«X-Factor»

  • VOX holt «X-Factor» nach Deutschland


    Die neue Casting-Show soll 2010 starten. Es ist das einzige Format, in dem auch die Juroren gegeneinander kämpfen. Hergestellt wird es von den Machern von «Deutschland sucht den Superstar».


    Nach RTL, Sat.1, ProSieben und RTL II probiert sich nun auch der Kölner Privatsender VOX an einer eigenen Casting-Show. Wie der Kanal am Donnerstag bekanntgab, erwarb man dafür die Rechte am Format «X-Faktor», einer Casting-Show, die sich etwas von anderen Formaten unterscheidet. Der Clou der Sendung: Auch die einzelnen Juroren treten gegeneinander an. Bei den Jurymitgliedern soll es sich laut Pressemitteilung um erfahrene Profis aus dem Musikbusiness handeln, die im Verlauf der Staffel zu Mentoren einzelner Kandidaten werden und sie unterstützen sollen.


    Innerhalb der Jury entsteht somit ein Kampf um den besten Kandidaten. Ein Musik-Act wird am Ende gewinnen – ihm winkt ein Plattenvertrag und die Chance auf eine mehr oder weniger große Musikkarriere. Wann VOX die Sendung genau zeigen wird steht noch nicht fest: Genannt wurde der Startzeitraum 2010. Hergestellt wird die deutsche Version von Grundy Light Entertainment, dem Produzenten von «Deutschland sucht den Superstar». Besonderer Clou: Die große Auftaktshow und das Finale der Sendung ist beim Muttersender RTL zu sehen.


    Das Format stammt ursprünglich auch aus England (auch Ursprungsland von «DSDS» und «Das Supertalent»), brachte dort beispielsweise Leona Lewis („Bleeding Love“) hervor. 2008 war «X-Factor» die erfolgreichste Unterhaltungsshow im englischen Fernsehen. Insgesamt läuft die Casting-Show in nunmehr 16 Ländern. Für die deutsche Version kann man sich ab Januar bewerben.



    Quelle: quotenmeter.de

  • «X-Factor»: Jury ohne Bohlen


    VOX hat nun Details zur ersten Staffel von «X-Factor» bekannt gegeben, die Jury wird ohne Dieter Bohlen auskommen müssen. Auch die Moderationsfrage ist geklärt.


    Es war schon eine kleine Überraschung, als VOX Anfang Dezember 2009 bekannt gab, die britische Castingshow «X-Factor» in Deutschland auszustrahlen. In Zusammenarbeit mit dem Schwestersender RTL, die mit dem Auftakt und dem Finale die wichtigsten Shows übertragen werden, wird der kleine Sender das von Grundy Light Entertainment («Deutschland sucht den Superstar») produzierte Format ausstrahlen. Nun gab man erste Details, wie zum Beispiel die Besetzung der Jury und des Moderationspostens, bekannt. Und dabei weiß man nicht nur bei der Auswahl des Moderators zu überraschen.


    Auch in der Jury setzt man auf neue Gesichter, Dieter Bohlen wird demnach nicht die Kandidaten der neuen Show beurteilen. Stattdessen setzt VOX auf die Sängerin Sarah Connor, Trompeter Till Brönner und Produzent George Glueck. Das Konzept der Show sieht neben den Beurteilungen aber noch eine andere Aufgabe der Juroren vor, die Kandidaten werden in drei verschiedene Kategorien eingeteilt ("Solosänger(in) 16-24 Jahre", "Solosänger(in) ab 25 Jahre" und "Duette & Gesangsgruppen") und jede Kategorie bekommt dann einen Juror zugewiesen. Dieser wird sich dann speziell um die Kandidaten kümmern und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit treten die Jury-Mitglieder also auch selbst indirekt gegeneinander an.


