Frauen WM 2011

  • Frauen-WM mit elfminütiger Show eröffnet


    Ein überdimensionaler Spiegelball, Feuerwerk und Trommeln: Mit einer elfminütigen bunten Show im Zeichen der Eleganz des Frauenfußballs ist die sechste Weltmeisterschaft der Frauen im Berliner Olympiastadion feierlich eröffnet worden.


    Die Hauptrolle vor dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Kanada spielte ein überdimensionaler Globus, der sich nach einem kurzen Feuerwerk auf dem Dach des Olympiastadions in einen Spiegelball verwandelte.


    Wulff und Merkel im Stadion


    Der Spiegel war vor Rekordkulisse von 73.680 Zuschauern, darunter Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel, das zentrale gestalterische Element der Zeremonie - getreu dem WM-Slogan "20ELF von seiner schönsten Seite".


    Während der Feier, bei der 2000 Freiwillige von Berliner Schulen mitwirkten, wurde mit 4000 Fußball-Luftballons symbolisch der WM-Spirit aus der Hauptstadt nach ganz Deutschland geschickt.


    Das Turnier, an dem neben Gastgeber Deutschland 15 weitere Nationen teilnehmen, endet nach 32 Spielen am 17. Juli mit dem Finale in Frankfurt am Main (ab 20.45 Uhr, live in der ARD). Rekordsieger sind Titelverteidiger Deutschland und die USA mit jeweils zwei WM-Titeln. Die DFB-Frauen siegten 2003 und 2007, die US-Girls gewannen die Trophäe 1991 und 1999.



    Quelle: dfb.de

  • Oh mein Gott!!!


    Ich wusste ja das das nichts ästhetisches wird, aber DAS!
    90% des Spiels ist Zufall, der Kommentator redet da eine Spielkultur rein, die nichtmal ansatzweise vorhanden ist.


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    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
    Hier und jetzt, denn ich lebe heute.
    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.

  • 2:1 gegen Kanada: Deutschland gelingt WM-Start nach Maß


    Der WM-Start ist geglückt! Titelverteidiger Deutschland ist mit einem 2:1 (2:0) gegen Kanada in die WM im eigenen Land gestartet. Kerstin Garefrekes (10.) und Celia Okoyino da Mbabi (42.) trafen vor der europäischen Rekordkulisse von 73.680 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion, Kanadas Christine Sinclair (82.) sorgte für den Endstand.


    Begonnen hatte das Eröffnungsspiel mit einer kleinen Überraschung: Statt sich zwischen Okoyino da Mbabi und Melanie Behringer zu entscheiden, vertraute Bundestrainerin Silvia Neid in der Startelf beiden Spielerinnen. Dafür musste Torjägerin Inka Grings zunächst auf der Bank Platz nehmen.


    Garefrekes köpft nach Flanke von Peter das 1:0


    Getragen vom begeisterten Publikum dominierte die deutsche Mannschaft, die lediglich ohne Ersatzspielerin Martina Müller (Oberschenkelzerrung) auskommen musste, die Anfangsphase. Nach einem Fehler von Simone Laudehr hatten allerdings die Kanadierinnen durch Spielführerin Sinclair die erste große Möglichkeit (6.).


    Vier Minuten später scheiterte Garefrekes auf der Gegenseite zunächst aus kurzer Distanz an der kanadischen Torhüterin Erin McLeod. Wenige Sekunden danach machte es die Frankfurterin per Kopf besser und erzielte nach Flanke von Babett Peter ihr 42. Länderspieltor. Kanada blieb aber trotz des Rückstands gefährlich. Linda Bresonik musste in der 20. Minute in höchster Not klären, kurz darauf sorgte Diana Matheson mit einem Distanzschuss für ein Raunen unter den Zuschauern (29.).


    Das zweite Tor fiel auf der Gegenseite: Nach einem langen Pass von Garefrekes behielt Okoyino da Mbabi allein vor McLeod die Ruhe und traf zum 2:0.


    Popp und Garefrekes treffen die Latte


    Nach dem Seitenwechsel behielt die deutsche Mannschaft das hohe Tempo bei. Schon in der 51. Minute bot sich Garefrekes nach einer Ecke von Behringer die Chance zum 3:0, wenig später landete ein Schuss der eingewechselten Alexandra Popp aus 20 Metern an der Latte (65.).


