgereisten Fans in Führung (22.).


    Davies und Gera drehen die Partie


    Die Engländer, die nach dem 0:0 im Hinspiel durch den Petric-Treffer unter Zugzwang gesetzt wurden und mindestens zwei Tore zum Weiterkommen benötigten, suchten nach einer Antwort. In ganz große Bedrängnis brachten die Briten die HSV-Hintermannschaft vorerst allerdings nicht.


    Dies änderte sich dann in der zweiten Hälfte. 21 Minuten vor dem Abpfiff schaffte Mittelfeldspieler Davies den Ausgleich für Fulham und machte es damit noch einmal spannend. Nur sieben Minuten später drehte dann Zoltan Gera die Partie komplett, als er die Londoner 2:1 in Führung brachte (76.).



    Quelle: dfb.de