    In einer ersten Stellungnahme freut sich Sarah Connor über ihr neues Engagement bei der Castingshow: "Als ich erfuhr, dass bei «X Factor» die Jurymitglieder als Mentoren mit den Talenten arbeiten werden und sie über einen Zeitraum von mehreren Wochen in ihrer Entwicklung unterstützen und beraten, war ich sofort begeistert! Ich bin sehr gespannt darauf, neue Künstler zu finden und ihnen eine echte Chance zu geben. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und hoffe vor allem auf frische großartige Talente, die sich im besten Fall langfristig und nachhaltig am Musikmarkt etablieren können", so die 29-Jährige. Auch bei Till Brönner herrscht Vorfreude: "Ich freue mich auf «X Factor», weil die Arbeit mit jungen Talenten auch für mich ständige Inspiration ist. Musik ist die verständlichste und einfachste Sprache der Welt, für manchen Künstler sogar die einzige [...]", so der dreimalige Echo-Preisträger der Kategorie "Jazz national/international".


    George Glueck, Chef des Musiklabels "X-cell-Records", bei dem unter anderem Sarah Connor, Marc Terenzi und Texas Lightning unter Vertrag stehen, äußerte sich zu seiner neuen Aufgabe wie folgt: "Im Bereich des Musikcastings gehen wir mit «X Factor» in Deutschland völlig neue Wege. Ich werde auf eine auch für mich ungewöhnliche Art der Entdeckungsreise nach neuen, außergewöhnlichen Talenten gehen und bin mir sehr sicher, dass ich fündig werde. Am Ende wünsche ich einem meiner Kandidaten, dass der Sieg in der Show und die Eroberung der Chartspitze der Startschuss für eine langfristige Künstlerkarriere werden."


    Moderiert wird das neue Format übrigens nicht etwa von Marco Schreyl oder Daniel Hartwich, mit Jochen Schropp wird ein fast unbekanntes TV-Gesicht durch die Sendung führen. Schropp moderierte zwar schon große Events wie beispielweise die Love Parade für RTL II, größere Bekanntheit erlangte er aber aufgrund seiner Schauspielerei in der ARD-Serie «Polizeiruf 110». Nun soll Jochen Schropp also zum ersten Mal durch eine große Unterhaltungsshow führen, ein mutiger Schritt des Senders VOX. Ein genauer Starttermin steht unterdessen weiterhin nicht fest, allerdings soll die Show noch in diesem Jahr über die deutschen TV-Bildschirme flimmern.



    Quelle: quotenmeter.de

  • «X Factor»-Start: VOX und die einmalige Chance


    Mit «X Factor» kommt die beliebteste Castingshow aus Großbritannien und ein vielversprechendes Format endlich nach Deutschland. Wie VOX mit dem Megaprojekt die Zuschauer anlocken will…


    Alles begann im Jahr 2001 mit dem Start von «Pop Idol» in Großbritannien. Die Sendung, hierzulande besser bekannt als «Deutschland sucht den Superstar», räumte auf der Insel richtig ab und begeisterte die Massen. Jurymitglied Simon Cowell wollte nach zwei Staffeln aber lieber eine eigene Castingshow haben, die er nach seinen Wünschen gestalten konnte. Daraufhin entstand das Format «The X Factor», welches seit 2004 bei dem britischen Privatsender ITV läuft und «Pop Idol» aus dem Programm verdrängte. In Deutschland sicherte sich RTL die Rechte an dem Format, brachte es aber lange Zeit nicht auf den Bildschirm. Anscheinend wollte man das Format nur unter Verschluss halten, damit die Konkurrenz es nicht zeigen konnte. Doch Show-Erfinder Simon Cowell wollte sich damit nicht begnügen und bestand auf eine Verwertung der Rechte auch in Deutschland, andernfalls wären die Rechte wohl anderweitig verkauft worden. Das wiederum wollte man bei RTL dann doch nicht zulassen. So wurde im Dezember 2009 bekannt, dass der kleine RTL-Bruder VOX die Castingshow in diesem Jahr ausstrahlen wird. Warum RTL nicht selbst zugeschlagen hat bleibt ein kleines Rätsel, zwischen «Deutschland sucht den Superstar» und «Das Supertalent» bliebe eigentlich noch genug Platz. Nun hat VOX die einmalige Chance, mit dem Megaprojekt «X Factor» die Konkurrenz alt aussehen zu lassen. Denn die Erfolgschancen stehen gut.


