UEFA Europa League 2010/2011

  • Gruppe A
    Juventus Turin
    Manchester City
    RB Salzburg
    Lech Poznan


    Gruppe B
    Atletico Madrid
    Bayer Leverkusen
    Rosenborg Trondheim
    Aris Saloniki


    Gruppe C
    Sporting Lissabon
    Lille OSC
    Levski Sofia
    KAA Gent


    Gruppe D
    FC Villarreal
    FC Brügge
    Dinamo Zagreb
    PAOK Saloniki


    Gruppe E
    AZ Alkmaar
    Dinamo Kiev
    BATE Borisov
    Sheriff Tiraspol


    Gruppe F
    ZSKA Moskau
    US Palermo
    Sparta Prag
    Lausanne-Sports


    Gruppe G
    Zenit St. Petersburg
    RSC Anderlecht
    AEK Athen
    Hajduk Split


    Gruppe H
    VfB Stuttgart
    FC Getafe
    Odense BK
    Young Boys Bern


    Gruppe I
    PSV Eindhoven
    Sampdoria Genua
    Metalist Charkiw
    Debreceni VSC


    Gruppe J
    FC Sevilla
    Paris Saint-Germain
    Borussia Dortmund
    Karpaty Lviv


    Gruppe K
    FC Liverpool
    Steaua Bukarest
    SSC Neapel
    FC Utrecht


    Gruppe L
    FC Porto
    Besiktas Istanbul
    ZSKA Sofia
    Rapid Wien

  • also erstmal steht fest, dass sich alle deutsch. Mannschaften steigern müssen, um wirklich SICHER durch zu kommen...


    Leverkusen hat eig. nur Atletico als harten Brocken, sonst machbar
    Stuttgart schafft es auch, wenn sie sich Mühe geben
    Dortmund muss aufpassen, denke mal PSG und Sevilla sind keine leichten Gegner


    und zu guterletzt hat Liverpool eine gute Gruppe erwischt, das sollte zu schaffen sein :thumbsup:

  • Helmes mit Dreierpack beim Bayer-Sieg gegen Trondheim


    Bayer Leverkusen ist mit einem Sieg in die Europa-League-Saison gestartet. Nach 29-monatiger "Leidenszeit" ohne Partien auf europäischer Ebene gewann die Werkself in Gruppe B 4:0 (2:0) gegen Rosenborg Trondheim aus Norwegen. Mann des Abends war Nationalstürmer Patrick Helmes mit drei Treffern.


    Bereits in der vierten Minute stellte das Team von Trainer Jupp Heynckes die Weichen auf Sieg. Nach schönem Zuspiel von Sidney Sam markierte Helmes in seinem ersten Europapokalspiel die frühe Führung. Auch die zweite Chance gehörte den Gastgebern. Gonzalo Castro verfehlte das 2:0 allerdings aus elf Metern deutlich.


    Rene Adler mit Glanzparaden in der Anfangsphase


    Bayer-Torhüter Rene Adler zeichnete sich nach einem gefährlichen Schuss von Trondheims Per Ciljan Skjelbred das erste Mal aus (11.). Die nächste Großtat vollbrachte der deutsche Nationalkeeper nur vier Minuten später. Steffen Iversen prüfte Adler nach einem Konter der Gäste aus kurzer Distanz, doch der 25-Jährige hielt die Bayer-Führung fest (15.).


    Leverkusens Startelf-Debütant Nicolai Jörgensen hatte in der 19. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Der 19-Jährige scheiterte mit einer Doppelchance allerdings an Rosenborgs Torhüter Daniel Örlund. Helmes vergab mit einer Direktabnahme in der 24. Spielminute. Noch vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Bayer auf 2:0 (38.). Stefan Reinartz besorgte nach erneuter Vorarbeit von Sam mit einem wunderschönen Treffer aus 19 Metern in den Winkel die beruhigenden Pausenführung.


    Nationalstürmer Helmes mit Dreierpack


    Nach dem Seitenwechsel sahen die 28.051 Zuschauer in der ausverkauften BayArena eine Szene vom gut aufgelegten Adler, als er vor dem Rosenborg-Stürmer den Ball aus der Gefahrenzone klärte (47.). Im Gegenzug kam Eren Derdiyok per Kopfball zu einer großen Chance, doch Örlund parierte (49.). In der 52. Minute stand abermals Adler im Mittelpunkt, als der Bayer-Torhüter einen Distanzschuss von Prica entschärfte.


    Der starke Sam verzog nach einem feinen Solo einen Schuss aus 18 Metern deutlich (56.). Besser machte es Helmes nur zwei Minuten später. Aus spitzem Winkel überwand der Torjäger Örlund mit einem gezielten Flachschuss (58.). Nach einem Rückpass von Helmes traf Sam nur die Latte (60.), in der 61. Minute markierte erneut Helmes per Kopf nach einer Hereingabe von Daniel Schwaab seinen dritten Treffer des Abends.


    Glück hatte Leverkusen nach einer Ecke von Rosenborg, die Jörgensen unbeabsichtigt an den eigenen Pfosten lenkte (71.). In der Schlussphase parierte Gäste-Keeper Örlund einen Schuss von Jörgensen aus kurzer Distanz, nachdem der zuvor eingewechselte Domagoj Vida über die linke Seite die schöne Vorarbeit leistete (80.).