    Auch in der Schlussphase erspielte sich die von den Fans mit Sprechchören gefeierte deutsche Mannschaft zahlreiche gute Chancen. So spielte Popp in der 66. Minute uneigennützig zu Garefrekes quer, die aus zirka fünf Metern das leerstehende Tor nicht traf. In der 77. Minute zog Garefrekes aus 25 Metern ab, traf aber ebenfalls nur die Latte.


    Sinclair setzt Freistoß in den Winkel


    In der 82. Minute war es Sinclair, die für den Endstand sorgte. Die Angreiferin setzte mit rechts einen Freistoß aus 20 Metern oben rechts in den Winkel.


    Durch den Erfolg bleibt das deutsche Team, das sich mit dem dritten Triumph in Folge zum alleinigen Rekord-Weltmeister machen würde, bei WM-Auftaktspielen ungeschlagen. Aus dem vergangenen Jahrtausend datiert die bislang letzte WM-Pleite. Am 1. Juli 1999 unterlag die deutsche Elf, die bei der Endrunde vor vier Jahren in China nicht einmal ein Gegentor kassierte, den USA 2:3 im Viertelfinale.



    Quelle: dfb.de


  • "Hier in Frankfurt auf der Fanmeile ist absolut die Hölle los!" - Hintergrund: 200 Leute wedeln gelangweilt mit ihren Fähnchen :D:thumbsup:


    Und selbst die waren wahrscheinlich noch gekauft :D


    Als das gesagt wurde, hab ich mich gekrümmt vor Lachen.



    Nichts gegen Emanzipation oder Frauenfussball. :P


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    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
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    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.

  • Laudehr schießt DFB-Frauen ins WM-Viertelfinale


    Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Vorrundenspiel bei der WM im eigenen Land gewonnen und das Ticket für das Viertelfinale damit gebucht. Nach dem 1:0 (0:0) gegen Nigeria spielt die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid nun am Dienstag (20.45 Uhr, live im ZDF) gegen das ebenfalls zweimal siegreiche Frankreich um den Sieg in Gruppe A.


    Vor 48.817 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Arena begannen die Weltmeisterinnen sichtlich nervös, aber mit gewohntem Offensivdrang. Simone Laudehr (2.) hatte die frühe Führung auf dem Fuß, scheiterte aber nach schöner Vorarbeit von Prinz aus kürzester Distanz an Nigerias Torfrau Precious Dede.


    Nigeria baut Abwehrriegel auf


    Gegen die wachsamen und kompakt stehenden Westafrikanerinnen kamen die Deutschen in der Folge nur selten zu einem kontrolliertem Spielaufbau. Nigeria lauerte indes in erster Linie auf Konter.


    Jubilarin Nadine Angerer hatte in der 22. Minute erste Gelegenheit, sich in ihrem 100. Länderspiel auszuzeichnen und entschärfte einen Schuss von Sarah Michael. Die DFB-Frauen entwickelten in der Folge nur wenig Torgefahr. Nigeria machte die Räume geschickt eng und zwang die DFB-Frauen zu vielen Fehlpässen.


    Laudehr bricht den Bann


    Der Abwehrriegel der Nigerianerinnen hielt zunächst auch in der zweiten Halbzeit, in der 54. Minute brach dann endlich der Bann. Nach einem Eckball scheiterte zunächst Alexandra Popp, den Abpraller wuchtete Laudehr aus sechs Metern zum erlösenden 1:0 ins Netz.


    In der 64. Minute dann die bis dahin beste deutsche Kombination: Celia Okoyino da Mbabi legte ab auf Inka Grings, deren abgefälschten Schuss Kerstin Garefrekes aus halblinker Position über das Tor setzte.


    Nigeria drängte nun auf den Ausgleich, erzeugte aber keine Torgefahr. Das tat auf der Gegenseite Grings, deren Drehschuss Dede in der 77. Minute nur mit Mühe parieren konnte. Kim Kulig zielte aus 25 Metern wenig später ein wenig zu hoch (79.).



    Quelle: dfb.de

  • Deutsche Frauen sichern sich den Gruppensieg


    Dank eines 4:2 (2:0) im "Finale" der Gruppe A gegen Frankreich vor 45.687 Zuschauern im ausverkauften Stadion in Mönchengladbach ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der Heim-WM als Gruppensieger ins Viertelfinale eingezogen.