    Wie der Sender stolz verkündete, haben sich mehr als 19.000 Menschen für die Castings angemeldet. Hier liegt «DSDS» mit über 30.000 Kandidaten zwar weiter deutlich vorn, wenn man zur Konkurrenz nach Unterföhring schaut wird aber klar, wie groß der Hype um die neue VOX-Show bereits im Vorfeld ist. Zur letzten «Popstars»-Staffel, bei der übrigens Jungs und Mädchen teilnehmen konnten, sind bei ProSieben nur etwas mehr als 5.000 Bewerbungen eingegangen. Ohnehin wird es in den kommenden Wochen auf genau dieses Duell hinauslaufen – «Popstars» gegen «X Factor». Die ProSieben-Show gibt es wie immer am Donnerstag zu sehen, nach dem Start von «X Factor» bei RTL an diesem Wochenende zeigt VOX die folgenden Ausgaben immer dienstags zur besten Sendezeit. Nicht wenige trauen dem britischen Erfolgsformat zu, gleich im ersten Jahr die alteingesessenen «Popstars» hinter sich zu lassen. Doch der Sendeplatz am Dienstagabend ist hart umkämpft. Wenn VOX mit seiner zweistündigen Show beginnt, müssen die Kölner unter anderem gegen die RTL-Serien «CSI: Miami» und (ab 14. September) «Dr. House» antreten. Auf ProSieben läuft weiterhin die bislang sehr erfolgreiche Comedy-Schiene mit den «Simpsons» und «Two and a half men». Hinzu kommt mit der ARD und «Mord mit Aussicht» eine deutsche Serie, die in jüngster Vergangenheit ebenfalls bei den jungen Zuschauern punkten konnte.


    Sehr wichtig war für die neue VOX-Sendung die Auswahl der Jury. RTL hat mit Dieter Bohlen einen quotenträchtigen Mann in seiner Jury sitzen und auch Detlef "D!" Soost ist bei «Popstars» nicht mehr wegzudenken. Für «X Factor» fiel die Wahl auf Sängerin Sarah Connor, Startrompeter Till Brönner sowie den Musikproduzenten George Glueck. Connor dürfte bei den meisten Bundesbürgern wohl die bekannteste Person sein. Es wird spannend zu sehen sein, wie sehr diese Besetzung funktionieren und vielleicht auch harmonieren wird. Für den Moderationsposten ging man bei VOX gänzlich neue Wege und holte ein fast unbekanntes Gesicht: Jochen Schropp wird durch die Show führen. Damit stellt der Sender ein junges und unverbrauchtes Gesicht vor die Kamera und hat sich bewusst gegen eine senderinterne (z.B. Marco Schreyl; Daniel Hartwich) Lösung entschieden. Schropp stand in jüngster Vergangenheit mehr als Schauspieler vor der Kamera, 2001 war er in der ARD-Vorabendserie «Sternenfänger» zu sehen.


    Das Konzept der Show:
    Hier gibt es erhebliche Unterschiede zu den bereits vorhandenen Castingsendungen in Deutschland. Schon bei der sonst vorherrschenden Altersgrenze bei meistens rund 30 Jahren fällt «X Factor» aus der Reihe. Hier teilt man die Teilnehmer in drei verschiedene Kategorien ein, die da lauten "Solokünstler/-innen von 16 bis 24 Jahren", "Solokünstler/-innen ab 25 Jahren" und "Duette bzw. Gesangsgruppen ab 16 Jahren". Das heißt, es können sich neben einzelnen Sängerinnen und Sängern auch Gruppen bewerben und an der Show teilnehmen. Zum anderen fällt die Altersbeschränkung weg, alle Menschen egal welchen Alters können bei «X Factor» mitmachen. Die nächste Neuheit: Ab der zweiten Runde, dem sogenannten "Bootcamp", werden die Kandidaten in die genannten Gruppen eingeteilt und die Jury-Mitglieder werden fortan zu ihren Mentoren.