    Quelle: DFB.de

  • Cacau und Gentner treffen: Stuttgart siegt gegen Bern


    Der VfB Stuttgart hat dank Nationalstürmer Cacau zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase einen Sieg gefeiert. Der Nationalstürmer erzielte beim 2:0 (1:0) gegen die Young Boys Bern per Foulelfmeter in der 23. Minute die Führung und bereitete den zweiten Treffer durch Christian Gentner (59.) vor. Serdar Tasci sorgte in der 90. Minute für den Endstand. Damit holte sich der Tabellenletzte der Bundesliga nach dem schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte das nötige Erfolgserlebnis.


    Vor 15.000 Zuschauern erzielte Cacau das 1:0. Gästetorwart Marco Wölfli kam noch an den Ball, konnte den Schuss des Stuttgarter Kapitäns aber nur noch ins eigene Tor lenken. Vorangegangen war ein Foul von Alain Nef an Pawel Pogrebnjak.


    Cacau und Gentner treffen für VfB


    Gegen die Eidgenossen hätte das Team des Schweizer Trainers Christian Gross durchaus noch mehr Tore erzielen können. Doch häufig fehlte es den Aktionen des VfB an Präzision. In der 76. Minute scheiterte Zugang Mauro Camoranesi bei einer Doppelchance zweimal aus kurzer Distanz freistehend an Wölfli.


    Schon in der Anfangsphase hatten Cacau (7.) und Gentner (11.) mit Schüssen für Gefahr für das Tor des Tabellen-Siebten der Schweizer Liga gesorgt. Doch nach dem Elfmetertor kam der VfB über gute Ansätze häufig nicht hinaus.


    Duell der Degen-Brüder fällt aus


    Gross hatte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim SC Freiburg am vergangenen Samstag nur auf einer Position verändert. Für Cristian Molinaro spielte Arthur Boka links in der Viererkette. Kapitän Matthieu Delpierre, der sich nach wochenlanger Verletzungspause wegen einer Operation an der Patellasehne wieder zurürckgemeldet hatte, saß zunächst auf der Bank. Das Duell der Degen-Brüder fiel aus, weil Philip (Stuttgart) an Pfeifferschem Drüsenfieber leidet und David (Bern) gesperrt war.


    Nach der Pause agierten die Stuttgarter vorsichtig, hatten aber schnell die große Chance zum 2:0. Pogrebnjak (52.) verfehlte das Tor nach einem Pass von Cacau nur um Zentimeter. Sieben Minuten später machte es Gentner nach einem sehenswerten Konter besser, und wieder war Cacau der Vorbereiter (59.). Die endgültige Entscheidung vergab Martin Harnik in der 86. Minute leichtfertig. Tasci machte es in der Nachspielzeit dann besser (90.).



    Quelle: DFB.de

  • VfB Stuttgart gewinnt bei Odense BK 2:1


    Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart steuert in der Europa League dank Joker Martin Harnik weiter auf Erfolgskurs. Der Österreicher erzielte beim dänischen Vize-Meister Odense BK in der 86. Minute mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze den Treffer zum verdienten 2:1 (0:0) der Schwaben, die nach dem 3:0 gegen die Young Boys Bern in der Europa League auf dem besten Weg in die Runde der letzten 32 Teams sind.


    Ein Kopfball des Serben Zdravko Kuzmanovic hatte die Schwaben in der 72. Minute in Führung gebracht, sechs Minuten später fiel der Ausgleich durch Andreas Johansson (78.). Nächster VfB-Gegner in der Vorrundengruppe H ist am 21. Oktober in Spanien der FC Getafe.


    Cacau und Camoranesi mit besten Chancen zur Führung


    Besonders in der ersten Halbzeit konnten die Gäste gleich mehrere gute Torchancen nicht in Treffer ummünzen. Vor 10.000 Zuschauern übernahm die Mannschaft von Trainer Christian Gross von der ersten Minute an das Kommando auf dem Spielfeld, doch Zählbares sprang dabei für den fünfmaligen Deutschen Meister nicht heraus.


    Nationalspieler Cacau, der in der 73. Minute gegen Harnik ausgewechselt wurde, hätte die Stuttgarter schon in der fünften Minute früh in Führung bringen können, doch sein Distanzschuss strich knapp am linken Torpfosten vorbei. Nicht besser machte es sieben Minuten später Mauro Camoranesi. Der Italiener zog aus 25 Metern ab, verfehlte aber sein Ziel. In der 16. Minute kam Serdar Tasci am Fünfmeterraum frei zum Kopfball, zielte jedoch dabei zu hoch.


    Das Team von Interims-Coach Uffe Pedersen suchte sein Heil vornehmlich in Kontern, konnte damit aber die gut gestaffelte Stuttgarter Hintermannschaft kaum in Verlegenheit bringen. VfB-Trainer Christian Gross hatte etwas überraschend Torjäger Pawel Pogrebnjak nicht in die Startformation berufen, der Russe drückte zunächst nur die Reservebank.


    Nach einer Leistungssteigerung kamen die Skandinavier in der 29. Minute zu ihrer ersten Einschussmöglichkeit. Odenses Kapitän Chris Sörensen setzte sich am linken Strafraumeck durch und prüfte VfB-Torhüter Sven Ulreich mit einem strammen Schuss. Der dreimalige dänische Meister erwies sich in dieser Phase als kompaktes Team, dem jedoch die spielerischen Mittel fehlten, um den VfB öfter in Gefahr zu bringen.


