«Frauenzimmer» startet: Kann VOX den Daily-Talk wiederbeleben?

  • VOX-Programm 2009/2010: Ein Daily-Talk soll’s richten


    Fast komplett verschwunden, haucht VOX in der neuen Saison dem täglichen Talk neues Leben ein – gemeinsam mit einem Promimagazin soll der Nachmittag wieder auf Vordermann gebracht werden. Was der Sender sonst noch plant…


    So risikobereit wie in den vergangenen Jahren ist man bei VOX inzwischen nicht mehr – vor allem auf bewährte Formate will der Kölner Sender in Zukunft setzen. Ein Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem Nachmittagsprogramm, das seit geraumer Zeit schon schwächelt. Hier greift man nun auf ein fast schon totgeglaubtes Genre zurück: Den Dailytalk.


    Wie eine VOX-Sprecherin gegenüber Quotenmeter.de bestätigt, wird der Sender mit «Frauenzimmer» eine neue tägliche Talkshow an den Start bringen, in der vier von sieben Moderatorinnen sowie ein prominenter Gast eine halbe Stunde lang über Themen des Tages sprechen – gepaart mit dem Magazin «Prominent!». Dessen Erfolg am späten Sonntagabend macht nun also Hoffnung für gute Quoten einer täglichen Dosis. Vor allem weibliches Publikum möchte VOX nachmittags also künftig erreichen, wie schon die Tatsache zeigt, dass der neue Talk ausschließlich vor weiblichem Publikum aufgezeichnet werden soll.


    Kochen spielt unterdessen eine etwas untergeordnete Rolle – hier wird mit «Die Küchenchefs» nur ein neues Format ins Programm genommen. Die Details hierzu sind schon bekannt: Die ehemaligen «Kochprofis» von RTL II werden fortan zur Hauptsendezeit bei VOX brutzeln. Neue Dokusoaps gibt es – anders als in den vergangenen Jahren – kaum: «Hilfe, mein Mann ist ein Heimwerker» soll mit Moderator Thorsten Schorn möglichst gute Quoten bringen, während sich «Der VIP-Hundeprofi» Martin Rütter nun auch um die Vierbeiner von Promis wie Sonja Zietlow kümmern wird. Ebenfalls neu ins Programm wird die Dokusoap «Mehr geht nicht!» sein, in der Mehrlings-Familien begleitet werden – das Format wurde bereits kürzlich für den Vorabend angekündigt, dann aber kurzfristig aus dem Programm genommen.


    Ansonsten soll es vor allem Bewährtes richten – und dazu zählen in erster Linie amerikanische Krimiserien. «CSI: NY», «Criminal Intent», «The Closer» und «Life» gehören ebenso zum Programm wie «Lie to Me», «Burn Notice» und «Leverage». Hinzu kommen die vierte und fünfte Staffel von «Boston Legal» sowie die australische Krimiserie «The Strip», die sich in ihrer Optik sehr stark an «CSI: Miami» anlehnt, allerdings nach nur einer Staffel schon wieder eingestellt wurde. Im Spielfilm-Bereich will VOX nicht zuletzt mit «Harry Potter und der Stein der Weisen» sowie dem Animationsfilm «Ice Age» punkten, der RTL erst vor einem halben Jahr in der Wiederholung noch Traum-Quoten beschert hatte. Als Free-TV-Premiere ist der Spielfilm «Die Queen» eingeplant, wie VOX gegenüber Quotenmeter.de bestätigte.


    Evolution statt Revolution – frei nach diesem Motto gestaltet sich in der neuen Saison also das Programm des kleinen Kölner Senders. Große Marktanteilssprünge nach oben sind dadurch wohl nicht zu erwarten, eher eine Stabilisierung des aktuellen Niveaus. Und das ist ja bekanntlich mehr als ordentlich.



    Quelle: Quotenmeter.de

  • «Frauenzimmer» startet: Kann VOX den Daily-Talk wiederbeleben?


    Mehr als acht Jahre nach dem Ende des Talks von Pionier Hans Meiser wagt sich VOX an das inzwischen fast völlig verschwundene Genre. Ob das Format gegen gescriptete Dokus und Gerichtsverhandlungen ankommen kann, ist unsicher.