    Jeder Juror wird dann eine der Gruppen übernehmen und sich anschließend intensiv mit den Kandidaten beschäftigen und sie unterstützen. Am Ende müssen sich die drei Jury-Mitglieder auf die sechs besten Teilnehmer bzw. Gruppen in ihrer Kategorie festlegen, die in die nächste Runde kommen. Sarah Connor, Till Brönner und George Glueck bekommen bei ihrer Entscheidung aber prominente Unterstützung. So wird sich Mousse T. mit Till Brönner verständigen und Sarah Connor darf auf die Ratschläge von Larsito (Culcha Candela) hoffen. Im Mittelpunkt dürfte aber die Beraterin von George Glueck stehen. Für ihn konnte VOX nämlich die US-Sängerin Kelly Rowland auftreiben. In der dritten Phase der Show wird es in die "Jury-Häuser" gehen, in der die Kandidaten sich schon intensiv auf Auftritte vorbereiten müssen. Begleitet werden sie dabei immer von den drei Juroren, die ihnen hilfreiche Tipps geben sollen. Zum Abschluss kommen aus jedem Jury-Haus, welche sich laut Senderangaben übrigens auf "exklusive Locations in Europa" verteilen, nur die besten drei Acts weiter und damit in die großen Live-Shows.


    Und auch hier stehen Sarah Connor, Till Brönner und George Glueck ihren Schützlingen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. In den Shows selbst wird es ebenfalls zu Änderungen gegenüber «Deutschland sucht den Superstar» kommen. So können weiterhin die Zuschauer per Telefon-Voting abstimmen, welche Künstler sie in der nächsten Runde sehen wollen, die beiden Acts mit den wenigstens Anrufern treten am gleichen Abend dann aber noch einmal gegeneinander an. Die endgültige Entscheidung, wer die Show für immer verlassen muss, fällt dann die Jury. Im Finale werden sich noch zwei Acts gegenüberstehen, über den Sieg entscheiden dann letztendlich die Zuschauer. Der siegreiche Kandidat oder die siegreiche Gruppe bekommt dann einen Plattenvertrag bei Sony Music und soll sich im Musikbusiness durchsetzen. Ob dies gelingen wird, hängt stark davon ab, wie man die Show bei VOX aufziehen wird.


    VOX muss entscheiden – Klamauk oder Ernsthaftigkeit?


    Es wird wohl eine der spannendsten Fragen werden, dessen Antwort sich nach der ersten Folge wahrscheinlich schon gut erahnen lässt. Wie wird VOX seine Castingshow «X Factor» aufziehen? Nimmt man sich ein Beispiel an dem britischen Original und stellt die Kandidaten samt Musik in den Vordergrund oder will man nach «DSDS»-Vorbild das Privatleben der Teilnehmer ausschlachten, um so viel PR wie nur irgend möglich zu bekommen? Es spricht nichts dagegen, auch einige lustige Castingauftritte von untalentierten Kandidaten zu zeigen, denn auch diese gehören zu einem solchen Format dazu. Doch wird VOX wie RTL auch so weit gehen und die missglückten Auftritte mit diversen Cartoon-Einspielungen untermalen? Es wäre ein herber Rückschlag für all diejenigen, die sich viel Ernsthaftigkeit von «X Factor» versprechen. Vom Sender war bislang allerdings eher zu hören, dass man sich stark an dem britischen Original orientiert habe. Also mehr auf die guten Leistungen achten wolle.


    Und dass so ein Vorgehen in Deutschland funktionieren kann, bewies vor kurzer Zeit erst Stefan Raab mit der Castingshow «Unser Star für Oslo». Die Siegerin Lena gewann im Anschluss sogar der Eurovision Songcontest, der im kommenden Jahr zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder in Deutschland stattfinden wird. Natürlich sind beide Shows nur schwer miteinander zu vergleichen, «Unser Star für Oslo» stellt in diesem Vergleich aber auch eine absolute Sonderrolle dar. Natürlich wird VOX auch immer wieder schlechte Kandidaten zeigen, um das Publikum zu amüsieren, den Großteil der Sendezeit sollten sie aber nicht einnehmen. Für die Live-Shows kündigte VOX dann auch gleich "Showacts nationaler und internationaler Stars" an. Damit würde man einen weiteren Schritt in Richtung Original gehen. Egal ob die Black Eyed Peas, Take That, Celine Dion, Kylie Minogue, Mariah Carey, Britney Spears oder Beyonce – sie alle waren schon einmal zu Gast bei «The X Factor». Auch Robbie Williams, Katy Perry und Lady Gaga statteten der Show einen Besuch ab. Sollten in Deutschland auch nur halb so viele Hochkaräter mit an Bord sein, dürften die Shows zu einem echten Spektakel werden. Mit Leona Lewis und Alexandra Burke hat die britische Castingshow auch bereits zwei international relativ bekannte Sängerinnen hervorgebracht.


