Im aktuellen WWE Magazin sprach Edge über seine mittlerweile zweistelige Zahl an Titeln, seine Einstellung zu den modernen Medien und mehr. Er habe niemals gedacht, dass er sich eines Tages zehnfacher World Champion nennen könne, erklärte der Rated R Superstar. Er habe gehofft, vielleicht eines Tages von sich behaupten zu können, dass er ein Mal einen großen Titel getragen habe. Die heutige Anzahl seiner World Title (11) sei in seiner Jugend ein praktisch unschaffbares Ziel gewesen. Aber die Zeiten hätten sich geändert. Heute gehe es ihm vor allem darum, ein relevanter Teil der Szene zu bleiben. Jeder Titel, der nach dem ersten gekommen sei, sei nur ein schöner Bonus gewesen.
Eines der schwierigsten Dinge sei für ihn heute, nach so vielen Jahren immer noch etwas Neues zu bieten. Er wolle sich immer wieder neu erfinden und sich innerhalb der Grenzen des Business verändern. Fragen wie "Wie kann ich Kane in einem Last Man Standing Match besiegen? Wie kann ich drei andere Typen in einem TLC Match schlagen? Wie kann ich das Match gewinnen, wenn mein Finisher verboten wude?" seien für ihn immer wieder ein willkommener Anlass, sich neue Herangehensweisen zu überlegen. Er liebe kreative Lösungen und wolle keinesfalls den einfachsten Weg gehen.
Im Gegensatz zu vielen Kollegen hat der Kanadier keinen Twitter Account und das sei auch so beabsichtigt. Er halte sich absichtlich zurück und habe überhaupt kein Interesse daran, die Leute ständig wissen zu lassen, wo er gerade sei und was er gerade mache. Das solle nicht heissen, dass er etwas gegen Fans habe. Wenn er unterwegs sei und Leute treffe, sei das schön aber er unterhalte sich lieber persönlich mit seinen Fans als sie online zu informieren, was er gerade mache. Er sei nicht gerade ein Technik Fanatiker und werde das auch nie sein. Man werde ihn eher eines Tages mit Vollbart im Wald treffen, wo er mit seinen Hunden spazieren ginge und über die Besteigung des Mount Everest nachdenke. Daher sei seine Attacke gegen den Laptop des RAW General Managers auch eine Art Herzenssache für ihn gewesen. Er sein kein Computer Fan. Er schätze, was die Technik alles tun könne aber mehr als E-Mails brauche er davon nicht.
Quelle: Genickbruch