DFB Pokal 2012/2013

  • Unglaublich unterhaltsames Spiel! Hat echt Spaß gemacht sich das Spiel anzugucken! Sieger war mir egal, auch wenn ich eher Sympathie für Freiburg übrig habe...

  • Bayern schreiben mit dem Triple Geschichte


    Dem FC Bayern München ist das historische Triple gelungen. Im 70. Endspiel um den DFB-Pokal setzte sich der Deutsche Meister und Champions-League-Sieger gegen den VfB Stuttgart 3:2 (1:0) durch und feiert als erstes deutsches Team den dreifachen Titelgewinn innerhalb einer Saison.


    Im letzten Spiel als Trainer der Münchner hatte Trainer Jupp Heynckes noch einmal mit einer Überraschung aufgewartet. Gegen seinen ehemaligen Verein stand Mario Gomez anstelle von Namensvetter Mandzukic in der Anfangsformation. Daniel van Buyten vertrat dagegen als Innenverteidiger neben Jerome Boateng erwartungsgemäß Stammkraft Dante, der gemeinsam mit seinem Landsmann Luiz Gustavo am Donnerstag zur brasilianischen Nationalmannschaft hatte abreisen müssen.


    Bayern starten furios, VfB hält dagegen


    Der FC Bayern war von Beginn an im Spiel, ließ aber trotzdem früh eine erste Großchance der keinesfalls in Ehrfurcht erstarrenden Schwaben zu. Nach einer Hereingabe von Ibrahima Traoré kam Alexandru Maxim zum Schuss, der Ball flog nur knapp am Tor vorbei (8.).


    Auch beim VfB hatte es eine kleine Überraschung gegeben: Vor Torwart Sven Ulreich gab der 20 Jahre alte Antonio Rüdiger anstelle von Gotoku Sakai den Rechtsverteidiger. Serdar Tasci dirigiert die Abwehr trotz seiner Probleme an der Achillessehne - und stand nach 120 Sekunden bereits im Mittelpunkt: Einen Schuss des freistehenden Arjen Robben aus spitzem Winkel lenkte er beinahe ins eigene Tor, der Ball aber trudelte knapp am langen Pfosten vorbei (3.).


    Spätestens nach der Chance von Maxim entwickelte sich eine höchst unterhaltsame Partie. Stuttgart versuchte, früh zu stören, ging dabei respektlos zur Sache, stürmte zudem bei jeder Gelegenheit mutig nach vorne - allein ungenaue Abspiele verhinderten mehr Gefahr für das Tor von Manuel Neuer.


    Neuer glänzt bei Doppelchance


    Der VfB zeigte sich weiter unbeeindruckt und besaß in der 22. Minute abermals die Chance zur Führung: Einen vom Rumänen Maxim von der linken Seite in den Strafraum getretenen Freistoß lenkte Bastian Schweinsteiger aufs eigene Tor - Neuer aber stand bestens und wehrte Sekundenbruchteile später gegen den nachsetzenden Georg Niedermeier ab. Es war eine Phase, in der den Münchnern das Spiel ein wenig zu entgleiten drohte, Stuttgart witterte seine Chance.


    Die Bayern hielten dagegen - und auch sie hatten plötzlich wieder die Chance zur Führung. Allerdings klärte Torhüter Sven Ulreich bravourös gegen David Alaba (27.). Zehn Minuten später fiel Philipp Lahm bei einem Zweikampf mit Traoré, Schiedsrichter Manuel Gräfe pfiff Elfmeter, und Thomas Müller verwandelte eiskalt (37.). Gomez hätte Sekunden vor der Pause beinahe noch erhöht (45.).


    Gomez trifft doppelt gegen Ex-Verein


    Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, da schlugen die Münchner aber doch zum zweiten Mal zu. Nach einer Traumkombination auf der rechten Angriffsseite über Robben und Lahm musste Gomez den Ball aus kürzester Distanz nur noch ins leere Tor bugsieren (48.).


    Der Deutsche Meister hatte das Spiel gegen geschockte Schwaben nun weitgehend im Griff und Gomez bewies seine Torjägerqualitäten. Der Nationalspieler erhöhte in der 61. Minute sogar auf 3:0 für den FCB. Alabas Schuss in der 64. Minute wurde im letzten Moment noch über das Stuttgarter Tor gelenkt.


    Stuttgarter Schlussspurt nicht belohnt


    In der 71. Minute waren die tapfer kämpfenden Stuttgartern plötzlich wieder im Spiel. Martin Harnik köpfte den Ball unbedrängt ins lange Eck. Kurz darauf hätte Shinji Okazaki die Partie sogar wieder spannend machen können, scheiterte aber frei vor Neuer (74.).


    In der 80. Minute war der VfB erfolgreicher: nach einer Ecke traf Okazaki zwar nur den Pfosten, den Abpraller aber brachte erneut Harnik im zweiten Versuch im Münchner Netz unter. Mehr wollte den Schwaben allerdings nicht mehr gelingen.


    (Quelle: dfb.de)