    Genau zehn Jahre ist es her, dass die Hoch-Zeit des deutschen Dailytalks zurückliegt: 13 Moderatoren sprachen seinerzeit über die vermeintlich wichtigen des Themen des Lebens – nicht selten sogar gleichzeitig. Ob Hans Meiser, Arabella, Vera am Mittag oder Andreas Türck: Getalkt wurde fast überall und noch dazu fast immer.


    Von den genannten Talkern ist inzwischen keiner mehr übrig geblieben: Einzig «Britt» läuft noch immer Mittag für Mittag in Sat.1 und öffnet weiter die Vaterschaftstests ihrer Gäste – nachdem sich auch Oliver Geissen kürzlich verabschiedete, um dem neuen Trend der gescripteten Dokusoaps nicht im Wege zu stehen, ist sie die letzte Verfechterin des täglichen Talks im deutschen Fernsehen. Fernsehmacher wollen das Genre dennoch nicht totreden, glauben an das Wiederauferstehen, wenn auch in anderer Form als damals.


    Dass sich nun ausgerechnet VOX an eine Talkshow wagt, ist allerdings sehr überraschend: Mit «Frauenzimmer» traut sich der Kölner Privatsender an ein für ihn nahezu neues Genre. Zwar hatte VOX Anfang der 90er schon einmal einen Talk im Programm: Doch «Wilsch» – eine Sendung, in der etwa ein Rentner einen Asylanten ohne Weiteres beschimpfen konnte – hielt nicht allzu lange durch. Im «Frauenzimmer» dürften solche Szenen künftig nicht zu erwarten sein. Das Konzept der Show: Je vier Frauen diskutieren die Themen, die Frauen bewegen.


    Neu ist die Talk-Idee nicht: In Großbritannien läuft «Loose Women» auf ITV schon seit zehn Jahren – und auch in den USA gibt es mit «The View» einen Frauentalk, in dem Whoopie Goldberg, Bette Midler oder Jessica Simpson zu den Gästen zählen. Überhaupt: Ob die neue VOX-Show, die sich gegen quotenstarke Konkurrenz behaupten muss, tatsächlich ein Erfolg wird, dürfte nicht zuletzt abhängig sein von der Wahl der Damen. Dass der Kölner Sender durchaus Mut beweist, zeigt der Blick auf die sieben Frauen, die den festen Stamm des «Frauenzimmers» bilden: Schauspielerin Yasmina Filali, TV-Moderatorin und Produzentin Bettina Böttinger, Journalistin Evelyn Holst, Sängerin Maite Kelly, Schriftstellerin Hatice Akyün, „Liebesexpertin“ Birgit Ehrenberg, Komödiantin und Bestsellerautorin Martina Brandl – allesamt keine Personen, die man unbedingt gemeinsam in einem Nachmittags-Talk erwarten würde.


    Unterstützung erhalten die Damen von jeweils einem Gast – in der ersten Woche werden unter anderem Ross Antony, Sängerin Kate Hall und Ex-Fußballmanager Reiner Calmund, der ab Montag mit seinem «Promi-Kochduell» ebenfalls täglich im Nachmittagsprogramm von VOX zu sehen sein wird, die Runde erweitern. Bleibt die Frage, ob es das ist, was die Zuschauer wirklich sehen wollen. Es ist sicherlich kein Zufall, dass das Genre des Dailytalks inzwischen nahezu ausgestorben ist, schließlich gab es wohl in den vergangenen Jahren kaum ein Thema, das nicht in irgendeiner Form bei Christen, Fliege & Co. auseinandergenommen wurde. Ohnehin: Vor allem Talk-Pionier Hans Meiser war es, der sich mit seiner RTL-Sendung immer wieder in jene Richtung bewegte, die nun auch VOX einzuschlagen versucht.