    Stuttgart auch nach der Pause überlegen


    Nach dem Seitenwechsel hielt die Überlegenheit der Stuttgarter an, acht Minuten nach Wiederbeginn stoppte Odenses Schlussmann Roy Carroll Camoranesi in letzter Sekunde. Der Nachschuss von Cacau strich über das Gehäuse der Platzherren, die sich kaum noch aus der eigenen Hälfte lösen konnten. In der 65. Minute stand Cacau erneut dicht vor einem Torerfolg, scheiterte aber mit einem Schuss aus der Drehung an Carroll.



    Quelle: dfb.de

  • Dortmund verliert in Unterzahl 0:1 gegen FC Sevilla


    Die Himmelsstürmer von Borussia Dortmund haben auf der Europacup-Bühne einen Rückschlag erlitten. Trotz einen erneut starken Vorstellung mussten sich die Westfalen nach sieben Pflichtspielsiegen in Folge im zweiten Auftritt der Europa League dem FC Sevilla unglücklich mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.


    Drei Tage vor dem Bundesliga-Hit am Sonntag (17.30 Uhr live bei Sky) gegen Bayern München besiegelte ein Treffer von Luca Cigarini (45.) die Niederlage des BVB in einer hektischen Begegnung, in der Marcel Schmelzer zu allem Überfluss wegen einer angeblichen "Schwalbe" in der 50. Minute die Gelb-Rote Karte sah.


    Dortmund überllegen, aber glücklos


    Die insgesamt enttäuschenden Spanier stellten mit dem einzigen gefährlichen Angriff vor 49.100 Zuschauern den Spielverlauf buchstäblich auf den Kopf. Dennoch zeigte sich der Bundesliga-Zweite bestens gerüstet für die kommenden Aufgaben in der Bundesliga, steht jedoch in der Europa League im bevorstehenden Heimspiel gegen Paris St. Germain am 21. Oktober bereits unter Zugzwang.


    Mit dem Rückenwind der Siegesserie in der Bundesliga begann der BVB äußerst selbstbewusst und setzte den UEFA-Cup-Sieger von 2006 und 2007 von Beginn an unter Druck. Sevillas neuer Trainer Gregorio Manzano, erst am Montag für Antonio Alvarez verpflichtet, hatte vor dem Spiel großen Respekt vor den Dortmunder Himmelstürmern gezeigt, seine Mannschaft bemühte sich indes um ein offenes Spiel.


    Barrios scheitert dreimal an Torhüter Palop


    Erst nach einer Viertelstunde tauchten die Spanier erstmals im Dortmunder Strafraum auf, ohne jedoch zunächst Angst und Schrecken zu verbreiten. Anders der BVB: Nach einer Flanke von Nuri Sahin verfehlte Lucas Barrios (23.) das Gehäuse der Gäste mit einem Kopfball nur knapp. Drei Minuten später zwang der Argentinier Sevillas Torhüter Andres Palop ebenfalls per Kopf zu einer Glanzparade, und kurz vor der Pause vergab Barrios auch seine dritte Chance zur Führung (42.). Palop reagierte erneut in Weltklassemanier.


    Der Tabellensiebte der spanischen Primera Division offenbarte einige Schwächen in der Defesive und ließ den Westfalen viel Raum. Den nutzte der Bundesliga-Zweite zu weiteren, teilweise sehenswert herausgespielten Angriffen. Die Dortmunder knüpften an die guten Vorstellungen der vergangenen Wochen nahtlos an, versäumten es jedoch, sich schon in der ersten Halbzeit zu belohnen.


    Gegentreffer kurz vor der Halbzeit


    Im Gegenteil, denn der Schuss ging überraschend nach hinten Los. Nach einem Freistoß und einer zu kurzen Abwehr von Lars Bender war Luca Cigarini im Nachschuss zum 0:1 erfolgreich.


    Nach dem Wechsel verstärkte der BVB den Angriffsdruck gegen weiterhin defensive Gäste, denen jedes Mittel recht war, um den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen.


    Auch in Unterzahl bemühnte sich die Borussia um den Ausgleich. Es passte letztendlich zum Spiel der Dortmunder, dass der Japaner Shinji Kagawa (70.) nur den Pfosten traf.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen mit Punktgewinn bei Titelverteidiger Atletico


    Den großen Triumph verpasst, aber einen Achtungserfolg erzielt. Bayer Leverkusen hat Titelverteidiger Atletico Madrid in der Europa League einen Punkt abgetrotzt. Nach einer starken ersten Halbzeit ließ sich der Bundesligist nach dem Wechsel vom europäischen Supercup-Sieger den Schneid abkaufen und musste sich am Ende mit einem 1:1 (1:0) begnügen.


    Mit vier Punkten aus zwei Spielen haben die Rheinländer dennoch beste Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde, der Titelverteidiger muss dagegen mit nur einem Zähler das Aus befürchten.


    Eren Derdiyok trifft zur Führung


    Der Schweizer Eren Derdiyok hatte Bayer in der 39. Minute die bis dahin hochverdiente Führung beschert. Nach einem Foulelfmeter für Atletico, den der Portugiese Simao verwandelte (51.) drehte Atletico aber auf und hatte im zweiten Spielabschnitt mehr Spielanteile.