    Die Gastgeberinnen bestimmten in der Anfangsphase die Partie, die Französinnen lauerten auf Konter. Klare Chancen konnten sich allerdings beide Teams zunächst nicht erarbeiten. Nach gut zehn Minuten erhöhten die DFB-Frauen den Druck, Frankreich bekam Probleme in der Abwehr. Richtig gefährlich wurde es für die Französinnen aber erst einmal nicht.


    Garefrekes und Grings treffen per Kopf


    Nach einem Freistoß von Babett Peter aus dem linken Halbfeld köpfte Kerstin Garefrekes in der 25. Minute zur deutschen Führung ein. Danach lief das deutsche Spiel. Nach guter Vorarbeit von Simone Laudehr erhöhte Inka Grings ebenfalls per Kopf in der 32. Minute auf 2:0.


    Die Französinnen kamen mit Schwung aus der Kabine und machten das Spiel wieder spannend, nachdem die kurz zuvor eingewechselte Marie-Laure Delie ebenfalls per Kopf nach einem Eckball zum 1:2 verkürzen konnte (56.).


    Grings erhöht, Frankreich kommt zurück


    Grings prüfte Frankreichs Torfrau Berangère Sapowicz wenig später mit einem direkten Freistoß von der Strafraumgrenze (59.). "Les Bleues" wurden in der Folge offensiver.


    In die beginnende Drangphase setzte die deutsche Elf einen Konter nach Maß. Grings legte auf Fatmire Bajramaj ab, die von Sapowicz im Strafraum gelegt wurde. Die Folge: Rot für die Französin und Strafstoß für Deutschland, den Grings sicher verwandelte (68.).


    Offener Schlagabtausch in der Schlussphase


    Frankreich gab sich aber auch in Unterzahl nicht geschlagen und kam erneut nach einer Ecke durch Laura Georges zum 2:3 (72.). Delie hätte kurz darauf sogar ausgleichen können, doch die Stürmerin verzog freistehend (74.).


    Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch. Auf der Gegenseite traf Grings per direktem Freistoß aus 20 Metern nur das Außennetz (76.). Bajramajs Schuss wurde Minuten später im letzten Moment von der Linie gekratzt, den Abpraller setzte Babett Peter aus 30 Metern auf die Querlatte (78.).


    In der 89. Minute erlöste Celia Okoyino da Mbabi die deutsche Elf mit ihrem zwölften Länderspieltor. Camille Abiliy prüfte danach Nadine Angerer noch einmal aus 35 Metern, der erneute Anschlusstreffer blieb diesmal aber aus (90.).



    Quelle: dfb.de

  • Traum vom Titel-Hattrick nach Niederlage gegen Japan geplatzt


    Das Sommermärchen 2011 bleibt ohne Happy End, der Traum vom Titel-Hattrick ist geplatzt: Die deutschen Fußballerinnen sind im WM-Viertelfinale ausgeschieden. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid unterlag im Viertelfinale Japan nach Verlängerung 0:1 (0:0, 0:0). Damit ist auch die Olympia-Qualifikation in Gefahr.


    Die Japanerinnen Karina Maruyama erzielte in der 108. Minute das entscheidende Tor gegen die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die erstmals seit dem 1. Juli 1999 wieder ein WM-Spiel verlor (zuvor 14 Siege, 1 Remis). Die Japanerinnen feierten im neunten Duell mit den Deutschen nach zuvor sieben Niederlagen und einem Remis den ersten Sieg. Der Weltranglisten-Vierte trifft am Mittwoch im Halbfinale in Frankfurt/Main auf Schweden oder Australien.


    Kulig verletzt früh ausgewechselt


    Die Gastgeberinnen begannen vor 26.067 Zuschauern im ausverkauften Wolfsburger Stadion mit drei Änderungen gegenüber dem 4:2 gegen Frankreich. Außenverteidigerin Linda Bresonik sowie die Mittelfeldspielerinnen Melanie Behringer und Kim Kulig kehrten in die Startformation zurück. Dafür mussten sich Fatmire Bajramaj, Lena Goeßling und Bianca Schmidt wieder mit einem Platz auf der Reservebank begnügen.


