Donald Trump kehrt zur WWE zurück - als Besitzer von Monday Night RAW!

  • Die heutige Ausgabe von WWE Monday Night RAW hatte die Promotion neben einigen Titelkämpfen auch mit einer wichtigen Ankündigung beworben. Zunächst war darüber spekuliert worden, dass sich hinter dieser typischen Ankündigung nur die Ernennung eines neuen General Managers verbergen werde, doch dazu kam es letztendlich nicht. Denn Vince McMahon kündigte früh in der Show in einem Interview mit den Kommentatoren Jerry Lawler und Michael Cole an, dass er keinen neuen General Manager präsentieren werde. Er habe stattdessen das gesamte Brand verkauft. Zu Beginn der zweiten Stunde gab McMahon dann bekannt, dass Donald Trump die Show gekauft hätte.


    Trump wurde auch dann gleich per Satellit zugeschaltet und kündigte an, dass RAW in der nächsten Woche komplett ohne Werbeunterbrechungen ausgestrahlt werden wird. Natürlich ist der "Verkauf" der WWE Flagschiff-Sendung nur eine Storyline, die Rückkehr von Trump zur WWE ist dennoch berichtenswert. Trump ist einer der reichsten Männer der USA und war zu einer Crosspromotion zwischen seinen diversen Geschäftszweigen und der WWE bereits im Jahr 2007 in einer Fehde mit Vince McMahon involviert. Die kulminierte damals in einem Hair vs. Hair Match zwischen Bobby Lashley, dem Repräsentanten Trumps, und Umaga, dem kürzlich entlassenen Vertreter McMahons, das Lashley für Trump entscheiden konnte.


    RAW wird in der nächsten Woche also ohne Werbeunterbrechungen ausgestrahlt werden, was allerdings kaum etwas mit dem Trump Comeback zu tun haben dürfte. Es ist schlechthin ein Versuch der WWE den sogenannten "audience flow" nicht zu unterbrechen und den Zuschauern nicht mit Werbepausen das Umschalten nahezulegen und so die Quote zu steigern. Dies ist kein unbedingt neuer Ansatz, denn einige amerikanische Sender experimentieren mit ähnlichen Modellen schon seit einiger Zeit. Zum Beispiel schalten sie entweder nur eine kurze Werbepause, für die sie dann höhere Gebühren von den Werbenden verlangen, oder arbeiten mit Sponsorenverträgen ähnlich derer von ARD und ZDF, die ihre Werbeverbote mit kurzen Spots á la "Die folgende Sendung wird ihnen präsentiert von..." umgehen. Ob die WWE und der austrahlende Sender USA Network damit erfolgreich sein werden und bestenfalls sowohl die Quoten als auch die Werbeeinnahmen steigern können, bleibt abzuwarten. Die Rückkehr von Trump dürfte auf jeden Fall einiges an Öffentlichkeit generieren.



    Quelle: cagematch.de

  • Kennt Mr. Trump inzwischen schon die Namen der Wrestler? :D Glaub der war doch damals so demotiviert, dass er noch nicht einmal den Namen Lashley kannte, obwohl dieser für ihn antrat im Battle of the Billionaires.


    Na ja, ich hab kaum Hoffnungen, dass es mit Trump nun zu einer Qualitätssteigerung kommen wird. Eher wirds noch trashiger, noch langweiliger, noch unwichtiger usw. ;)

  • erstmal sehen wie man trump einsetzt und was man mit ihm vor hat.vielleicht hat ja die wwe irgent eine geniale idee ansonsten kann man ihn gleich wieder wegschicken.Die quoten wird man mit ihm wohl kaum verbessern können denn die leute schalten ja schließlich ein weil sie wrestling sehen wollen und nicht donald trump.

  • Am vergangenen Montag beim dreistündigen "Three For All"-Special von Monday Night RAW präsentierte Vince McMahon überraschend Donald Trump als neuen Besitzer der Montagsshow. Selbstverständlich handelt es sich hierbei lediglich um eine Storyline, bereits das erneute Engagement des Milliardärs bei World Wrestling Enterteinment scheint jedoch für reichlich Medienrummel auszureichen. Vielleicht auch deswegen, weil scheinbar nicht allen us-amerikanischen Journalisten klar ist, dass Donald Trump das Wrestlingformat nicht wirklich aufgekauft hat. Alles andere als große Aufmerksamkeit in den Medien wäre andererseits aber auch nicht im Sinne des Erfinders, in diesem Fall Vince McMahon, welcher auf kurze Sicht vor allem auf ebendiese abzielte. Ein weiterer Anreiz McMahons, erneut mit seinem langjährigen Freund Donald Trump zusammenzuarbeiten, war die in Aussicht stehende Cross-Promotion mit dessen populärer NBC-Sendung "The Apprentice" (Anmerkung: Ein Ableger dieses Formats war vor knapp vier Jahren als "Big Boss" auf RTL zu sehen - jedoch mit Rainer Calmund in Trumps Rolle).


    Ein Großteil der WWE-Mitarbeiter wurde im Übrigen erst kurze Zeit vor der Sendung über die einschneidende Storylineentwicklung um Trump in Kenntnis gesetzt. Vince sprach, sogar als Trumps Videoeinspieler bereits im Kasten waren und er seine späteren Reaktionen im Ring darauf abzustimmen versuchte, um die Live-Illusion zu wahren, lediglich von einer "großen Sache" und ging dabei nicht näher ins Detail.



    Quelle: MOONSAULT.de