    Vor etwa 40.000 Zuschauern im altehrwürdigen Vicente Calderon war Bayer auch ohne Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack, Stefan Kießling und den kurzfristig ausgefallenen Renato Augusto (Bänderdehnung im rechten Knie) im ersten Durchgang das überlegene Team. Der Bundesliga-Fünfte stand kompakt und machte die Räume geschickt eng, der Tabellenfünfte der Primera Division fand dagegen zunächst kein Mittel. Mit zunehmender Spieldauer setzte das Team von Trainer Jupp Heynckes, der insgesamt sieben Jahre in Spanien tätig gewesen war, auch nach vorne die Akzente. In der 21. Minute setzte der starke Arturo Vidal mit einem Steilpass Derdiyok in Szene, doch der Schweizer traf nur das Außennetz.


    Sechs Minuten vor der Pause gelang Derdiyok dann aber die Führung. Einen Kopfball von Abwehrchef Sami Hyypiä konnte Atleticos Abwehrspieler Filipe Luis noch an den Pfosten lenken, doch der Bayer-Stürmer schaltete am schnellsten und drückte den Ball über die Linie (39.).


    Atletico, das auf den verletzten argentinischen Nationalstürmer Sergio Agüero verzichten musste, spielte im ersten Durchgang schwach. Auch der als bester WM-Spieler ausgezeichnete Diego Forlan hatte keine einzige gefährliche Aktion und musste nach der Halbzeit in der Kabine bleiben.


    Eren Derdiyok trifft zur Führung


    Mit dem Strafstoßpfiff in der zweiten Hälfte half der Schiedsrichter dem Titelverteidiger auf die Sprünge. Bayer brauchte nun etwa 20 Minuten, um sich zu berappeln und die im ersten Durchgang so hervorragende Ordnung wiederzufinden.


    Nationalstürmer Helmes hatte in der 72. Minute die beste Gelegenheit den Siegtreffer für die Werkself zu erzielen. Kurz vor dem Schlusspfiff war es erneut Helmes, der nach einer Hereingabe von Lars Bender nur knapp das 2:1 verpasste.



    Quelle: dfb.de

  • VfB nach Maricas Treffer mit einem Bein in der K.o.-Runde


    Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart bleibt dank Ciprian Marica wenigstens in der Europa League auf Erfolgskurs. Die Schwaben gewannen gegen den FC Getafe verdient mit 1:0 (1:0) und stehen durch den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel fast schon in der K.o.-Runde.


    Trainer Jens Keller feierte damit nicht nur eine gelungene internationale Premiere, sondern konnte mit seiner Mannschaft auch den seit 21 Jahren währenden Spanien-Fluch besiegen. Die Stuttgarter wollen nun am Sonntag gegen den FC St. Pauli den Schwung auch in die Liga mitnehmen und endlich die Wende einleiten.


    Erster Sieg gegen Spanier nach über 20 Jahren


    Marica brachte den VfB im zweiten Spiel unter Keller, der schon beim 2:2 auf Schalke einen guten Einstand hatte, in der 29. Minute in Führung. Für die Stuttgarter war es der erste Sieg gegen ein spanisches Team seit dem 28. Februar 1989 (1:0 gegen Real Sociedad) und der zweite im 14. Vergleich überhaupt.


    Der VfB zeigte sich vor nur 17.400 Zuschauern von Beginn an sehr engagiert. Obwohl spielerische Glanzpunkte fehlten, waren die Schwaben dominierend und erspielten sich auch einige Möglichkeiten. Die besten Chancen hatten zunächst Weltmeister Mauro Camoranesi und Zdravko Kuzmanovic, die in der 17. Minute innerhalb weniger Sekunden in aussichtsreicher Position die Führung verpassten. Die besorgte dann aber Angreifer Marica. Nach tollem Zuspiel von Cacau scheiterte der Rumäne zunächst an Keeper Oscar Ustari, den Abpraller konnte er aber verwerten.


    Cacau verpasst die Entscheidung


    Nach dem Wechsel hätte Cacau schnell für die Entscheidung sorgen können. Den Flachschuss des frei stehenden Nationalspielers wehrte Ustari aber gekonnt ab. Nur wenige Minuten später war der starke Getafe-Keeper erneut gegen Cacau und Kuzmanovic auf dem Posten. In der Folgezeit ließen beim VfB die Kräfte sichtlich nach, viele Fehler schlichen sich ein. Dennoch hatte Camoranesi (72.) eine weitere gute Chance.


    Getafe, Neunter in Spanien, beschäftigte die Viererkette der Stuttgarter bei den seltenen Kontern nur zu Beginn des Spiels. In der 9. Minute rettete Sven Ulreich knapp vor Miku. Ansonsten präsentierten sich die Spanier über weite Strecken zu harmlos, um die neu formierte Innenverteidigung mit dem niederländischen Vize-Weltmeister Khalid Boulahrouz und Georg Niedermeier in Bedrängnis zu bringen. Kapitän Matthieu Delpierre (Knieprobleme) und Nationalspieler Serdar Tasci (Adduktorenprobleme) mussten passen. Erst in der Schlussphase agierten die Gäste etwas offensiver und hatten sogar die große Chance zum Ausgleich. Doch Ulreich war bei einem Schuss von Kapitän Manu zur Stelle.