    Gerade in den letzten Monaten setzte Meiser überwiegend auf service-orientierte Themen, die sich vom Krawall und Sex anderer Formate unterschieden. Geholfen hatte das allerdings nicht: Marktanteile von rund 40 Prozent, wie sie Meiser einst erreichte, lagen in weiter Ferne – und auch bei VOX sollte man sich besser nicht mit allzu hohen Erwartungen an das «Frauenzimmer» wagen. Nach wie vor sind es eben gestellte Dokus und Gerichtsshows mit Laienschauspielern, die die Zuschauer begeistern. Angesichts dessen möchte man sich beinahe wünschen, dass VOX mit seinem neuen Dailytalk-Konzept Erfolg haben wird. Eine erste Antwort, ob ein Talk mit Akyün, Horst & Co. nicht doch ein wenig zu unkonventionell ist für den harten Quoten-Kampf am Nachmittag, wird es bereits am Dienstag geben.



    Quelle: quotenmeter.de

  • Ich denke, dass diese Talkshows eines Tages eh wieder der Trend sein werden. Frauenzimmer wohl eher nicht, mich interessiert's zum Beispiel gar nicht, während ich bei einer "normalen" Talksendung wie Britt dann doch gerne mal reinschaue, um mich zu amüsieren. Alles kommt irgendwann zurück, auch die Talkshows - be sure!

  • «7 Tage, 7 Köpfe» in pink


    Unentschlossen, chaotisch und belanglos. Mit diesen Worten lässt sich die neue VOX-Talkshow «Frauenzimmer» am besten umschreiben.


    Vier Frauen reden täglich eine Stunde über die Themen, die Frauen bewegen. Was in Großbritannien unter dem Titel «Loose Women» seit zehn Jahren funktioniert, erweist sich in Deutschland als schwieriges Unterfangen, denn die Premiere mit Schauspielerin Yasmina Filali, TV-Moderatorin Bettina Böttinger, Sängerin Maite Kelly und „Liebesexpertin“ Birgit Ehrenberg war ein Schuss in den Ofen.


    Während der ersten Ausgabe konnte sich die neue Sendung nicht entscheiden, ob sie ein Comedyformat oder eine ernsthafte Talkshow sein will. Die Themen der vier Frauen wechselten so schnell, dass es einem schwindelig wurde. Dabei war keines auf das vorhergehende abgestimmt. Auf eine kurze Diskussion über die schönsten Politiker, folgte ein ernsthafter Abschnitt über Eltern, die ihre Kinder zu stark unter Erfolgsdruck setzen. Auf eingerissene Kaiserschnittnarben folgte Vladimir Klitschkos Vorliebe für Hackenschuhe. Mit Schlankheitswahn, Traumhochzeiten und teuren Schuhen waren am Ende alle Themen vertreten, die man als Mann von einer Frauenrunde erwartet. Die Auswahl der Inhalte wirkte, als hätte sich Al Bundy versucht in den Kopf einer Frau hineinzuversetzen. Dass sich für dieses Abhaken der dümmsten Klischees ernsthafte Journalisten wie Bettina Böttinger hergeben, ist erschreckend.


    Anstatt sich den angetippten Themen ernsthaft zu widmen, animierten sich die vier Frauenzimmer immer wieder ihre persönlichen Erfahrungen einzubringen, ohne dass dies eine wirkliche Relevanz für das Gespräch hatte. Am Ende der Sendung wusste der Zuschauer daher, dass Maite keine Kinder auf natürlichem Wege gebären kann, dass Bettina Böttinger sich gern die Tür ihres Autos abfährt und dass Jasmina Filali gern mal Angelina Jolie küssen möchte. Gespickt wurden diese Selbstdarstellungen mit gegenseitigen Beweihräucherungen wie klug oder hübsch die jeweils anderen Frauen am Tisch doch wären.


    Zwischendurch wurde von den Beteiligten anscheinend obendrein erwartet, dass sie permanent kleine Witzchen in die Show einbauen. Da die vier Moderatorinnen an einem halbkreisförmigen Tisch saßen und sich erzwungene Überleitungen zwischen den bemühten Scherzen herausquälten, glaubte man sich zeitweise in einer alten Folge «7 Tage, 7 Köpfe» verfangen zu haben. Einzig die pinke Kulisse zerschlug diesen Eindruck. Mit Maite Kelly war zudem wie damals ebenfalls ein Mitglied dabei, das einen ausländischen Akzent hat. Zumal die Gute optisch etwas an Gaby Köster erinnerte. Wer jedoch dachte, dass der Humor von Rudi Carrel und Co. nicht unterboten werden konnte, wurde von «Frauenzimmer» eines Besseren belehrt. So ließ Bettina Böttingers folgenden Beitrag zum Thema attraktiven Politiker vom Stapel: „Rainer Brüderle ist wenigstens Weinexperte. Der kann sich selbst schön saufen, bevor er in den Spiegel schaut.“ Da wundert es auch nicht, dass das Publikum im Studio oft nur höflich applaudierte.