    Doch kann das deutsche «X Factor» wirklich ähnlich erfolgreich werden wie auf der Insel? Könnte es zum Beispiel «Deutschland sucht den Superstar» vom Quoten-Thron stürzen? Vermutlich noch nicht. Ein Sieg über die zeitgleich startende «Popstars»-Staffel wäre wohl schon aller Ehren wert. Aber vor allem die weiter oben genannten Probleme auf dem Sendeplatz müssen VOX handeln lassen. «X Factor» darf nicht einfach nur bei anderen Castingsendungen abkupfern. Das würde die Zuschauer vermutlich schnell langweilen und wieder zur starken Konkurrenz treiben. Und ohne Dieter Bohlen sind die fiesen Sprüche und schlechten Darbietungen der Kandidaten ja auch sowieso nur halb so lustig. «X Factor» muss sich schnellstmöglich ein eigenes Gesicht zulegen, eines, an dem die Zuschauer das Format wiedererkennen können. Doch was passiert eigentlich, wenn das Format zu einem echten Quotenknüller wird? Ausschließen, dass es im nächsten Jahr dann bei RTL laufen wird, sollte man jedenfalls nicht. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich der Marktführer bei seinem kleinen Bruder VOX bedienen würde…



    Quelle: Quotenmeter.de

  • Schwacher Auftakt für «X Factor» auf RTL


    Die neue Castingshow ausgerechnet gegen den Bundesliga-Auftakt zu starten erwies sich als problematisch. Die Quoten lagen unter dem Senderschnitt.


    «Deutschland sucht den Superstar», «Das Supertalent», «Popstars», «Germany's Next Topmodel» - das sind die vier großen Casting-Shows auf dem deutschen Markt, die ihren Sendern RTL und ProSieben Jahr um Jahr hervorragende Einschaltquoten bescheren. Künftig soll eine weitere hinzukommen: Das aus Großbritannien importierte «X Factor» startete am Freitagabend auf RTL, um mit der dritten Folge zu VOX zu wechseln und dort das Programm am Dienstag zu stärken. Der Auftakt auf RTL ging allerdings gründlich daneben.


    Die erste Folge von «X Factor» kam nämlich nicht über 16,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe hinaus und lief somit für RTL-Verhältnisse knapp unterdurchschnittlich. Lediglich 1,49 Millionen Zuschauer zwischen 14 bis 49 Jahren hatten eingeschaltet. Damit lag man nicht nur sehr deutlich unter den Quoten von «DSDS» und «Das Supertalent», die meist deutlich jenseits der 20-Prozent-Marke liegen, sondern unterbot zu allem Übel sogar die Quoten, mit denen einen Tag zuvor die neunte Staffel von «Popstars» gestartet war. Diese hatte 1,78 Millionen junge Zuschauer und einen Zielgruppenmarktanteil von 16,9 Prozent.


    Besonders übel sah es in den Ergebnissen für alle Zuschauer ab drei Jahren aus. Hier verzeichnete der Auftakt gerade einmal 2,19 Millionen Zuschauer und hatte damit sogar ein deutlich kleineres Publikum als die beiden Soaps und «RTL Aktuell» im eigenen Vorabendprogramm. Wenn «X Factor» beim Wechsel zu VOX diese Zahlen hält, würde die Show dort zwar ein Erfolg, die Idee, «X Factor» gegen die Live-Übertragung des Auftakts der Fußball-Bundesliga zu programmieren, kann man angesichts der Zahlen aber auf jeden Fall als verunglückt betrachten. Immerhin: Heute abend erhält «X Factor» gegen wesentlich schwächere Konkurrenz seine zweite Chance in der RTL-Primetime.