    Quelle: dfb.de

  • Dortmund verspielt gegen PSG ersten Heimsieg


    Ausgerechnet Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund droht von den drei deutschen Vertretern in der Europa League das frühe Aus schon nach der Gruppenphase. Nach dem 1:1 (0:0) gegen den französischen Pokalsieger Paris St. Germain stehen für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp nach drei Spieltagen lediglich vier Punkte zu Buche. Folglich hat die nächste Begegnung am 4. November in Paris für den BVB schon den Charakter eines "Endspiels".


    Vor 50.200 Zuschauern rettete der eingewechselte Clement Chantome den Gäste in der 87. Minute mit dem 1:1 einen Punkt, nachdem der BVB in der 50. Minute durch Nuri Sahin in Führung gegangen war.


    Dortmund beginnt stark wie in der Liga


    Die Dortmunder knüpften zunächst an die zuletzt überzeugenden Leistungen in der Bundesliga an und dominierten den Tabellendritten der Ligue 1, der zuvor sieben Pflichtspiele ungeschlagen und ohne Gegentor geblieben war.


    Bis auf eine Position hatte Trainer Jürgen Klopp jene Formation aufs Feld, die am vergangenen Freitag mit dem 2:1 beim 1. FC Köln die Tabellenführung in der Bundesliga erobert hatte. Auf der linken Seite kam erstmals in dieser Saison der Brasilianer Dede nach seiner langen Verletzungspause für Marcel Schmelzer zum Einsatz. Der U21-Europameister fehlte wegen der Gelb-Roten Karte im letzten Europa-League-Gruppenspiel gegen den FC Sevilla (0:1).


    Barrios mit Pech beim Pfostenschuss


    Die technisch versierten Franzosen suchten von Beginn an den offenen Schlagabtausch. Doch die Borussen präsentierten sich in der Abwehr gut organisiert und erkämpften sich mit ihrem aggressiven Forechecking Vorteile im Mittelfeld. Die erste große Chance des Spiels ergab sich für den BVB, als Lucas Barrios nach einer Flanke von Shinji Kagawa in der 14. Minute nur den Pfosten traf.


    Der erste Torschuss der Gäste von Peguy Luyindula wurde erst in der 20. Minute registriert. Doch Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller, an dessen Verpflichtung die Franzosen am Tag vor dem Spiel öffentlich Interesse bekundet hatten, parierte ohne Mühe. Durch jene Störfeuer unbeeindruckt, diktierten die Borussen die Begegnung, mussten sich jedoch jede Einschussmöglichkeit gegen die dichte Abwehrkette der Gäste hart erarbeiten.


    Die einzige Chance für Paris bis zur Halbzeitpause vergab Mamadou Sakho, der das BVB-Tor mit seinem Kopfball (36.) nur knapp verfehlte. Es sollte die vorerst letzte große Möglichkeit des Tabellendritten der Ligue 1 bleiben, denn die Borussia verstärkte nach dem Wechsel den Druck.


    Nachdem der eingewechselte Mario Götze das Tor knapp verfehlte, nutzte Sahin per Elfmeter die Chance zum Führungstreffer. Sakho hatte Jakub Blaszczykowski im Strafraum zu Fall gebracht. Es zeichnete den BVB einmal mehr aus, dass er nicht versuchte, das Ergebnis zu verwalten, sondern nachsetzte. Doch Chantome machte dem BVB noch einen Strich durch die Rechnung.



    Quelle: dfb.de

  • Leverkusen nach torlosem Remis weiter ungeschlagen


    Bayer Leverkusen hat im Hexenkessel von Saloniki kühlen Kopf bewahrt und in der Europa League einen weiteren Schritt in Richtung K.o.-Runde gemacht. Die Rheinländer erkämpften sich beim griechischen Klub Aris Saloniki ein 0:0 und verteidigten mit nun fünf Zählern die Tabellenführung in Gruppe A. Der dreimalige griechische Meister, der seit 42 Jahren kein Europacup-Heimspiel mehr verloren hat, bleibt mit vier Zählern auf Tuchfühlung zu Bayer.


    Mit noch zwei Auftritten vor heimischer Kulisse in den noch ausstehenden drei Gruppenspielen hat die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes aber nun alle Trümpfe in der Hand. Dabei kommt es am 4. November zum Wiedersehen mit Aris in Leverkusen.


    Das erste Aufeinandertreffen der beiden Klubs war indes nicht gerade ein Leckerbissen für Fußball-Fans. In einem Spiel ohne große Höhepunkte war vor 22.000 Zuschauern im stimmungsvollen Kleanthis-Vikelidis-Stadion bei beiden Mannschaften Sicherheit Trumpf, Torchancen hatten vor allem in der ersten Halbzeit Seltenheitswert. Insbesondere die Gastgeber enttäuschten auf ganzer Linie und wussten Bayer nur selten in Gefahr zu bringen.


    Völler lobt Leverkusens Abwehr


    "Ich habe selten ein Spiel gesehen, in dem es so wenig Torchancen gab. Das war in der ersten Halbzeit relativ langweilig", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler schon in der Pause, fand aber lobende Worte für die Bayer-Abwehr.


    In der Tat überzeugten die Leverkusener durch eine kompakte Defensive. Dabei hatte Bayer-Coach Jupp Heynckes seine Mannschaft mit Blick auf das schwere Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Mainz 05 gleich auf sechs Positionen verändert. Dabei kam Simon Rolfes nach seiner langen Verletzungspause zu seinem ersten Einsatz von Beginn an. Außerdem rückten Domagoj Vida, Lars Bender, Hanno Balitsch, Burak Kaplan und Nicolai Jörgensen ins Team. Dafür mussten Daniel Schwaab, Sami Hyypiä, der im Abschlusstraining eine Knöchelverletzung erlitten hatte, Arturo Vidal, Sidney Sam, Tranquillo Barnetta und Eren Derdiyok weichen.


    Kadlec scheitert mit einem Freistoß


    Die vielen Änderungen hatten aber keinen allzu großen Einfluss. Bayer war auch so noch das aktivere Team und besaß auch die einzige Tormöglichkeit in den ersten 45 Minuten. Doch den Freistoß von Michal Kadlec aus gut 20 Metern parierte Aris-Keeper Michalis Sifakis.


    Auf der Gegenseite war Nationaltorwart Rene Adler im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos. Brenzlig wurde es für den 25-Jährigen allerdings in der 56. Minute, als Sergio Koke nach Zuspiel von Carlos Ruiz wie aus heiterem Himmel frei vor Adler auftauchte, den Ball aber kläglich gut drei Meter neben das Tor schoss.


    Ansonsten sahen die Zuschauer größtenteils ein unverändertes Bild. Das Geschehen spielte sich weitgehend zwischen den beiden 16-Meter-Räumen ab. Beachtlich, dass das trostlose Gekicke der guten Stimmung bei den Aris-Fans keinen Abbruch tat.



    Quelle: dfb.de

  • Bayer Leverkusen marschiert Richtung K.o.-Runde


    Ein kurioses Tor von Arturo Vidal hat Bayer Leverkusen in der Europa League die Tür zur K.o.-Runde weit geöffnet. Der Chilene erzielte mit der Außenseite des Unterschenkels in der 90. Minute das entscheidende 1:0 (0:0) im vierten Gruppenspiel gegen Aris Saloniki. Mit seinem eigentlich verunglückten Schuss aus drei Metern tunnelte Vidal auch noch einen Abwehrspieler der Griechen, der auf der Torlinie stand. Bayer verteidigte damit die Tabellenführung erfolgreich und hat gute Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten 32.


    Nationaltorhüter Rene Adler hält Sieg fest


    Bayer spielte allerdings äußerst schwach und musste sich bei Nationaltorhüter Rene Adler bedanken, der mit vielen Glanzparaden eine Niederlage verhinderte. Die Leverkusener treffen im vorletzten Spiel am 1. Dezember in Norwegen auf Rosenborg Trondheim.


    Wie schon vor zwei Wochen beim 0:0 in Saloniki entwickelte sich vor 18.265 Zuschauern in der BayArena eine äußerst schwache Partie, in der Torchancen des Bundesliga-Vierten Seltenheitswert hatten. Ohne Ideen, Spielwitz und Tempo enttäuschten die Leverkusener im 143. Europacup-Spiel der Vereinsgeschichte auf ganzer Linie und setzten ihre Heimschwäche auch im Europapokal fort. In den letzten acht Bundesliga-Spielen vor heimischen Publikum waren nur zwei Siege herausgesprungen.


    Kaum Torszenen


    In den ersten 45 Minuten blieben Strafraumszenen Mangelware. Ein Lattenschuss aus 25 Metern vom chilenischen Nationalspieler Vidal, der sich unter der Woche mit Bayer auf eine Vertragsverlängerung bis 2015 geeinigt hatte, war der einzige Höhepunkt im ersten Durchgang.


    Vielmehr durften sich die Rheinländer bei Adler bedanken, dass hinten die Null stand. Zunächst klärte der Schlussmann gerade noch vor dem einschussbereiten Spanier Javito (10.), eine Minute später lenkte er einen 30-m-Schuss von Toni Calvo über die Latte. Eine Minute vor der Pause entschärfte Adler noch einen gefährlichen Schuss von Juan Carlos Toja.


    Initialzündung blieb aus


    An dem wenig inspirierenden Auftritt fand auch Heynckes keinen Gefallen. So brachte der Coach schon zur Pause in Kapitän Simon Rolfes und Stürmer Eren Derdiyok zwei frische Kräfte, doch die Initialzündung blieb aus. Stattdessen hatte die Mannschaft von Aris-Trainer Hector Cuper weitere Großchancen.


    Zunächsten vergaben Javito und Toja zwei gute Möglichkeiten (51.), dann musste Adler gegen Deividas Cesnauskas sein ganzes Können aufbieten (60.). In der 74. Minute war es Javito, der den Ball in aussichtsreicher Position über das Tor hämmerte. Bezeichnend: Nach 80 Minuten stand es nach Ecken 5:12.



    Quelle: dfb.de

  • VfB Stuttgart stürmt über Getafe in die K.o.-Runde


    Mit dem vierten Sieg im vierten Gruppenspiel ist der VfB Stuttgart vorzeitig in die K.o.-Runde der Europa League gestürmt. Torjäger Ciprian Marica (26.), Joker Timo Gebhart (64.) und Martin Harnik (76.) sorgten für das hochverdiente 3:0 (1:0) des Liga-Drittletzten beim FC Getafe. Getrübt wurde der klare Erfolg in Spanien lediglich durch den Platzverweis für Marica (79.).