    Bei der Show gab es anscheinend keine festen Abläufe, exakte Rollenverteilungen oder interne Absprachen. Die vier Frauen redeten stets wild durcheinander. Wurde vor der Ausstrahlung jemals wenigstens eine Probeausgabe aufgezeichnet? Als Zuschauer hat man zumindest nicht den Eindruck. Dazu kommt, dass mit Maite Kelly und Jasmina Filali keine erfahrenen Moderatorinnen verpflichtet wurden und diese sich daher streng an ihren gut sortierten Karteikarten festhielten. Dass Filali dabei sogar durch die Sendung führen durfte, erwies sich bereits bei der Begrüßung als Fehlgriff. Während im Laufe der Show die anderen drei Frauen etwas Routine bekamen und dadurch erträglicher wurden, ratterte der Moderationsroboter Filali wacker bis zum Schluss die vorgeschriebenen Texte runter – ohne Spontaneität und ohne eine Gefühl dafür, wann ein neues Thema einzuführen ist.


    Der einzige Pluspunkt für die Show war, dass der Aufzeichnungstermin der Sendung erst kurz zurücklag, denn so war es den vier Damen möglich, bereits über die neuen Ämter innerhalb der schwarz-gelben Koalition zu sprechen. Aber auch hier waren die Macher inkonsequent, denn man hätte die Sendung dann auch tatsächlich live ausstrahlen können.


    Selbst im Promitalk war kein roter Faden zu erkennen. Immerhin brachte Dschungelkönig Ross Antony nach rund 45 Minuten das erste Mal einen gewissen Unterhaltungswert in die Sendung, doch auch hier sprangen die Themen umher wie aufgescheuchte Frösche. Zunächst versuchte man mit dem Thema Adoptionsverbot von gleichgeschlechtlichen Paaren wieder etwas Seriosität in die Sendung zu bringen, bevor Frau Böttinger nach den unterschiedlichen Erziehungsauffassungen des homosexuellen Paares fragte und damit jedoch nicht ihre späteren Kinder, sondern deren Hunde meinte. Zum Abschluss durfte jeder der fünf Protagonisten noch von seiner Traumhochzeit schwärmen und der lustige Frauennachmittag war überstanden.


    Vielleicht versteht man diese Art der Unterhaltung als Mann nicht. Vielleicht ist dieses Umherspringen der Themen für Frauen nachvollziehbar und sogar unterhaltsam. Vielleicht möchte die weibliche Zielgruppe am Nachmittag gar nicht mit allzu ernsten Themen belastet werden. Vielleicht ist «Frauenzimmer» aber auch einfach nur eine lieblos produzierte und geklaute Sendung, die niemand ernsthaft hinterfragt und vorbereitet hat. Nur eines steht fest: Wenn die Beteiligten nicht schnell die Qualität der Show steigern können, müssen die Frauenzimmer angesichts der harten Konkurrenz im Nachmittagsprogramm wohl bald ins Frauenhaus.



    Quelle: quotenmeter.de

  • Nachmittag: «Prominent!» am schwächsten, auch «Frauenzimmer» unter Schnitt


    Das hätte sich VOX anders vorgestellt: Vor allem das am Wochenende stark laufende «Prominent!» versagte.


    Sehgewohnheiten am Nachmittag lassen sich nur langsam ändern: Schon bislang sprach VOX mit seinem Daytimeprogramm eher das weibliche Publikum an, mit seinen neuen Sendungen ist die Ausrichtung nun noch weiblicher – und dennoch klappte es nicht mit den Quoten. Überraschend ist hier vor allem das Abschneiden des Magazins «Prominent!», welches am Sonntagabend um 22.45 Uhr teilweise auf 15 Prozent Marktanteil kommt. Am Montag um 15.30 Uhr holte Moderatorin Constanze Rick gerade einmal 3,5 Prozent in der Zielgruppe – viel zu wenig für die hohen Erwartungen. Um 15.00 Uhr floppte bereits «Das Promi Kochduell», das auf durchschnittlich 4,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kam und somit ebenfalls sehr deutlich unterhalb des Schnitts blieb.