    Gegen das eigene Nachprogramm sah «X Factor» auch plötzlich gar nicht mehr so schlecht aus. «Rüdiger Hoffmann live aus dem Circus Roncalli» konnte gerade einmal 830.000 Zuschauer aus der Zielgruppe halten und einen Marktanteil von sehr schlechten 10,4 Prozent erzielen. Bei allen Zuschauern fielen die Werte gar auf 1,33 Millionen und 7,1 Prozent.



    Quelle: Quotenmeter.de

  • «X Factor» am Samstagabend deutlich stärker


    Nach dem mäßigen Auftakt am Freitag gegen den Start der Fußball-Bundesliga darf man nun vor allem bei VOX aufatmen, denn die neue Castingshow konnte am zweiten Tag in allen Belangen zulegen.


    Dass nicht jede Sendung, in anderen großen Ländern dieser Welt Erfolg hat, auch in Deutschland zum Quotenhit werden muss, lehrten uns schon etliche Beispiele der Fernsehgeschichte. Ein neues Opfer schien nach den Werten der Auftaktfolge die in Großbritannien überaus erfolgreiche Castingshow «X Factor» zu werden, welche am Freitagabend nicht über sehr mittelmäßige Werte hinauskam. Mit der zweiten und wohl auch letzten Folge auf RTL konnte das Format jedoch schon deutlicher zeigen, welches Potenzial es auch in der Bundesrepublik hat.


    Beim Gesamtpublikum waren am Samstag 2,27 Millionen Menschen dabei, was dem Marktführer immerhin nur noch leicht unterdurchschnittliche 10,4 Prozent einbrachte. Am Vortag konnte man nur 2,19 Millionen überzeugen, woraus doch deutlich inakzeptablere 8,7 Prozent resultierten. Vor allem aber baute die Castingshow ihre Anhängerzahl in der jungen Zielgruppe aus, wo es mit 1,61 Millionen Interessierten und den daraus resultierenden 21,3 Prozent sogar richtig gut lief. Eine klare Tendenz hin zum jüngeren Publikum deutete bereits der Pilot an, dort lief es aber mit mittelprächtigen 16,4 Prozent doch deutlich mittelmäßiger.



    Quelle: quotenmeter.de

  • «X Factor» legt auf VOX sogar noch zu


    Zwar fielen die Quoten wegen der Konkurrenz auf ein Tief, gegenüber den RTL-Sendungen konnte «X Factor» auf VOX aber sogar Zuschauer hinzugewinnen.


    Der Auftakt am vergangenen Freitag lief enttäuschend für die neue Casting-Show «X Factor» auf RTL: Mit nur 16,4 Prozent platzierte sich der Import aus Großbritannien unterhalb des Senderschnitts von RTL. Einen Tag später sah es schon deutlich besser aus: Auf dem traditionellen Sendeplatz von Casting-Größen wie «Deutschland ducht den Superstar» und «Das Supertalent» steigerte sich der Marktanteil auf 21,3 Prozent auf ein ordentliches Niveau. Nun stand zu hoffen, dass möglichst viele der Zuschauer auf den regulären Sendeplatz am Dienstagabend auf VOX mitgenommen werden konnten.


    Schließlich geschah, worauf wohl nur die wenigsten Beteiligten gehofft hatten: Mit der dritten Folge legte «X Factor» trotz Wechsel zum kleineren Schwestersender in den Reichweiten noch einmal zu. 1,75 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe schalteten ein und damit mehr als am Samstag, als 1,61 Millionen registriert wurden oder am Freitag, als nur 1,49 Millionen zusahen. Zwar lag der Marktanteil mit für VOX exzellenten 15,0 Prozent auf dem bislang niedrigsten Wert, das ist somit allerdings mit der gestiegenen Konkurrenz zu erklären.


    Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren konnte «X Factor» mit Ausgabe drei seine Reichweite ausbauen und kam auf 2,53 Millionen Zuschauer. Bei der Auftaktsendung waren es noch 2,19 Millionen gewesen, am Samstag hatten 2,27 Millionen eingeschaltet. Während die Quoten bei allen Zuschauern für RTL in beiden Sendungen ernüchternd ausgefallen waren, kann VOX mit den erzielten 8,7 Prozent hochzufrieden sein. Solche guten Ergebnisse verhalfen natürlich auch den nachfolgenden Sendungen zu guten Quoten.