    "Der Auftritt der Mannschaft hat mir gefallen. Jeder glänzt auf seine Art und Weise, die Mannschaft war taktisch gut eingestellt und hat beherzt gespielt", hatte VfB-Manager Fredi Bobic schon zur Halbzeit des Auftritt des souveränen Tabellenführers in Pool H gelobt.


    Vor dem Spiel hatte Trainer Jens Keller das vorzeitige Weiterkommen als Ziel ausgegeben, um sich bis Weihnachten voll auf die Bundesliga konzentrieren zu können - und seine Mannschaft setzte die Vorgabe trotz einiger überraschender Umstellungen in der Startelf perfekt um.


    Funk feiert Startelf-Debüt


    U21-Nationalspieler Patrick Funk feierte sein Startelf-Debüt bei den Profis, auch Kapitän Matthieu Delpierre kehrte nach überstandenen Knieproblemen ins Team zurück, wurde allerdings bereits zur Halbzeit wieder ausgewechselt. Dafür saßen mit Blick auf das wichtige Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Werder Bremen die Leistungsträger Cacau, Christian Gentner und Christian Träsch zu Beginn nur auf der Bank.


    Trotzdem wirkte die Mannschaft fünf Tage nach der ersten Niederlage in der kurzen Amtszeit von Jens Keller (0:2 beim VfL Wolfsburg) hochkonzentriert und kontrollierte die Partie gegen die harmlosen Gastgeber über die gesamte Spielzeit souverän.


    Die ersten gefährlicheren Aktionen hatte in der 14. und 22. Minute Ciprian Marica, beide Schüsse wurden jedoch von Keeper Oscar Ustari noch sicher pariert. In der 26. Minute leistete der Torhüter dann jedoch große Hilfestellung zum 0:1, als er einen haltbaren 22-Meter-Schuss des Rumänen über die Linie rutschen ließ. Marica hatte bereits im Hinspiel den 1:0-Siegtreffer gegen die Spanier erzielt.


    Noch vor der Pause verpasste Harnik vor lediglich 6000 Zuschauern zwei hundertprozentige Chancen auf die Vorentscheidung. In der 37. Minute traf der Österreicher per Kopf freistehend den Pfosten, drei Minuten später schoss er aus Nahdistanz Ustari nur an.


    In der zweiten Hälfte bemühten sich die Gastgeber um mehr Offensivgeist, brachten aber kaum gefährliche Aktionen zustande. Dafür fielen sie durch rüde Fouls gegen Cristian Molinaro und Serdar Tasci auf. Der Nationalspieler musste mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden - und sechs Minuten später sorgte der für ihn gekommene Gebhart auf Pass von Weltmeister Mauro Camoranesi für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Harnik, der nach einer Flanke von Arthur Boka auf dem Boden liegend mit einem artistischen Kopfball zum Endstand traf (76.).


    Einziger Wermutstropfen beim gelungenen Auftritt in Spanien war die Rote Karte gegen Marica. Nach einer Tätlichkeit wurde der Torschütze in der 79. Minute vom Platz gestellt.



    Quelle: dfb.de

  • Remis in Paris: BVB muss weiter zittern


    Der Kampf ums Überwintern in der Europa League wird für Borussia Dortmund zum Nervenspiel. Seit drei Gruppen-Begegnungen wartet der Bundesliga-Tabellenführer nach dem 0:0 beim französischen Pokalsieger Paris St. Germain auf internationaler Bühne auf den ersehnten zweiten Sieg und muss nun vermutlich bis zum letzten Spieltag um den Einzug in die Zwischenrunde zittern.


    Nur fünf Punkte haben die Westfalen nach vier Spielen auf dem Konto. Zwei "Dreier" im Heimspiel gegen Karpaty Lwiw (2. Dezember) und beim FC Sevilla (15. Dezember) sind folglich Pflicht.


    Mit Paris auf Augenhöhe


    Auch im Pariser Prinzenpark-Stadion präsentierten sich die Borussen, die in der Bundesliga und im Europapokal auswärts noch ohne Niederlage sind, wie schon beim 1:1 im Hinspiel mit den Franzosen auf Augenhöhe. Trainer Jürgen Klopp hatte zudem vor 20.000 Zuschauern, darunter etwa 6500 BVB-Fans, auf jene Anfangsformation gesetzt, die am vergangenen Sonntag den Bundesliga-Gipfel beim FSV Mainz 05 souverän mit 2:0 für sich entschieden hatte.


    Mit dem Selbstbewusstsein der jüngsten Liga-Erfolge begannen die Borussen auch in Paris und suchten von Beginn an den Weg in die Offensive, zumal ihnen die Gastgeber im Mittelfeld ungewohnt viele Räume eröffneten. Der BVB kombinierte gefällig und gekonnt, hätte jedoch in einigen Situationen konsequenter den Abschluss suchen müssen. So ließen Mario Götze und auch der Japaner Shinji Kagawa in der Anfangsphase gute Einschusschancen ungenutzt.


    Die Anhänger des aktuellen Tabellensiebten der Ligue 1 mussten bis zur 18. Minute auf die erste Chance ihrer Mannschaft warten, als Mevlüt Erdinc einen Kopfball aus fünf Metern über das Tor setzte. Im Gegensatz zu den Borussen suchten die Franzosen den direkten Weg zum Tor, den ihnen jedoch die beste Bundesliga-Abwehr zumeist erfolgreich verbaute.


    Chancen auf beiden Seiten


    Die Dortmunder mussten sich nach der ersten Halbzeit vorwerfen lassen, in der Offensive zu wenig Kapital aus ihren spielerischen Möglichkeiten geschlagen zu haben. Dagegen bot sich den Gastgebern erneut durch Erdinc eine zweite Chance. Doch der Stürmer verfehlte erneut das Gehäuse wie auf der Gegenseite Mats Hummels (35.) mit einem Kopfball.


    Nach dem Wechsel prüfte der Türke Erdinc zunächst BVB-Torhüter Roman Weidenfeller, bevor Lucas Barrios mit einem Schuss aus spitzem Winkel ein Signal setzte. Die Ansprache von Klopp in der Halbzeit hatte ihre Wirkung offensichtlich nicht verfehlt, denn die Schwarz-Gelben agierten wesentlich aggressiver, ließen aber weiterhin zu viele Chancen ungenutzt, was Erdinc (66.) beinahe bestraft hätte. Doch mit einem Reflex hielt Weidenfeller den BVB im Spiel.


    In der Schlussphase hatte Kagawa Pech, dessen Schuss der Pariser Keeper Apoula Edel mit einer Glanzparade abwehrte. In der Nachspielzeit vergaben Robert Lewandowski und Kagawa dann noch eine spektakuläre Doppelchance.



    Quelle: dfb.de

  • VfB in Bern: Trotz Niederlage Gruppensieger


    Der VfB Stuttgart hat trotz eines 2:4 (0:1) bei den Young Boys Bern frühzeitig den Gruppensieg in der Europa League perfekt gemacht. Der Bundesliga-Vorletzte, der sich bereits am vierten Spieltag den Einzug in die K.o.-Runde gesichert hatte, ist vor dem abschließenden Match gegen Odense BK am 16. Dezember nicht mehr von Platz eins in der Gruppe H zu verdrängen.


    Schnee-Roulette


    Beim Schnee-Roulette im Stade de Suisse waren die Gastgeber vor 18.600 fröstelnden Zuschauern in der 35. Minute durch den früheren Gladbacher David Degen in Führung gegangen. Pawel Pogrebnjak sorgte dann in der 48. Minute für den verdienten Ausgleich der Schwaben, die nach der Pause zunächst deutlich besser agierten. Europacup-Debütant Sven Schipplock (68.) traf dann 93 Sekunden nach seiner Einwechslung zur VfB-Führung, ehe Scott Sutter (79.) für Bern ausglich. Emmanuel Mayuka (81., 83.) schoss die Berner mit einem Doppelpack dann ebenfalls in die nächste Runde.


    Der Anpfiff stand bis zuletzt auf des Messers Schneide. Denn wegen des intensiven Schneefalls hatte der israelische Schiedsrichter Alon Yefet zunächst den Anstoß um eine halbe Stunde verschoben, damit mehrere Räumfahrzeuge den Kunstrasen von den Schneemassen entfernen konnten. Erst nach einer weiteren Begutachtung des Spielfeldes pfiff der Referee, der nach Angaben von VfB-Sportchef Fredi Bobic das Spiel schon absagen wollte, das Match an.


    Von der Startelf der Schwaben beim 2:4 am vergangenen Wochenende beim Hamburger SV waren in Bern nur noch Philipp Degen, Cristian Molinaro und Georg Niedermeier in der Anfangsformation. Somit kam es zum ersten Zwillings-Duell auf europäischer Bühne zwischen Philipp und David Degen.


    Auf dem glitschigen Untergrund waren dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Die Gäste, die unter anderem Serdar Tasci, Cacau, Timo Gebhart und Matthieu Delpierre zu Hause gelassen hatten und bei denen zudem der gesperrte Ciprian Marica fehlte, hatten aber bereits in der dritten Minute Glück. Der Ball landete nach einem Schuss von Senad Lulic nur am Querbalken. Lulic und David Degen stellten das Team von Trainer Jens Keller auch in der Folgezeit ein ums andere Mal vor große Probleme.


    In der 29. Minute wurde das Spiel vom Unparteiischen für viereinhalb Minuten unterbrochen, um die Linien vom Schnee zu befreien. David Degen belohnte dann die Hausherren, die vor der Pause viel mehr als ihr Gegner in das Spiel investierten.


    Bern siegt im Schlussspurt


    Im zweiten Durchgang war der VfB viel engagierter, wobei beim Ausgleich auch viel Glück dabei war. Nachdem Philipp Degen den Ball von der rechten Seite in den Fünfmeterraum geschlagen hatte, verschätzten sich sowohl die Berner Abwehrspieler als auch Torwart Marco Wölfli, sodass Martin Harnik Pogrebnjak unbedrängt auflegen konnte, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Harnik hatte im Anschluss noch eine gute Möglichkeit, ehe Schipplock erstmals auf der europäischen Bühne zuschlug. Anschließend ließ sich der VfB aber von Bern vorführen und verpasste so noch den fünften Sieg im fünften Spiel.



    Quelle: dfb.de