    Die Deutschen verbuchten bereits in der 3. Minute die erste gute Chance durch Kulig, die nach einer Behringer-Ecke zum Kopfball kam. In dieser Situation verletzte sich Kulig allerdings am rechten Knie und musste fünf Minuten später ausgewechselt werden. Für die 21-Jährige, die auf der Bank hemmungslos weinte, kam Bianca Schmidt in die Partie. Die Potsdamerin rückte auf die rechte Außenverteidiger-Position, Bresonik übernahm Kuligs Platz.


    Okoyino da Mbabi lässt Chance liegen


    Die Wechsel brachten das DFB-Team ein wenig aus dem Konzept. Das deutsche Team bestimmte zwar weiter das Geschehen, viele Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Erst in der 23. Minute sorgte Garefrekes nach einem Behringer-Freistoß wieder für Gefahr vor dem japanischen Tor.


    In dieser Phase gelang es den Deutschen nicht, schnell von der sicheren Abwehr auf Angriff umzuschalten. Zudem waren die Zuspiele in die Spitze zu ungenau. Nach einem Fehler von Innenverteidigerin Saskia Bartusiak hätten die Japanerinnen durch Yuki Nagasato vom Deutschen Meister Turbine Potsdam sogar in Führung gehen können (30.). Eine Minute später ließ Celia Okoyino da Mbabi auf der Gegenseite eine gute Chance ungenutzt.


    Zahlreiche Chancen ab der 75. Minute


    Nach dem Seitenwechsel warteten die Zuschauer zunächst vergeblich auf einen deutschen Sturmlauf. Dem Spiel der Titelverteidigerinnen fehlten die Ideen, dazu kamen zu viele Fehlpässe und ungewohnte technische Defizite. Erst in der 56. Minute verbuchten die Deutschen durch einen Kopfball von Laudehr wieder eine Möglichkeit.


    Nach dieser Szene blieb das Neid-Team die auffälligere Mannschaft, Japan lauerte auf Konter. In der Schlussphase spielte nur noch Deutschland. In der 77. Minute drang Garefrekes in den Strafraum ein und passte zurück zu Behringer, die jedoch von der Strafraumgrenze verzog. Auch in den letzten Minuten der regulären Spielzeit drängt das DFB-Team auf den entscheidenden Treffer, brachte den Ball jedoch nicht über die Linie.


    In der Verlängerung war es dann die eingewechselte Maruyama, die für das WM-Aus der deutschen Mannschaft sorgt.



    Quelle: dfb.de

  • Japan zum ersten Mal Weltmeister


    Japans Ballzauberinnen haben den amerikanischen Traum platzen lassen und sich nach einem märchenhaften Siegeszug die WM-Krone aufgesetzt. Die Asiatinnen gewannen ein dramatisches Finale der Weltmeisterschaft gegen Olympiasieger USA vor 48.817 Zuschauern im ausverkauften Frankfurter Stadion 5:3 (2:2, 1:1, 0:0) nach Elfmeterschießen.


    Dabei avancierte die japanische Torfrau Ayumi Kaihori mit zwei gehaltenen Elfmetern zur Heldin des Abends. Aya Miyama (81.) und Homare Sawa (117.) brachten die Nadeshiko ("Prachtnelke") zweimal zurück ins Spiel, nachdem Alex Morgan (69.) und Abby Wambach (104.) die USA jeweils in Führung brachten. Es ist der bislang größte Erfolg, der wie Balsam auf die von der Fukushima-Katastrophe geschundenen japanischen Volksseele wirken wird.


    Im Viertelfinale hatten die Japanerinnen, die zuvor in 25 Länderspielen noch nie gegen die USA gewonnen hatten, überraschend Gastgeber Deutschland (1:0) ausgeschaltet.


    USA vergeben Chance, zum dritten Mal Weltmeister zu werden


    Die US-Frauen vergaben die Chance, sich mit dem dritten WM-Titel nach 1991 und 1999 vor der deutschen Mannschaft zum alleinigen Rekordhalter zu krönen. Allein dreimal war der Weltranglistenerste in einem spannenden Endspiel an Pfosten und Latte gescheitert.


    Vor den Augen von Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am Sonntag ihren 57. Geburtstag feierte, und einer Delegation der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sowie unter der Leitung von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Hannover) war Olympiasieger USA in einer temporeichen Partie zunächst die klar bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit verhinderte gleich zweimal das Aluminium die Führung des US-Teams. Zunächst traf Megan Rapinoe (18.) den Außenpfosten, nur zehn Minuten scheiterte Stürmerstar Abby Wambach mit einem beherzten Weitschuss an der Querlatte des japanischen Gehäuses (28.).