    Interessiert blickte die Medienwelt zudem auf den Neustart der Talksendung «Frauenzimmer», die um 16.00 Uhr on Air ging: Bunte Themen auf plüschiger Bühne wurden den durchschnittlich 0,36 Millionen Zuschauern präsentiert. 0,23 Millionen waren davon im werberelevanten Alter, was einen durchschnittlichen Marktanteil von genau fünf Prozent ergab.


    Alles in allem startete der neue VOX-Nachmittag also nicht rosig, was aber zu erwarten war. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob es eine gute Idee war größtenteils auf tagesaktuelle Produktionen zu setzen. Die Quoten müssen in allen drei Fällen noch deutlich steigen. Es kann nämlich nicht sein, dass die x-te Wiederholung von «Mc Leods Töchter» um 13.05 Uhr mehr Zuschauer hat (0,51 Millionen) als die später laufenden Sendungen.



    Quelle: quotenmeter.de

  • «Frauenzimmer» stürzt ab


    Die Stärke des RTL-Nachmittags macht es den neuen VOX-Programmen nicht leichter.


    An Tag zwei taten sich diese weiterhin schwer. Unter Beobachtung steht vor allem der Frauentalk «Frauenzimmer», der in der 16.00 Uhr-Stunde keinen einfachen Stand hat. Dass das Format binnen 24 Stunden aber derart abstürzt, ist sicher kein gutes Zeichen: Holte die Talkshow am Montag noch genau fünf Prozent bei den Werberelevanten, waren es jetzt nur noch 3,1 Prozent. Auch das um 15.00 Uhr gezeigte «Promi-Kochduell» müsste kräftig Federn lassen, holte nur noch weit unterdurchschnittliche 2,6 Prozent Marktanteil. Einzig «Prominent!» konnte zulegen, war mit 3,9 Prozent in der Zielgruppe aber ebenfalls noch meilenweit vom Ziel entfernt.



    Quelle: quotenmeter.de

  • Tiefstwerte am VOX-Nachmittag


    Am dritten Tag ihrer Ausstrahlung konnten «Frauenzimmer» und «Prominent!» ihre Talfahrt nicht stoppen. Die Zahlen sind schon jetzt desaströs.


    Am Montag startete VOX den ambitionierten Versuch, im täglichen Nachmittagsprogramm mit «Prominent!» eine Promi-Sendung auszustrahlen, die am Abend bisher gute Quoten erzielte, und mit «Frauenzimmer» ein Talkformat zu etablieren, das alle Frauen zum Einschalten bewegen sollte. Noch in der ersten Sendewoche ist aber klar: Das ehrgeizige Projekt dürfte sich für VOX als großer Flop herausstellen. Denn am Mittwoch verzeichneten die neuen Sendungen katastrophale Tiefstwerte.


    So kam die dritte Folge des «Promi-Kochduells» ab 15.00 Uhr auf 0,16 Millionen Zuschauer und 1,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe reichten 0,07 Millionen Zuschauer gerade mal für einen Marktanteil von 1,8 Prozent. Im Anschluss steigerte sich «Prominent!» minimal auf 0,18 Millionen Zuschauer, der Marktanteil von 1,6 Prozent blieb gleich. Bei den Werberelevanten wurden 2,2 Prozent erzielt.


    Um 16.00 Uhr startete die dritte Episode des Prestige-Projekts «Frauenzimmer», die diesmal auf 0,21 Millionen Zuschauer und 1,8 Prozent kam. 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährige wollten sich den Talk anschauen und brachten VOX einen Marktanteil von 2,1 Prozent. Innerhalb von zwei Tagen verliert die Sendung damit deutlich, denn zum Start am Montag wurden noch 5,0 Prozent erreicht.



    Quelle: quotenmeter.de