Matt Hardy erklärte, dass in den letzten Wochen und Monate bekanntlich viel über Gehirnerschütterungen berichtet, gesagt und diskutiert worden sei. Er selbst sei bei dem Meeting der WWE anwesend gewesen, als beschlossen worden sei, dass es keine ungeschützten Stuhlschläge mehr geben solle. „Klar sind Stuhlschläge nicht gerade förderlich für die Gesundheit, aber die meisten Gehirnerschütterungen werden durch andere Aktionen hervorgerufen“, meinte er. So vermute Hardy, dass bei WWE im letzten Jahr rund 32 bis 36 Wrestler eine Gehirnerschütterungen erlitten haben.
Der ältere der Hardy Brüder erzählte, dass er eine Doppel-Moral bei WWE sehe. Zum einen seien zwar jetzt ungeschützte Stuhlschläge und andere gefährliche Moves verboten, um die Wrestler mehr zu schützen, aber auf der anderen Seite werden an drei aufeinander folgenden Tagen TV-Events abgehalten (TLC, RAW, SmackDown). „Da muss WWE aufpassen, sonst verwickeln sie sich in einen Widerspruch. Auf der einen Seite die Wrestler schützen, aber der anderen Seite wiederrum nicht“, äußerte er.
Matt Hardy meinte, dass World Wrestling Entertainment unbedingt den Terminplan der Wrestler entlasten müsse. Seiner Meinung nach müsste man jedem ein paar Wochen im Jahr frei geben, ihn aber trotzdem weiter bezahlen, damit sich dieser mal völlig auskurieren könne. „Ich weiß, dass Randy Orton, Edge und Kane ziemlich angeschlagen sind“, erklärte er. Dies liege ganz einfach daran, dass sie jede Nacht ein Match absolvieren müssen und bei TV sogar gänzlich unverzichtbar seien, weil sonst ihre Fehde nicht weitergeführt werden könnte. „Es wird einfach immer mehr verlangt von den Wrestler. Im Gegensatz wird ihnen aber nicht mehr zugestanden. Das geht auf Dauer nicht gut. Da muss eine Lösung gefunden werden, ganz klar“, meinte er.
Quelle: poughkeepsiejournal.com
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