    Die quirligen Asiatinnen bissen sich indes an der robusten US-Abwehr die Zähne aus. Erst zum Ende des ersten Abschnitts zeigten sie einige ihrer gefürchteten Ballstafetten. Doch nach einer Hereingabe von Shinobu Ohno verpasste die Duisburger Bundesliga-Legionärin Kozue Ando den Ball (44.).


    Japan kommt nach US-Führung zweimal zurück ins Spiel


    US-Trainerin Pia Sundhage hatte ihre Startelf gegenüber dem Halbfinal-Sieg gegen Frankreich (3:1) auf zwei Positionen verändert. Besonders die Hereinnahme des sonstigen "Jokers" Rapinoe für Amy Rodriguez zahlte sich aus. Die 26-Jährige machte im linken Mittelfeld Dampf. Nach Flanke Rapinoes schoss Cheney nur knapp neben das Tor (8.). Auch die zweite Stürmerin Wambach sorgte für mächtig Wirbel - und glänzte als Vorbereiterin.


    Nach dem Wechsel setzte Sundhage alles auf eine Karte und brachte in Alex Morgan den zweiten WM-"Joker". Der Schachzug wäre nur vier Minuten später fast schon aufgegangen, doch die Angreiferin aus New York traf nach Flanke von Heather O'Reilly nur den Pfosten (49.). Die Japanerinnen forcierten in der Folge den Druck, es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Nach einer erneuten Hereingabe von O'Reilly lenkte Kaihori einen Kopfball von Wambach gerade noch so über die Latte (64.). Nur wenig später nahm Morgan einen langen Pass von Rapinoe auf und traf mit einem Linksschuss aus 14 Metern zur Führung.


    Doch Japan erholte sich von dem Schock und schlug noch in der regulären Spielzeit durch Miyami zurück. In der Verlängerung nutzte Wambach dann eine Unachtsamkeit in der japanischen Defensive zum 2:1 aus. Japan behielt aber einen langen Atem und glich in der 117. Minute noch einmal aus. Kurz vor dem Ende sah Japans Azusa Iwashimizu nach einer Notbremse die Rote Karte (120.).


    Obama wünscht US-Team viel Erfolg


    Vor dem Spiel hatte es eine rund zehnminütige und stimmungsvolle Schlusszeremonie gegeben. Die Amerikannerinnen, denen US-Präsident Barack Obama vor dem Anpfiff via Twitter viel Glück wünschte, hatten bereits in den vergangenen Tagen ihr Selbstbewusstsein demonstriert. In T-Shirts mit der Aufschrift "Legenden wachsen unter Druck" gewandet, nahmen sie die Rolle des Favoriten gerne an.


    Die Weltmeisterschaft indes hat weltweit neue Maßstäbe gesetzt. 782.000 von 900.000 Karten wurden vom Organisationskomitee verkauft. Das entspricht einer Auslastung von 86 Prozent.



    Quelle: dfb.de

  • Nach Dopingvergehen 2015 nicht dabei: Das Frauen-Team Nordkoreas


    Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Frauen-Nationalmannschaft Nordkoreas wegen der Dopingvergehen bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland für die WM 2015 in Kanada gesperrt. Zudem muss der nordkoreanische Fußballverband 400.000 Dollar (rund 277.000 Euro) Strafe zahlen. Das teilte die FIFA am Donnerstag mit. Die Geldstrafe entspricht dem Preisgeld für den 13. Platz bei der WM 2011.


    Zudem sperrte die Disziplinarkommission die fünf nordkoreanischen Spielerinnen, die bei der WM in Deutschland des Dopings überführt worden waren. Jong Pok Sim, Hong Myong Hui, Ho Un Byol und Ri Un Hyang müssen 18 Monate pausieren, Song Jong Sun wurde für 14 Monate gesperrt.


    Die FIFA zog außerdem die Mannschaftsärztin der Nordkoreanerinnen für insgesamt sechs Jahre aus dem Verkehr. Bei der WM in Deutschland waren die Nordkoreanerinnen positiv auf anabole Steroide der Gruppe S1B getestet worden. Kolumbiens Yineth Varon, ebenfalls bei der WM des Dopings überführt, wurde für zwei Jahre gesperrt.



    Quelle: dfb.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel