THQ Präsident über neue Preispolitik

  • Eine neue Debatte über Preise von Videospielen könnte mit der neuesten Aussage von THQ entstehen.
    Wie Brian Farrell, Präsident von THQ, bei der BMO Capital Markets Digital Entertainment Konferenz in New York mutmaßte, könnten Spiele von THQ bald nur noch 30,- Euro kosten. „Es geht nicht darum wie hoch wir den Preis setzen, sondern wie viele Käufer wir erreichen könnten.“, sagte er gegenüber dem Publikum. Dabei verwies er auf einen gestarteten Versuch von THQ, bei dem ein kürzlich erschienenes Spiel auf 40,- Dollar (ca.30,- Euro) herabgesetzt wurde. „Die Verkäufe sind explodiert“, so Farrell.
    Er schlug vor, dass man neue Spiele schon bei Veröffentlichung für 40,- Dollar auf den Markt bringen sollte. Dadurch würde man von vorneherein mehr Interesse für die Spiele kreieren. „Mit immer mehr herauskommenden herunterladbaren Inhalten, können Leute gezielt ihre Erfahrung erweitern und am Ende für ein Spiel bis zu 129,- Dollar (ca. 95,- Euro) ausgeben. Wir denken das diese Art der Spielepolitik funktionieren wird.


    Ob sich Farrells Preismodell durchsetzt und in wie fern sich das auf die WWE-Spielreihe auswirkt, bleibt abzuwarten.


    Quelle: xboxdynasty.de

  • Solange es am Ende nicht heißt "Der Käufer erhält für 40€ auch nur das halbe Spiel und wenn er den Rest haben will, muss er über Internet sich für weitere 40€ den Rest des Spieles herunterladen."


    Denn darauf läufts doch immer mehr hinaus. Bei SD! kann man sich im Nachhinein mehrere Wrestler kaufen - schon seit Jahren. Und bei Spielen wie GTA oder Fallout wurden im Nachhinein Erweiterungspacks zu hohen Preisen in den PS Store gestellt - welche allerdings im Nachhinein auch im Handel erhältlich waren.


    Fällt der Blick aber auf Spiele wie Little Big Planet, dann trauert man um ein fantasievolles Spiel, dass dem Kapitalismus zum Opfer fiel und ein Paradebeispiel für "Dem Käufer den letzten Cent aus der Tasche ziehen" ist.