Einen Rechtsstreit konnte der Videospiele-Herausgeber THQ siegreich beenden. Gegner vor Gericht war die Softwareschmiede Jakks Pacific, die eigentlich partnerschaftlich mit THQ verbunden ist. Gegenstand des Streits waren die Lizenzrechte für die WWE-Spiele, die Jakks Pacific im Auftrag von THQ programmiert. Während das alte Abkommen dem Softwareentwickler 10% der Verkaufseinnahmen zusicherte, sind es nach dem Gerichtsurteil nur noch 6%. Die neue Vereinbarung gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2006 und läuft zunächst bis Ende dieses Jahres. THQ erhofft sich dadurch für das aktuelle Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 23 Millionen Dollar.
Auslöser des Streits war ein Angebot von Jakks Pacific an World Wrestling Entertainment. Im Juni dieses Jahres bot Jakks der Company an, selbst die Lizenz für WWE-Wrestlingspiele zu übernehmen. Das wiederum ließ THQ nicht auf sich sitzen und klagte mit der Begründung, dass WWE kein neues Lizenzabkommen schließen dürfe, ohne vorher mit ihnen zu reden. Dadurch kamen die aktuellen Entwicklungen zustande.
Quelle: Genickbruch