    Quelle: quotenmeter.de

  • Gute Quoten: VOX dehnt «X Factor» aus


    Mehr Sendezeit bekommt die Castingshow, die vor rund drei Wochen im deutschen Fernsehen startete.


    Im Hause VOX ist man mit den Reaktionen und vor allem den Zuschauerzahlen der neuen Casting-Show «X Factor» sehr zufrieden. In dieser Woche gab es zwar eine kleine Quotendelle, die jedoch am zeitgleich stattfindenden Länderspiel lag. Mit mehr als elf Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lag die Show aber noch weit oberhalb des Senderschnitts. Schon vor einigen Tagen gab man deshalb bekannt, die Liveshows ab Ende September etwas zu verlängern. «X Factor» läuft dann nicht nur bis 22.25 Uhr, sondern bis 22.40 Uhr.


    Bereits in dieser Woche schaltete man mehr Werbung, sodass die Sendung erst kurz nach halb elf zu Ende ging. Und in der kommenden Woche wird die „Juryhaus“-Episode sogar deutlich länger laufen. VOX hat zu Gunsten von «X Factor» sein Programm geändert, zeigt die Casting-Show am 14. September zwischen 20.15 und 23.00 Uhr.



    Quelle: Quotenmeter.de

  • Das ist wirklich schon lächerlich, wie sehr Edita Abdieski die restlichen Kandidaten übertrifft. An Sarah Connors und George Gluecks Stelle würde ich mich mit der Auswahl an Kandidaten schämen.


    Nach der Show sage ich weiteres.

  • Das ist wirklich schon lächerlich, wie sehr Edita Abdieski die restlichen Kandidaten übertrifft. An Sarah Connors und George Gluecks Stelle würde ich mich mit der Auswahl an Kandidaten schämen.


    Edita Abdieski hat wirklich die beste Stimme in diesem Wettbewerb. :D


    Der Auftritt von Pino Severino eben war klasse. :thumbup:


    Meine Top 3 von X Factor sind ohnehin Edita Abdieski, Pino Severino und Big Soul. Der Rest ist total überbewertet. ^^

  • Da hast du Recht. Pinos Auftritt war wirklich gut. Aber zu sagen, dass er der beste Sänger in dem Wettbewerb ist, lässt mich an George Gluecks Kompetenz zweifeln. Er ist sicherlich einer der besten Sänger dort, aber er steht meilenweit hinter Edita und der Hauptsängerin von Big Soul. Auch Candy ist vor ihm anzusiedeln (aber nur rein stimmlich).

  • Einer der schlimmsten Typen im Wettbewerb ist jawohl dieser Mati Gavriel. Sieht aus wie eine Mischung aus Ville Valo von HIM, MIKA und Adam Lambert.


    Selbstverständlich ist die Zahnspangengeneration mal wieder so überwältigt von dieser Pfeife, dass sie ihr letztes Taschengeld vertelefonieren und ihn X Factor gewinnen lassen. :rolleyes:


    Ich hoffe jedoch, dass dies NICHT passieren wird.

  • Ja, der ist echt so etwas von überbewertet. Er hat für mich keine Kraft in der Stimme und seine Performances finde ich auch nie wirklich gelungen. Ich hoffe, dass er nicht der Sieger von X-Factor wird. Vom Gesamtbild her (damit meine ich Ausstrahlung, gesangliche Leistung, Performances, Outfits, Sympathie etc.) müsste ganz klar Edita gewinnen.


    Vielleicht ist es ja so, dass dienstags die kleinen Mädchen nicht so viel anrufen wie sonst. Das wäre aber auch die einzige Hoffnung, damit einer der männlichen Kandidaten (die allesamt ziemlich schlecht sind) nicht gewinnen kann.


    EDIT: Habe gerade kurz nicht an Pino gedacht. Somit meinte ich ... "damit einer der männlichen Kandidaten (die allesamt, bis auf Pino, ziemlich schlecht sind) nicht gewinnen kann. :D

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  • Guter Auftritt von Big Soul gerade. :thumbup:


    Big Soul ist auch das beste was George Glueck noch zu bieten hat und nicht so ein Schund wie Urban Candy. Der Rotz kommt 10 Jahre zu spät und wäre damals ein Hit gewesen, aber nicht heute. Ich weiss echt nicht, was er daran gut findet (außer Candy natürlich). ^^

  • So, ich fand die Show heute ganz gut. Wurde insgesamt gut unterhalten.


    Im folgenden möchte ich einmal die Leistungen der Kandidaten bewerten...




    1. Edita:


    Für mich ganz klar die mit Abstand stärkste Leistung heute. Sie war nahe an der Weltklasse. Edita hat für mich einfach das beste Gesamtpaket, wie ich vorhin schon einmal gesagt habe. Sie singt einfach am besten, performt am besten, hat die besten Outfits, die größte Ausstrahlung usw. Und sie ist auch noch sympathisch. Die meisten Frauen, die so ein Talent haben wie sie, sind eingebildet wie nur was, aber das ist sie definitiv nicht. Sie ist die beste Kandidatin im Wettbewerb und muss X-Factor gewinnen.


    Bewertung Auftritt: 4,5 / 5 Sterne



    2. Marlon:


    Marlon war heute insgesamt der schwächste Kandidat. Ich weiß auch gar nicht, warum Sarah Connor den überhaupt ausgesucht hat für die Live-Shows. Seine Stimme ist einfach noch viel zu schwach. Und ich weiß nicht, ob er in den nächsten Jahren viel besser werden könnte. Na ja, ich kann mit ihm nichts anfangen.


    Bewertung Auftritt Nr. 1: 1,75 / 5 Sterne


    Bewertung Auftritt Nr. 2: 1,5 / 5 Sterne



    3. Urban Candy:


    Ich kann die Zusammenlegung der Gruppe nicht verstehen. Die beiden Jungs können gut rappen, das war es aber auch schon. X-Factor ist ein Gesangswettbewerb und kein Rap-Wettbewerb. Die beiden sind ja wirklich sympathisch, meines Erachtens nach hätten sie aber nicht in die Live-Shows kommen dürfen. Candys Stimme ist Gold wert, allerdings ist sie unsympathisch. Die Gruppe hätte heute noch nicht fliegen dürfen, da sie insgesamt etwas besser waren als Marlon.


    Bewertung Auftritt Nr. 1: 1,75 / 5 Sterne


    Bewertung Auftritt Nr. 2: 1,75 / 5 Sterne



    4. Mati:


    Das war kein guter Auftritt. Mati ist komplett überbewertet. Er hat eine schwache Stimme und liefert ebenso schwache Performances. Eine Vergleichung mit Freddy Mercury wäre wirklich lächerlich, denn der war wirklich einer der besten Sänger aller Zeiten (für mich aber nicht der beste, denn das ist der insgesamt unterbewertete George Michael). Ich hoffe, dass er den Wettbewerb nicht gewinnen wird, auch wenn er aufgrund der kleinen Mädchen leider ein Favorit sein könnte.


    Bewertung Auftritt: 2 / 5 Sterne (mit zwei zugedrückten Augen)



    5. Pino:


    Er ist der beste noch übrig gebliebene männliche Kandidat. Er ist aber längst nicht der beste Sänger im Wettbewerb. Sein Auftritt war gut. Ich bin mal gespannt, wie weit er noch kommen wird. Das Finale ist mehr als nur möglich.


    Bewertung Auftritt: 3,5 / 5 Sterne



    6. Anthony:


    Ich fand den Auftritt noch in Ordnung. Er hat eine ganz gute Stimme. Er könnte gute, kleine Konzerte in seiner Heimat geben. Für das Mainstream reicht es für mich aber nicht. Er wird bald rausfliegen.


    Bewertung Auftritt: 2,5 / 5 Sterne



    7. Big Soul:


    Ein sehr guter Auftritt der Gruppe. Hat mir mal wieder außerordentlich gut gefallen. Die vier sind gesanglich echt super und sind als Act direkt hinter Edita anzusehen.


    Bewertung Auftritt: 4 / 5 Sterne




    Hier die Reihenfolge der übrig gebliebenen Acts für mich (Bewertung nach dem Gesamtpaket):


    1. Edita
    2. Big Soul


    .....


    3. Pino


    ...


    4. Anthony
    5. Mati
    6. Marlon

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